Kaufberatung Günstiges Home-Piano

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whaite
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem halbwegs tauglichen D-Piano. Dazu vielleicht kurze Vorgeschichte: Ich hatte als Kind mal Keyboard-Unterricht; Jahre nachdem ich aufgehört hab, wurde mir klar, dass ich eigentlich mehr so Richtung Klavier wöllte. Jetzt spiele/probiere ich seit einiger Zeit (Klaviermusik) auf einem PSR-730 Keyboard. Lustigerweise bin ich auch mal zu einem PSR-5700 gekommen, was aber im Prinzip das Gleiche in grün ist.

Deswegen suche ich Ersatz mit:
- 88 statt 61 Tasten
- 3 statt keinen Pedalen
- Ich vermute auch, dass die Klaviatur nicht ideal ist, aber ich konnte noch nirgends in Erfahrung bringen wie gut/schlecht die wirklich ist. Ich hab die Vermutung, dass die Keyboard-Tasten manchmal zu leicht gehen, aber mir fehlt ein Instrument, das ich zum Vergleich mal (in Ruhe) ausprobieren könnte.

Preislich war meine Vorstellung um die 750€, evtl. auch noch darüber, solange 3-stellig. Als armer Student wären das so die letzten Reste, zu denen ich im Moment noch greifen könnte. Ehrlich gesagt liebäugele ich grade nur mit dem Kauf, bin noch nicht vollständig überzeugt.
Was ich mal im Auge hatte, war das Yamaha DGX-640. Aber zu dem scheinen die Meinungen auch sehr auseinanderzudriften. Zunächst hab ich gelesen, es sei gut auch für längeren Zeitraum als Einsteiger geeignet und wäre von der Tastatur auch nicht arg schlechter als besseres. Je mehr man sucht, findet man wieder Leute, die sagen, dass die Tastatur und der Sound doch eher mit Tischhupen vergleichbar ist...

Gibt es da Alternativen oder weitere Meinungen?

Grüße

PS: Der obligatorische Fragebogen:
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 750 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
gar nicht

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 0 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
alle möglichen Stile, die man mit Klavier spielen kann, nur Solospiel

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: Piano
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: 3 Pedale, guter Sound

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Eigentlich nicht. Allenfalls gewisses Mindestmaß an Robustheit.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
siehe Text darüber
 
Eigenschaft
 
Hi,

Korg SP 250 passt
z.B. in dein Budget, cooler Preis, teste mal an, ebenso das Kawai CL 26 und CL 36 (leicht über Budget)

Darunter: Yamaha P 95

Darüber z.B. auch Roland F 120

Als Student kannst du sonst bei guter Qualität auch die Sparlösung fahren, eine Fatar-Studiologic-Mastertastatur für um die 350,-- zu kaufen, dazu ein Software-Piano (Freeware) und Lautsprecher (bessere Computermonitore).
 
Yamaha P-105 und Casio PX-150 würde ich da noch in den Raum werfen wollen. Das Korg ist aber auf jeden Fall testenswert ... habs bereits gespielt und war positiv überrascht von dem Gerät
 
Mir ist ein Rätsel warum immer das Korg empfohlen wird. Zugegebenermaßen hat es eine sehr ordentliche Tastatur, imho ist es klanglich aber ziemlich allen anderen Mitbewerbern (Yamaha, Casio, Kawai) in der Preisklasse unterlegen. Zudem haben diese Hersteller bereits neue Modelle auf den Markt gebracht, während es das SP-250 schon einige Jahre gibt....
 
