Kaufberatung Yamaha DGX-650?

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Ralf Fisch er
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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Tasteninstrument für mich selbst.
Kurz zu mir: Ich bin Anfang 30 und beginne mit dem Klavierspiel. Aktuell spiele ich auf einem alten Keyboard das aber nicht mehr ausreicht, da ich seit kurzem auch Klavierunterricht nehme.

Mein Klavierlehrer hat mir die Yamaha Clavinova Serie ans Herz gelegt (CLP-440)
Allerdings ist der Preis doch recht üppig, und ich bin nicht sicher ob sich das Geld wirklich lohnt für einen Anfänger wie mich.

Ich habe hier mal den Fragebogen ausgefüllt:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 € - aber nur wenn es sein muss, lieber um die 1000 €
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[N] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
nicht geplant, höchsten im Fall eines Umzugs

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 50 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
als Klavierersatz zum Üben der Aufgaben des Musiklehrers

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Klassik, später vielleicht auch modernere Stücke und Jazz

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Wohnzimmertauglich wäre prima, aber nicht notwendig

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Nachdem ich in einem Klavierladen das CLP-440 gehört habe fand ich den Sound sehr gut.
Ich habe jetzt aber in den letzten Tagen im Internet das DGX-650 gehört, welches in einer Preisklasse um 800 € spielt, und wohl eine ähnliche Tastatur haben soll. Das Keyboard kann zwar viel mehr (Begleitautomatiken etc...) Aber ich frage mich ob das Gerät wirklich als E-Piano im Homebereich geeignet ist, um damit das Klavierspiel zu lernen?

Es wäre super wenn jemand eine Meinung oder Erfahrungen mit diesem Gerät hat, oder generell eine Meinung ob das ein sinnvoller Weg ist.
Oder empfehlt ihr hier doch lieber die 2000 € auszugeben für ein Instrument?

Schönen Gruß,
Ralf


 
Eigenschaft
 
Nachdem ich in einem Klavierladen das CLP-440 gehört habe fand ich den Sound sehr gut.
Ich habe jetzt aber in den letzten Tagen im Internet das DGX-650 gehört, welches in einer Preisklasse um 800 € spielt, und wohl eine ähnliche Tastatur haben soll.
Das kommt darauf an, was man als "ähnlich" betrachtet. Es ist schon so, dass beide Geräte eine Hammermechanik-Tastatur haben, aber das DGX hat das Einsteigermodell ("GHS"), während das CLP die "GH" (sogar mit Dreifachsensor, daher "GH3") hat. Der Unterschied zwischen den beiden ist schon sehr deutlich.

Das Keyboard kann zwar viel mehr (Begleitautomatiken etc...) Aber ich frage mich ob das Gerät wirklich als E-Piano im Homebereich geeignet ist, um damit das Klavierspiel zu lernen?
Das ist genau der Knackpunkt. Natürlich kann man mit so einem Gerät das Klavierspiel erlernen, zumindest so gut, wie es mit jedem anderen Einsteiger-Digitalpiano auch ginge. Allerdings wird man als Pianist normalerweise keine Verwendung für die ganzen Zusatzfunktionen wie Begleitautomatik und zigtausend Sounds haben - warum sollte man sie also mitbezahlen? Das DGX-650 kostet rund 790€, aber die gleiche Klangerzeugung und gleiche Tastatur bekommst du auch schon im P-105 für rund 650€.
Ich würde deshalb immer dazu raten, ein Gerät mit eingeschränktem Funktionsumfang zu kaufen, weil man dafür eine bessere Qualität der gebotenen Funktionen bekommt.

Oder empfehlt ihr hier doch lieber die 2000 € auszugeben für ein Instrument?
Das ist grundsätzlich erstmal Geschmackssache und sicherlich auch davon abhängig, wie weh dir eine größere Ausgabe tun würde. Generell ist es aber so, dass höherpreisige Geräte eigentlich immer eine Verbesserung darstellen, und eine Verdopplung des Budgets von 1000€ auf 2000€ macht einen riesigen Unterschied.

Ansonsten möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Wohnzimmertauglichkeit ein Faktor ist, den man deutlich in den Preis einrechnen muss. Verzichtet man darauf, bekommt man die gleiche Klangerzeugung und Tastatur zu einem meist deutlich günstigeren Preis.

Und abschließend noch eine Bemerkung: Es gibt außer Yamaha auch noch andere Hersteller, die du unbedingt in Betracht ziehen solltest, hauptsächlich Kawai, Roland und in den entsprechenden Preisbereichen auch Casio und Korg.
 
