Keyboarder sucht Monitor für Mikroständer

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Hallo liebes Forum, 🖖

ich bin Keyboarder in einer Hobby-Classic-Rock-Coverband und brauche mal wieder eure Hilfe.

Wir sind alle vor ein - zwei Jahren auf In-Ears umgestiegen - aber ich bin bisher nicht so richtig damit warm geworden. Habe schon verschiedene Passstücke probiert, aber die Dinger sitzen bei mir über längere Zeit nie richtig gut und bequem. Ich nutze die inzwischen auch immer nur noch auf einem Ohr, damit ich mehr "Ambience" mitbekomme.

Da ich jetzt auch keine Unsummen in passgefertigte Ohrstücke investieren will, überlege ich, entweder auf Over-Ear umzusteigen oder auf einen klassischen Monitor zurückzugehen.
Over-Ear würde mich bzgl. Ambience nicht weiterbringen, daher bin ich aktuell auf der Suche nach einem Kleinmonitor - ich will nicht zurück zu den klassischen fetten Wedges auf dem Bühnenboden (die nehmen einfach zuviel Platz weg, wir spielen hauptsächlich auf Kleinbühnen), sondern würde eine kleinere Lösung bevorzugen.

Es gab da mal von TC-Helicon einen Monitor, den man an seinen Mikroständer klipsen konnte - also nicht obendrauf schrauben - ähnlich wie die Befestigung von den TC Helicon Vocalisten a la Voicelive Touch oder Perform. Das Ding hieß Voicesolo FX 150, ist leider schon seit Jahren nicht mehr erhältlich und auch kaum gebraucht erhältlich.

Gibt es da eine ähnlich funktionierende aktuelle und empfehlenswerte Alternative? Ich finde nur die Dinger zum Auf-den-Mikroständer-Schrauben - wenn es nicht anders geht, könnte es auch so eins werden (falls da jemand eines empfehlen kann), aber die andere Lösung erscheint mir flexibler (auch von den Höheneinstellungen her, ich will nicht extra einen Mikroständer für den Monitor "opfern" - nimmt ja auch viel Platz weg...

Hat jemand eine Idee?
 
moin, so halb OT, aber zum thema
guck mal hier:
 
Nur mal als erste Idee:
In preiswertester Version wäre ggf. an die
the box pro Achat 104 A

zu denken. Ob 50 W und die gebotene (Klang-)Qualität reichen, kommt auf die Ansprüche an. Alternativ mit mehr Wumms, aber auch mehr Gewicht und Größe die
the box MA 205


Die zusätzliche Befestigung am Mikrostativ, z.B. mit einem
K&M 24010 Microphone Arm

halte ich allerdings für etwas bedenklich, 2,5 kg bzw. 5,5 kg ist dann doch ein ganz schönes Gewicht.
Ich habe vor vielen Jahren so eine kleine Box von ASA verwendet, aber die ist passiv (zusätzliche Endstufe erforderlich) und wahrscheinlich seit 30 Jahren nicht mehr zu bekommen (ich habe meine zwei noch aus Nostalgie).
Der Markt für solche Monitore scheint nicht gerade üppig bestückt zu sein. In-Ear ist wohl deutlich beliebter (und womöglich besser). Ich habe damit keine Erfahrung, unsere Band spielt mit Floor-Monitoren.

Mal sehen, da kommen bestimmt noch bessere Vorschläge...
 
Grund: Tippfehler ausbessern
ich hatte mal zum Testen den TC Helicon Monitor für eine ähnliche Anwendung. Aber der hat am Ende nicht wirklich gut funktioniert. Irgendwie war der immer sehr schnell am Limit, auch wenn ich nicht wirklich ein pegelwunder erwartet habe.
Letztendlich bin ich dann beim
hängen geblieben. Der klingt recht anständig auch mit etwas mehr Pegel und lässt sich auch in ein Stativ Integrieren. Dazu braucht es aber noch einen Adapter, z.B den da https://www.thomann.de/de/km_21945.htm
Damit kann man die Box am Stativ befestigen und mittels dem Adapter den Galgen vom Stativ an der Box oben befestigen.

