Kemper Rack vs. Röhrenamp

X-el66
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Guten Tag!

Ich spiele momentan einen Diezel VH-4, hatte diesen an einer Engl 4x12 V30, der Sound gefiel mir aber nicht.
Also Box verkauft, seitdem bin ich auf der Suche nach einer passenden Box.

Die besten Cabs auf die ich gestoßen bin:

- Bogner 4x12er - zu mulmig
- Diezel 2x12 V30 RL - eigentlich genau der Sound (für eine 2x12), aber immens teuer.
- Diezel 4x12 V30 RL - verdammt geil, aber zu teuer, zu groß und schwer.

Vorteile: "Echter" Röhrensound und ich muss bei vielen Gigs keine Box mitbringen weil Backline da ist.

Nachteile: Der Amp+Case (Duocase mit 6he Rackspace) ist schon ohne Box verdammt schwer - alleine so gut
wie nicht-transportabel (normales Case + Rack kommt wegen dem ewigen Verkabeln vor dem Gig nicht mehr in Frage.)
--> brauche immer jmd zum schleppen

Nachdem ich mich immer noch nicht für eine Box entscheiden konnte und die Schlepperei/Transportprobleme wirklich nerven habe
ich mich nach Alternativen umgesehen.

Kurz nach dessen Release hab ich probeweise einen Kemper bestellt. Über Kopfhörer hat mich das Ding echt überzeugt.
Beim Proben habe ich diesen über die Proberaum PA (2x FBT Jolly 12) laufen lassen der Sound ging aber irgendwie unter bzw kam
nicht an den Diezel ran.
Auf längere Sicht hätte ich auch wieder mein "Verkabelungsproblem" gehabt da ich ein paar Effekte zusätzlich nutze die nicht
im Kemper integriert sind.

Der Kemper ging also mit einem "so lala" Gefühl zurück.

Nun ist seit gestern eine Kemper Rack Version angekündigt, auf Wunsch auch mit integriertem Poweramp und es juckt mich das Teil
nochmal auszuprobieren.

-Viel Schlepperei würde wegfallen, alles in einem kompakten 6he Rack welches ich auch mit nach Hause zum Üben und Recorden
nehmen könnte.


Danke schonmal an die die sich die Mühe gemacht haben bis hier zu lesen.
2 konkrete Fragen:

- Falls Ihr Verfechter der "richtiger Amp" Sparte seid UND den Kemper probiert habt, was hat euch dazu bewegt beim Amp zu bleiben?

- Falls Ihr den Kemper spielt, wie verstärkt ihr ihn? Aktiv-FRFR-Monitor oder Endstufe+Passiv Monitore/+Gitarrenbox?. In-Ear only?


Viele Grüße

xel

PS: Der Umstieg auf IN-Ear steht in jedem Fall kurz bevor.
 
Eigenschaft
 
PS: Der Umstieg auf IN-Ear steht in jedem Fall kurz bevor.

Damit hast du dir deine Frage eigentlich schon selber beantwortet. Für In-Ear Betrieb gibt es nichts besseres als nen Kemper, weil der Sound immer konstant bleibt und du ausser dem Kemper kein einziges Gerät mehr schleppen musst. Für traditionelles Monitoring gibt es immer Argumente für beide Seiten. Ich selbst nutze lieber den Monitor Out mit "cab off" über eine Endstufe und 4 X 12 Box. Das liegt aber nur daran, dass ich bisher noch keine FRFR Lösung gehört habe, die auch für lauten Metal den Sound einer 4 x 12 wirklich ersetzen kann. Der Nachteil ist bei dieser Lösung, dass der Monitor Bühnensound und der PA Sound immer leicht unterschiedlich sind, weil ja deine eigene Box den Klang immer recht stark färbt. Zur NAMM sollen allerdings neue FRFR Systeme von Atomic kommen, mal sehen, was die so taugen.
 
PS: Der Umstieg auf IN-Ear steht in jedem Fall kurz bevor.

Das hat meiner Meinung nicht viel mit der Kemper/Amp Frage zu tun eher mit Box oder Capsim...oder ev beides in Kombination um das "Feeling" nicht zu verlieren... Kenne viele Bands die das so machen....
 
