kennt ihr das? bandkollegen die euch nerven?

  • Ersteller Hurdibrehan
  • Erstellt am
Alexa schrieb:
Seltsam ist auch, dass hier immer wieder Demokratie mit Anarchie gleichgestellt, wobei ich mich dann aber frage, wo diese Leute dieses Demokratieverständnis bei diesen Regierungen erleben durften?

:D :D :D super !! ich hab mich fast totgelacht !! super kommentar, ohne scheiss


[font=&quot]
Alexa schrieb:
Ich denke im Kern meinen wir beide das gleiche, nur das du zu sehr auf ein paar wenige Kreative Köpfe fixiert bist und ich auch weiß, dass es auch mit allen als kreative Köpfe sehr erfolgreich funktioniert.

Gruß,
Alexandra
Alexa schrieb:

wahrscheinlich hast du recht !! ich hab ja auch betont, dass ich aus eigener erfahrung berichte. klar, dass bei bands wie den stones etc. sich jeder miteinbringt. ich würde auch mit ron wood zusammen nen song schreiben, auch wenn der bei den stones nicht ran darf.:D
ich denke, es gibt einfach musiker, und es ist gut, dass es solche gibt, die einfach musikalisch mal die klappe halten können, und nen sauberen job abzuliefern. dass hat auch seine vorteile. ist die platte gut, wars ein bandprojekt. bekommt sie miese kritiken, dann heissts vielleicht: tja, und alles deine riffs !!:p

egal, schönen tach noch !!
 
wo wir drei alten mecker-tanten so langsam aber sicher zu dem schluss kommen, dass wir eigentlich alle recht haben, wollte ich trotzdem mal auf diesen thread hier hinweisen.

das geht jetzt eher an alexa, aber slowhand666 und ich stehen mit unserer meinung garnicht so alleine da. demokratie, also so richtig klassische mit abstimmung und diskussion, ist nix für eine band. und das sehen einige so.

nur noch mal so abschluss.......
 
`bei mir sinds nich die bandleute die mich störn, bei mir sinds 2 instrumente... querflöte und klarinette neben egitarre und ebass... hmm, ned so der reißer, wenn die ned mal gscheid ihr holzdingensda unter kontrolle ham (klarinetten)

naja, ich eg mich mal wieder zu arg auf, aber was soll ich machen? die wissen selber, dass ma se beim auftritt NIE hört, nur das geschnattere der klarinetten, aber keine töne... aber rausschmeißen iss nich... wenn dann müssen se selber gehn, sonst iss nur ewig streit da... scheißegal...
 
Hört man die nicht über Mikros etc.? Irgendwie kann man die doch abnehmen. Ich hab' mal 'ne Band gesehen, die hatte 'nen Triangelisten und man hat ihn auch stellenweise gehört ...
 
wilbour-cobb schrieb:
das geht jetzt eher an alexa, aber slowhand666 und ich stehen mit unserer meinung garnicht so alleine da. demokratie, also so richtig klassische mit abstimmung und diskussion, ist nix für eine band. und das sehen einige so.
klassische Abstimmungen und Diskussionen = Demokratie?
Was für Geschichts- und Gesellschaftkundeunterricht hast du eigentlich in der Schule genossen?

Aber aus gerade mal einer handvoll Beführworter, bei existierenden und soz. praktizierenden Gegnern, ein allgemeines Urteil, für ein einzig funktionierndes System, für aller Bands zu verkünden, hat dagegen schon etwas diktatorisches an sich!

Zeigt mir doch, dass du zumindest die ein oder andere Stunde dem Unterricht beigewohnt hast. :D

Gruß,
Alexandra.
 
Alexa schrieb:
klassische Abstimmungen und Diskussionen = Demokratie?
Was für Geschichts- und Gesellschaftkundeunterricht hast du eigentlich in der Schule genossen?

Aber aus gerade mal einer handvoll Beführworter, bei existierenden und soz. praktizierenden Gegnern, ein allgemeines Urteil, für ein einzig funktionierndes System, für aller Bands zu verkünden, hat dagegen schon etwas diktatorisches an sich!

