[Kaufberatung]Top(Midi-tauglich) + 212er Box. 50 Watt Vollröhre, FX-Loop. Max.2000€.

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Patmachine
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Hallo,

es geht mal wieder um eine Kaufberatung. Ich suche einen neuen Verstärker + Effekte für Proberaum und Bühne. (Bald evtl. auch erste Aufnahmen)
Ich habe schon einiges ausprobiert, habe aber noch nicht DEN Verstärker gefunden der mich total begeistert.

Der Sound meiner aktuellen Band schwankt irgendwo zwischen Rock und Metal. Unsere beiden Tunings sind Drop-Db und Drop-Bb (Baritone Gitarre). Der Amp sollte also gut mit tiefen Sachen zurecht kommen ohne zu matschen.
Der Soundcharakter sollte ehr Mittenbetont sein... Wie gesagt, es soll nicht matschen und untenrum tight bleiben.
Einige Amps (meist Marshall) haben mir nicht gefallen weil sie meiner Meinung nach einfach zu viel kreischen.

Der Verstärker sollte aus Box + Top bestehen. Dabei reichen 50 Watt Vollröhre voll aus. Als Box würde ich auch lieber eine 212er statt 412 nehmen. Lautstärkemäßig ist das genug, da man ja eh fast überall abgenommen wird.

Da ich oft Effekte benutzen werde und gerne ein Multi-Effektgerät (z.B Line 6 M13) ins FX-Loop hängen würde, wäre ein serieller Loop notwendig.

Ideal wäre ein Amp den man über das Multi-Effektgerät per MIDI direkt umschalten könnte.


Das sind die Vorstellungen die ich im Moment, nach viel antesten und überlegen, habe. Mein Budget hatte ich auf 2000€ für Top+Box+Multieffekt beschränkt... Ob das mit all den Ansprüchen noch hinhaut wäre auch so eine Frage.
Wenn in gutem Zustand, kann ich auch gerne gebraucht kaufen.

Vielleicht hat ja jemand noch Vorschläge was ich antesten könnte... Ein paar Meinungen würden mir jedenfalls weiterhelfen....

Schonmal Danke im Vorraus


PS: Ich spiele aktuell eine Epiphone Les Paul Standard (Drop Db) und eine geliehene Michael Kelly Baritone (Drop Bb)
 
Eigenschaft
 
na bei Deinem recht ordentlichen budget stehen Dir doch mehr als genug möglichkeiten offen...

als box würd ich diese 2x12 vintage von Haley Benton für 200€ nehmen. ist die hausmarke vom thomann. da kosten die speaker einzeln schon mehr als die box. bessere P/L verhältnis geht fast nimmer.

FX gerät ist geschmakssache. gibt da eine ganze menge im bereich von 150-450 €. je nach bedarf halt. was erwartest Du genau von ihm ? evtl. gebraucht ?

bleiben für das top noch 1350-1650€ übrig. nimm Deine gitarre, geh in einen laden (zur not einen wochenendausflug einplanen) und spiel alles an, was Du in die finger kriegen kannst (nebenbei vielleicht gleich noch multis ausprobieren ;)). für das geld hast Du wirklich die qual der wahl. von Engl über Peavy zu Blackstar und noch mehr. die sind ja alle nicht "schlecht". Dein ohr ist das kriterium, um das es geht :).

gruß

ps: find marshalls eigentlich sehr geeignet für tiefe stimmungen, weil sie von haus aus schon sehr durchsetzungsfähig sind und kaum matschen. gegen das kreischen hilft der höhen und/oder precense regler... ;)
 
Marshall JVM + Tube Town Box, wenns dir taugt... dazu ein (gebrauchtes?) G-Major, und du bist dabei!

... Und das ist nur eine von vielen Möglichkeiten! ;) Anspielen ist angesagt!
 
Guck dir mal den Jet City JCA50 an, da bleibt dir noch ne ganze Menge Geld übrig für Box und für's M13 - nur Midifähig ist er leider nicht...
Hier eine gute Demo:

 
Schonmal danke für die Vorschläge.
Dann werde ich beim nächsten mal einige Marshall Amps anspielen. Von den Möglichkeiten her ist die JVM Serie ja genau das was ich brauche. (Midi, Serieller FX-Loop) Mal sehen, ob ich damit meinen Sound finde.

Das G Major scheint auch eine super alternative zum M13 zu sein... gefällt mir sogar etwas besser. Nur brauche ich da ein zusätzliches MIDI Board.

