Kennt jemand "Jam Bars"?

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Hi!

Ich wollte mal wissen ob jemand vllt jam bars(nennt man die so!? :D) kennt,also bars in denen es ne Bühne gibt und Instrumente zur Verfügung stehen,und man einfach auf die Bühne gehen und mit anderen jammen kann. :)

Finde ich super sowas ;-)
 
Eigenschaft
 
Kenne ich in der Tat. Fragst du jetzt nach Adressen oder wie es in so einer Bar "zugeht"?
 
Jo also in Karlsruhe gibts das "radio Oriente", bin mir net sicher wie das abläuft, denke man muss sich da vorher so anmelden, aber ansich kriegt man keine absage o.ä. und das läuft schnell ab mit der Zusage....war jedoch nochnie dort!
 
Ein paar Adressen wären toll :) Und natürlich freue ich mich auch über Erfahrungsberichte mit solchen jam sessions :)
 
ich frankfurt gibts auch öfters open stage sessions. ab und an gibts das im cafe koz am bockenheimer unicampus und ich meine gehört zu haben, dass sowas auch ab und an im exzess stattfindet.
 
es gibt regelmäßig - ca. alle 4 wochen - offene Bühne im "Petticoat" in Basdorf (16341 Wandlitz). Irgendwie vorher anmelden, habs selber noch nie probiert, war bloß schon mal zum Zuhören dort. Aber Instrumente muss man selber mitbringen.
 
In Tübingen floriert das Jam-Business. Das regelmäßigste ist wohl die OpenSession im Cafe Haag. Qwasi jeden Dienstag und Donnerstag irgendwas, bei den meisten kann man einfach auf die Bühne hüpfen und loslegen.
Internet
 
Das Stay-Wild in Iserlohn bietet die Möglichkeit mehrmals im Monat.
Allerdings muss man dort die Instrumente (vermutlich außer die Drums) selbst mitbringen.

Mal die Homepage über google checken.
 
Äh, was für Instrumente spielst du, und woher kommst du?

Das Metropolis in Ottensen* hat sowas einmal die Woche, ich glaub Freitag. Drums, Tasten und Anlage werden gestellt, bei Gitarren etc. bin ich mir nicht sicher. Für Keyboarder, die auf ihr eigenes Equipment beharren, weil sie viel Selbstvorprogrammiertes verwenden, könnte es schwierig werden (Platz begrenzt, Eingänge am Mixer wohl auch).

Das legendäre Indra auf St. Pauli* hat auch eine wöchentliche Session, aber da kann's passieren, daß die nur einen Gitarrenamp haben (was doof ist, wenn ein halbes Dutzend Gitarristen anrückt), an Instrumenten wird nur ein Schlagzeug gestellt, und Tastenspieler sind komplett in den Hintern gekniffen, weil sie außer dem Instrumentarium auch noch einen eigenen Amp anschleppen dürfen, weil die PA außerhalb von richtigen Gigs nur für Mikros benutzt wird.

*Für Süddeutsche: Ich rede von Hamburg.

Was mir damals (vor etwa 10 Jahren) gefallen hat, war die Offene Bühne im Speicher in Husum. Da gingen wir auch schon mal zu elft drauf, unter anderen mit zwei Keyboards (ich hab selbst was mitgebracht), Baß, vier Gitarren und etlichen Mikros. War manchmal ein bißchen eng, aber verglichen mit anderen Läden ist die Bühne da fast gewaltig. Es gab auch keine stilistische Beschränkung, auch wenn es viel Blues, Folk und Gospelartiges gab, ich hab sogar Elektronik auffahren können. Interessanterweise hatten die auch kein Problem mit Fremdkompositionen, damit haben wir nämlich fast den ganzen Abend bestritten.


Martman
 
Im Blauen Engel an der Hörn in Kiel gibts soweit ich weiß an einem Mittwoch im Monat eine Jam Session, zu der man sich dazugesellen kann. Hab ich aber noch keine Erfahrungen mit gemacht. Eintritt ist angeblich frei.
 
Blöde Frage, aber was soll dieser Thread?

Ja, es gibt Locations für Jams und "Open Mike Nights" etc. - was bringt es, wenn jeder hier seine Locations nennt, was bringt einem Bayern eine tolle Location jeden Mittwoch in Hamburg (nur mal so als fiktives Beispiel)?

Wenn man was sucht - das Internet oder die gute alte Lokalzeitung sind Euer Freund.
 
Richtig...es kann einem doch als Musiker kaum entgehen, wo in der eigenen Heimat die einschlägigen Locations sind. und selbst wenn, ist es nicht schwer das herauszufinden.
 
So.
Erstmal:Ich spiele haupsächlich Gitarre,aber auch ein bisschen Bass und Schlagzeug.Ich komme aus dem kleinen Ort Schlüchtern(PLZ 36381).Da ist für mich in erster Linie natürlich Interessant ob es sowas im Richtung Frankfurt,vllt ja auch Gelnhausen,Hanau etc gibt.
Und da ich im internet nicht viel gefunden hab,dachte ich ich frag mal in nem Musiker forum...:gruebel:

Naürlich gibt es einige locations bei uns in der nähe,und selbst in unserem kleinen Städtchen :D - zwar "open stage" aber mit anmeldung,band,... nicht das,was ich mir da unter spontanem jammen mit anderen barbesuchern vorgestellt hab :p
 
Es gibt einfach unterschiedliche Konzepte und die machen auch Sinn:

1. Hauptband + Gastmusiker
Vorteil für den Veranstalter und das Publikum ist, dass auf jeden Fall was läuft. Gastmusiker können sich einklinken und wissen, mit wem sie sich absprechen können. Der Veranstalter weiß, dass ein ordentliches Equipment da ist, dass die Hauptband den Gästen zur Verfügung stellt. Gitarre, Bass oder Sticks mitzunehmen ist ja kein Problem, aber bei amps und Boxen wird´s schon eng.