Ein ähnliches Konzept verfolgt übrigens auch die Mackie SRM150, die hat aber nur einen Breitbandlautsprecher verbaut, klingt also in den Höhen nicht mehr wirklich sauber. Da gibt es etwas günstiger einen Klon vom Uli, der der Mackie an sich nicht nachsteht, aber beide Boxen sind zwar ein gutes Tool für die Werkstatt, aber auf einer Bühne brauch ich die nicht.
 
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+1 für die CX 5, die hat einen überraschend guten Sound, und so nah wie man das Ding zu sich her bringt, reicht die Lautstärke auch locker.
 
Das ist alles nur böses Geld. Ein InEar-System wird Dir am meisten bringen.
 
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Ich bin ja eher skeptisch.

Deinen Anwendungsfall kenne ich nicht. Ich spiele mit und gegen ein Dutzend Bläser, Schlagzeug, Gitarre und Bass. Da brauche ich zumindest die Hälfte meiner beiden QSC K8.2, um mich zu hören. Wie laut dagegen eine Classic-Rock-Coverband ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ob so kleine, leichte Böxchen etwas bringen?

Außerdem hätte ich die Erwartungen, dass a) IEM mit individuellen Otoplastiken nicht mehr ganz so teuer sein müssen (meine akustischen Kollegen = Ambience höre ich über zwei kleine Mikrofone am Keyboard und Monitor-Mischpult, also zugegebenerweise nochmal Geld extra) und b) bei einem Keyboarder Over-Ear-Hörer sehr wohl akzeptiert würden - und wenn die Kopfhörer offen sind (z.B. Beyerdynamik DT-990 pro ab 120 EUR im Werksverkauf der Versandrückläufer, mit neuen Polstern), hat man vermutlich schon so etwas wie Ambience (wenn auch nicht neutral gedämpft).

Kannst du aber gern auch gleich wieder vergessen, wenn du willst.
 
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Die PA steht ja vor uns... auf der Bühne macht nur der Schlagzeuger Krach, sonst sind da keine Klangerzeuger... von daher könnte ich mir vostellen, dass so eine kleine Box - die ja dann auch nicht auf dem Boden läge, sondern deutlich näher wären - reichen könnte. Kann mich da natürlich irren.
Habe für meine in Ears jetzt auch nicht gerade wenig (für mich als Hobbymusiker) investiert (Shure SE 535). Mit den beigefügten Ohreinsätzen gefällt mir der Tragekomfort nicht und der Sound überzeugt mich auch nicht wirklich. Kann natürlich nochmal 200 € für Otoplastiken investieren (oder was das kosten mag) - unser Hauptsänger/Gitarrist hat's gemacht und ist begeistert, aber ich fürchte, ich bin einfach nicht der in ear Typ... fand ich früher am iPod auch immer unbequem.
Vielleicht nehme ich morgen bei unserem nächsten Mini-Gig einfach mal meine Over-Ears mit - so als erste Alternative... vielleicht reicht das ja schon.
 
auf der Bühne macht nur der Schlagzeuger Krach, sonst sind da keine Klangerzeuger...
Wow. Seeehr interessant, was eure Gitarristen so bereit sind für ihre Gesundheit zu tun.

Habe für meine in Ears jetzt auch nicht gerade wenig (für mich als Hobbymusiker) investiert (Shure SE 535). ... Kann natürlich nochmal 200 € für Otoplastiken investieren (oder was das kosten mag)
Das könnte so in etwa hinkommen: Formabnahme + Formgebung.

Vielleicht nehme ich morgen bei unserem nächsten Mini-Gig einfach mal meine Over-Ears mit - so als erste Alternative...
Bin gespannt, was du erzählst. Habe selbst noch keine Over-Ear beim Auftritt getragen - müsste ich meinen Strohhut weglassen.
 