Also ich persönlich würde in dem Preisbereich mehr Wert auf Tastatur legen und da ist m.E.n. die RH3 von Korg besser als die GHS von Yamaha. Aber das ist ja immer subjektiv.
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich mal kurz hier einklicken, da ich das gleiche Problem wie whaite habe.
Mein Buget liegt ebenfalls bei 750€ und es soll auch nicht überschritten werden! Denn dann kommen immer ein paar Euro drauf und am Ende sind es 1000 Taler aufwärts. Nun zurück...ich bin ein Neueinsteiger und bräuchte ein E-Piano für Zuhause mit einer guten Klaviatur + gutem Sound (natürlich bestmöglichst für den Preis). Hauptsächlich werde ich den Klavier-Klang nutzen.

Wie sieht's mit dem Yamaha P-95 und dem Kawai CL-26 aus? Welches von beiden würdet ihr mir eher empfehlen? Kriterien wurden genannt.
 
Wie sieht's mit dem Yamaha P-95 und dem Kawai CL-26 aus? Welches von beiden würdet ihr mir eher empfehlen? Kriterien wurden genannt.

Nimm das, was Dir besser gefällt. Beides sind brauchbare Einstiegsgeräte, bei denen Du dennoch Kompromisse machen wirst. Welche für Dich akzeptabel sind, weißt aber nur Du selbst.
 
Wobei ich das P-95 streichen würde. Das P-35 ist vom Datenblatt gleich, hat bloß eine umständlichere Bedienung, ist aber günstiger. In dem Preisbereich würde ich aber auf das Yamaha P-105 tippen...besserer Klang/bessere Lautsprecher, gleiche Tastatur und mehr Spielerei.
 
Wobei ich das P-95 streichen würde. Das P-35 ist vom Datenblatt gleich, hat bloß eine umständlichere Bedienung, ist aber günstiger. In dem Preisbereich würde ich aber auf das Yamaha P-105 tippen...besserer Klang/bessere Lautsprecher, gleiche Tastatur und mehr Spielerei.

Das P-35 hat eine 32 Polyphonie das ist doch eher unratsam sowas zu kaufen, entweder 64er+ oder nicht? Eine 32er Polyphonie ziehe ich eher nicht vor. Ich habe gelesen, dass die Lautsprecher mit 2x 6 Watt auch nicht die Besten sind. Damit fällt das P-35 für mich weg! Das P-105 hat 2x 7 Watt...

Also würdest du das Yamaha P-105 dem Kawai CL-26 vorziehen?
Wenn ja warum???

Preise:
Yamaha P-105 Bundle + Bank = ca. 760€ (
http://www.redcoon.at/B413844-Yamaha-P-105-B-SET-II_Stagepianos?refId=geizhals)
Kawai CL-26 Bundle komplett = ca. 730€ (
http://www.musik-produktiv.de/kawai-cl26-sb-bundle.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
32er Polyphonie heißt, dass 16 Töne gleichzeitig erklingen können, ohne das ein Ton gestrichen wird. Ich behaupte mal, dass das besonders im Anfangsstadium schwierig sein wird, zu durchbrechen. Und wirklich stören wird es dann auch nur, wenn man es richtig mitbekommt. Aber ich gehe mal davon aus, dass Yamaha da einen etwas besseren Algorithmus verwendet, wo man da überhaupt nichts von abgeschnittenen Tönen hört.

Ich weiß nicht, was du dir da für Bundles rausgesucht hast, aber ich bin da eigentlich kein Fan von. Man kriegt da immer nur Billigzeugs dazu, den man eh gleich nach Erhalt wegschmeißen kann. Z.B. bei dem P-105 Bundle gibt es sagenhafte Philips SBC_HL 140/10 dazu ... die kosten 5€, da kann man sich ja denken, was da rauskommt. Da man also solche Bundles schlecht objektiv miteinander vergleichen kann, gehe ich eher von den Gerätekosten aus. Und da kostet das Kawai CL-26 699€ und das P-105 659€. Die Tastatur vom CL-26 ist die AHA IV-F-Tastatur und von der hab ich schon des Öfteren gelesen, dass sie Probleme macht (mit dem Fett). Aber das können auch einfach nur Montagsprodukte sein.