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das dgx 650 ist absolut geeignet um klavier spielen zu lernen. es hat allerdings nur die GHS tastatur. für das gleiche geld bekommst du bessere tastaturen. schließlich ist die tastatur das wesentliche element beim klavier. wenn du nicht heiß auf die zusatzfunktionen des dgx bist, empfehle ich ein besseres reines piano zu erwerben. da gibt es bis 2000 euro eine ganze reihe hervorragender anfängerinstrumente. aber auch bis 1000 euro findest du gute instrumente.

in diesem thread wird genau darüber gesprochen: https://www.musiker-board.de/digitalpiano-keys/548131-kaufberatung-digitalpiano-fuer-sohn.html
 
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Hallo Distance,

vielen Dank für deine Ausführungen. Für mich ist das wichtigste die Klaviatur, da ich an dem akustischen Klavier meines Klavierlehrers immer total stümperhaft rumklimpere, während es zuhause auf dem Billig-Keyboard ganz gut klappt. Das ist relativ frustrierend und auch der Hauptgrund für einen Kauf.
Ziel wäre also schon, so gut es geht in Sachen Anschlaggefühl in die Richtung eines echten Klaviers zu kommen.

Gibt es denn auch kostengünstigere Modelle mit einer GH3 Klaviatur als die CLP Serie?

Ich habe bisher die Arius Serie gesehen YDP-S51 bzw. YDP-162. Die haben aber dann ja die gleiche Klaviatur wie das DGX-650 wenn ich das richtig interpretiere, oder gibt es da noch weitere Unterschiede, obwohl überall nur "GH" bzw. "GH3" dran steht?

Bisher habe ich mich bei den Recherchen hauptsächlich an Yamaha gehalten, auch weil mein regionales Klavierhaus hier eine breite Auswahl zum Spielen hat. Ich glaube die haben auch Roland Geräte im Haus, gibt es da spezielle Serien die man sich ansehen sollte?
 
Gibt es denn auch kostengünstigere Modelle mit einer GH3 Klaviatur als die CLP Serie?

Ich habe bisher die Arius Serie gesehen YDP-S51 bzw. YDP-162. Die haben aber dann ja die gleiche Klaviatur wie das DGX-650 wenn ich das richtig interpretiere, oder gibt es da noch weitere Unterschiede, obwohl überall nur "GH" bzw. "GH3" dran steht?
Das DGX hat die "GHS"-Tastatur, das ist die Einsteigervariante. "GH" bzw. "GH3" ist die Mittelklasse (einmal mit zwei und einmal mit drei Sensoren, was m.E. nicht so eine große Rolle spielt). Die beiden YDPs haben offenbar also auch schon die GH.

Bisher habe ich mich bei den Recherchen hauptsächlich an Yamaha gehalten, auch weil mein regionales Klavierhaus hier eine breite Auswahl zum Spielen hat. Ich glaube die haben auch Roland Geräte im Haus, gibt es da spezielle Serien die man sich ansehen sollte?
Naja, halt diejenigen, die in dein Budget passen. Generell kannst du bei den genannten Marken ohnehin nicht viel falsch machen.

Der Punkt ist, dass die unterschiedlichen Marken sich sowohl im Klang als auch in der Tastatur deutlich unterscheiden. Ich selbst würde beispielsweise mit einem Yamaha einfach nicht glücklich, weil mir der Klang nicht gefällt. Andere schwören drauf. Das ist ja auch alles in Ordnung so, aber genau deshalb solltest du so viel wie möglich antesten, bevor du kaufst. Fahr auch ruhig mal zu einem größeren Händler, wenn dein regionaler zu wenig Auswahl hat. Es lohnt sich!
 
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Habe gleich noch die frage zum dgx: auf dem Daten blatt steht aux in, heißt das, man kann da andere Keyboards reinschleifen?
 
Hallo holan,

vielen Dank für deinen Hinweis, den Thread den du ansprichst habe ich im Vorfeld gelesen, allerdings fand ich dort gerade das Thema Tastatur / Anschlagsverhalten nicht so tief diskutiert, da es ja irgendwie auf ein Abwägen der YDP Serie gegen die Casios rauslief, und hier eher das Thema Klangfarbe stärker diskutiert wurde.

Wenn ich das richtig interpretiert habe ist der Schwachpunkt bei DGX wohl die GHS Tastatur, während die Arius Serie bereits das GH System verbaut hat und die Clavinovas das nochmal stärkere GH3 System.
 
Wenn ich das richtig interpretiert habe ist der Schwachpunkt bei DGX wohl die GHS Tastatur, während die Arius Serie bereits das GH System verbaut hat und die Clavinovas das nochmal stärkere GH3 System.
Jain. Der Hauptschwachpunkt des DGX ist in der Tat die Tastatur, aber dazu kommt eben auch noch der für einen Pianisten unnötig hohe Preis durch die Features, die er eben gar nicht benötigt.