Die Haley Benton Box ist ja auf jedenfall schonmal sehr günstig... Habe davon auch schon gutes gehört. Aber macht es denn Sinn einen Amp von über 1000€ über eine solche Box zu spielen? (Würde mir natürlich sehr gefallen wenn ich da sparen kann und trotzdem eine recht brauchbare Box habe)

Das Video zum Jet City Amp kann ich mir leider erst heute Nachmittag ansehen ;)
 
billig muß nicht gleich schlecht sein. sieh es doch mal so: für den proberaum wird sie allemal reichen. bei einem gig wirst Du bei bedarf am ehesten eine box gestellt bekommen. da fährt doch immer irgendwie was passendes rum, sobald mehrere bands spielen. wenn es hoch kommt hab ich vielleicht grad mal 25% meiner gigs über meine box gespielt, aber 90% über mein top. irgendwann was "besseres" anschaffen geht ebenfalls jederzeit (oder halt, wenn die finanzen mitspielen).

als beispiel mal: hab selber "nur" ne 4x12er von Behringer. war eigentlich ein kompromiss, weil mir das geld für eine bessere nicht gereicht hat. aber was soll ich sagen ? das ding klingt erstaunlich gut !!! bin nicht der einzige, der immer wieder erstaunt darüber ist, wie druckvoll und klar die rüberkommt. wenn ich dann den preis sage (250€) ernte ich jedesmal nur ungläubiges kopfschütteln und staunen. hab damit einen astreinen, klaren, druckvollen sound, der sich auch hinter deutlich teureren kombinationen nicht verstecken brauch. da flattert das hosenbein... :rock:

gruß
 
Also das Boss GT-10 ist Multieffekt UND Midi-Board in einem. Ich nutze es (via MIDI) mit meinem H&K Triamp, welcher allerdings 100W hat und etwas teurer ist.
 
Ja, da hast du eig recht... Zumal es sein könnte dass ich selbst im Proberaum bald eine 412 von unseren Untermietern mitbenutzen kann... Da macht es wirklich sinn, mehr ins Topteil zu investieren.

Okay, mit dem Boss GT-10 werde ich mich dann auch mal beschäftigen. Da bezahle ich halt Amp und Speaker Simulation mit.
Können die Effekte (EQ, Compressor, Chorus, Phaser, Delay, Reverb) aus dem GT-10 denn klanglich mit dem G Major mithalten?
Mal sehen ob ich die beiden in einem Geschäft mal gegeneinander testen kann.
 
Der Jet City Amp hört sich in dem Video gut an, nur ist das nicht der Sound, den ich suche. Ich möchte gerne etwas moderneres / Boogie ähnlicheres...
z.B. der Single Rectifier selber hat allersinds weder einen seriellen FX-Loop noch MIDI.

@ Reelo
Wie macht sich denn der Triamp in der Verbindung? Ist der auch vom Sound her sein Geld wert?
 
Dual und Triple Rectifier (2010) haben nen seriellen FX-Loop, aber auch bei den alten lässt sich der sehr sehr sehr leicht umbauen (und auch rückgängig machen). Weniger als 2 Minuten, kaum Materialkosten.
Du kannst einen Amp Gizmo oder ähnliches benutzen um den Recto mit seinen Klinken Umschaltbuchsen Midi fähig zu machen. Wenn dus von haus aus Midi fähig willst, ist die Auswahl nicht besonders groß. Dann würde ich eher nach dem Sound gehen.
 
bei dem budget und den gestellten anforderungen schmeiß ich auch mal den Hughes & Kettner Switchblade, bzw. Coreblade in den virtuellen diskussionsraum.
ob nun vollröhre oder nicht (röhrenvorstufe und röhrenendstufe sind für mich jedenfalls vollröhre, auch wenns keine 100% puristische point-to-point-verdrahtung ist) lassen wir mal dahin gestellt. aber der amp hat 4 unabhängige grundsounds, die von californisch clean über britisch bis zum modernen heavybrett nahezu jeden sound abdecken. 128 speicherbare presets, pro preset sind reverb, delay und 1 modeffekt speicherbar, der coreblade hat sogar ein noisegate mit dran. der effektloop ist pro preset sowohl parallell als auch seriell speicherbar und das midi-stageboard gibts beim amp gleich gratis mit dazu. wer trotzdem noch effekte braucht, sollte nach nem gebrauchten boss gt8 schauen. wesentlich besser (in der bedienung) als das Gt10 und in puncto effekt- und soundqualität steht es einem G-Major eigentlich in nichts nach. man braucht kein zusätzliches rack und die midi-steuerung inkl. solcher späße wie stage-tuner, wahwah/volumenpedal, killswitch etc. übernimmt dann das Gt8.

hab die kombination längere zeit sehr zufrieden auf der bühne gespielt: einsatzbereich coverband von zart bis hart, von deep purple bis rammstein

einfach mal ganz unvoreingenommen ausprobieren und sich selbst eine meinung bilden:great:
 
okay, ich bin bei solchen Umbauten zwar ehr skeptisch, aber das scheint ja wirklich nur eine sehr kleine Sache zu sein, die man selber machen kann.

Nun ist der Amp Gizmo recht teuer. Das Boss GT-10 könnte doch die gleiche Funktion übernehmen... sehe ich das richtig?

Den Switchblade habe ich schon zweimal als Combo angespielt und war von dem Sound nicht wirklich begeistert. Vielleicht gibt es da ja noch einen Unterschied zum Top. Werde ich auf jedenfall nochmal antesten...
 