Im Endeffekt musst du dir selber die Frage stellen, denn du wirst doch wohl dein Zukünftiges nicht einfach ohne vorheriges Anspielen bestellen, oder? Und dann wird sich schon ein Favorit finden.
 
Sorry, dass ich mich letzte Zeit hier nicht mehr melden konnte. Dafür scheint der Thread ja noch jemand genutzt zu haben *g*

Was ein Problem bei mir ist, 3 Pedale wären schon geschickt. Ich hab hier das ein oder andere Stück, das fast nach einem Sostenuto-Pedal verlangt.

Korg SP250: angeblich schlechterer Sound, soweit ich sehe nur 1 Pedal?
Kawai CL36: wäre ne idee, 900, das mit der Zeit mit klappernden Tastaturen hab ich allerdings auch gelesen
Yamaha P95/105: Pedale nur extra, Gesamtpaket wohl so um 800
Roland F120: sieht robust aus, 1000

Als Student kannst du sonst bei guter Qualität auch die Sparlösung fahren, eine Fatar-Studiologic-Mastertastatur für um die 350,-- zu kaufen, dazu ein Software-Piano (Freeware) und Lautsprecher (bessere Computermonitore).
Das ist eine interessante Idee. Da wär zwar nicht wirklich ein Computer, aber ich wusste gar nicht, dass es da taugliche Software (mit gutem Klang) als Freeware gibt. Problem blieben die Pedale. Hat jemand ne Ahnung wie gut das damit funktioniert?

Das Yamaha DGX-640 ist vollkommen untauglich, da es nicht mehr erwähnt wurde?

Dann hab ich immerhin mal ne Idee, wonach ich im Musikladen suchen sollte und kann mir hoffentlich ein Bild davon machen. Erwartet aber keinen allzu schnellen Nachtrag. :-D

Grüße
 
Das DGX-640 ist nicht vollkommen untauglich. Aber wenn man ein Digitalpiano will, auf die vielen Keyboardfunktionen verzichten kann und guten Klang will, ist es in der Preisklasse nicht unbedingt erste Wahl.
Schau dir auch nochmal die Casio PX-Reihe an. Die gibt es alle mit optionalem Dreifachpedal. Je nach Budget und Anforderungen das PX-135, das PX-150 (neuere Version mit verbesserter Tastatur), PX-330 (mehr Sounds und Ausstattung) und PX-350 (neuere Version mit verbesserter Tastatur), PX-750.
Jetzt hast du so ziemlich alle brauchbaren Modelle beisammen. Alles andere ist zu 95% persönlicher Geschmack. Geh also in einen Laden und teste möglichst viele Geräte an und nimm das, bei dem dir Tastatur und Sound am besten gefällt (egal ob Yamaha, Casio, Kawai, Korg, Roland oder Kurzweil draufsteht).
 
Als Student kannst du sonst bei guter Qualität auch die Sparlösung fahren, eine Fatar-Studiologic-Mastertastatur für um die 350,-- zu kaufen, dazu ein Software-Piano (Freeware) und Lautsprecher (bessere Computermonitore).
Das kann ich sowas von empfehlen...

Hab mir vor einigen Monaten ein altes Yamaha P60 günstig gekauft. Dann das Galaxy Vintage D Software Piano, benutze meistens die Brilliant Pop einstellungen. Aber auch das VSTi von Alicia Keys ist gut. Kaufst dir noch gute und günstige Kopfhörer, ich hab viel rumgeschaut und mich für die img Stage Linde Md 6800 entschieden.

Wenn du eh den PC im gleichen Raum stehen hast und es dir nichts ausmacht mit Kopfhörer zu spielen hast du so absolut tollen Klang zu sehr geringem Preis. Als ich demletzt zuhause auf dem richtigen Klavier wieder gespielt hab war ich richtig enttäuscht, ich bin mit meiner Lösung jetzt deutlich zufriedener, besser zu spielen und hört sich irgendwie besser an.