Guten Tag!

Ich spiele momentan einen Diezel VH-4, hatte diesen an einer Engl 4x12 V30, der Sound gefiel mir aber nicht.
Also Box verkauft, seitdem bin ich auf der Suche nach einer passenden Box.

Die besten Cabs auf die ich gestoßen bin:

- Bogner 4x12er - zu mulmig
- Diezel 2x12 V30 RL - eigentlich genau der Sound (für eine 2x12), aber immens teuer.
- Diezel 4x12 V30 RL - verdammt geil, aber zu teuer, zu groß und schwer.

Vorteile: "Echter" Röhrensound und ich muss bei vielen Gigs keine Box mitbringen weil Backline da ist.

Und das ist für Dich ein Vorteil??? Was, wenn da ne ENGL mit V30er steht, die dir ja nicht gefällt? Was, wenn da gar noch ne schlimmere steht? Ich kann den Vorteil nicht erkennen.

Ich denke, Du hast schon beim letzten Mal (fast) alles richtig gemacht. Bestellt, ausprobiert und dann wieder zurückgeschickt, da er Dir nicht gefallen hat.
So, und nur so kannst Du das auch bei der neuen Variante herausfinden!!! Keiner hier kennt den neuen Kemper oder hat ihn getestet. Über welche Box willst Du ihn denn dann spielen? Oder dann auch wieder über P.A. Denn da wird sich zum alten Modell ja nix ändern.
 
Und das ist für Dich ein Vorteil??? Was, wenn da ne ENGL mit V30er steht, die dir ja nicht gefällt? Was, wenn da gar noch ne schlimmere steht? Ich kann den Vorteil nicht erkennen.

Ich denke, Du hast schon beim letzten Mal (fast) alles richtig gemacht. Bestellt, ausprobiert und dann wieder zurückgeschickt, da er Dir nicht gefallen hat.
So, und nur so kannst Du das auch bei der neuen Variante herausfinden!!! Keiner hier kennt den neuen Kemper oder hat ihn getestet. Über welche Box willst Du ihn denn dann spielen? Oder dann auch wieder über P.A. Denn da wird sich zum alten Modell ja nix ändern.

Der "Vorteil" hierbei sehe ich im Bezug zur Schlepperei, da muss ich "nur" das schwere Ampcase mitbringen. (Es mag zwar komisch klingen, aber sollte die "Backline" Box scheiße sein hören sich wenigstens alle Bands gleich scheiße an :))

Im Falle der Kemper-Lösung müsste ich jedes mal noch eine zusätzliche Pa box mitschleppen, über 4x12 mit Cabsim ausgeschaltet hat er mir garnicht gefallen... (Kommt wirklich oft vor dass der Gitarrensound direkt, ohne Mikrofonierung, genommen wird da die lokale Pa grade für den Gesang taugt)

BTW: Der "neue" Kemper ist soweit ich weiß der gleiche wie der Alte, nur in Rack-Version - da würde das ständige Effekt-verkabeln wegfallen.
 
Der "Vorteil" hierbei sehe ich im Bezug zur Schlepperei, da muss ich "nur" das schwere Ampcase mitbringen. (Es mag zwar komisch klingen, aber sollte die "Backline" Box scheiße sein hören sich wenigstens alle Bands gleich scheiße an :))
Genau an der Stelle kannst du doch punkten, wenn du dem Mischer ein amtliches Signal lieferst, welches über die PA einfach besser klingt als die abgenommene schlechte Box.

Und wenn keine PA da ist, die ausreicht, um den Raum angemessen zu beschallen, dann spielt man da nicht ;). Ob nun mit oder ohne Box: Das Gitarren-Equipment ist nicht dazu gedacht, das Publikum zu beschallen.
 
Meine Lösung:

Ich hab von einem Bekannten ein CAE 2x12er Cab angeboten bekommen. War erst skeptisch weil die Box so kompakt ist. (Va die geringe Tiefe des Gehäuses machte mich stutzig) Hab das Ding gestern im Proberaum gehabt und was soll ich sagen....
Bam! Klingt wie eine Große, passt echt gut zum Amp und ist wirklich leicht zu transportieren. Ende der Woche werd ich sie nochmal im Bandkontext ausprobieren und mich dann nach nem guten Gitarrenmic umsehen und erstmal so verbleiben.

