Kennt Jemand das Notenbuch ANTHOLOGY 1 - 30 ALL TIME FAVORITES?

  • Ersteller grollimolli
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ja, so war das damals und wir alle können mit dem linken Daumen nichts anfangen....:D
Wobei es kein Problem ist, den verminderten Akkord mit dem Zeigefinger zu greifen. Ist reine Gewohnheitssache.
 
Das sowieso. Kommt bei mir auch eher vor, wenn ich M III spiele (Konverter). Aber ich glaube jetzt sind wir böse vom eigentlichen Thema abgekommen.:redface:
 
Aber was nützt der Qintenzirkel im Kopf (habe ich nicht) ? Dadurch wird der Sprung auch nicht kleiner. Bequem geht der Sprung, so glaube, ich sowieso nicht.
Ich wäre glücklich, wenn ich ihn unbequem hinbekommen würde. Egal ob mit hohen Daumen oder hängenden.
Ich hatte das Lied nur irgendwie im Kopf und war der Meinung das unbedinge spielen zu müssen. Ich werde es erstmal auf die Seite legen, da liegen noch mehr, die darauf warten, dass ich besser werde.
Ich muß mich wohl noch in Geduld üben.

Gruß grollimolli
 
Hallo Grollimolli,

nun kenne ich weder das Stück, noch bin ich in Musiktheorie so bewandert, dass ich meine Vermutung solide untermauern könnte, aber wenn dir das Stück so gut gefällt und, soweit ich sehe, nur an diesem Basssprung scheitert, dann sprich das doch noch mal mit deinem Lehrer durch. Denn normalerweise sind die Bässe beim Akkordeon so sinnvoll angeoprdnet, dass in den aller, aller, allermeisten Fällen die Bässe, die harmoniemäßig zur Tonart gehören auch in der Nachbarschaft liegen. Größere Sprüge kenn ich fast ausschließlich um eine bessere Wirkung zu erzielen und dann sind es harmonietechnische Varianten oder Umkehrungen oder so vom Grundbass. Also z.B. wenn die Grundtonart in C-Moll ist, ist kann der Es-Bass dann als eine Variante zum C-Bass verwendet werden. Kann man dann manchmal machen, um klanglich eine bessere Wirkung zu erzielen, muss man aber nicht unbedingt.

Und sowas könnte ich mir nun auch bei deinem favorisierten Stück vorstellen - also zeigs nochmals deinem Lehrer und sprich ihn mal drauf an, ob diese Sprünge wirklich so sein müssen, oder ob es eine harmonische Alternative hierzu gibt, die näher bei den anderen Bässen liegt.

gruß, maxito
 
Ich hatte das Lied nur irgendwie im Kopf und war der Meinung das unbedinge spielen zu müssen......
Ich muß mich wohl noch in Geduld üben.

Wenn es dir wirklich wichtig ist, dann nicht In GEDULD üben, sondern in Geduld ÜBEN ÜBEN ÜBEN! Der Sprung ist mit Sicherheit nicht bequem, aber machbar. Irgendwann. Wann, das hängt dann vom Üben ab. Mein Tipp: nicht übertreiben, sondern dieses Stück als Langstreckenlauf sehen. Jedesmal wenn du übst, dann nimm dir kurz diese Stelle vor und mach danach dann etwas anderes. Irgendwann wird sich Besserung einstellen. Was mir bei solchen Sprüngen geholfen hat: den ersten Griff drücken, dann die Hand von den Knöpfen wegnehmen und eine Faust bilden, und danach dann den zweiten Griff drücken. Wieder Faust machen und zurück, hin und her und immer wieder. Irgendwann weiß deine Hand dann, wohin sie springen muss.

Gregor
 
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meine Lieben,

hab euer trauriges stückchen "zufällig" bei youtube gefunden. http://www.youtube.com/watch?v=DXbCXuZepYM ;) - ist ja schon beinahe klezmer
Leider hatte ich nicht die tonart parat in der ihr diskutiert, evtl. trotzdem hilfreich und ich bin eh grad am rummachen mit meinem aufnahmegerödel da ging das schnell rein.

Die Melodie ist sehr einfach aber der Song lebt von der Harmoniefolge und ist deshalb nicht zu vereinfachen; aber umso mehr eine nette Übung zur "Raumgewinnung" der linken Hand. (Beim B7sus hab ich selber kurz gezögert, egal habs gelassen) Arbeitsraum ist von C bis G# also 9 Reihen - ergo brauchts 96 Bässe oder transponiert "runter" z.b. nach Dm (mit 1b)

Nachtrag und Selbstreflektion: Wenn man sich klarmacht wie hart jeder Klavierling die linke Hand trainieren muss um Bass+Akkord zu begleiten, sind wir verzogene Weichlinge.
 