Lass dir den Tipp auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen, macht tatsächlich mehr Spaß zu spielen wenn du einen vernünftigen Klang hast.

Edit: Ich weis nicht, wie es mit 3 Pedalen und VSTi aussieht, da ich selbst nur eins habe und brauche.
 
Danke für die Nachträge!

Habe schon mal angepeilt, nächste Woche in einen entsprechenden Laden zu gehen und mir einen Eindruck vom Spielgefühl zu machen.

Die Lösung mit PC-Software hätte natürlich schon was, da man da ja den Synthesizer quasi nach Belieben austauschen könnte - scheinen ja einige vielversprechende am Markt zu sein.
Mein Problem dabei ist, dass ich selbst so schon schauen muss, ob ich überhaupt Platz dafür habe, gerade beim PC dürfte da leider gar keiner mehr sein...
(Und ich würde wahrscheinlich dafür ordentliche Boxen kaufen wollen, die dann teurer als das D-Piano würden... :rolleyes:)

Bevor ich irgendwas favorisiere, werde ich definitiv erstmal die Tastaturen ausprobieren müssen, da ich damit so gut wie keine Erfahrung habe.

Grüße
 
32er Polyphonie heißt, dass 16 Töne gleichzeitig erklingen können, ohne das ein Ton gestrichen wird. Ich behaupte mal, dass das besonders im Anfangsstadium schwierig sein wird, zu durchbrechen.

Das stimmt nur solange, wenn nur eine Voice ausgewählt ist. Legst du aber z.B. eine Chor-Voice über ein Piano-Voice (das sog. "Layern"), so werden aus der 32er Polyphonie schnell maximal 8 gleichzeitig angeschlagene Töne!
Trotz alledem ist es anzunehmen, dass man das als Anfänger kaum schaffen wird. Ich behaupte aber, dass man mit einer 64er Polyphonie wirklich das allermeiste erschlagen hat.

Back to Topic:
Ich bin Anfänger, habe hier stundenlang das Forum nach sämtlichen Kaufberatungen durchforstet und habe mir mein eigenes Resumé gebildet. Schließlich bin ich dann in einen Musik-Laden gegangen. Ich konnte es bis dahin aus rein technischer Sicht kaum glauben, aber es stimmt: Die Hersteller unterscheiden sich gravierend in den Tastaturen. Da du ebenfalls vom Keyboard kommst: Lass dich nicht von den schwereren Tastaturen abschrecken. Ich hatte vorher nur ein Spielzeug alias Keyboard mit federleichten Tasten und auf meinem DP hämmere ich jetzt durchaus drauf rum, wenn es die entsprechende Stelle im Lied zulässt. Ich kann dir nur raten auszuprobieren und dann mindestens eine Nacht darüber zu schlafen. Ich wollte ursprünglich 800-850 Euro ausgeben, habe mich dann aber für etwas teureres entschieden, da es mir der zusätzliche Komfort und die zusätzlichen Voices schlichtweg wert waren.

Ich rate dir daher folgendes: Du solltest genau wissen, was du willst (z.B. Voices, Klang und Tastatur) und wie du das konkret umgesetzt haben möchtest an und in dem Instrument und wie viel dir das Ganze dann wert ist (Stichwort Kompromiss). Nehme einen Klavierspieler oder deinen zukünftigen Lehrer mit und teste(t) verschiedene namhafte Hersteller. Hole dir eventuell eine zweite Meinung ein, von jemandem der kein Klavier spielt. Wie gesagt, das alles ist nur ein Ratschlag, mit dem ich sehr gut gefahren bin mit dem Unterfangen Klavierkauf.
 
Das stimmt nur solange, wenn nur eine Voice ausgewählt ist. Legst du aber z.B. eine Chor-Voice über ein Piano-Voice (das sog. "Layern"), so werden aus der 32er Polyphonie schnell maximal 8 gleichzeitig angeschlagene Töne!
...was wiederum nur stimmt, wenn der Chor-Sound auch mit Stereo-Samples arbeitet - das ist jedoch meist nicht der Fall.

