Kaufberatung: Mixer für Kopfhörer Amateur Band

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Hallo,

Ich suche für ein Hobby Projekt einen günstigen Mixer. Meine Nachbarn und ich sind Amateur Musiker und würden gerne zusammen spielen, allerdings um die Schallbelastung gering zu halten, reine elektronisch über Kopfhörer. Klassisches Setup wäre ein Mic, 1 E-Gitarre, 1 E-Bass und ein E-Drumkit. Somit Stelle ich mir 4 oder noch besser 5 Eingangskanäle vor, die man auf 4 Ausgangskanäle, voraussichtlich jeweils Headphones, mixen kann. Idealerweise so dass für jeden Ausgangskanäle die jeweilige Lautstärke (ggfls auch Stereo) einstellbar ist. Ich bin im Netz über das JamHub Bedroom gestolpert, aber das ist in DE nicht erhältlich (und etwas pricey). In der schier endlosen Auswahl von Behringer und Co überfordert mich gerade etwas. Sonst noch interessant: idealerweise so um die 100€ wenn realistisch, und mit Möglichkeit ein Telefon anzuschließen, notfalls halt auch über ein Line-In.

Habt ihr da eine Idee?

Danke,

Patrick
 
Klar, es gibt da Podcast-Mixer, aber die sind ziemlich teuer.

Ich sehe um 100€ da eher zwei Geräte:

1.) Einen einfachen 8 Kanal Mixer
the t.mix mix 802


2.) Einen Kopfhörerverstärker mit 4 Ausgängen
Behringer HA400


… und ein Kabel vom Phones Out in den Headphone Amp
 
Grund: Kabel ergänzt
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Vielen Dank für die Einschätzung! Das heißt der 8 Kanal Mixer mischt die Eingangsgeräte so zusammen, wie es für alle passt, und der Kopfhörerverstärker splittet den identischen Mix dann für alle auf. So Späße wie dass der Drummer vielleicht den Bass stärker hören will gehen in so einem Setup dann nicht, dafür bräuchte es einen der teureren "Podcast Mixer"? Oder ist das selbst bei denen unüblich?
 
So Späße wie dass der Drummer vielleicht den Bass stärker hören will gehen in so einem Setup dann nicht
Nein, das ginge nicht. Habe mich an Deinen 100€ orientiert. Der Behringer HA400 ist ja nur ein Splitter.
Wenn Du individuelle Klangregelung haben willst, bist Du schnell bei einem Digitalmixer + Headphone-Amp mit individuellen Ein- und Ausgängen um die persönlichen Mixe einzuspeisen.

Wenn Du mehr über monitoring für mehrere Musiker wissen willst, ich habe da mal einen Workshop geschrieben:


Was sicher interessant ist, wäre ein Behringer Flow 8 aber mit 260 € weit über dem von Dir genannten Budget.
Aber ggf. liest Du Dich zu dem Gerät mal ein, insbesondere was die separaten Monitor-Klinken Ausgänge können.

 
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So Späße wie dass der Drummer vielleicht den Bass stärker hören will gehen in so einem Setup dann nicht
Wir haben auch eine Weile so geprobt und jeder hatte seinen eigenen Mix. Als wir diese irgendwann verglichen haben, haben wir festgestellt, dass sie die Mixe gar nicht so stark unterschieden haben.
Mit einem Kleinmixer kann man übrigens auch 3 (Monomixe) machen: Main L, Main R und Aux.
 
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So Späße wie dass der Drummer vielleicht den Bass stärker hören will gehen in so einem Setup dann nicht, dafür bräuchte es einen der teureren "Podcast Mixer"? Oder ist das selbst bei denen unüblich?
So, wie die Podcast Mixer sehe, wird das dort wohl auch eher unüblich sein.
Allerdings muss ich auch sagen, dass man mit deinem geplanten Budget nicht wirklich weit hüpfen kann, oder anders gesagt, du musst da sehr viele Kompromisse und Abstriche machen.
Also entweder so ein Mini Pult mit einem einfachen Kopfhörerverstärker nehmen und mit den Abstrichen leben oder dann deutlich mehr Kohle ausgeben.
Das Flow 8 wäre gar nicht mal so übel, hat aber, neben dem Main LR nur noch zwei Mono Aux Mixes, das geht sich imho nicht für vier eigene Mixe aus. Man kann zwar, mit hängen und würgen, den MainLR mit dem Pan in zwei Mono Mixes aufteilen, aber das wird dann schon kompliziert mit dem Einstellen.

