Kaufberatung Pa anlage Live band für ca 400 Personen

  • Ersteller Timikrimi
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... Und: Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei der angestrebten Größenordnung sogar 2x DZR 10 und 1x DXS 18XLF ausreichen würden...

Du warst noch nie auf einer orientalischen oder türkischen Feier, oder? Da bläst es Dir die Öhrchen weg. Und Leute haben getanzt, DIREKT VOR einer Box, der ich mich nicht auf fünf Meter genähert hätte (oder acht Meter, das rechnet sich besser)! Und damals war ich bei weitem noch nicht so empfindlich wie heute.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich hätte bei Yamaha fast eher in Richtung DZR315 geschielt:
...

Ja, auf sowas hätte ich auch getippt. Ist halt sackschwer, nur noch zu zweit zu bewegen.
Gab es ähnlich auch QSC, die machte 138 dB SPL max. Ein Biest.

Alleine kriegt man noch die gewuppt, mit 22 kg:
Oder die edlere Version in Holz, 27 kg:
Ich habe den Vorgänger der ART 945a, die klingen gut, und die hier können sogar noch lauter. Und mit meinen (plus Subs) habe ich schon 450 Hardrockfans beschalt. Geht also.

Apropos Subs: Leider kann bei RCF nur dieser Sub mit den Tops mithalten - sind halt 51 kg pro Stück. Aber die klingen schon ziemlich gut und können laut:

Oder halt sowas, aber nur wenn Du ein Transportunternehmen hast:
 
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Ich hätte bei Yamaha fast eher in Richtung DZR315 geschielt....
...
2000Watt und 143dB
Das sind bei 1 Watt dann 110dB
Ohne Horn ist das physikalisch nicht möglich, also nur im HT Bereich.
Was nützt mir diese Angabe nun genau?
Bzw was kommt vom TT und MT?
Realistisch eher 6-10dB weniger...

EDIT:
ZU spät gesehen, der MT und der TT haben ja auch Hornvorsätze, das macht den Lautsprecher entsprechend groß und schwer.

Ja, scheint ne schöne Entwicklung zu sein, das Ding!

Für mehr Flexibilität würde ich mir diese 4 Tops (plus 2 Subs) holen:

Bei dem geplanten Einsatzgebiet sind die minimalen Phaseneffekte bei "2fach nebeneinander Aufstellung" komplett vernachlässigbar i.d.P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mobilen Einsatz kann ich mir die DZR315 kaum vorstellen. Wie will man sowas aufstellen? Über 40kg auf Stativ und das dann auf 2,5m ausziehen? Und wenn man pro Seite mindestens zwei 18er drunter stellen muß, ist das Stack zu niedrig (also wieder Distanzstange - auch kein Spaß beim Aufbau). Außerdem ist der Vorteil dieser Box, daß sie in gewissem Rahmen ohne Subs funktioniert. Braucht man aber Subs alleine schon des Aufbaus wegen, kann man auch ein leichteres Top nehmen und hat weniger Streß.

domg
 
Du warst noch nie auf einer orientalischen oder türkischen Feier, oder? Da bläst es Dir die Öhrchen weg. Und Leute haben getanzt, DIREKT VOR einer Box, der ich mich nicht auf fünf Meter genähert hätte (oder acht Meter, das rechnet sich besser)! Und damals war ich bei weitem noch nicht so empfindlich wie heute.
Warst Du auf der gleichen VA wie Ich?
Wir standen mit dem Mixer ca.8 m hinter den Boxen und Ich hätte mich nicht getraut näher herran zu gehen.
Der VAstalter hatte sich nach der VA fürs nächste Jahr eine potentere Anlage gewünscht ,aber da war Ich nicht mehr dabei.
 
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Und die DZR 112 macht bereits 139 dB.
Angeblich… ich hab die, hätte aber rein vom Verwenden her nicht den Eindruck dass die 139 dB bringt. Kann aber auch einfach sein, dass die deutlich weniger Klirr produziert als z.B eine RCF 932, die subjektiv lauter klingt. Somit wäre imho die RCF wohl besser zur Anwendung passen.
 
Naja, den Umgebungslärm übertönt man mit Pegel, nicht mit Kirraktor. Und ein Mensch kann Lautstärke kaum einschätzen. Man macht Lautstärke nahezu nur am Klang fest. Flüstern klingt auch sehr laut angenehm. Ein voll aufgedrehtes Handy kommt jedem Laut vor, ist aber sehr leise.
 
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Ich werfe mal einen Gedanken in den Raum - Lautheit vs. Schalldruck

Für wie angemessen haltet ihr es, in solchen Situationen mit passender abgeschmeckter Distortion beim Publikum einen Eindruck von hoher Lautstärke zu erzeugen, ohne tatsächlich auf unverantwortliche Schalldruckpegel zu gehen?

Ist es vielleicht eine Marklücke, das ganze auch optisch zu untermalen - psychakustik gewissermaßen - indem man seine wahre PA hinter Molton versteckt, und vorne dran, als Fake-PA ein einsames Pärchen oldschool Joghurtbecher (ich denke an EV SX-200 oder RAMSA WS‑A200) hinstellt? Also so ähnlich wie früher die Fake-Wände von Marshall vierzwölfern auf den Rock-Weltbühnen?
 