Trotz alledem ist es anzunehmen, dass man das als Anfänger kaum schaffen wird.
Würde ich so nicht sagen. 32-fache Polyphonie ist für Pedalspiel schon ganz schön wenig. Nimm einen einfachen Dreilang mit Oktavbass - wenn man das vier mal (mit Pedal) anschlägt, ist die Polyphonie erschöpft, und der erste Akkord wird abgeschnitten. Geht schneller als man denkt.
 
...was wiederum nur stimmt, wenn der Chor-Sound auch mit Stereo-Samples arbeitet - das ist jedoch meist nicht der Fall.

Ich ging jetzt von Stereo aus, dass das bei Chor-Voices nicht der Fall sein muss, wusste ich nicht, ist aber auch nachvollziehbar. Blödes Beispiel von mir. :) Auf jeden Fall danke für den Hinweis. :great: Ich habe jetzt auch in meiner Bedienungsanleitung gefunden, welche Voices explizit Stereo und Mono sind.

Würde ich so nicht sagen. 32-fache Polyphonie ist für Pedalspiel schon ganz schön wenig. Nimm einen einfachen Dreilang mit Oktavbass - wenn man das vier mal (mit Pedal) anschlägt, ist die Polyphonie erschöpft, und der erste Akkord wird abgeschnitten. Geht schneller als man denkt.

Nun darf man natürlich kein Topprodukt bei dieser Polyphonie erwarten... Dennoch: Wie laut wird der erste Akkord sein? Er dürfte wohl deutlich leiser als der letzte sein und die Frage drängt sich mir dann auf, ob man es im Spielfluss hört und ob sich eventuell ein "Gewöhnungseffekt" einschleicht. :gruebel: (Ich habe jetzt leider kein 32-polyphones Instrument zum Testen parat) Bei der gleichschwebenden Stimmung wird ebenso unterstellt, dass sich das Ohr an die Verstimmung der unreinen Intervalle gewöhnt.

Davon abgesehen: Offtopic :D
 
Das stimmt nur solange, wenn nur eine Voice ausgewählt ist. Legst du aber z.B. eine Chor-Voice über ein Piano-Voice (das sog. "Layern"), so werden aus der 32er Polyphonie schnell maximal 8 gleichzeitig angeschlagene Töne!
Trotz alledem ist es anzunehmen, dass man das als Anfänger kaum schaffen wird. Ich behaupte aber, dass man mit einer 64er Polyphonie wirklich das allermeiste erschlagen hat.
8 fände ich schon langsam knapp. Andererseits bin ich nicht so sehr an mehreren Voices gleichzeitig interessiert.

Ich bin Anfänger, habe hier stundenlang das Forum nach sämtlichen Kaufberatungen durchforstet und habe mir mein eigenes Resumé gebildet. Schließlich bin ich dann in einen Musik-Laden gegangen. Ich konnte es bis dahin aus rein technischer Sicht kaum glauben, aber es stimmt: Die Hersteller unterscheiden sich gravierend in den Tastaturen. Da du ebenfalls vom Keyboard kommst: Lass dich nicht von den schwereren Tastaturen abschrecken. Ich hatte vorher nur ein Spielzeug alias Keyboard mit federleichten Tasten und auf meinem DP hämmere ich jetzt durchaus drauf rum, wenn es die entsprechende Stelle im Lied zulässt. Ich kann dir nur raten auszuprobieren und dann mindestens eine Nacht darüber zu schlafen. Ich wollte ursprünglich 800-850 Euro ausgeben, habe mich dann aber für etwas teureres entschieden, da es mir der zusätzliche Komfort und die zusätzlichen Voices schlichtweg wert waren.
Ja, das mit den schwereren Tastaturen ist mir bekannt, gespielt habe ich aber noch nicht drauf. Ich habe aber beim Keyboard (soweit mir bekannt durchaus kein Schlechtes) öfters das Gefühl, dass ich Tasten "aus Versehen" miterwische, weil sie so leicht sind. Kann aber nicht sagen, ob das mit der Tastatur oder mit meiner Technik zusammenhängt. Das drüber schlafen ergibt sich vermutlich zwangsweise, da mir gerade noch die Mittel fehlen. ;)