Danke für eure Posts! Grüße
 
Keiner hier kennt den neuen Kemper oder hat ihn getestet. Über welche Box willst Du ihn denn dann spielen? Oder dann auch wieder über P.A. Denn da wird sich zum alten Modell ja nix ändern.

stimmt nicht :D

Ich stehe in engem Kontakt mit Bands, die schon jetzt mit den Teilen auf Tour sind (ja, VOR Veröffentlichung) und ca. 2-3 davon stehen auch bald in meinem Proberaum (die Gitarristen wieder... :rolleyes:)

Ich habe mich mit dem Amp mal sehr ausführlich beschäftigt, weil ich das ganze für pure Zauberei hielt :D

Also vom Prinzip her wurde hier schon viel Richtiges gesagt. Live würde ich auch nen In-Ear bevorzugen... im Proberaum brauchst Du dann natürlich ne möglichst neutrale Endstufe (hier wirds dann wieder teuer) und um eine Box kommst Du auch nicht drum herum. Auf Tour mit In-Ear-Systemen kannst Du dir das ganze Zeug sparen, brauchst weniger Platz für Boxen etc. und Soundcheck wird wesentlich verkürzt.

Was das Profiling angeht... naja also 100%ig ist das alles nicht - hauchfeine Abweichungen gibts eben doch im Klang, aber das ist nicht so wild, denn im Bankontext hört man die keinesfalls. Man sollte auch jeden Amp in verschiedenen Einstellungen einspeisen, sonst hapert es am Ende an der Flexibilität.

Und hier haben wir auch schon das Stichwort... Flexibilität... Tourtauglich ist er abssolut... wer aber nur auf kleinen Bühnen spielt, braucht ihn eher nicht und wird früher oder später an die Grenzen der Haustechnik stoßen.
Studiotauglich ist er sowieso... ich würde mal behaupten, dass er wohl auch dafür gemacht wurde. Wer allerdings nur einen Amp im Studio spielt, braucht ihn ebenfalls nicht - wer wiederum am Liebsten einen Amp mit verschiedenen Einstellungen spielt, muss die entweder alle in den Kemper laden oder stößt damit an Grenzen.

Kurz: Das ist schon eher nen Amp für Tour- und Profimusiker für mittlere bis große Clubs/Festivals mit vernünftiger Haustechnik.... oder aber Vielfalt-Fans.

So on...
 
stimmt nicht :D

Ich stehe in engem Kontakt mit Bands, die schon jetzt mit den Teilen auf Tour sind (ja, VOR Veröffentlichung) und ca. 2-3 davon stehen auch bald in meinem Proberaum (die Gitarristen wieder... :rolleyes:)

Also stimmts doch! :D Weder Du, noch sonst jemand hier (bisher hat sich keiner gemeldet) hat das Ding gestestet! Punkt!
 
Hä?! Doch, selbstverständlich ....

Sonst würde ich mir ja nicht selbst einen anschaffen.

Er ist vor allem sinnvoll, wenn man in mehreren Bands z.B. Bass und Gitarre oder verschiedene Musikstile spielt.
 
Was mich interessieren würde:

Wie ist das denn beim Kemper mit Dynamik und so? Dass die Profiles ein wenig unterschiedlich klingen ist für mich überhaupt kein Problem. Das geht im Gefüge eh unter. Aber wie ist das mit der Reaktion und der Dynamik vom Amp? Kann Kemper das nachbilden?

Ich spiele nen Handwired Cornford MKII. Das Teil ist wahnsinnig direkt. Man hat das Gefühl, dass man direkt mit den Speakern verbunden ist... Kann der Kemper auch solche "Spielgefühle" mit profilen, oder "fühlt" sich der Amp dann anders an?


Gruß
 
Hä?! Doch, selbstverständlich ....

Sonst würde ich mir ja nicht selbst einen anschaffen.

Er ist vor allem sinnvoll, wenn man in mehreren Bands z.B. Bass und Gitarre oder verschiedene Musikstile spielt.