Gastmusiker kann auch heißen, dass man sich vorher mit der Hauptband absprechen muss. Das sollte aber über einen Anruf oder ne Internet-Site zu erfahren sein.

2. Free Stage
Hier steht natürlich auch Equipment auf der Bühne, aber niemand weiß, ob und wer spielt und ob und wie die zusammenpassen. Hat eindeutig den Reiz des Zufalls - mal entstehen magische Momente, mal herrscht Langeweile, mal sind es mehr singer/songwriter-Sachen, weil das eben am einfachsten zu realisieren ist.

3. Open Mike
Da kenn ich mich nicht so aus. Meines Erachtens eher im Bereich HipHop+Rap - aber wie gesagt: nicht mein Ding.

Am wichtigsten finde ich, einfach mal hinzugehen und einen Eindruck zu bekommen, was da läuft, wie das Publikum ist, wie locker oder geregelt das da abläuft und wer den Hut aufhat. Sich dann mal ein paar Gedanken dazu zu machen, was passen könnte und sich ein bißchen vorzubereiten. Beispielsweise sind bei Jams Standards sehr gefragt, weil vor allem die Melodie-Instrumente sich schnell einigen können und eine Orientierung haben. Aber auch drummer sollten mit einem 12-Bar-Blues etwas anfangen können und wissen, wo die Wechsel sind, um ihre Fill-Ins und Betonungen gut zu setzen. Bei Jazzern ist das Real Book sehr beliebt. Als Gitarrist sollte man ebenfalls wissen, was gemeint ist, wenn jemand sagt: Blues in A (oder D oder E ...) oder Rock-Schema in E (etc.).

Will man eigene Sachen machen, sollte man die auf der Pfanne haben, weil andere sich ja an Dir orientieren. Außerdem sollten es eher einfache Sachen sein - und es kann nicht schaden, wenn man ein paar Lead-Sheets anfertigt (Ablauf mit Akkorden und Takten).

Es kann auch nicht schaden, sich mit ein paar Leuten zu verabreden, mit denen man schon mal ein paar Sachen gespielt hat. Das schafft Sicherheit und man kommt oft besser rein. Sowas muss man dann schon mit dem absprechen, der den Hut aufhat - ist ja klar.

Nichts spricht dagegen, mal spontan die Bühne zu besteigen - es spricht aber auch nichts dagegen, erst mal Eindrücke zu sammeln und ein Gefühl für den Ort, das Publikum, die anderen Musiker und den "spirit" zu bekommen, bevor man in die Vollen geht.

x-Riff
 
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hey :)

vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag,x-Riff ;) sehr informativ!
 
Blöde Frage, aber was soll dieser Thread?

Ja, es gibt Locations für Jams und "Open Mike Nights" etc. - was bringt es, wenn jeder hier seine Locations nennt, was bringt einem Bayern eine tolle Location jeden Mittwoch in Hamburg (nur mal so als fiktives Beispiel)?

Wenn man was sucht - das Internet oder die gute alte Lokalzeitung sind Euer Freund.

Also viele Geheimtips stehen nicht unbedingt im Internet oder in der Zeitung. die funktionieren mit Mund-zu Mund-Propaganda
 
ich hab z.B. erst durch diesen Thread eine solche Bar in meiner Stadt entdeckt, von der ich bisher nichts wusste.
 
dann nehm ich alles zurück und mach mit :D auch wenn ich davon ausgehe, dass es hier in der szene bekannt ist: in Bayreuth gibts im Podium und im Glashaus Jamsessions und Openstageabende. Wann werd ich mir nie merken (soundsovielter irgendeintag im monat).
 
Kann ein Admin mal bitte nach Städten oder PLZ sortieren oder zusammenfassen, wenn genügend hier gesammelt ist?
 
Kann ein Admin mal bitte nach Städten oder PLZ sortieren oder zusammenfassen, wenn genügend hier gesammelt ist?

Da, glaube ich (ohne allzuweit vorgreifen zu wollen), wird nichts draus: noch ist ja alles übersichtlich und die Zeit der admins ist begrenzt und kostbar und da so eine Sammlung und Sortierung nur Sinn macht, wenn sie auch aktuell gehalten wird, wäre das ein zu großer Aufwand, bei einem doch überschaubaren Nutzerkreis.

Es gibt freilich auch eine andere Möglichkeit der Systematisierung: eröffne einen thread, in dem es um einen Austausch von Adressen und Erfahrungsberichten für live-stage-Bühnen in Deinem Einzugsbereich geht. Jedem anderen user bleibt es dann unbenommen, dies für die ihn interessierende Region ebenfalls zu tun - und wenn man das dann abonniert, hat man ja auch Zugriff darauf, wenn man mal eine Reise tut - was bei Musikern ja durchaus auch vorkommt.

Ich halte eine Eigenorganisation in diesem Sinne für schnell umsetzbar und zielführend - wenn sich per Zulauf dann herausstellt, dass das von übergeordnetem Interesse ist, lohnt sich dann auch eine Überlegung, das in eine Systematik zu überführen.

Herzliche Grüße,

x-Riff
 

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