Klark Teknik Mikrofon Booster CT 1

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interessant:
... +25dB of gain to your mic pre’s which increases the headroom and allows you to dial in the perfect mic level at a much lower gain setting at the mixer thus leading to a cleaner sound.
aber doch nur wenn der preamp im interface 'schlechter' ist als der booster.
Der CT1 macht aus einem schlechten Preamp einen vollkommen akzeptablen,
aber selbst die eingänge eines x32 scheinen nicht sooo viel schlechter zu sein als das CT 1 so daß ich mich frage, unabhängig von den 20 €, ob sich das lohnt.
und:
phantom power cannot be passed to condenser mics,
was also interessant wäre, ob jemand so voodo resistent ist einen vergleichenden höreindruck wiederzugeben.
 
aber doch nur wenn der preamp im interface 'schlechter' ist als der booster.
Gerade bei pegelschwachen Mikros schwächeln z.B auch renommierte Pulthersteller bei höheren Gaineinstellungen und da ist so ein Teil oft die einzige sinnvolle Lösung. In meinem Koffer habe ich einige TritonAudio Fethead für diesen Fall.
 
ok, zum thema ...
pegelschwachen Mikros
fehlt mir schlicht die erfahrung. nur für mich mal zum einschätzen (bin neugierig):
ich hab' hier
shure Beta 58 A
sennheiser E 935
sennheiser E 945
am pult hatte ich auch noch KMS 105 und ein AudioTechica kondensator
mit denen hatte ich bisher keine pegelprobleme, aber, wie gesagt, da fehlt mir auch der vergleich. wie würdest du meine drei in bezug auf den pegel einschätzen?
für diesen Fall.
kannst du mal ein beispiel geben?
horst
 
Da wir hier im Recording Sub sind:
Passive Bändchen erfreuen sich seit einiger Zeit wieder großer Beliebtheit und auch Mikrofone, wie das Shure SM7b. Die Preamps vieler Interfaces im Budgetbereich haben nicht genug Gain, um diese Mikrofone rauscharm zu verstärken. Da erfüllt so ein Booster seinen Zweck.
 
Die von dir genannten Mikros sind da nicht gemeint. Ein SM7(b) ist da gerne genannt. Ich hab gerade mal eine Auswahl von mikros an mein X32 gesteckt und mit normalen „Dschuh wan dschuh“s grob die Gainwerte für einen Pegel von -12 dP (erstes gelbes LED) erfasst: e935 (30), SM58 (32), MD441 (35), MD 421 (40) und SM7b (48, da ist der analoge Gain aber schon ganz offen, 45,5, und den Rest macht schon der digitale Trim). Du siehst, da ist schon eine nette Range dazwischen. Stecke ich den Fethead dazwischen geht der Pultgain um gut 27 dB nach unten und das Rauschen ist quasi komplett weg. Und man kann dann auch mit dem SM7 noch eher zarten Stimmen genügend Pegel verschaffen.
Gut, das X32 rauscht da noch gar nicht mal so stark wie man bei voll aufgedrehtem Gain vermuten würde. Aber andere Pulte sind da leider eher verhaltensauffällig. Das ist auch der Grund gewesen warum ich mir die Fetheads besorgt habe.
Vielleich bestell ich mir mal so einen Klark, mal sehen wie der so im Vergleich zu den Fetheads ist.
 
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@Mfk0815 Falls du den Booster bestellt haben solltest, kannst du kurz etwas dazu sagen, wie er sich zum Vergleich mit dem FetHead macht? Danke!
 
Ich habe inzwischen einen bekommen, nur so richtig ausprobieren konnte ich ihn nicht. Was ich aber inzwischen weiß ist dass er nicht so viel verstärkt wie der Fethead, aber schon einiges gegenüber dem Eingang ohne ihm bringt.
also in Zahlen ( jetzt noch mal schnell mit MD421 II an SQ6/DX168 Mischpult, einfache Sprechtests)
Gain bei Eingang ohne Boost : +25 dB
Gain bei Eingang mit KT CT1 : - 6 dB PAD gedrückt
Gain bei Eingang mit FETHEAD: -16 dB PAD gedrückt

SM7b:
Gain bei Eingang ohne Boost : +44 dB
Gain bei Eingang mit KT CT1 : +24 dB
Gain bei Eingang mit FETHEAD: +18 dB

RE20
Gain bei Eingang ohne Boost : +42 dB
Gain bei Eingang mit KT CT1 : +20 dB
Gain bei Eingang mit FETHEAD: +14 dB

Anmerkung zum PAD: Das SQ hat einen 20 dB PAD vor dem Mikrofonverstärker, und somit auch dem AD-Wandler, verbaut. Der Vorverstärker selbst kann 60 dB verstärken. In Summe ist die Range -20 bis +60 dB. Damit ich also -6 bzw -16 dB erreichen konnte, musste ich beim MD421 eben den PAD drücken.
Werte im Plus-Bereich habe ich dann ohne PAD eingestellt.

Ich muss auch sagen dass ich einfache Sätze in normaler Lautstärke gesprochen habe und dann am Pult so auf 0Db der Eingangsanzeige ausgepegelt habe. Bei normalem Gesang (was ich an sich nicht so gut hinbekomme) würden bei mir noch so in etwa 18 dB weg kommen.
Das ist jetzt sicher keine wissenschaftliche Arbeit, die jeder Prüfung Stand halten würde. aber es zeigt sich für mich schon zweierlei
1) Je nach Mikro sind die Unterschiede zwischen den beiden nicht gleich. mal sind es 10 dB, mal 6 dB. Woran das liegen kann weiß sicher ein Kundiger der Nachrichtentechnik besser
2) Einfach mal meine Stimme über meinen K240 Studio abgehört hat klanglich nicht so viel Unterschiede hervorgebracht.

Ich denke also dass der CT1 zwar nicht mit dem FETHEAD oder Cloudlifter mit halten wird, aber schon einiges bei den bekannten Mikros mit wenig Pegel bringen kann.
Eine Chance kann man dem Teil in jedem Fall geben, zumal es ja nicht so teuer ist.

Vielleicht erbarmen sich ja die alle guten Geister und dann auch noch die Politik und ich kann die teile dann auch mal im Livebetrieb (da wo ich an sich daheim bin) testen obs was für mich taugen.
 
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Klark = Behringer = out of bounds :evil: :D
 
Noch ein kleiner Nachtrag. Der CT1 ist etwas dicker und damit auch schwerer als der Fethead, aber in etwa gleich lang. Nervig ist dass die Verriegelung des teils auf der Mikro-Seite mit einer sehr starken Feder ausgestattet. einstecken geht recht einfach, aber will man den wieder abstecken, dann braucht es schon etwas extra Willen;-) Da ist der Fethead nicht so widerborstig.
 

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