Kaufberatung: Leichter Bass-AMP für Jam Sessions

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Gast 168306
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Guten Abend Basser,

ich bin es leid meine Ashdown Combo mit 30 Kilo zu einer Akustik Jam-Session mit meiner Band zu schleppen. Mit meinem Akustikbass gehe ich komplett unter, wenn die Gitarren richtig loslegen und unsere 2 "Cajonisten" anfangen auf ihren Kisten rumzuprügeln. :)
Die Cajones sind teilweise echt laut, was die Gitarristen allerdings nicht stört.

Also bleibt nur eine Möglichkeit, es muss ein kleiner aber durchsetzungsfähiger Amp her, der nicht zu teuer ist und schön leicht, damit man ihn mal eben in einer Hand durch die Gegend tragen kann. Schmerzgrenze liegt bei ca. 200 Euro.
Musikrichtung ist wild gemischt, mit der Band spiele ich vorwiegend Punk, Rock und Ska, privat eher Jazz und Blues.

Von Roland und Line6 gibts einige nette Modelle, die allerdings meist auch sehr teuer sind. Der Warwick Bluecab 60 ist mit seinen 20 kg eigentlich schon wieder zu schwer.

Ich hoffe ihr habt ein paar Erfahrungen gesammelt, die ihr mit mir teilen könnt.

Vielen Dank und eine schöne Restwoche

edit:
Was ist denn von dem Orange Crush35B zu halten? Kann der auch laut ohne zu verzerren?
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey!

Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen.. Aber du wirst mit max. 200 Euro keinen Portablen Bass-Amp bekommen, mit dem du in einer Band spielen kannst... zumindest kaum gegen verstärkte Instrumente! Entweder heißt es "Gürtel Enger Schnallen" oder Kompromisse in Gewicht...
Eventuell solltest du vielleicht mal den Nemesis EN10 Student oder den GK-Backline 110 II anspielen, wiegen beide um die 15kg... Schau einfach mal bei den üblichen Musikhäusern auf die HP und schmeiß die Suchmaschine mit deinen Kriterien an, da wirst du sehen, dass die Auswahl verdammt dürftig ist!
Kommt denn für dich ein Gebrauchtkauf in frage? Ich hoffe ich habe dich nicht entmutigt, wenn doch, dann war das nicht meine Absicht!
Viel Erfolg!


Edith.: Sorry, habe gerade gesehen, dass es mehr um die Acoustic Jam.Session geht, weniger um die Punkband, habe ich das richtig verstanden?

MfG
Roland
 
Hi auch von mir,

wenn ich das richtige sehe spielst du auch nen yamaha bass wie ich.

Ich hab zur Zeit noch den blue Cab 60 und habe ihn nun 2,5 jahre für jam sessions mit 2 gitarristen benutzt.(ab und an ein leises schlagzeug noch aber...naja)
20 kilo sind schwer keine Frage. Ich weis was es heißt das ding überall hin mitzuschleppen.
Jedoch glaube ich nciht das du in neunem zustand einen amp mit geringem gewicht bekommst der auch nach was klingt. (Für den Neupreis ist der Warwick klanglich top)

Ich habe mir jetzt mittlerweile ein kleines top und ne 12 zoll fmc leichtbau box bestellt und mein warwick geht damit auch in den ruhestand. Die zwei sachen sind viel teuerer als der Warwick aber ich komm trotzdem auf 3 kilo amp und 12 kilo box...

Wenn dir dein ashdown vom sound her gefällt dann sei mit warwick vorsichtig ...
Das sind 2 welten...Ich weis das klingt pauschal und einige sind da andrer meinung aber ich würd sagen das ist Matsch sound gegen hifi sound.

Wenn ich nochmal 3 jahre zurück gehen würde und damals hatte ich auch nur 200-250 euro übrig. dann würde ich wieder den warwick oder den hier kaufen

https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_backline_bl110_basscombo.htm

oder halt was gebrauchtes ..

Grüßle daniel
 
Roland MIcro Cube Bass RX ... da geht dann dank Batteriebetrieb auch Jam im Freien am Lagerfeuer oder in der Fussgängerzone :D
 
Danke schon mal für die Antworten.

Für die Proben hab ich meinen Ashdown, den ich fleißig in den Proberaum schleppe und mit dem ich auch sehr zufrieden bin.

Mir geht es wirklich darum, mit den Akustikgitarren, Cajones oder auch mal leisen E-Klampfen zu spielen. Akustikbass geht wie gesagt total unter, deswegen ist für mich E-Bass mit kleinem Amp die einzige Lösung.

