Ich besitze den M6 als 2*12 Combo. Geiles Teil mit einem Sound, den man dem Kleinen in seiner Fundamentalität nicht zutrauen würde. "Kommt mit der Zartheit einer Abrissbirne" - falls gewünscht, denn es geht auch ganz anders. In der Review-Section findest Du meinen Bericht und auch ein paar andere über verschiedene Versionen des M6 (Topteil, Combo).
Der M9 hat nochmal mehr Leistung sowie zusätzlich noch einen zuschaltbaren Kompressor und EQ (7 oder 9 Bänder). Durch das Mehr an Elektronik im Signalweg klingt er geringfügig indirekter. Ist aber nur im Direktvergleich oder unter Laborbedingungen (also alleine spielen) auszumachen. Den Leistungszuwachs spürt man dagegen körperlich, das Ding scheint nur darauf zu lauern, dass man einen Fehler macht, und springt Dich dann an!
Der M3 ist ja in der Vorstufe nochmal abgespeckt, es fehlt ihm der Mid-Voicing Switch des M6 (und M9). Der klingt nochmal minimal offener, direkter. Ähnlich wie beim M6 Combo will man zuerst mal nicht glauben, was da an Pfund aus dem kleinen Ding rauskommt (ich habe den M3 als 1*12 Combo und mit 1*12 Zusatzbox angespielt). Meine Empfehlung für Jazzer, Funker, Popper und die meisten Covermucker - mehr Leistung brauchst Du erst, wenn es auf der Bühne RICHTIG laut zugeht. Ich jedenfalls habe den M6 noch nie ausgefahren, nicht mal ansatzweise, das würde ich mich auch gar nicht trauen.
HTH - Viele Grüße
Jo