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... mit passender abgeschmeckter Distortion ...
... seine wahre PA hinter Molton versteckt, ...

Sowas Ähnliches habe ich tatsächlich mal gemacht, ungefähr im August 2024. Stadtteilfest in München, eine hochmoderne PA war aufgebaut. Gemischt habe ich eine Sixties-Band, die nach eigenen Angaben "Psychedelic Garage Beat" spielt. Laut und intensiv, und die wollten, dass die moderne PA-Anlage klingt, als würde sie auf dem letzten Loch pfeifen, wenn es lauter wird. Also haben wir den Gesang auf der Front-PA mit etwas Verzerrung angereichert (dieser unsäglich rasierapparatmäßig klingende Yamaha SPX50D, wobei ich oberhalb 2,5 kHz den Effekt abgeschnitten habe, damit es nicht ganz so sägte). Ich fand, das hat so einen ganz authentischen Eindruck erweckt, obwohl natürlich die Instrumente sauber übertragen wurden Wobei diese selbst schon einen rauhen, schmutzigen Ton produziert haben. Und wenn der Gesang lauter wurde, klang es tatsächlich, als ob die Anlage am Röcheln wäre, rauh und angezerrt.

Nach vielleicht einer halben Stunde kam eine Zuhörerin zu mir, sichtlich angefressen, und plärrte mich an (musste sie auch, um über die Lautstärke zu kommen), ob ich was mit den Ohren hätte?!? Es würde verzerren! - Ich entgegnete, dass wir viel Aufwand betrieben haben, damit es genau so klingt (was nur leicht übertrieben war). Sie sah mich an, als ob ich irre wäre, meinte dann nochmal, es klänge schei..e, sie würde was davon verstehen, ihr Freund wäre Tontechniker. Mit diesen Worten stampfte sie davon, während vorne rund 200 Zuhörer zur Mucke der Band tanzten.

Das war eine Idee, die ich wirklich gemocht habe, aber es trifft halt nicht überall auf Gegenliebe.
 
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Lustig. Vor einiger Zeit hatte ich fast die gleiche Begebenheit. Eine Band mit, sagen wir einmal, sehr vielen Signalen, die stark in der Sättigung waren, in einem Club mit gut dimensionierter, moderner PA. Ich am Pult, Pegel war gut, aber bei weitem nicht am Limit. Der Techniker der anderen Band, die nach uns spielten, kam dann daher und machte mich recht unwirsch darauf aufmerksam dass ich die PA wohl gerade Schritte, wenn doch auch schon das Klavier und die Stimme zerrt. nur, da hingen eben überall Bodentreter-Zerren mit im Signalfluss. Ab und zu ist eben doch ein "ja, das muss so sein" angesagt.
Zumal man mit einem passenden, ausgewogenem Mix durchaus schon bei moderaten Pegeln es druckvoll klingen lassen kann.
 
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Da kann ich persönlich die ZuhörerInnen schon auch verstehen, denn ich finde es nicht wirklich sinnvoll den Gesang zu verzerren und es könnte ja grad nen Tick zu viel gewesen sein.
Dass eine Gitarre, oder auch ne Hammond das dafür typische Zerren bei eben der dafür typischen Musik haben muss, steht ausser Frage.
Bei Vocals gibt es Stimmen die klingen halt so - aber eben die natürliche Stimme.
Und ich schätze mal, dass man den Unterschied: "natürliche Raucher-Säufer-Stimme" zu künstlich verzerrter 50´s Effekt Stimme evtl. doch als "unschön" wahrnehmen kann...
 
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...Und ich schätze mal, dass man den Unterschied: "natürliche Raucher-Säufer-Stimme" zu künstlich verzerrter 50´s Effekt Stimme evtl. doch als "unschön" wahrnehmen kann...
Moin,
Ich glaube der gewünschte Effekt ist hier ein anderer, nicht die typische Rauch-Stimme. Auf Studioaufnahmen ist das schon manchmal zu hören. Zumindest in meinem Universum... ;)
Ciao
Monkey
 
Korrekt, der Sänger selbst sang sauber (meist), der angestrebte Höreindruck war der einer fast platzenden Schallzeile aus den 60er Jahren - also derselbe alte Sch..., mit dem sich die damaligen Rock'n'Roll-, Beat- und Psychedelic-Bands herumschlagen mussten. Wenn Du eine 50-Watt-Box mit 250 Watt befeuerst - so sollte das klingen, fast so wie kurz bevor der magische Rauch rausgeht.
 
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Sind wir noch beim Thema? 🫢
 
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Nein, aber es wurden eine Reihe Vorschläge gemacht, eine Alternative eingebracht, Klangideale und die Art dieser VA diskutiert. Jetzt ist Storytelling-Time. Es sei denn natürlich, jemand hat noch etwas beizutragen.
 
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Ich bedanke mich für eure Ratschläge.
 
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