Zeigt mir doch, dass du zumindest die ein oder andere Stunde dem Unterricht beigewohnt hast. :D

Gruß,
Alexandra.

jetzt lass doch gut sein, mädchen, wir sind uns doch einig. wilbour und ich ham da halt andere ansichten bzw. erfahrungen, die ja bei dir nicht zutreffen müssen, bei uns aber halt wohl so waren.
wir spielen doch in rock´n´roll bands und nicht in pädagogisch wertvollen ensembles. ich schnauz schon mal meinen drummer an, wenn er scheisse spielt, und umgekehrt. meine band ist meine gang, da hab ich keine zeit und keinen bock, unsere zeit mit höflichkeitsgeplänkel und abstimmungen zu vergeuden. 1, 2, 3, 4 , GO !!! so funktionierts bei UNS !!
 
Alexa schrieb:
klassische Abstimmungen und Diskussionen = Demokratie?
Was für Geschichts- und Gesellschaftkundeunterricht hast du eigentlich in der Schule genossen?

ich könnte mich nicht erinnern, jemals regelmässig eine besucht zu haben - ich bin rocker man!

Alexa schrieb:
Aber aus gerade mal einer handvoll Beführworter, bei existierenden und soz. praktizierenden Gegnern, ein allgemeines Urteil, für ein einzig funktionierndes System, für aller Bands zu verkünden, hat dagegen schon etwas diktatorisches an sich!

Zeigt mir doch, dass du zumindest die ein oder andere Stunde dem Unterricht beigewohnt hast. :D

Gruß,
Alexandra.

Demokratie

[griechisch, "Volksherrschaft"]

Staatsform, in der die Staatsgewalt vom Volk ausgeht ("getragen" wird) und direkt oder indirekt von ihm ausgeübt wird.
Das Volk wird hier als Gemeinwesen aufgefasst, dessen Wille sich entweder als Mehrheitswille (französisch volonté de tous) oder als Gesamtwille (französisch volonté générale) äußert, der nur auf das allgemein Beste gerichtet ist und deshalb indirekt auch die Absichten abweichender Gruppen umfasst, die er folglich ebenfalls verpflichtet. Dieser Wille ist der "Souverän" und oberste Gesetzgeber im Staat. Aus dieser Lehre folgt der allgemeine demokratische Grundsatz der Herrschaft der Mehrheit, deren Wille in der Regel mit dem Gesamtwillen übereinstimmt.

also so steht es im lexikon. im "wörterbuch staat und politik" von Diether Nohlen stehen dazu 20 seiten, die poste ich mal nicht, aber du kannst ja nachlesen.

wie nennst du denn eine gruppe, die sich durch abstimmung und diskussion auf ein ziel einigt?

ich will dir keine lösung verkünden, auch nicht diktieren, ich lasse dich nur an meinem reichhaltiegn erfahrungsschatz teilhaben, der sich über jahre und vielen, vielen erfahrungen in vielen, vielen bands gebildet hat. und aus dieser erfahrung kann ich mir ein bild machen, das mich zu dem sicheren wissen bringt: ich habe recht.

da ich deine band nicht kenne, kann ich durchaus eines besseren belehrt werden, aber ich schliesse aus meinen erfahrungen, unter der vorraussetzung ihr diskutiert jede kleinigkeit aus und jeder hat ein mitspracherecht in das metier des anderen - ihr seid eine schlechte band. ich hoffe du kannst mich vom gegenteil überzeugen.

ich ignoriere sicher nicht die meinung der anderen und deine schon garnicht - ich verweise nur auf den andern thread um mal ein bischen werbung für meine theorie zu machen, ich will hier ja schliesslich überzeugen, da helfen doch andere meinungen sehr. deine fürsprecher halten sich in grenzen.

ch kann dir nur wünschen, auch mal in die erfahrung eines charismatischen bandleaders, voll mit ideen und dem drang nach vorne, zu machen. der dich von seine ideen mit lodernden augen und zitternder stimme überzeugt, und der dich anmacht wenn du es nicht richtig machst, du aber bist schon so überzeugt, dass du dich schämst seine wundervollen vorschläge nicht umsetzten zu können. du glaubst garnicht, was für ein gefühl das ist, für eine" sache" zu arbeiten - nicht an einer sache mitzuwirken.

noch mehr wünsch ich dir, so ein bandleader zu werden.
 
wilbour-cobb schrieb:
ich will dir keine lösung verkünden, auch nicht diktieren, ich lasse dich nur an meinem reichhaltiegn erfahrungsschatz teilhaben, der sich über jahre und vielen, vielen erfahrungen in vielen, vielen bands gebildet hat. und aus dieser erfahrung kann ich mir ein bild machen, das mich zu dem sicheren wissen bringt: ich habe recht.
Keine Lösung verkünden und nicht diktieren und dann die Verkündung du hättest Recht, passt auch nicht so ganz. Du hast deine Erfahrungen gemacht, du solltest vorsichtig sein, daraus ein allgemeingültiges Urteil abzugeben.