@ Reelo
Wie macht sich denn der Triamp in der Verbindung? Ist der auch vom Sound her sein Geld wert?

Also ich hab die MkI Version vom Triamp mit 6L6 Röhren. War ein Gebrauchtkauf (und sah auch dementsprechend, zumindest optisch) aus, aber 500€ für so ein Flagship war's mir wert. Insbesondere wenn man's mit der Transe vergleicht die ich vorher hatte.

Im Ernst, die neue Röhrenbestückung war zwar teuer (klar, bei 4 6L6 und 13 12AX7) hat sich aber ausgezahlt. Röhrenpower in feinster Form. Da ich aber mein GT nicht einmotten wollte, und für cleane Sounds eh Chorus/Delay benötige wollte ich mir Stepptanz vermeiden und hab den Amp noch midifiziert. Jetzt kann ich (dank GT und MIDI) mit einem einzigen Schaltvorgang am Amp einen von 6 Kanälen anwählen und gleichzeitig Patches wechseln bzw Effekte ein/aus schalten (Dank der Assign-Funktion beim GT kann man auf einen Ctrl-Schalter 8 verschiedene Effektparameter legen) Ausserdem habe ich die Amp-Vorstufe in den Effektweg vom GT gelegt, so dass ich die Effekte vom GT vor und hinter die Vorstufe legen kann.

Jetzt kann ich z.B. von "Amp-Zerre mit Low-Cut EQ (vor dem Amp)" zu "Leadsound mit Mittenboost und mildem Delay und Wah" oder zu "Amp-clean mit Chorus/Delay/Reverb" oder aber "Mit TS angeblasenem Amp-Crunch" wechseln, wobei immer schön die Verzerrung vom Amp kommt, alle dynamischen Effekte, Wahs und EQs des GTs vor der Amp-Vorstufe, und alle Modulationseffekte im Effektweg des Amps liegen. Bei etwas Planung und gescheiter belegung braucht man immer nur einen Fusschalter. Und der Klang ist echt Hammer!

Ich will hier keinesfalls Schleichwerbung machen aber ich finde dass High-End Amps eigentlich IMMER eine MIDI-Funktion haben sollten, ohne zusätzliche Geräte
und bei H&K haben sie das auch gut so gemacht (mal davon abgesehen dass das Modul nachträglich eingebaut werden muss beim MkI). Zusammen mit nem gescheiten Effektboard (und das ist das GT10) ist das die perfekte Kombination. Damit kann man echt ALLES machen...
 
als box würd ich diese 2x12 vintage von Haley Benton für 200€ nehmen. ist die hausmarke vom thomann. da kosten die speaker einzeln schon mehr als die box. bessere P/L verhältnis geht fast nimmer.

Ist schon richtig, dass das Preis/Leistungs-Verhältnis super ist! Allerdings macht das die Box auch nicht besser als sie ist.
Ich persönlich finde das preis/Leistungs-Verhältnis bei TubeTown ähnlich gut, nur dass die Leistung halt noch ne ganze Ecke höher liegt.
Ne Rex 212 mit 2 V30 kostet zB auch nur 390€ in der Grundausstattung

@Patmachine: Brauchst du nen anständigen Cleansound? Das könnte bei Dropped Bb und 50W verdammt knapp werden. Mal davon abgesehen, dass ich mich nicht auf 50W-Amps beschränken würde. Viele Amps gibt's halt nur als 100er und du musst die Leistungsreserven ja nicht komplett ausfahren. Wenn Cleansound für dich kein großes Thema ist, dann würde ich mir auch mal den Peavey 6505 anschauen.
http://www.musik-service.de/peavey-6505-prx395749574de.aspx
http://www.musik-service.de/peavey-6505-plus-prx395749575de.aspx (mit zusätzlichem EQ)


Zum Thema Midi etc: Viele Multi-FX-Geräte haben Relais mit denen man zB den Amp umschalten kann. Das G-Major hat zwei solcher Relais und wenn du als Midileiste das FCB1010 von Behringer nimmst, dann hast du da drin nochmal 2 Relais. Genau mit der Kombination schalte ich meinen 3-Kanaler mit zwei Boostfunktionen und kann jede Kombination abrufen.
http://www.musik-service.de/behringer-fcb-1010-prx395500801de.aspx
http://www.musik-service.de/tc-electronic-g-major-2-prx395767849de.aspx

MfG
 
Hallo,

ist zwar jetzt schon etwas länger her, aber ich wollte mich nochmal für die hlifreichen Tipps bedanken.

Letztendlich habe ich dann doch noch etwas mehr Geld zusammengekratzt und mich für eine Kombination aus Boss GT-10, Diezel VH4 (gebraucht!) und einer Fame 212er Box mit V30 Speakern entschieden.

Vor allem in Punkto Flexibilität bin ich jetzt sehr zufrieden, und kann alles so ansteuern wie ich es mir vorgestellt habe. Im Diezel VH4 steckt wirklich einiges an Power drin... allerdings bin ich momentan noch dabei, die Einstellungen für meinen persönlichen Sound zu finden...
 

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