Kaufberatung: Rode NT-1, NT-3, NT-5

[Whiskey]

Hallo, ich würde mich über eine Beratung eurer seits sehr freuen.

Ich benötige ein Mikro mit dem ich im Semiprofi Bereich Aufnahmen machen kann.
Ich benötige es für Akustik Gitarren, Vocals und E-Gitarren Amps, also ein guter allrounder!!!

Ich habe einen Mac, ein Tascam US122, ich würde dann gerne direkt in das Programm aufnehmen wollen, ohne große Peripherie nutzen zu müssen.





Gruß Whiskey

 

[Basselch]

Hallo,

da würde ich bei Deiner Auswahl bevorzugt das NT1a oder das NT5 wählen. Beide gehen für alle von Dir genannten Zwecke, es ist zwar seltener, daß man Vocals mit Kleinmembranern aufnimmt (außer Chöre u. a.), aber das geht durchaus.
Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht. Unsicher macht mich lediglich Deine Formulierung "semiprofessionell" - mit dem NT1a befinden wir uns nämlich immer noch im, allerdings guten, Einsteigerbereich.

Viele Grüße
Klaus

 

[Whiskey]

Ich möchte Zuhause meine Instrumentalspuren aufnehmen, die dann im Studio weiter bearbeitet werden.

Es ist eine neue CD geplant, in wie weit man das im Profibereich ansiedeln kann ist ja immer eine Sache der Definition.

Ich möchte mir halt die Zeit im Studio sparen und lieber Zuhause arbeiten und um die Produktionskosten etwas geringer zu halten.

Es wäre daher schon klasse wenn das Mikro schon so einigen zu bieten hat, das allerdings bei geringem Budget.



Gruß Whiskey

 

[Telefunky]

zuhause ist weniger das Mikro das Problem, als die Akustik der Umgebung...
Punkt 2 wäre dann das Mikro selbst, Punkt 3 Vorverstärker und Wandler des US122.

das sollte im Studio alles inklusive sein...
sicher ist der Qualitätsanspruch 'Audio CD als Endprodukt' je nach Genre etwas dehnbar.
Aber das, was meist drunter verstanden wird, setzt in den eigenen 4 Wänden Geschick und gute Kenntnisse von Akustik und Technik vorraus.

imho sparst du am meisten, wenn du wirklich in die Aufnahmesicherheit selbst investierst.
Also deine Fähigkeit, die Tracks auf den Punkt genau zu 110% abrufen zu können.
Das kannst du zuhause mit günstigem Equipment simulieren, Hauptsache der Druck von: Band läuft ! ist da.
(damit umzugehen ist der grösste Zeitfresser)

cheers, Tom *daumendrück*

 

[Whiskey]

zuhause ist weniger das Mikro das Problem, als die Akustik der Umgebung...
Punkt 2 wäre dann das Mikro selbst, Punkt 3 Vorverstärker und Wandler des US122.

das sollte im Studio alles inklusive sein...
sicher ist der Qualitätsanspruch 'Audio CD als Endprodukt' je nach Genre etwas dehnbar.
Aber das, was meist drunter verstanden wird, setzt in den eigenen 4 Wänden Geschick und gute Kenntnisse von Akustik und Technik vorraus.

imho sparst du am meisten, wenn du wirklich in die Aufnahmesicherheit selbst investierst.
Also deine Fähigkeit, die Tracks auf den Punkt genau zu 110% abrufen zu können.
Das kannst du zuhause mit günstigem Equipment simulieren, Hauptsache der Druck von: Band läuft ! ist da.
(damit umzugehen ist der grösste Zeitfresser)

cheers, Tom *daumendrück*

Da ist schon was dran !!!

Allerdings würde ich schon gerne versuchen so nah wie möglich an ein Ergebnis heranzukommen mit dem ich und auch das Studio leben kann.

Ich würde halt versuchen den Raum für die Aufnahme so zu beeinflussen, dass das Ergebnis in die Richtung geht wie ich es mir vorstelle.

Das wird allerdings auch schon eine Herausforderung.

