[Kaufberatung (Saiten)] Taylor 114ce

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Hallo Musikfreunde,

ich besitze seit vier Jahren eine Taylor 114ce und habe bisher immer D'Addario-Saiten verwendet (erst lange Zeit "EJ26 PB" und momentan welche aus der "EXP"-Serie), bin aber irgendwie nicht mehr so begeistert von diesen. Ich schätze mal, dass sich das Hören und der Geschmack ändern, um so sehr man sich mit der Gitarre beschäftigt und sich auch weiter entwickelt.
Ich hätte gerne einen Satz, bei dem die Basssaiten schön herausklingen (wenn man Akkordfolgen mit bestimmten Bassnoten verzieren möchte), aber auch die hohe e- und a-Saite schöne klar klingt. Es soll also nicht so "matschig" klingen - und das ist meiner Meinung nach der Fall mit meinen aktuellen Saiten.
Ich würde mir gerne zwei bis drei verschiedene Sätze bestellen und diese dann nach und nach testen. Nach einigen Recherchen im Internet habe ich gesehen, dass folgende Saiten öfter als gut oder sehr gut erwähnt wurden - auch in Verbindung mit meinem Modell:


Gibt es hier Leute, die entweder Erfahrung mit dieser Gitarre oder anderen Modellen aus der Taylor-Serie haben?

Schon einmal danke im Voraus,

- TS.
 
Eigenschaft
 
"Guter klang" ist völlig subjektiv, nur du kannst wissen, was dir gefällt. Hast du lieber rotwein oder weisswein? Etwa in so eine kategorie passt die frage und ist daher schwer zu beantworten, da ist einfach jeder anders.

Ich würde an deiner stelle erst mal herausfinden, ob du lieber phosphor-bronze oder 80/20er hast. Wenn du das mal weisst, köntnest du auch mal sehen, welche saitenstärke dir am besten schmeckt, 11er, 12er oder 13er? Beschichtet oder unbeschichtet? Bis du das alles für dich und deine gitarre herausgefunden hast, bist du vielleicht schon 20 plus saitensätze an erfahrung reicher, der rest fällt dann nicht mehr so schwer.

Noch ein tipp aus meiner persönlichen kiste: Bei jedem neuen satz, den ich noch nicht oder nicht gut kenne, schreibe ich mir nach dem ersten anspielen auf, wie er mir gefällt, klanglich und haptisch. Und wenn ich dann wieder wechsle, schreibe ich nochmal auf, wie er mir gefallen hat und ob ich ihn wieder kaufen würde. Mit der zeit ergibt sich da eine art archiv, auf das ich immer wieder gern zurück greife. Dabei zeigt sich durchaus auch, dass jede gitarre anders ist.

Gruss, Ben
 
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Ja, ich hatte auch gedacht, dass man die "perfekten" Saiten (ob man die jemals findet bei der Auswahl?) nur finden kann, indem man viel probiert. Aber das mit den Notizen ist eine wirklich gute Idee - das werde ich definitiv tun. Ich habe heute mal drei verschiedene Sätze Saiten bestellt und werde diese mit deinem System bewerten und testen. Und dann gibt es weitere Sätze.

So spielt bzw. übt man auch gleich etwas mehr. :D

Danke für deine Antwort. ^^

Lg,

- Thecos.
 
Bin eher skeptisch ob man bei einer Taylor überhaupt den Klang der Baßseiten wie gewünscht hinbekommt. Per Amp vielleicht, aber rein akustisch? Dafür ist in meinen Ohren der Grundklang zu blechig (manche sagen natürlich brilliant :D).
Von den o.g. Saiten kenne ich die Ernie Ball nicht, die D`addario sind okay, aber die EXP sind (für mich) besser. Die Martin kann man - sorry - in die Tonne treten, mit Glück klingen die mal kurzzeitig halbwegs erträglich :D Mit den John Pearse habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber ich spiele halt Martin Gitarren, die ohnehin baßlastiger sind.
 