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Nachtrag und Selbstreflektion: Wenn man sich klarmacht wie hart jeder Klavierling die linke Hand trainieren muss um Bass+Akkord zu begleiten, sind wir verzogene Weichlinge.

Ok, ich bin ein Weichling.

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich werde es wohl doch üben, üben, üben, auf lange Sicht hin. Ich denke das ist die beste Lösung. Rechts kann ich es schon.

Gruß grollimolli
 
Ohh Grollimolli, das war doch nicht speziell an Dich adressiert. WIR sind die spieler der mechanischen Begleitautomatik.
Motivation ist fast noch wichtiger als braves üben, üben, üben. Also eine bestimmte Musikrichtung oder auch nur ein bestimmtes Stück wirklich zu WOLLEN, das wirkt wunder!
Servus balgseele
 
Hallo, Grollimolli,

darf ich dich wieder etwas aufbauen?
Es gibt einfach Stücke, die muß man eben lange üben. Wenn Du das Stück spielen möchtest, wirst Du es auch lernen. Nur, genehmige Dir auchdie nötige Zeit dafür. Ich habe ein Stück auf meiner Übungsliste, das trainiere ich jetzt seit fast einem Jahr. Jetzt habe ich es allmählich so weit, daß ich es in angemessenem Tempo spielen kann. Bis es perfekt sein wird, wird das Jahr wohl herum sein. Mein Lehrer sagt mir übrigens nicht, das Stück sei für mich zu schwer, sondern er sagt: spiel es langsamer, dann hast Du mehr Zeit zum Überlegen und Tasten suchen. Das Tempo kommt mit der Sicherheit ganz von selbst.
Das Lied "Love is blue" gefällt Dir und eines Tages wirst Du es spielen können.
Balgseele hat Dich sicher nicht demotivieren wollen, er wollte wohl einfach nur klar machen, daß wir Akkordeonisten das Potential unserer linken Hand oft nicht ausschöpfen. Daß man die linke Hand so trainieren kann, daß sie ebenso geläufig und zielsicher wie die rechte ist, kannst Du an dieser http://www.youtube.com/watch?v=71iUAFFQ8ik Cembalistin gut sehen. Aber wie bei vielem hat der Herrgot vor den Erfolg den Schweiß gesetzt. Laß Dich nicht entmutigen, übe langsam aber stetig.

Viel Erfolg dabei
Reinhard
 
Habe ich das richtig verstanden: Du spielst (bzw. möchtest spielen) G gm Es es d7 (ohne vorher D)? Dann würde ich es so probieren: G/3 gm/2 Es/5 es/4 d7/2 dabei den 2 n.M. auf dem (oder in der Nähe des) gm lassen.

Gruß,
INge
 
Ja, das ist richtig ich will d7 ohne D vorweg spielen. Ich werde die Variante mal probieren.

Ich danke Euch, dass Ihr mich wieder aufbaut:)
Ist mir schon klar, das Balgseele es nicht böse gemeint hat.

Mein Lehrer hatte es mir schon fast wieder ausgeredet, aber ich werde es jetzt doch versuchen und schaffen, das nehme ich mir fest vor!!!
Nächste Woche habe ich meine letzte Stunde vor den endlosen 9 wöchigen Sommerferien. Bis nächste Woche muß ich mich noch intensiev mit meinem Michael Jackson beschäftigen, der auch nicht so will wie ich, aber er wird langsam. Und in den Sommerferien gehe ich es dann an!
 
.... befürchte da gibt es keinen...Trick...:(

Doch gibt es - oder besser gesagt eine kleine harmonische Krücke. Das sind verminderte Akkorde (also die über den 7ern). Ein normaler C7 ist auf dem Standardbass "c e b" wenn man gleich daneben das gV anschaut. Der setzt sich zusammen aus "e g b" wenn du jetzt den C-Bass dazu nimmst, hast Du einen wunderschönen C7.

Und jetzt kommt der Knaller: Die verminderten "wiederholen" sich alle vier Akkorde, es fehlt jeweils nur die (verminderte) Quinte vom Basston aus gesehen. Also gv erscheint wieder beim eV als "cis e g" (was dann wiederum mit einem A einen A7 gibt :) ). usw usf

Um auf Dein Beispiel zu kommen von "es" auf d7. D7 ist "c d fis", jetzt eins hoch auf "aV" und dann in der verminderten Reihe acht mal runter dann landest Du auf esV "C es ges". Jetzt noch das D in der Terzbassreihe und voila: ein D7.