Derweil sind, soweit ich informiert bin, die GH und GH3 vom Spielgefühl her identisch, d.h. die Gewichtung, Mechanik usw. sind gleich. Der Unterschied besteht lediglich im dritten Sensor, der es ermöglicht, eine Taste erneut anzuschlagen, ohne sie vollständig in die Ausgangsposition zurückkehren zu lassen. Bei einem echten Klavier oder Flügel geht das, bei herkömmlichen Digitalpianos mit nur zwei Sensoren hingegen nicht. Die GH3 hat somit einen Vorteil gegenüber der GH, den ich auch gar nicht verleugnen will, aber ich halte den dritten Sensor allenfalls für einen netten Bonus. Wenn man spieltechnisch so weit fortgeschritten ist, dass man ohne diese Möglichkeit des Wiederanschlagens nicht mehr auskommen möchte, möchte man mit einem Digitalpiano schon lange nicht mehr leben, behaupte ich ;)
 
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Um, es gibt aber in der Preisklasse auch keine bessere Tastatur außer bei casio, wo aber wiederum der klang ein schwachpunkt ist.
 
Der Klang des Casio PX-850 (ca. 1000 Euro) ist meiner Meinung nach durchaus zumindest vergleichbar mit einem Arius 162, eher mit einem CLP-430. Und die Tastatur spielt meines Erachtens in einer ähnlichen Liga wie die GH3-Tastatur bei Yamaha. Nur die Tasten selbst sind etwas riffelig und etwas gewöhnungsbedürftig. Das DGX-650 hat eigentlich nix ins Feld zu führen - schlechtere Tastatur, schwaches Lautsprechersystem, insbesondere auch keine wirkliche Wohnzimmertauglichkeit.
 
Wenn mal den Fragenbogen betrachtet, dann hat Yamaha DGX überhaupt keine Vorteile für dich. Zu viel unnützes SchnickSchnack, das man auch noch bezahlen muss. In deinem Fall würde ich mich in erster Linie auf die Tastatur und Sound konzetrieren. Im bereich um 1000€ kannst du auf die folgende Modelle einen Blick werfen:
- Yamaha YDP-162
- Yamaha YDP-S51
- Kawai CL-36
- Casio PX-850
- Roland F120
Die alle sind ungefähr auf dem gleichen Niveau, was die Technik angeht. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, die mal in einem Laden anzutesten. Alle haben ihre Vor- und Nachteile, die werden aber keine grosse Rolle spielen, wenn du dich selbst an einen ransetzt und mal spielst. Wirst selbst merken, bei welchem du mehr Spass hast.
Wenn man allerdings im Preis höher geht, dann kann ich nicht wirklich weiter Helfen. Natürlich kann man dann ein DP für 2000€ nicht mehr mit hier aufgeführten vergleichen, da wird in allen Bereichen(Tastatur+Sound) die Qualität merklich besser. Du sollst halt selbst entscheiden, was für Anforderungen du genau stellst und wieviel Geld du für so ein DP ausgeben willst/kannst. ;)

Übrigens hatte ich bei der Tastatur von Casio überhaupt keine Probleme. Ja, die ist etwas geriffelt, aber das merkt man kaum. Von den DPs, die ich hier aufgezählt habe, hatte Casio für mich die bessere Tastatur. Aber das ist wie sonst - eine Geschmacksfrage. :)
 
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Hallo kerik,

vielen Dank für die Auslistung, das ist natürlich prima. Ich werde meinen Händler mal damit konfrontieren und mal sehen welche Instrumente er mir anbieten kann.
Ich muss sagen dass das Forum hier sehr hilfsbereit ist. Ich denke mit dem Feedback von euch kann ich schon bald eine vernünftige Kaufentscheidung treffen.
 
Das Hauptproblem dürfte die fehlende Erfahrung sein. Der Lehrer hat ein akustisches Klavier, angedacht ist ein Digitalpiano. Der Lernstand ist im Anfängerstadium. Auwei ...

Ich würde es so machen, dass ich erstmal ein relativ günstiges Stagepiano von Yamaha nehmen würde, das eine Hammermechanik aufweist. Damit lassen sich sehr gut die ersten Einsteigererfahrungen sammeln, es verbraucht wenig Platz, und es kann notfalls sogar zum Lehrer mitgenommen werden.

in einem halben oder ganzen Jahr verkauft man das Teil wieder, und geht mit der gewonnenen Erfahrung und den etwas geschulten Gehör auf die Suche nach einem ordentlichen Instrument, welches auf Dauer angelegt ist.

Die Methode kostet einen so um die 200.- Wertverlust, kann einem aber massig Fehlkaufgeld ersparen, denn als Einsteiger ist man nicht in der Lage, die diversen Tastaturen sinnvoll auseinander zu halten, wie man aus dem Ausgangspost schon ersehen kann. Da die Digitalpianos jedes Jahr fürs gleiche Geld etwas besser werden, gleicht sich der Wertverlust sogar fast aus.