da ich deine band nicht kenne, kann ich durchaus eines besseren belehrt werden, aber ich schliesse aus meinen erfahrungen, unter der vorraussetzung ihr diskutiert jede kleinigkeit aus und jeder hat ein mitspracherecht in das metier des anderen - ihr seid eine schlechte band. ich hoffe du kannst mich vom gegenteil überzeugen.
Ich habe auch schon erfolgreiche Bands genannt, bei denen es anders funktioniert, dies sollte auch für jemanden wie dich ausreichend sein, ohne dass ich hier mein Ego heranführe.
Und nur weil Bandmitglieder souverän und gleichberechtigt sind, muß das nicht zwangsläufig in endlosen und nutzlosen Diksussionen führen. Vernünftige Menschen mit einem gemeinsamen Ziel, arbeiten zusammen und nicht gegeneinander. Wenn dies jedoch bei deinen Bands bisher nicht so der Fall war, kann ich mir durchaus die Notwendigkeit eines sog. Führers bei euch nachvollziehen.

ich ignoriere sicher nicht die meinung der anderen und deine schon garnicht - ich verweise nur auf den andern thread um mal ein bischen werbung für meine theorie zu machen, ich will hier ja schliesslich überzeugen, da helfen doch andere meinungen sehr. deine fürsprecher halten sich in grenzen.
Es gibt Anderserfahrene, als kann dein System nicht das einzig Wahre sein. Und nur weil sich hier nicht mehr dazu äußern, muß es keine reale, quantitative und schon gar nicht eine qualitative Aussage darstellen.

ch kann dir nur wünschen, auch mal in die erfahrung eines charismatischen bandleaders, voll mit ideen und dem drang nach vorne, zu machen. der dich von seine ideen mit lodernden augen und zitternder stimme überzeugt, und der dich anmacht wenn du es nicht richtig machst, du aber bist schon so überzeugt, dass du dich schämst seine wundervollen vorschläge nicht umsetzten zu können. du glaubst garnicht, was für ein gefühl das ist, für eine" sache" zu arbeiten - nicht an einer sache mitzuwirken.

noch mehr wünsch ich dir, so ein bandleader zu werden.
Glaub nur nicht, nur weil dein System bei DIR funktioniert, müsse ein auf Respekt und Tolleranz basierende Teamarbeit nicht funktionieren. So sehr du hier auch, über mich das Gegenteil suggerrieren möchtest, es ist schlichtweg falsch.

Ich bin eine Frontfrau und meißtens kommt man damit zwangsläufig in eine sog. Leaderfunktion, bei der man zum Gesicht der Band wird und da der Gesang immer das wichtigste ist, auch letztenendes die Auswahl trifft, welche Songs wie zu der Stimme passen oder gar nicht gesungen werden können. Daher fällt mir zumeist die Songwahl zu, zu deren Realisierung ich aber auf die Unterstützung der einzelnen Instrumentalisten angewiesen bin. Und bevor ein Song einen Instrumentalist nicht gefällt und er nur mit halber Motivation an dem Stück mitarbeitet und es auch letztenendes so auf der Bühne interpretiert, kann jeder von Anfang an äußern ob und wie er es spielen würde. Dazu gibt es zu viele Lieder und Interpretationsmöglichkeiten, als eine Performance wegen eines Liedes runter zu ziehen, weil einer seinen Kopf gegen alle andere durchbringen wollte. Desweiteren hat jeder sein eigenes Souveränes Gebiet. Der eine ist Elektroniker und kennt sich mit dem Equipment aus, der andere hat ein Händchen für das Management, abgesehn, das jeder ein Spezialist auf seinem Instrument ist. So ist jeder in seinem Bereich ein Leader und dankbar für konstruktive Vorschläge. Gewisse Dinge können diskutiert werden, andere müssen diskutiert werden und andere werden eigenmächtig entschieden. Wenn hier keine Amateure am Werk sind, dann weiß man genau wann etwas zur Diskussion gebracht wird und was man selber entscheidet. So was wie, "da hat aber mein Bruder Geburtstag und da müssen wir auf jeden fall alle spielen und zwar umsonst und die Fahrt von 250km muß auch jeder selber bezahlen" oder "meine Freundin sagt aber meine Stimme klingt super toll zu dem Stück und das muß ich am Anfang singen, erübrigt sich bei professionellen Bands.