Ähm, Dir ist schon klar, dass wir hier ausschließlich über die Rackvariante mit Endstufe sprechen?!?!? Den "normalen" Kemper habe ich ja selbst.
Da Du weiter oben geschrieben hast, man benötigt eine neutrale Endstufe für den Proberaum gehe ich also davon aus, dass Du von was anderem sprichst als die anderen hier. Wenn ich mich täusche: Entschuldigung! Wenn nicht, wäre es schön, wenn du etwas genauer erläutern würdest welches Gerät Du konkret getestet hast!

Für alle, die an dem "normalen" Kemper interessiert sind, empfielt sich der User-Thread:
https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/462095-kemper-kpa-profiling-amplifier-userthread.html

Da werden alle Dinge wie "Direktheit" oder Profiling besprochen.
 
Was mich interessieren würde:

Wie ist das denn beim Kemper mit Dynamik und so? Dass die Profiles ein wenig unterschiedlich klingen ist für mich überhaupt kein Problem. Das geht im Gefüge eh unter. Aber wie ist das mit der Reaktion und der Dynamik vom Amp? Kann Kemper das nachbilden?

Ich spiele nen Handwired Cornford MKII. Das Teil ist wahnsinnig direkt. Man hat das Gefühl, dass man direkt mit den Speakern verbunden ist... Kann der Kemper auch solche "Spielgefühle" mit profilen, oder "fühlt" sich der Amp dann anders an?


Gruß

Für alle, die an dem "normalen" Kemper interessiert sind, empfielt sich der User-Thread:
https://www.musiker-board.de/userthreads-e-git/462095-kemper-kpa-profiling-amplifier-userthread.html

Da werden alle Dinge wie "Direktheit" oder Profiling besprochen.


Ein einfaches

"ja, kann er"

oder

"nein, kann er nicht"

würden mir in diesem Fall reichen und ich müsste mich nicht durch den Seitenlangen Userthread quälen... :D
 
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Von welcher Abhörsituation gehst du aus? Wenn wir hier vom mikrofonierten Amp ausgehen im Studio, ja.
Den Kemper dann mit dem Profile ohne Cab Simulation in ne Endstufe auf Gitarrenboxen, nein.
In ne gute PA beim Auftritt, alle Simulationen an, ja.

Es kommt halt drauf an wie man den Kemper einsetzen will. Ich nutze ihn rein im Homestudio. Dafür ist das Ding einfach Weltklasse! Live kommt es wie hier auch schon beschrieben drauf an was hinter dem Kemper in der Kette alles verwendet wird.
Aber im Userthread würde ich die Frage einfach erneut stellen, da bekommst du mehr Antworten!
 
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Also stimmts doch! :D Weder Du, noch sonst jemand hier (bisher hat sich keiner gemeldet) hat das Ding gestestet! Punkt!

Sofern man kurzes anspielen auf der Messe als probieren werten kann ... ich habe ;) ... gespielt sowohl in 1x12 als auch 4x12 ... mit dem neuen internen Verstärker ... Lautstärke Probleme gab es damit keine (gut, Messe darf man eh nicht voll), Klang entsprach - mit ein wenig Tuning - dem via Studio Monitor bzw. Headphone. Tuning deshalb, weil der Kemper sicher reproduzieren kann, was innerhalb des Systems bleibt, aber die Box, der Monitor, das Headphone natürlich auch ihren eigenen Charakter haben. Es sind aber deutlich mehr "Risikofaktoren" eliminiert als in einem normalen Setup.

Zum Schluss bleibt es aber deine Entscheidung, da nur du selbst bewerten kannst, ob dich der Sound und das Handling glücklich machen ...

Dass es geht, zeigt z.B. Accept (Wolf Hoffmann), die ihn Live verwenden ...

Ein paar Aussagen zum Verstärker findest du auch in unserem NAMM Video ... (NAMM Thread - Board Events) ...

Gruß
Martin

P.S. ob Rack oder Head ist übrigens - sofern der Verstärker drin ist - völlig egal ... es ist der gleiche Kemper nur in einer anderen Verpackung ...
 