Welche Stilrichtung will man in Zukunft spielen? Will man den klassischen akustischen Sound, oder soll es digital sein? Bevor man tausende Euro für ein Instrument ausgibt, braucht man Erfahrung ...

Ein DGX 650 hat eigentlich nur Sinn, wenn man den Bildschirm nutzen möchte, der rudimentäre Lernmodi aufweist, und z.B. die Noten des gerade abgespielten Midi-Songs anzeigen kann. Das ist für einen Einsteiger schon recht angenehm, lohnt sich aber eher für Spieler ohne Lehrer. Die Begleitautomatik bringt für das klassische Spiel natürlich überhaupt nichts, sondern ist nur für den Spaß an der Freude, wenn man mal ein bisschen zu bekannten Melodien oder Rhythmen jammern will.

Wer klassisches Klavier lernen will, sollte solche Instrumente lieber sein lassen, zu groß ist die Versuchung, eigene Fehler durch das Einmischen von massig Hall und Reverb zu überdecken.


Fazit: ich würde erstmal ein z.B. Yamaha P-35 kaufen, denn das hat bereits eine GHS-Tastatur, das eine Zeitlang spielen, und dann auf die Suche nach dem passenden Langzeitinstrument gehen.
 
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Hi kort,

iteressanter Ansatz, so kann mans natürlich auch machen. Ich habe morgen einen Termin im Klavierhaus, mal sehen was raus kommt. Ich werde auf jeden Fall das P-35 auch mal ausprobieren, das ist ja im Prinzip das gleiche wie das DGX-650 ohne allen Schnickschnack und mit schlechterem Sound.

Als neueinsteiger in der Hobby ist man da ziemlich überfordert. Toll dass es hier im Forum so viel Feedback gibt. Das erleichtert die Kaufentscheidung ungemein.
 
Nicht mit schlechterem Sound!
 
Nicht mit schlechterem Sound!
Sicher? Laut Specs arbeitet das P-35 mit "AWM"-Klangerzeugung, während P-105, DGX-650 und die kleinen YDPs mit "Pure CF"-Klangerzeugung ausgestattet sind.
 
naja, es ist ein anderes sample, aber nicht zwangsläufig besser. eben anders. die eingebauten lautsprecher dürften im dgx wohl etwas besser sein, aber das thema dgx hat sich wohl auch für den ralf schon erledigt. mein fazit: wenn es ums geldsparen geht: p35. wenn es um best-value-for-money geht: yamaha (GH tastatur) oder kawai, roland, casio ca 1000 euro. alles andere macht für den absoluten anfänger wenig sinn.
 
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Als neueinsteiger in der Hobby ist man da ziemlich überfordert.


Als Neueinsteiger hast Du weder ein Gefühl dafür, was verschieden viele Sensoren in der Tastatur ausmachen, noch ob Du in Zukunft eher z.B. eine Yamaha oder eine Kawai Tastatur bevorzugen wirst. Ob Holztasten, Kunststofftasten, oder mit/ ohne künstlichem Elfenbein - als Einsteiger ist man erstmal froh, überhaupt die Tasten zu treffen, oder das beidhändige Spiel zu packen.

Du du hörst zwar einen Unterschied in den verschiedenen Samples, aber meist auch nur, wenn die Pianos nebeneinander gespielt werden. Ob das nun ein bisschen heller, dunkler, weicher, härter klingt, der ob die Elektronik irgendwelche Eigenarten akustischer Flügel wie das Mitschwingen benachbarter Saiten imitiert - alles erstmal egal.

In sofern kann der Verkäufer beraten wie er will - jeder Spieler hat seine eigenen Vorlieben, und berät auch darauf. Der eine mag Yamaha, der nächste Kawai, und wiederum jemand steht auf die kleineren Marken wie Roland und Co.
 
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Hallo zusammen,

die Tatsache dass ich das aktuell eh noch nicht unterscheiden kann hat mich dazu bewogen anstelle eines neuen Instruments ein gebrauchtes zu erwerben. Im Klavierhaus hatten sie zufällig ein CLP-920 da, was sich von der Tastatur besser angefühlt hat als das YDP-S51. Da das ganze mit Hocker und Garantie etc. nur 400 gekostet hat denke ich mal, dass mir das 1-2 Jahre ausreichen wird, und dann muss ich mich wohl nochmal umsehen und evtl. etwas höherpreisiges oder ein richtiges Klavier kaufen.

Vielen Dank für eure Meinungen, das war mit ein Grund nicht zu viel Geld in ein Instrument zu investieren das mit vielleicht am Schluss gar nicht mehr gebracht hätte.
 
Ein modell von 1999, schnittpreis 350 laut musicgear.de
 

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