Also jeder kennt seinen Aufgabenbereich, seine Stärken und Schwächen und respektiert auch die Meinung und Wünsche der anderen. Der eine fühlt sich in der organisatorischen Rolle wohl und übernimmt dahingehend die Führung während der andere eher der Stille ist, der solange es auch nach sienen Wünschen geht, auch nichts dagegen sagt. Wichtig ist nur, dass bei einem entsprechendem Einspruch, man sich konstruktiv damit auseinandersetzt. So funktioniert gute Teamarbeit auch ohne den alleinigen Teamleader auch in Bands. Und zwar erfolgreich!

Ich brauche keine Leader und will auch keine Sklaven. Ich habe Mitmusiker die mit mir an einem Strang ziehen und jeder der seinen Beitrag zu unserem Erfolg gemeinsam beiträgt. Das ist funktionierendes Teamwork und so funktioniert auch eine gute große Partnerschaft. Damit meine Beziehung funktioniert, benötige ich auch keinen Mann der arbeiten geht und mir erzählt, ich müsse als Frau zu Hause bleiben und die Kinder hüten. Mag viele Partnerschaften geben, bei denen das gut funktioniert, ich ziehe eine gleichberechtigte Partnerschaft vor und das funktioniert bei mir, wie bei vielen anderen genauso gut wie in meiner und vielen anderen Bands.

Ich wünsche dir und den anderen, dass ihr im privaten, beruflichen und auch musikalischen Bereich mal die befriedigende und erfolgreiche Erfahrung einer guten Teamarbeit miterleben könnt.

Gruß,
Alexandra
 
Irgendwie wundere ich mich, wie diese Diskussion hier entstand? Eigentlich hat doch nur ein User seine Erfahrungen wiedergegeben. Das dann mit völlig unterschiedlichen Situationen zu vergleichen (Vergewaltigung) und dann bei einer ganz anderen Sache rauszukommen scheint mir doch etwas befremdlich. Ebenso, wie dann jedes einzelne Wort auf die politische Goldwaage zu legen. Das hier ist kein Politikforum.

Nun haben wir ja eure Meinungen dazu gehört und ich muss gestehen, dass meine Erfahrung mich bei beidem zustimmen lässt. Es kann funktionieren, wenn alle zusammenarbeiten, jeder gleichberechtigt ist und seine Stimme soviel zählt, wie die, jedes anderen.

In der Mehrzahl der Fälle jedoch, in denen man von "guten Bands" sprechen kann, gibt es einen, vielleicht auch zwei, die die Fäden in der Hand halten und denen die letzte Entscheidungsgewalt obliegt. Dabei muss man überhaupt kein despotischer Tyrann sein. Im Gegenteil, der Bandleader ist dort genau der, der mit dem meisten Herzblut in der Combo hängt, der unendliche Arbeit in "sein" Baby investiert. Und im optimalen Fall weiß er auch, dass sein Baby nur funktioniert, wenn es gesund ist. Gesund ist es nur dann, wenn alle Mitglieder in der Band zufrieden sind.
Wann sind sie zufrieden?
Wenn sie sich geborgen und gut aufgehoben fühlen. Das Gefühl muss man als Bandleader den anderen vermitteln. Man muss ihre Vertrauen erwecken, man muss ihre Begehrlichkeiten befriedigen. Man ist gewissermaßen ein "Papi" für die gesamte Band. Das kann man feudal nennen, nicht jedoch diktatorisch. Wenn man das kann ist an der "Einer-sagt-wo-es-lang-geht-Variante" nichts auszusetzen.
Nun kann man sich fragen, wie es funktioneren soll, dass alle anderen Musiker mit ihrem, einem solchen Status zufrieden sind. Ganz einfach, indem man von vornherein reinen Wein einschenkt, ihnen sagt, worauf sie sich einlassen.
Wenn sie dann auch noch sehen, dass es auf diesem Wege funktioniert, kann man ein paar Jährchen gemeinsamen Spaßes erleben.

Wie gesagt, es gibt auch andere Wege, ich habe beide kennengelernt, aber meiner Ansicht nach ist der beschriebene häufiger der effektivere, erfolgreichere.
Oftmals ist es darüber hinaus auch so, dass in einer demokratischen Band irgendwann einer anfängt, sich einen Sonderstatus zu erbauen. Er ist vielleicht der Kreativste unter den Mitgliedern, er hat vielleicht den meisten organisatorischen Aufwand, vielleicht sind die anderen auch auf Grund seiner hervorragenden musikalisch-technischen Qualitäten von ihm abhängig. Er würde nicht länger akzeptieren, genau die selben Befugnisse und das Mitspracherecht zu haben, wie der gelangweilte Drummer, der grundsätzlich 15 Minuten zu spät am verabredeten Treffpunkt erscheint, von dem man ihn zur Probe mit dem eigenen Auto abholt.
Der sich Aufopfernde würde irgendwann mehr wollen - zu Recht, wie ich finde.