Vom Microcube hab ich schon viel gutes gehört, aber so richtig traue ich ihm nicht :)

edit: Falls es hilfreich ist, meine Bass-Sammlung besteht aus einem Squier VM Preci und einem Yamaha RBX 374, aber spiele ja auch erst seit Mai ;)
 
Hallo Dennis,

gegen ein Cajon kann der RX evtl. abstinken.
Ein Roland Cube 30 BASS sollte allerdings laut genug sein - und dank der Modelings brauchst Du dir keine Sorgen über den Sound zu machen. Mit "Super Flat" sollte der Akustik so rüberkommen, wie er sich auch unverstärkt anhört. Beim großen Bruder D-BASS dient "Super Flat" auch dazu, Kontrabässe zu verstärken.
Die 40 Euro mehr sollten kein Kriterium sein. Das sind jahrelanger Ärger über einen 199 Euro Amp nicht wert.

Natürlich gibt es Alternativen!
Der Eden Nemesis soll recht neutral sein: http://www.musik-service.de/nemesis-by-eden-n-10-prx395765328de.aspx
Trotz "20 Watt mehr" ist er vermutlich nicht lauter als der Roland. Aber wenn Dir der Klang gefällt sparst Du Geld.

Gruß
Andreas
 
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Hi Dennis!

Kleiner Erfahrungsbericht: ich spiele mit einem Fender BG-32 Akustikbass und einem SWR Workingman´s 10 in einer Akustikband mit einem nicht ganz leisen Trommler, sowie 2 Gitarristen und hatte definitiv noch nie Sound- und/oder Lautstärke-Probleme!

Der SWR wird zwar leider nicht mehr gebaut, ist aber oft genug bei ebay für den von Dir anvisierten Kurs zu bekommen. Die 80 Watt (120 Watt mit Zusatzbox) reichen lang hin, die 17 Kilo fallen bei der handlichen "Größe" kaum in´s Gewicht - ich habe es mit einem Eminence Neodym-Speaker auf 14 Kilo ohne Soundverluste reduziert!
Und wenn´s ganz hart wird, kommt die originale 10er Zusatzbox dazu, dann gehen auch (fast) richtige Rockband-Lautstärken mit gutem Sound!!

Gruß aussem Ruhrgebiet!

J.T.
 
Ich werde mir alle vorgeschlagenen Amps in Ruhe anschauen und auch sofern verfügbar Probe hören. Danke nochmals für die Tipps.

Was mich jetzt konkret interessieren würde ist, wie sich der Orange Crush 35B im Kampf gegen ein Cajon schlägt. Irgendwie hat es mir der Amp von der Optik, der Schlichtheit und vom Preis her angetan.
Das Review hab ich gelesen, da ich die 35W allerdings nicht abschätzen kann, weiß ich nicht, wie laut so ein Brüllwürfel bei gleichzeitig gutem Klang sein kann :)

Hier der Link: http://www.orange-amps.de/artikel.php?nr=48.05.05
 
Ein Roland Cube 30 BASS sollte allerdings laut genug sein - und dank der Modelings brauchst Du dir keine Sorgen über den Sound zu machen. Mit "Super Flat" sollte der Akustik so rüberkommen, wie er sich auch unverstärkt anhört. Beim großen Bruder D-BASS dient "Super Flat" auch dazu, Kontrabässe zu verstärken.
Die 40 Euro mehr sollten kein Kriterium sein. Das sind jahrelanger Ärger über einen 199 Euro Amp nicht wert.

Hi Andreas, ich weiß du bist unser Roland Spezialist hier im Forum, allerdings muss ich dich hier berichtigen. ;)
Der Cube 30 Bass hat kein Super Flat Modelling. Aber ich denke man wird mit nem Akustik-Bass auch ordentliche Sounds mit den anderen Moddelings hinbekommen. Der Cube 30 ist auf jeden fall ein klasse Amp in der Leistungsklasse, der auch deutlich lauter ist als es die 30 Watt vermuten lassen. Bin mit meinem auch seit Jahren zufrieden. :great:
 
Moin,
für ziemlich genau das Anforderungsprofil des Threaderstellers nutze ich den LowDown 110.
Der ist gebraucht für 200,- zu haben. Es lohnt sich wirklich.

Ich war mit dem Ding wöchentlich zu Fuß unterwegs, 70w, 30cm Kantenlänge, irgendwas um die 10 Kg, 1x10...ab dafür.

Und durch die vier (bis sechs) Modelle ist man auch noch für alle Anforderungen einigermassen gerüstet.

Nachteil: Der Pegelsprung zwischen den Modellen ist durch Gain und Kompressor nur kompromissbehaftet auszugleichen.

Vorteil: Für die Grösse bis in unwahrscheinliche Lautstärken sehr sauber und Bassstark.
 

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