Nächster Schritt wäre dann z.B ein
Da hast du vier Stereo Mixes, wobei da auch schon idealerweise Stereo-Kopfhörerausgänge verbaut sind. Und du hast als Zuckerl obendrauf noch die Möglichkeit das ganze unkompliziert aufzunehmen. Eine individuelle Klangregelung für die Mixe gibts aber da nicht.

Willst du aber wirklich vier unabhängige Stereo Mixes mit eigener Summenklang Bearbeitung usw, dann landest du schnell bei einem teil wie dem
(es gibt dann da nich das XR18, welches vom Funktionsumfang gleich ist aber eine andere Bauform hat und etwas teurer ist).
Da kannst du dir dann die vier Stereo-Mixe (in der Summe) individuell einstellen. Ich möchte aber gleich anmerken, dass es üblich ist, dass der Klang der einzelnen Kanäle nicht für jeden Mix separat eingestellt werden kann, bei keinem der Pulte. Beim X18 hast du aber deutlich mehr, nämlich 16 Mono + 1 Stereo), Kanäle, bei denen du das eingangssignal frei wählen kannst. Du kannst also z.b einen Eingang, den du für den Drummer fetter einstellen willst, in zwei Kanälen verwenden, die dann unterschiedlich eingestellt werden können.
Mit dem X18 hast du dann auch die Möglichkeit, alles, entweder als Summe oder die ienzelnen Signale mit einem angeschlossenen Computer aufzunehmen.
 
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Ich bin im Netz über das JamHub Bedroom gestolpert, aber das ist in DE nicht erhältlich
FYI: die Firma JamHub hat vor einigen Jahren leider aufgeben müssen. Ich habe selbst mal mit einer Band über JamHub geprobt, das war zwar gewöhnungsbedürftig, hat aber richtig gut funktioniert. Dürfte aber selbst gebraucht über Deinem Budget liegen ... wobei, wie schon verschiedentlich erwähnt wurde, Budget und Anspruch/Wunsch nicht wirklich zusammenpassen, das muss man leider so eindeutig sagen.
 
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Nein, das ginge nicht. Habe mich an Deinen 100€ orientiert. Der Behringer HA400 ist ja nur ein Splitter.
Wenn Du individuelle Klangregelung haben willst, bist Du schnell bei einem Digitalmixer + Headphone-Amp mit individuellen Ein- und Ausgängen um die persönlichen Mixe einzuspeisen.

Wenn Du mehr über monitoring für mehrere Musiker wissen willst, ich habe da mal einen Workshop geschrieben:


Was sicher interessant ist, wäre ein Behringer Flow 8 aber mit 260 € weit über dem von Dir genannten Budget.
Aber ggf. liest Du Dich zu dem Gerät mal ein, insbesondere was die separaten Monitor-Klinken Ausgänge können.

Danke für den Workshop Link, da lese ich mich mal ein. Bin ja total neu in dieser Materie.

Wir haben auch eine Weile so geprobt und jeder hatte seinen eigenen Mix. Als wir diese irgendwann verglichen haben, haben wir festgestellt, dass sie die Mixe gar nicht so stark unterschieden haben.
Mit einem Kleinmixer kann man übrigens auch 3 (Monomixe) machen: Main L, Main R und Aux.
Das kann durchaus sein, vielleicht starten wir auch erstmal einfach so.

So, wie die Podcast Mixer sehe, wird das dort wohl auch eher unüblich sein.
Allerdings muss ich auch sagen, dass man mit deinem geplanten Budget nicht wirklich weit hüpfen kann, oder anders gesagt, du musst da sehr viele Kompromisse und Abstriche machen.
Also entweder so ein Mini Pult mit einem einfachen Kopfhörerverstärker nehmen und mit den Abstrichen leben oder dann deutlich mehr Kohle ausgeben.
Das Flow 8 wäre gar nicht mal so übel, hat aber, neben dem Main LR nur noch zwei Mono Aux Mixes, das geht sich imho nicht für vier eigene Mixe aus. Man kann zwar, mit hängen und würgen, den MainLR mit dem Pan in zwei Mono Mixes aufteilen, aber das wird dann schon kompliziert mit dem Einstellen.

Nächster Schritt wäre dann z.B ein
Da hast du vier Stereo Mixes, wobei da auch schon idealerweise Stereo-Kopfhörerausgänge verbaut sind. Und du hast als Zuckerl obendrauf noch die Möglichkeit das ganze unkompliziert aufzunehmen. Eine individuelle Klangregelung für die Mixe gibts aber da nicht.

Willst du aber wirklich vier unabhängige Stereo Mixes mit eigener Summenklang Bearbeitung usw, dann landest du schnell bei einem teil wie dem
(es gibt dann da nich das XR18, welches vom Funktionsumfang gleich ist aber eine andere Bauform hat und etwas teurer ist).
Da kannst du dir dann die vier Stereo-Mixe (in der Summe) individuell einstellen. Ich möchte aber gleich anmerken, dass es üblich ist, dass der Klang der einzelnen Kanäle nicht für jeden Mix separat eingestellt werden kann, bei keinem der Pulte. Beim X18 hast du aber deutlich mehr, nämlich 16 Mono + 1 Stereo), Kanäle, bei denen du das eingangssignal frei wählen kannst. Du kannst also z.b einen Eingang, den du für den Drummer fetter einstellen willst, in zwei Kanälen verwenden, die dann unterschiedlich eingestellt werden können.
Mit dem X18 hast du dann auch die Möglichkeit, alles, entweder als Summe oder die ienzelnen Signale mit einem angeschlossenen Computer aufzunehmen.
Danke für den detaillierten Vergleich, schaue mir die Geräte mal an!

FYI: die Firma JamHub hat vor einigen Jahren leider aufgeben müssen. Ich habe selbst mal mit einer Band über JamHub geprobt, das war zwar gewöhnungsbedürftig, hat aber richtig gut funktioniert. Dürfte aber selbst gebraucht über Deinem Budget liegen ... wobei, wie schon verschiedentlich erwähnt wurde, Budget und Anspruch/Wunsch nicht wirklich zusammenpassen, das muss man leider so eindeutig sagen.
Ah, schade. danke für die Info!

Allgemein, ich hatte schon die Befürchtung nach erster eigener Recherche dass das Budget für die Vorstellung nicht reicht. Ich war halt unsicher, ob ich eine vielleicht weniger offensichtliche Produktsparte übersehen habe, die sich an meinen Use-Case richtet. Eure Posts waren sehr lehrreich, vielen Dank dafür!
 
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Nun, um nicht gleich viel Geld zu verbrennen würde die Erstgenannte Lösung ja funktionieren. Jeder Kanal hat ja auch einen EQ um den Sound jeweils Eingangs anzupassen.
Und Klangbetonung kann auch durch den Einsatz passender, dennoch günstiger Kopfhörer geschehen.
Ist dann allerdings „fix“.

Die Superlux 681 und 662 bekommt man in drei Varianten. Als F - Linear, B - Bassbetont und Standard mit nur leichter Bassanhebung.

Superlux HD-681 B


Superlux HD-681 F


Superlux HD-681
 
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Noch eine kurze Bemerkung: ich weiß ja nicht ob es euch nur um Lautstärkereduzierung oder ob es euch um ein möglichst gutes Sounderlebnis im Kopfhörer geht.
Wir haben nach einiger Zeit Kopfhörerprobe auf eine kleine Monitorbox umgestellt. Hat uns allen mehr Spass gemacht und war auch nicht lauter als das Klackern des E-Drums und des Gesangs. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass die trockenen Anspielgeräusche der E-Drums lauter waren als die elektronischen Sounds.
 
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Nun, um nicht gleich viel Geld zu verbrennen würde die Erstgenannte Lösung ja funktionieren. Jeder Kanal hat ja auch einen EQ um den Sound jeweils Eingangs anzupassen.
Und Klangbetonung kann auch durch den Einsatz passender, dennoch günstiger Kopfhörer geschehen.
Ist dann allerdings „fix“.

Die Superlux 681 und 662 bekommt man in drei Varianten. Als F - Linear, B - Bassbetont und Standard mit nur leichter Bassanhebung.

Superlux HD-681 B


Superlux HD-681 F


Superlux HD-681
Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, danke für den Tipp mit dem Kopfhörern!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Noch eine kurze Bemerkung: ich weiß ja nicht ob es euch nur um Lautstärkereduzierung oder ob es euch um ein möglichst gutes Sounderlebnis im Kopfhörer geht.
Wir haben nach einiger Zeit Kopfhörerprobe auf eine kleine Monitorbox umgestellt. Hat uns allen mehr Spass gemacht und war auch nicht lauter als das Klackern des E-Drums und des Gesangs. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass die trockenen Anspielgeräusche der E-Drums lauter waren als die elektronischen Sounds.
Kann ich mir vorstellen. Denke wir werden aber erstmal mit dem Minimum beginnen und Mal schauen wie es sich entwickelt. Wie gesagt alles Amateure. 😝
 
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Na dann viel Erfolg und berichte von euren Erfahrungen (y)
 
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