Nun gut, das muss auch nicht bei jeder "demokratischen" Band so sein, aber bei vielen wird genau das sicher eintreten. Und entweder sind die anderen gewillt zu akzeptieren, dass es so, wie es kommen wird, seine Berechtigung hat oder es geht so nicht weiter und der "Machtergreifer" wird geschmissen. Danach ist die Wahrscheinlichkeit allerdings recht hoch, dass auch die überbleibende Truppe recht bald auseinanderbricht.

Das ist meine Meinung, was dieses Thema betrifft. Ausführlich, aber dafür hoffentlich unmissverständlich.
 
Phili schrieb:
Oftmals ist es darüber hinaus auch so, dass in einer demokratischen Band irgendwann einer anfängt, sich einen Sonderstatus zu erbauen. Er ist vielleicht der Kreativste unter den Mitgliedern, er hat vielleicht den meisten organisatorischen Aufwand, vielleicht sind die anderen auch auf Grund seiner hervorragenden musikalisch-technischen Qualitäten von ihm abhängig. Er würde nicht länger akzeptieren, genau die selben Befugnisse und das Mitspracherecht zu haben, wie der gelangweilte Drummer, der grundsätzlich 15 Minuten zu spät am verabredeten Treffpunkt erscheint, von dem man ihn zur Probe mit dem eigenen Auto abholt.
Der sich Aufopfernde würde irgendwann mehr wollen - zu Recht, wie ich finde.

Wie schon betont, geht es bei mir um Teamarbeit, wo jeder seinen Teil erbringt und konstruktiv mitarbeitet. Unser letzter Schlagzeuger war in seinem Verhalten alles andere als professionell (zu spät kommen, nicht üben, an der Organisation nicht mitwirken, usw.) also den Großteil der Arbeit den anderen überlassen aber trotztem gleichberechtigt bezahlt und behandelt werden. Ebenso schlug er sämtliche Warnungen in den Wind und so wurde er dann ersetzt. Denn die Mehrheit duldet solch ein Verhalten auf Kosten aller und damit auf Kosten des Einzelnen nicht, zumal es sie nicht weiterbringt, nur aufhält und volkommen kontraproduktiv ist. Eine professionelle Band kann sich so jemanden nicht leisten. Er kostet Zeit, Nerven und letztenendes Geld. Nun kann er alleine auf die Töpfe hauen und wir haben mit dem neuen und echten professionellem Schlagzeuger dieses Jahr gleich die Auftrittszahl verdreifachen können.
Ein Kette ist nunmal immer so stark wie das schwächste Glied aber das gilt halt auch überall und hat wenig mit "demokratischen" Bands zu tun. Faules Obst verdibt immer den gesammten Korp und so muß dies immer entfernt werden. In einem großem Philharmonieorchester wird man einen Intrumentalist, der inkompetent ist auch schnell ersetzen. Aber ebenso ist es auch vorgekommen, dass sich mal ein ganzes Orchester einem Dirigenten verweigert hat. ;)

Gruß,
Alexandra
 
ich kenn das problem auch
wir hatten die band auch dann später aufgelöst, denn unser "bassist" konnte kein stück bass spielen. wir waren zwar ziemliche anfänger und als wir unsere aufnahmen dann auch ma gehört haben haben wir gedacht wat dass fürn scheiß ist. trotzdem unser basser hatte nix drauf der hatte ne halbe stunde überlegt was er zu ner simplen powerachordfolge spielen kann bis ich ihm dann was gezeigt hab. der typ hat sonst nur ein lied gespielt, und zwar brohymn.
nach ner zeit wollten ich und der andre gitarrist wieder ne band gründen habn den nochma gefragt ob der bass spieln will, weil sonst kein basser verfügbar war. der gibt als antwort, dass er erst noch wieder bassspielen lernen müsse (der besitzt seinen bass schon länger als ein jahr!)
 
Fakt ist das wenn einer das Sagen hat funktioniert eine Band besser. 16 Jahre Banderfahrung hat mich das gelehrt. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben