[Kaufberatung] Gitarre zum Akkordspiel bis 450 Euro

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Joneleth
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Hallo zusammen!

Mein innerer Konflikt sieht folgendermaßen aus:
Ich besitze bereits eine ziemlich metallisch hochgerüstete Schecter und eine Gretsch. Leider habe ich bei den beiden Klampfen jedoch in letzter Zeit immer mehr vermisst, dass man keine davon in komplexen Arrangements wirklich zum cleanen oder leicht angezerrten Akkordspiel (sowohl reingreifen als auch Arpeggios) nutzen kann. (weil die Schecter viel zu bassig brummt und die Gretsch einen zu breiten und aufdringlichen Frequenzbereich abdeckt)
... also suche ich jetzt quasi die passende Gitarre zur Ergänzung. Das Akkordspiel hat höchste Priorität, es wäre aber auch cool, wenn man auf dem Ding ein paar schmalbandige Hintergrundsoli runterquietschen könnte (und ich verweise auf einen Musiker wie Mike Oldfield, wenn irgendeiner jetzt fragt was man mit sowas anfangen will. ;) ).

Für Empfehlungen oder Hinweisen in welcher Richtung ich da gucken sollte, wäre ich sehr dankbar. Preislich sollte die Klampfe höchstens 450 Euro kosten, weil ich sie ja wirklich nur ab und zu aus dem Regal nehme. In meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich schon mit dem Gedanken gespielt, mir ne Strat alter Bauform (also mit drei Single Coils) zu kaufen, die in diese Nische passt. Da bin ich aber am Problem hängen geblieben, dass eine teure Squier etwa bei 300 Euro liegt,
(so eine hier:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_vint_modified_strat_sss_ow.htm )
...die nächsten Fendermodelle aber auch erst bei 500 Euro anfangen
( https://www.thomann.de/de/fender_lite_ash_stratocaster_mn_nt.htm )
...und ich nicht weiß ob der Qualitätssprung die 200 Euro wert ist. Auch hier wäre ich für Hilfe wahnsinnig dankbar. ;)

Vielen Dank im voraus! ;)
 
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Hallo,

also als Gittarre im Clean und leicht angezerrten bereich kann ich die Ibanez SA260 FM empfehlen. Spielt sich super und der Klang ist auch top. Man bekommt so ziemlich alles hin von Cleanen Sachen wie "Save Tonight" oder "Stand By Me" bis hin zu heftig verzerrten sachen.
Sie hat eine Stratform, Mahagoni-Korpus, Ahorn Hals und HSS bestückung, wobei sich der Humbucker auch splitten lässt. Ist also sehr vielseitig und sollte das Akkordspiel gut abdecken. Preis so ~370€.
 
Hi,

ich geh jetzt mal auf Deine vorgeschlagenen Klampfen ein.
Die sind beide schon recht unterschiedlich, nicht nur vom Preis her.
Auch hier gilt, spiel sie beide an und entscheide Dich für die, die Dir am besten liegt.
Ich habe selbst ne Squier Strat aus der Deluxe Serie. Schöne Gitarren!
Die Schwachpunkte liegen meistens in den Pickups und den Mechaniken.

Für die Fender Lite Ash gibts hier, glaub ich, auch ein Review.
Leichter Sumpfesche Korpus, dessen Soundschwächen durch die Pickups wett gemacht werden. Zu der indonesischen Zeder bei der Squier kann ich nichts sagen.

Beide Gitarren haben Duncan Designed Pickups drin und werden beide in Fernost gefertigt.
Squier in Indonesien und die Fender soweit ich weiss in Korea.

Ich denke bei den Gitarren bekommste für den Preis durchaus brauchbare Instrumente, wobei die Squier meiner Meinung nach die Nase ein wenig vorn hat (subjektiv).
Bei Fender gibts eben Namensaufschlag :) ...und musste "fürs Regal" denn so viel mehr ausgeben?

Schau Dir mal ne Blade Texas Classic an, die ohne den aktiven EQ.
 
Danke erstmal für die Antworten! :)

An eine Ibanez hab ich erstmal gar nicht gedacht. Bisher ist mir die Marke eher insofern aufgefallen, als dass sie auch dann aggressiv klingende Gitarren bauen, die eigentlich einen ganz anderen Markt beliefern (vgl. Artcore). Ist das bei der SA anders? (und klingt der Humbucker gut wenn man ihn auf Single Coil schaltet?)

Die G&L sind mir preislich etwas zu hoch, aber die Squier und Blade werd ich auf jeden Fall mit der Ibanez in Betrachtung nehmen und gegebenenfalls Ende der Woche anspielen. Schade dass es keinen Händler hier in der Umgebung gibt, der Blades auf Lager hat. :(
 
Also ich finde den Klang im SC-betrieb gut. Der Humbucker ist ja ein "True Duo Bucker" (oder so ähnlich), d.h. im SC-betrieb werden noch ein paar Wicklungen unter der einen Hälfte dazugeschaltet, sodass der SC im Endeffekt die gleiche anzahl wicklungen hat wie der HB bzw. einen ähnlich hohen Output hat.

Aggressiv klingen kann sie auch *g* aber man kann sie genauso gut "zahm" spielen.

PS: in meinem Profil hab ich ein Foto von meiner (LH-Version).
 
Ich würd mich an deiner Stelle mal bei den Telecasters umschaun. Meiner Meinung nach ideal fürs Akkord Spiel geeignet. Auch weil sie sehr stimmstabil sind, was ich für Akkorde sehr wichtig finde. (Beim Solieren oder Riffen kann man da ja noch viel mit den Fingern ausgleichen)

Lg Tobi
 
Wie siehts mit Gebrauchtkauf aus? Da kriegste schon für ~ 300 Euro + ne Fender Mexico. Ich finde auch dass Ibanez Gitarren teilweise gut klingen, aber das klingt schon wieder anders gegen ne Strat.
Geh einfach mal einige Gitarren anspielen, da findet sich schon was ;)
 
ich wirf mal die Eastwood Hi-flyer ins Rennen! hat P90-pickups sollte also für cleane sachen bis auch hin zu fetter Rockzerre alles drin sein!

cheers
 
Danke nochmal für alle Hinweise und Tipps!

Nach ausgiebigem Anspielens ist es im Endeffekt die Ibanez SA geworden. Boah, ist das ne irre gute Gitarre. Man kriegt auch nach Stunden des rumprobierens noch neue Töne raus, und für meine Zwecke hat sie genau den richtigen Klang. (Hurra!)
 

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