Ergo - Du könntest auch den Es vermindert spielen und das D aus dem Terzbass dazu. Und ja - das ist harmonisch nicht ganz wasserfest aber es funktioniert und hören die Wenigsten. Bei ganz wilden Sprüngen von es nach a7 und dann bitte gleich gerne auf as-moll, und solche Dingern... da darf man ja auch ein bisserl tricksen.

So hoffentlich habe ich jetzt alle Klarheiten beseitigt:gruebel::confused::D:redface:
 
Ein normaler C7 ist auf dem Standardbass "c e b" wenn man gleich daneben das gV anschaut. Der setzt sich zusammen aus "e g b" wenn du jetzt den C-Bass dazu nimmst, hast Du einen wunderschönen C7.

Hallo Scheufele
:confused::confused::confused:
vielen Dank für deine trickreiche Erklärung, aber leider verstehe ich schon deinen ersten Satz nicht ... null Ahnung, vielleicht kommt grollimolli da besser mit klar, ich hab mir das mal auf der Basstabelle angeschaut:D hat aber auch nichts gebracht
mit verwirrten Grüßen
 
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:confused::confused::confused:
vielen Dank für deine trickreiche Erklärung, aber leider verstehe ich schon deinen ersten Satz nicht

Dann versuche ich's mal :D

Wenn Du auf dem Standardbass den Knopf "C7" drückst, dann ertönen die Einzeltöne c, e und b. Wenn Du also mit der rechten Hand diese 3 Tasten drückst, klingt der gleiche Akkord C7 (Registrierung mal außen vor).
Wenn Du auf dem Standardbass den Knopf "gv" drückst, dann ertönen die Einzeltöne g, e und b. Drückst Du dazu noch den C-Grundbass, dann klingen c, g, e und b. Das ist ein g mehr als auf dem C7-Knopf, harmonisch aber immer noch ein astreiner C7 (probier es mal im Diskant aus). Deshalb kannst Du anstatt des "C7"-Knopfes auch "gv mit C-Grundbass" spielen, das macht harmonisch keinen Unterschied.

Das war der erste Teil von Scheufeles Ausführungen. Der nächste Punkt ist etwas schwieriger zu verstehen, u.a. da Scheufele mit den Zahlen ein wenig durcheinandergeraten ist. Dafür habe ich aber jetzt keine Zeit mehr; wenn sich nicht jemand anderes in der Zwischenzeit damit beschäftigt hat, kümmere ich mich heute Abend darum.

Gruß,
INge
 
Genau. Da jedoch die Tonbelegung anders ist, kommen damit auch Klang-Nuancen ins Spiel, die manchmal recht interessant sein können. :)
 
esV kann nie einen d7 ergeben, es sei denn, du willst die kleine None mit drin haben (das es) - dann heißt der Akkord aber D7 -9 oder D7 b9.
Der einzige Verminderte, der als reiner d7 durchgeht, ist aV, aber das hilft ja hier grifftechnisch nicht weiter.
Es soll auch Instrumente geben, bei denen die verminderte Quinte mitklingt (also z.B. aV=a-c-es-ges. Da kann man die verminderten Akkorde nicht mal als Septimakkorde der Subdominante missbrauchen.
Mehr dazu hier:
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/322044-septimakkorde-im-standardbass.html
 
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esV kann nie einen d7 ergeben, es sei denn, du willst die kleine None mit drin haben (das es) - dann heißt der Akkord aber D7 -9 oder D7 b9.

Stimmt, das ist dann D7/9. Wie ich erwähnt habe, harmonisch etwas wackelig, aber tut!
 
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Hallo lil
vielen Dank und jaaa :)ich habs genauso ausprobiert wie du es beschrieben hast, nun verstehe ich es, ich wäre nie drauf gekommen, daß C7 auch aus drei Einzeltönen..herzustellen..ist , das geht dann vermutlich auch mit den anderen 7nern. Jetzt merk ich wieder wie wenig ich weiss
 
Nix für ungut, Scheufele, aber bei D7/9 wiederum ist oben das e draufgesattelt, nicht das es.
 
Hallo Leute,

die Grundlagen zum Akkordaufbau solltet Ihr besser im entsprechenden Bereich der Musktheorie diskutieren - das ist ein Thema, das nicht direkt Akkordeon-spezifisch ist:
https://www.musiker-board.de/f70-harmonielehre-analyse-muth/

Hier bitte wieder zurück zur Ausgangsfrage nach dem besagten Notenbuch bzw. den enthaltenen Stücken!
 

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