Die Ernies klingen muffig bis stumpf, die koennten auf der Taylor sogar gut sein. Die Pearse sind gut und auch wie die D'Addario eher Neutral. Die Martin sind am Anfang Schrott, spielen skch aber nach 2 Wochen gut ein.
Aber was gut ist und was nicht, das kannst nur Du bestimmen...
 
:rolleyes:

Jaja, Frank-vt und sein Attribut "blechig". Muss man vermutlich auch nichts mehr zu sagen.

Lass dir da mal nichts einreden. Natürlich kannst du den Klang aus deine Gitarre heraushören. Und durch Saiten probieren nach einem anderen Klang suchen ist durch den Markennamen Taylor auch nicht verboten. Sie wird natürlich immer anders als eine Martin klingen (Für Frank ist das nunmal das Optimum), aber das ist ja auch nicht immer was schlechtes.

Bei Martin Saiten hab ich leider das Problem dass sie mir unter den fingern wegfaulen. diese zwei wochen einspielzeit die Corkonian nannte überleben die Saiten bei mir nicht. Zumindest die gewöhnlichen nicht. Die LIfespans haben bei mir allerdings einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die hab ich eine Weile gespielt. Die D'addarios waren für mich immer so der beste Kompromiss in Punkto Klang und Haltbarkeit, die schneiden da doch recht gut ab und sind verhältnismäßig günstig, also eigentlich ein guter Deal. Leider halten auch die bei mir nicht so wahnsinnig lange. Ein Monat vielleicht dann müssen sie wieder runter. Aber ich spiele auch sehr viel.

Ernie Ball hab ich bisher nur auf der E-Gitarre verwendet, da sind sie allerdings meine erste Wahl. Die Akustiksaiten von denen wollte ich auch immer mal ausprobieren.

Tja und John Pearse fand ich wohl ganz ok, aber die schnitten bei mir schlechter ab als D'addario.

Momentan spielst du ja auch die beschichteten Saiten, hast du denn Interesse, auch weiterhin ein paar beschichtete auszuprobieren? Wenn man kein Elixir Fan ist gibt es auch (sehr teure wohlgemerkt) beschichtete Saiten von Ernie Ball - die Everlast Serie. Und natürlich auch die Martin Lifespans.
 
Aber das mit den Notizen ist eine wirklich gute Idee
Definitiv. Und falls ein nicht ganz schrottiges Aufnahmegerät vorhanden ist, lassen sich die Notizen mit WAV oder anderen Dateien koppeln. Was nicht heissen soll, dass die Sache völlig objektivierbar ist... :nix:
 
Und falls ein nicht ganz schrottiges Aufnahmegerät vorhanden ist, lassen sich die Notizen mit WAV oder anderen Dateien koppeln.

Ja, das mit der Aufnahme hatte ich mir auch überlegt - das wäre natürlich noch das Beste. ^^


Die Martin kann man - sorry - in die Tonne treten, mit Glück klingen die mal kurzzeitig halbwegs erträglich :D
Die Martin sind am Anfang Schrott, spielen skch aber nach 2 Wochen gut ein.
Bei Martin Saiten hab ich leider das Problem dass sie mir unter den fingern wegfaulen.

Ich habe früher auch mal Martin-Saiten gehabt und die haben mir auch nicht gut gefallen. Diese hier sind aber andere und werden von vielen empfohlen. Ich dachte, dass probieren ja nicht viel kostet. Außer etwas Geld und etwas mehr Zeit. :D

Ich habe jetzt mal die von D'Addario, Martin und John Pearse bestellt. Sollten auch morgen ankommen, dann kann ich den ersten Satz direkt mal auf meine Hailie ziehen.
 
Also bei den Martins rede ich nur und ausschliesslich von den LifeSpan. Die normalen Martins sind so ziemlich das mieseste, was mir je untergekommen ist - jedenfalls bei "Markensaiten". Nach unten ist immer Luft - nimm die 99 cent Saitensaetze, die sind wirklich ....
Die Ernies waren immer meine erste Wahl bei den Elektrischen, daher habe ich die auch mit hoher Erwartung aufgezogen und bin arg enttaeuscht worden. Aber in Deinem Fall koennten die sogar ganz gut sein, weil Du willst ja gerade das Blech loswerden. Da hilft stumpf...
 

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