Keyboard Transpositionieren für klassische Musik

  • Ersteller Creamfudge
  • Erstellt am
C
Creamfudge
Guest
Hallo freunde der guten Musik,

ersteinmal: Moin, ich bin neu im Forum :great:

Okay, folgendes:
Ich habe vor, Keyboard zu lernen und dann in einer Band mithilfe der verschiedenen Sounds zu spielen (Wir sind alle an unseren Instrumenten nicht gut, alles Anfänger, aber wir machen es aus Spass).
Da Klassik zu hören jedoch eine meiner Leidenschaften ist, habe ich auch vor, Dinge von Beethoven und Co IRGENDWANN einmal zu spielen.
Mein Geld langt jedoch nur für ein Keyboard (Ich hab das Yamaha PSR E313 in Aussicht, Anschlagsdynamisch und 61 Tasten).

Dass bei klassischen Stücken mehr als die 5 Oktaven gebraucht werden habe ich schon bemerkt. Nun ist meine Idee: Könnte man nicht das Keyboard per MIDI OUT to USB Adapter an den PC mit Soundsystem anschließen, dort per Programm die Töne um 1 oder 2 Oktaven hoch- oder runtersetzen (Transpositionieren) und sie über die Boxen ausgeben. Gibt es solche Programme? Wäre es damit möglich, mehr klassische Stücke zu spielen?

Das Problem wäre ja wenn man alle Töne um 2 Oktaven runtersetzt das die beiden rechten Oktaven auf dem Keyboard (Die höchsten) ja auch 2 Oktaven tiefer wären. Oder gibt es Programme die das Alles regeln?

Ich habe wirklich als Schüler für kein Stagepiano etc. Geld, leider. Und die Soundfunktionen des Keyboard benötige ich für das "Bandvorhaben". Trotzdem würde ich irgendwann gerne Titel wie Für Elise, den TÜrkischen Marsch oder schöne Stücke der Klassik spielen können. (Entschuldigt wenn genau DIESE Stücke jetzt mit einem 61 Tasten Keyboard spielbar sind, ich bin da nicht so erfahren, aber ihr wisst, was ich meine :rolleyes:)

Wenn ihr andere Wege wisst, wie ich Klassik spielen kann auf einem Keyboard, so nennt sie mir bitte! ;)

Ich hoffe auf Menschen, die mein Problem verstehen und mir vielleicht weiterhelfen können. Wenn du, der dies gerade ließt, einer von diesen bist, danke ich dir hiermit im Vorraus!

Nächtliche Grüße und ein schönes Wochenende euch Allem
Creamfudge
 
Eigenschaft
 
Hmm ja, irgendwo funktioniert das irgendwie, keine Frage.
Also von einem Programm welches für so etwas konzipiert ist kenne ich nicht, gut ich kenne auch nicht alle Programme aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es so etwas gibt ( dazu gleich mehr).
Das Programm müsste quasi eine Zeitleiste (Seqencer) haben, in der man eintragen kann in welchem Takt welcher abschnitt der Tastatur um eine oder zwei Oktaven transponiert werden soll.

Jut, die Idee ist gut aber Praktisch unpraktisch :D
Du kannst es gerne versuchen, aber du wirst es früher oder später mit dem PC-Kram seinlassen, denn du müsstest:
-Jedes Lied, dass du spielen willst in den Sequencer eintragen
-Wärst vom PC abhängig, auch beim spielen, wenn du dich mal verspielst musst du an den Rechner gehen, auf Stopp drücken, und in einem bestimmten Takt weiterspielen, bei so einem gewurste kann man sich nicht auf das wesewntliche, auf die MUSIK konzentrieren

Ich würde dir raten lieber 1 Jahr die Lieder die du spielen willst umzuarrangieren, also einfach eine Oktave tiefer oder höher zu spielen und dann in ein Masterkeybaord oder Digitalpiano zu investieren ;)
 
Hmm ja, irgendwo funktioniert das irgendwie, keine Frage.
Also von einem Programm welches für so etwas konzipiert ist kenne ich nicht, gut ich kenne auch nicht alle Programme aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es so etwas gibt ( dazu gleich mehr).
Das Programm müsste quasi eine Zeitleiste (Seqencer) haben, in der man eintragen kann in welchem Takt welcher abschnitt der Tastatur um eine oder zwei Oktaven transponiert werden soll.