Wow. Seeehr interessant, was eure Gitarristen so bereit sind für ihre Gesundheit zu tun.
War ein langer Kampf :)
Und über den Weg Amp -> Attenuator-> PA wurde auch der heilige vollanaloge Speaker-Sound zu 100% gerettet.
Das ist ja wichtiger als die Gesundheit 😑

Ich nehme die Overears mal mit nachher… falls der Gig nicht ins Wasser fällt. Sieht hier gerade ziemlich nass aus am Niederrhein :cry:
 
Interessant, was es alles gibt: Eine "Bass-Earbox", die vom Konzept her die Bassfrequenzen ausspart. Trotzdem bis 50 Hz herunter ein bisschen was zu bieten hat. Allerdings nur einen Speakon-Anschluss hat - weil eigentlich an ein Cabinet anzuschließen, nicht einen Monitorausgang des Submixers. Für uns Keyboarder geht das schon etwas in Richtung "exotisch".
 
daher bin ich aktuell auf der Suche nach einem Kleinmonitor - ich will nicht zurück zu den klassischen fetten Wedges auf dem Bühnenboden (die nehmen einfach zuviel Platz weg, wir spielen hauptsächlich auf Kleinbühnen), sondern würde eine kleinere Lösung bevorzugen.

Kleine Monitore gibt es viele, ich sehe das Problem eher darin, sie genau dorthin zu montieren, wo sie ideal wirken können.

Ich habe meinen Keyboardständer umbauen lassen, um kleine Monitorboxen genau dahin zu bringen, wo ich sie brauche. Siehe: https://www.musiker-board.de/thread...-und-modifikationsthread.744226/#post-9566541

Hat sich sehr bewährt, kann ich empfehlen.
 
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Habe noch ein Foto der o.g. Earbox, aufgenommen auf der NAMM 2018, gefunden:

ear box.JPG
 
Die Earbox ist nett zum Bass spielen und hilft vor allem Kontrabässen bei der Intonation. Ich kenne 2 Bassisten, die die nutzen.
Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen, die als Keyboard Monitor zu benutzen. Das passt leider vom Frequenzgang gar nicht und dafür ist die Box auch nicht gemacht. Abgesehen bräuchte man dafür auch noch einen extra Verstärker.
 
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Ich verwende 2 IMG Stageline 100, die ich auf Seitenarme des Keyboardständers schraube. Die haben auch einen Bügel, mit dem man sie auf einen Mikroständer stecken kann, für Sänger oder Gitarristen. Dann strahlen sie von unten.
Man darf keine Bassorgien erwarten, aber mir reicht der Sound völlig.
 
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Bin gespannt, was du erzählst. Habe selbst noch keine Over-Ear beim Auftritt getragen - müsste ich meinen Strohhut weglassen.
Könnte eine Option sein. Waren luftig genug, dass man noch genug von der Umgebung mitbekam - waren nur viel zu leise. Hatte sie beim Soundcheck probeweise an meinen in ear Gürtelverstärker angeschlossen, vermutlich haben sie nicht die richtige Impedanz.

Denke, ich werde mir mal nen alternativen Kopfhörer besorgen und das erstmal ausprobieren. Monitore noch seitlich des Keyboardständers zu montieren hätte auf der Bühne von gestern beispielsweise schon gar nicht mehr gepasst. Wir spielen eben normalerweise nicht auf Konzerthausbühnen ;).
.
 
Ich spiele auch nicht auf Konzerthausbühnen, es ging ja um die Monitore, nach denen explizit gefragt wurde, nicht wie die montiert sind. Du wolltest was zu kleinen Monitoren wissen, weil InEar nichts für Dich ist und darauf bezog sich die Antwort. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Die Konzerthausbühne bezog sich nicht auf dich, sondern auf den verlinkten Thread von @HaraldS, der eine ähnliche Lösung vorgeschlagen hatte.
Sorry, wenn das als Affront rübergekommen ist, es war nicht böse gemeint.
Für mich ist es (also eine beidseitige Montage) einfach nicht die richtige Lösung, weil sie zu sehr in die Breite geht.
Der Monitor an sich ist schon sehr interessant vom Formfaktor. Den werde ich mir vielleicht mal näher ansehen - aber wenn, dann nur für eine Mono-Lösung… mal schauen!
 

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