Ich rate dir daher folgendes: Du solltest genau wissen, was du willst (z.B. Voices, Klang und Tastatur) und wie du das konkret umgesetzt haben möchtest an und in dem Instrument und wie viel dir das Ganze dann wert ist (Stichwort Kompromiss). Nehme einen Klavierspieler oder deinen zukünftigen Lehrer mit und teste(t) verschiedene namhafte Hersteller. Hole dir eventuell eine zweite Meinung ein, von jemandem der kein Klavier spielt. Wie gesagt, das alles ist nur ein Ratschlag, mit dem ich sehr gut gefahren bin mit dem Unterfangen Klavierkauf.
Das wäre natürlich die ideale Herangehensweise. Leider kenne ich direkt keinen Klavierspieler und auch die Suche nach Lehrern scheiterte schon daran, dass ich in der Nähe nichts gefunden hab, was mir zusagt. Vom Geld ganz zu schweigen... :rolleyes: Aber danke für die Tipps. Zur Meinung von jemand unbeteiligtem fällt mir spontan ein: "Du hast doch sowas schon, wozu brauchst du denn noch eins?" :D

Grüße
 
Ja, das mit den schwereren Tastaturen ist mir bekannt, gespielt habe ich aber noch nicht drauf. Ich habe aber beim Keyboard (soweit mir bekannt durchaus kein Schlechtes) öfters das Gefühl, dass ich Tasten "aus Versehen" miterwische, weil sie so leicht sind. Kann aber nicht sagen, ob das mit der Tastatur oder mit meiner Technik zusammenhängt. Das drüber schlafen ergibt sich vermutlich zwangsweise, da mir gerade noch die Mittel fehlen. ;)
Ich weiß genau, was du meinst. Ich kann dir nur berichten, dass es bei mir zum einen wohl tatsächlich an der Fingerhaltung lag aber zum Großteil an den zu leichten Tasten, die dem Spieler keinen Millimeter verzeihen, quasi wie von selbst runterfallen und schon ist die Kakophonie perfekt...

Das wäre natürlich die ideale Herangehensweise. Leider kenne ich direkt keinen Klavierspieler und auch die Suche nach Lehrern scheiterte schon daran, dass ich in der Nähe nichts gefunden hab, was mir zusagt. Vom Geld ganz zu schweigen... :rolleyes: Aber danke für die Tipps. Zur Meinung von jemand unbeteiligtem fällt mir spontan ein: "Du hast doch sowas schon, wozu brauchst du denn noch eins?" :D
Grüße
Glaube mir, ich wurde auch gefragt, ob das Keyboard nicht ausreiche. Einige Menschen sehen, dass beide Objekte Tasten haben und das war's. Schwarze und weiße Tasten erkennen sie vielleicht noch, aber wie viele Tasten es sind, spielt an der Stelle gar keine Rolle.:D Manche Leute können eben nicht einen Kohlenkasten von einem Klavier unterscheiden... Mit unbeteiligten Personen meinte ich oben, dass denen meiner Meinung nach eher Sachen auffallen wie Haptik, Bedienung oder anderes, was einem nicht direkt auffällt...


Zum Unterricht: Hier im Forum gibt es, glaube ich, einen Bereich zum Auffinden von Lehrern in geeigneter Nähe. Wenn du aber in einer sehr ländlichen Region wohnst, mutmaße ich mal, dass du auch Pech haben kannst...
 

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