Jut, die Idee ist gut aber Praktisch unpraktisch
Du kannst es gerne versuchen, aber du wirst es früher oder später mit dem PC-Kram seinlassen, denn du müsstest:
-Jedes Lied, dass du spielen willst in den Sequencer eintragen
-Wärst vom PC abhängig, auch beim spielen, wenn du dich mal verspielst musst du an den Rechner gehen, auf Stopp drücken, und in einem bestimmten Takt weiterspielen, bei so einem gewurste kann man sich nicht auf das wesewntliche, auf die MUSIK konzentrieren

Ich würde dir raten lieber 1 Jahr die Lieder die du spielen willst umzuarrangieren, also einfach eine Oktave tiefer oder höher zu spielen und dann in ein Masterkeybaord oder Digitalpiano zu investieren

Ich dachte eher an eine GENERELLE Erhöhnung bzw Herabsetzung der Oktaven, weil ich oftmals sehe das der Pianist zwar die tieftse Oktave (Ganz Links) nutzt, aber die höchste beiden nicht immer (Ganz Links), deswegen dachte ich, dass man einfach alles eine Oktave tiefer setzt bis man es wieder ausstellt.

Berichtigt micht bitte, falls ich irre.

Geht sowas?
 
Achso!, ja klar, das ist ganz einfach, das kann das PSR sogar.
1 Oktave mindestens
Falls es mehr sein sollen, PC

http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/...t310_de_om.pdf

Erstmal: DANKE!

Oh, gut das klingt ja wunderbar. Das wäre doch perfekt für meine Zwecke oder? Dann stelle ich halt wenn ich Klassik spielen will einfach eine Oktave runter (bzw selten dann Hoch, da oft ja die unterste Oktave gebraucht wird) und dann kann ich munter drauflos spielen.

Damit wäre mein Problem gelöst und ich kann das Keyboard kaufen, oder habe ich etwas übersehen? Gibt es bekannte Stücke die ich nie damit spielen kann bzw Stücke die durch die Fehlende Oktave einfach dann "blöd" klingen, weil Tasten fehlen, selbst wenn ich Transpositioniert habe?

Schöne Nacht noch, ich hau mich hin ;)
Crreamfudge
 
Hi Creamfudge, willkommen im Musiker-Board :great:

... nur am Rande: wenn man ein Musikstück in eine andere Tonart oder um eine bestimmte Anzahl Halbtöne nach oben oder unten "schiebt", nennt man das Transponieren, nicht Transpositionieren ;)

Greetz & noch viel Spaß im Forum :)
 
Hi Creamfudge, willkommen im Musiker-Board

... nur am Rande: wenn man ein Musikstück in eine andere Tonart oder um eine bestimmte Anzahl Halbtöne nach oben oder unten "schiebt", nennt man das Transponieren, nicht Transpositionieren

Greetz & noch viel Spaß im Forum

Hallo und danke für die nette Begrüßung! :)

Okay, das erklärt allerdings, wieso ich bei Transpositionieren nichts fand, es heißt Transponieren *merk*.

Danke dir, ist ja auch schon verhältnismäßiig spät :redface:

Ich verweise nochmal auf meine Frage, falls die nun übersehen wird:

Oh, gut das klingt ja wunderbar. Das wäre doch perfekt für meine Zwecke oder? Dann stelle ich halt wenn ich Klassik spielen will einfach eine Oktave runter (bzw selten dann Hoch, da oft ja die unterste Oktave gebraucht wird) und dann kann ich munter drauflos spielen.