Daher möchte ich so neutral wie möglich aufnehmen und so wenig wie möglich Geräte dazwischen haben, denn die Bearbeitung würde dann im Studio sein.

Der nächste Punkt ist, ich muss die Songs zum Teil erstmal komponieren und das würde im Studio schon einiges an Zeit und Geld fressen, daher möchte ich es halt gerne Zuhause machen.

Gruß Whiskey

 

[Telefunky]

du kannst das, was du zuhause auf die Originalaufnahme 'aufprägst' in keinem Studio der Welt wieder entfernen.
umgekehrt: was deiner Aufnahmekette entgeht, kann später auch nicht mehr hinzugefügt werden.

ich erwähne das ja nur, damit du keine falschen Vorstellungen hast - bzw zielgerichteter planen kannst.
egal welches von den Mikros du nimmst, wird da sicher der eine oder andere Take anfallen, der einfach von der Art der Performance überzeugt.
Dann macht man halt Abstriche beim Sound, sollte jeder 'engineer' eigentlich drauf haben, sowas trotzdem gut zu integrieren.
Nur eine komplette Album Qualität kann man idR nicht drehen.
Aber egal wie... beim Schreiben der Songs (zuhause) kannst du die Studiosituation ja perfekt nachstellen.
Dann gewöhnst du dich gleichzeitig an die Aufnahme-Situation.
Oder hast du zuhause Stress wegen Lautstärke/Störungen von aussen ?

cheers, Tom

 

[Whiskey]

Tagsüber gehts eigentlich, ich kann da schon ein paar Aufnahmen machen.

Ich muss dir recht geben, was ich vorher vergurke, ist nachher nicht mehr hinzukriegen.

Da mein Label sein Studio ein paar Hundert KM von mir weg hat, würde ich mir halt gerne die Fahrzeit sparen.

Ich versuche halt mit meinen Mitteln hinzukommen, und vielleicht bekomme ich es ja hin, ist zumindest ein Versuch wert. Denn verkaufen kann ich das Zeug ja immer noch.

Da das Studio in dem ich früher aufgenommen habe nicht weit weg von mir war, hatte ich da keine Probleme und konnte natürlich alles im dort den Fachleuten überlassen.

Es ist schon Lustig an was man alles denken muss, wenn man es mal in eigener Regie versuchen will.

Da fehlt ja einem irgendwie immer etwas was da so im Studio rumgelegen hat und man jetzt nicht zur Verfügung hat.

Das nervt vielleicht, es fängt vom Mikroständer an und hört irgendwie nicht auf.


Gruß Whiskey

 

[Astronautenkost]

Die Edition vom NT 1000 würde ich nehmen

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Pro-Audio/Mikrofone-Zubehoer/Rode-MS-1000-Studio-Condenser-Mic-Music-Store-Special-Edition/art-REC0008115-000

Wenn es noch was besser sein darf das Sennheiser MK4

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sennheiser-MK4-Grossmembranmikrofon-ohne-Spinne/art-REC0008699-000

Das ist immer noch grade mal semiprofessionell.

 

[chaos.klaus]

Also ein Studio investiert halt mehrere tausend Euro in die Raumakustik ... da kann man eigentlich privat garnicht mithalten. Wenn du deine Raumakustik mit aufnimmst, ist die bearbeitbarkeit der Aufnahme beeinträchtigt. Es gibt professionelle Tonverantwortliche, die auch unter schwieigen Bedingungen, mit begrenzten Ressourcen gute Aufnahmen machen können. Die haben dann aber meist jahrzehntelange Erfahrung und wissen genau was sie warum tun.

 

[Astronautenkost]

Wenn man nicht anfängt, erwirbt man auch keine Erfahrung! Also nicht entmutigen ... Jede lange Reise beginnt mit nur einem Schritt.

 

[Whiskey]

Wenn man nicht anfängt, erwirbt man auch keine Erfahrung! Also nicht entmutigen ... Jede lange Reise beginnt mit nur einem Schritt.

Danke für die ermutigende Antwort!!!


Gruß Whiskey