Ein einfaches

"ja, kann er"

oder

"nein, kann er nicht"

würden mir in diesem Fall reichen und ich müsste mich nicht durch den Seitenlangen Userthread quälen... :D

Ja, kann er...

Die Dynamik ist über alle Zweifel erhaben. In vielen Fällen ist sie erschreckenderweise sogar besser als beim Original Amp. Besonders wenn man das Gain per Volumen Poti an der Klampfe runterdreht erzielt man manchmal Resultate, die mit dem Amp selbst gar nicht möglich sind. Und falls nicht, braucht man nur eben an den entsprechenden Parametern zu drehen.

In jedem Fall muss aber eine entsprechend gute Abhöre vorhanden sein.
 
Ja, kann er...

Die Dynamik ist über alle Zweifel erhaben. In vielen Fällen ist sie erschreckenderweise sogar besser als beim Original Amp. Besonders wenn man das Gain per Volumen Poti an der Klampfe runterdreht erzielt man manchmal Resultate, die mit dem Amp selbst gar nicht möglich sind. Und falls nicht, braucht man nur eben an den entsprechenden Parametern zu drehen.

In jedem Fall muss aber eine entsprechend gute Abhöre vorhanden sein.

So unglaublich das auch klingen mag (doppeldeutig :)) , ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Ich habe von einem alten GP100 einen High-Gain-Sound gecloned, der nur bei vollem Gitarrenoutput gut klang. Mit dem Kemper-Profil erziele ich wirklich gute Sounds, auch wenn ich die Gitarre im Volumen veringere.....
 
Ähm, Dir ist schon klar, dass wir hier ausschließlich über die Rackvariante mit Endstufe sprechen?!?!?

ja klar...

Es war das Kemper Profiler Rack bei dem Bassiten und der normale Kemper mit "ausgefülltem Loch". Was der normale drin hatte weiß ich nicht. Die Rackversion hatte vom Kemper schon die Endstufe drin. Das ist ne endorste Band - daher nehme ich mal an, die hatten das Privileg die Sachen früher zu bekommen als der Markt.

Ich fand die klanglich eigentlich absolut identisch - nur der Aufbau ist halt anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, dann verstehe ich's nun. Jetzt würde mich dann natürlich interessieren, welche Boxen da dran gehangen haben. Normale Gitarren Speaker oder Fullrange Boxen? Wie war da der Klang. Über Kopfhörer oder Studiomonitore find ich den Sound super!
 
Also diese Band geht ohne Boxen mit den Amps auf Tour und macht alles über In-Ear und PA - ich selbst hab sie mit einer Mesa 4x12er Gitarrenbox als Gitarrenamp (geprofilter Dual Rectifier) und an ner etwas älteren 2x8,1x10,1x15er Mesa-Bassbox gestestet mit geprofiltem Mesa Bass 400+

Solange man die Einstellungen nicht ändert, klingt es tatsächlich original nach meinen normalen Amps. Für mich war da auch keine Abweichung hörbar...

Nimmt man jedoch die Klangregelung aus dem Amp, dann entfernt sich das Profil etwas vom Original... ich würde das aber nicht als schlechter bezeichnen. Im Kontext mit anderen Instrumenten merkt man das nicht mehr und das Ohr hat ja dann auch keinen Direktvergleich mehr zwischen den Amps. Sehr cool machen sich die "Sexy"-Regler bemerkbar (wie Kemper sie nennt).

Wenn man die Box gleich mit profilt, wirds etwas abgefahren sofern man dann ne andere Box benutzt. Also z.B. Mesa Box profilen, Marshall-Box spielen. Das klingt dann etwa als würde man Stereo mit beiden spielen. Aber eben nicht nach der üblichen Stereo-Wand.
Aber auch nicht schlecht...

Ich würde in jedem Fall möglichst viele Profile erstellen, auch mit verschiedenen Einstellungen am Amp.


Im Großen und Ganzen konnte ich mit Endstufe keinen wirklich Unterschied zum In-Ear oder Kopfhörerbetrieb wahrnehmen außer den klassischen Eigencharakter des entsprechenden Systems (also Box, Kopfhörer oder In-Ear).

Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine beliebige, gute, digitale Endstufe auch wunderbare Ergebnisse erzielt.
 
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