Damit wäre mein Problem gelöst und ich kann das Keyboard kaufen, oder habe ich etwas übersehen? Gibt es bekannte Stücke die ich nie damit spielen kann bzw Stücke die durch die Fehlende Oktave einfach dann "blöd" klingen, weil Tasten fehlen, selbst wenn ich transponiert habe?


Danke
Creamfudge
 
Mit den 61 Tasten kannst du sicher ~80% des üblichen Klavierrepertoires ohne Transpositionen spielen. Die restlichen ~20% sind hauptsächlich in der romantischen Klavierliteratur anzusiedeln, und dafür brauchst du definitiv gewichtete Tasten - sowas würde ich auf einem PSR sowieso nie spielen, an deiner Stelle.

Manchmal gibt es zwar schon Töne, die unterhalb des C liegen (die tiefste Taste eines 61tastigen Keyboards), aber die kann man auch eine Oktave höher spielen oder weglassen, denn häufig sind es Oktavverdopplungen. Es ist nett, solche Töne spielen zu können, viel wichtiger ist es aber beurteilen zu können, ob man sie weglassen bzw. wie man sie ersetzen kann.

Für Töne außerhalb des 61er-Umfangs eine Lösung mit Computersoftware o.ä. machen zu wollen, ist kein guter Ansatz: erstens viel zu kompliziert zu realisieren, zweitens spielt man Stücke mit solchem Tonumfang sowieso nicht auf ungewichteten Tastaturen.

Wenn du Klavier spielen lernen willst, brauchst du langfristig sowieso eine gewichtete 88er-Tastatur, ein PSR kann ein Einstieg sein, aber keine Dauerlösung dafür. Wenn's Geld dafür momentan nicht da ist - das kommt schon noch, wenn's dir wichtig ist, keine Sorge.

Harald
 
Mit den 61 Tasten kannst du sicher ~80% des üblichen Klavierrepertoires ohne Transpositionen spielen. Die restlichen ~20% sind hauptsächlich in der romantischen Klavierliteratur anzusiedeln, und dafür brauchst du definitiv gewichtete Tasten - sowas würde ich auf einem PSR sowieso nie spielen, an deiner Stelle.

Wunderbar, wusste ich gar nicht. :)

Manchmal gibt es zwar schon Töne, die unterhalb des C liegen (die tiefste Taste eines 61tastigen Keyboards), aber die kann man auch eine Oktave höher spielen oder weglassen, denn häufig sind es Oktavverdopplungen. Es ist nett, solche Töne spielen zu können, viel wichtiger ist es aber beurteilen zu können, ob man sie weglassen bzw. wie man sie ersetzen kann.

Klingt einleuchtend und erfreulich zugleich. :D

Für Töne außerhalb des 61er-Umfangs eine Lösung mit Computersoftware o.ä. machen zu wollen, ist kein guter Ansatz: erstens viel zu kompliziert zu realisieren, zweitens spielt man Stücke mit solchem Tonumfang sowieso nicht auf ungewichteten Tastaturen.

Wenn du Klavier spielen lernen willst, brauchst du langfristig sowieso eine gewichtete 88er-Tastatur, ein PSR kann ein Einstieg sein, aber keine Dauerlösung dafür. Wenn's Geld dafür momentan nicht da ist - das kommt schon noch, wenn's dir wichtig ist, keine Sorge.

Harald

Ja, hab ich jetzt schon mehrfach gelesen, klar das ein Klavier mit 88 gewichteten Tasten sich da WESENTLICH besser eignet. Vielleicht finde ich ja gefallen am Klassik-Spielen und spare eifrig auf ein Klavier hin, wenn ich ersteinmal weiß, dass es mir Spass bereitet.
Ich denke aber ich werde mir das Keyboard ersteinmal zulegen und dann schauen.

Danke euch allen für die einleuchtenden Informationen!
Einen schönen Sonntag noch und freundliche Grüße

Creamfudge
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben