["Klassik"] akustische Instrumente - Nachbearbeitung in Audacity Anfängerin

Annino
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An die Moderatoren: Das gleiche Stück taucht in der unbearbeiteten Version und unter musikalischer Fragestellung in der Hörproben-Ecke der Bläser auf. Ich hoffe, das ist erlaubt.

Soo... ich traue mich langsam immer mehr ans Recording dran und werde langsam ehrgeizig und möchte gute Ergebnisse erzielen.
Nachdem ich also heute ein Stück aufgenommen hatte, habe ich mich zum ersten Mal daran gemacht, in Audacity nachzubearbeiten. Vorher habe ich immer nur Spuren übereinander aufgenommen, Lautstärke abgestimmt, geschnitten und Störgeräusche minimiert.

Meine Technik ist: Laptop mit Audacity und daran über USB-Kabel meinen Zoom H2n angeschlossen und am Zoom die (stinknormalen Handy-)Kopfhörer.

Erstes Problem: Ich hatte in Audacity eine Spur mit Metronom erstellt und diese durch das Zoom über die Kopfhörer gehört. Leider hat er an irgendeiner Stelle das Klicken ganz leise mit aufgenommen. Ich schätze mal die Kopfhörer sind das Problem. Wobei ich die so nicht höre, wenn ich sie nicht im Ohr habe. Wie der Schall den Recorder erreicht hat, ist mir rätselhaft.

Da ich im Netz vorwiegend Tutorials zu Audacity und Stimme verbessern gefunden habe, habe ich zuerst versucht, nur die Erkenntnisse, die diese mir gebracht haben, anzuwenden. Das hat mir zumindest für die Grundkenntnisse der Begriffe sehr viel gebracht und einige Bilder erklärt, die die Effekte so aufwerfen (z.B. was eigentlich ein Equalizer ist und macht). Dann bin ich aber klangtechnisch dazu übergegangen, einfach auszutesten. Ganz am Ende habe ich dann noch Echo und Reverb gefunden... Wie wahrscheinlich jeder Anfänger völlig begeistert davon und evtl viel zu viel verwendet :redface:

Ich zeige euch erst mal die nur grundlegend bearbeitete Version (Lautstärke, geschnitten, Störgeräusche weg):
Man braucht höchstens die ersten 40sek, die Instrumentierung und auch die Lautstärkeverhältnisse ändern sich nicht wirklich in dem Stück.

https://soundcloud.com/user-161071152/flotenstuckchen

und die bearbeitete Version:

https://soundcloud.com/user-161071152/flotenstuckchen-bearbeitet

Was mir nicht klar ist: Da ist das Thema Mixen und co ja nicht zu Ende. Wo geht's weiter? Wo finde ich Infos, was sollte ich noch üben?
Und: Wie finde ich ein Klangideal? Es soll ja eigentlich schon real klingen, wie halt akustische Instrumente klingen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das bei einem unbearbeiteten Stück so ist. Ich zum Beispiel finde die Caxixi (Rassel) in der bearbeiteten Version naturnaher. Aber wirklich hören und sagen: JA, genau so soll es sein und nicht anders! kann ich überhaupt nicht. Sollte man sich Vorbilder suchen und diese erst mal versuchen nachzuahmen, bis man eine eigene Klangvorstellung entwickelt?

Naja, ich denke mal, ich habe jetzt erst mal alle Fehler gemacht, die ein Anfänger machen kann. Also gerne Verbesserungen und Tipps.

Annino:hat:
 
Eigenschaft
 
Ich zum Beispiel finde die Caxixi (Rassel) in der bearbeiteten Version naturnaher

Du meinst dieses gruslige Geräusch das einem das Trommelfell pierced und alles andere platt macht? So klingt das vielleicht wenn man die Rassel direkt vor dem Ohr rasseln lässt. Und selbst da hat das nicht soviel Höhenanteil.

Also gerne Verbesserungen und Tipps

Der Ansatz in der gemischten Version geht schon in Ordnung. Aber ob der enervierenden Rassel konnte ich da nicht mehr als 5 Sekunden reinhören. Also wie wäre es, mal da anzufangen und die auf den Pegel zu bringen und den Platz zu stellen, wo sie normalerweise auch bei einer Bühnen Aufführung wäre. Dezent und im Hintergrund zum Beispiel....... :D
 
Was mir nicht klar ist: Da ist das Thema Mixen und co ja nicht zu Ende. Wo geht's weiter? Wo finde ich Infos, was sollte ich noch üben?
Und: Wie finde ich ein Klangideal? Es soll ja eigentlich schon real klingen, wie halt akustische Instrumente klingen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das bei einem unbearbeiteten Stück so ist. Ich zum Beispiel finde die Caxixi (Rassel) in der bearbeiteten Version naturnaher. Aber wirklich hören und sagen: JA, genau so soll es sein und nicht anders! kann ich überhaupt nicht. Sollte man sich Vorbilder suchen und diese erst mal versuchen nachzuahmen, bis man eine eigene Klangvorstellung entwickelt?
Ich würde nicht zu viel Akribie und Erwartungen in Aufnahmen legen, die mit Geräten wie Zoom H2n (oder auch H1 und vergleichbare Klein-Aufnahmegeräte) gemacht werden. Diese ´Minis´ haben ihre Meriten und bieten vergleichsweise viel für wenig Geld, stoßen aber auch recht schnell an ihre Grenzen.
Zur Übe-Kontrolle oder einfachen Dokumentation eines Auftritts ist so etwas völlig ausreichend, aber der Aufwand, diese Aufnahmen sozusagen "amtlich" bzw. so klingen zu lassen wie eine gute professionelle Aufnahme lohnt meiner Meinung nach nicht, da man dieses Ziel mit dieser Geräteklasse prinzipiell so gut wie gar nicht erreichen kann. Dazu braucht man auf jeden Fall deutlich bessere Mikrofone, die dann auch nicht im Gerät montiert sind, sondern abgesetzt auf einem Stativ aufgestellt werden.
Zum Beispiel sind die Mikros im H2n zu dicht nebeneinander angebracht um die für eine echte räumliche Abbildung notwendigen Laufzeitunterschiede zwischen den beiden Stereo-Kanälen generieren zu können (hier ist die räumliche Ausdehnung des Solisten/Ensembles und die angemessene Auffüllung der Stereobasis gemeint, nicht die Klangfarbe des Raumes selbst - dazu weiter unten mehr). Über die Frequenzgänge und das Richtverhalten über den Frequenzbereich (Polar-Pattern) schweigt sich der Hersteller ohnedies aus.

Immerhin kann man auch mit solch einfachen Mitteln dann passable (und vielleicht auch schon ausreichend zufrieden stellende) Aufnahmen herstellen, wenn der Raum, in dem man Aufnimmt akustisch ideal ist.
Ideal können dabei zwei Arten von Räumen sein:
1. ein sehr ´trockener´, hallarmer Raum, der nicht färbt. Dann ist die Aufnahme zwar zunächst auch zu ´trocken´, kann aber später gut mittels Raumsimulation nachbearbeitet werden.
2. selbstverständlich ein Raum, der wirklich gut klingt und zur Stilistik der Musik passt.

Hier scheint mir bei deinen Aufnahmen das meiste im Argen zu liegen, denn für mich hört es sich nach einem für Aufnahmezwecke ungeeigneten Raum an, der zu klein ist und dabei eine unangenehme, topfige Klangfärbung erzeugt. Solche durch den Raum bewirkten negativen Verfärbungen lassen sich meiner Erfahrung nach später mit EQ kaum bis gar nicht zufrieden stellend eliminieren, da sie sozusagen wie ein Fingerabdruck im Klang enthalten sind. Wenn dann auch noch die Mikrofone ungünstig färben und womöglich den negativen Effekt verstärken, handelt man sich mit jedem Herumschrauben am EQ nur Frust über Frust ein.

Wenn ich bei einer "Klassik"-Aufnahme, also Aufnahme akustischer Instrumente, später nennenswert am EQ schrauben muss, dann betrachte ich die Aufnahme als misslungen.
Hinweise, die man im Netz zur Aufnahme von Stimmen findet, beziehen sich zu 90% auf den populären Bereich und sind für das "Klassik"-Genre meistens unbrauchbar bzw. nicht angebracht. In der "Klassik" werden Stimmen in klangästhetischer Hinsicht so betrachtet wie Instrumente und sollen möglichst unverfälscht aufgenommen werden - und sie werden später auch nur vergleichsweise minimal nachbearbeitet (im Vergleich zum regelmäßig massiven Plug-In-Einsatz im Pop).

Wie Du schon selber andeutest, ist der Halleinsatz übertrieben. Die fehlende Räumlichkeit der Aufnahme kann er gleichwohl nicht ausgleichen, da er sofort als künstlich auffällt und der ´topfige´ Klang vermittelt überdies den Eindruck eines kleinen Raums und steht jedenfalls akustisch und wahrnehmungs-psychologisch im Widerspruch zum Hall-"Brei".

Hast Du alle drei Instrumente selber eingespielt? es hört sich danach an, da Du die Metronomspur erwähnst und das übereinander-Legen von Spuren. Respekt!
Wenn es mehrere Spuren gibt, dann nimm unbedingt die "Rassel" zurück. Hast Du einen Kompressor eingesetzt (sei es in Audiacity oder vielleicht schon bei der Aufnahme direkt im H2n)? Ich meine, ein sog. "Pumpen" zu hören, das wahrscheinlich von der ´vorlauten´ Rassel herrührt.
Kompressor ist ein eigenes, umfangreiches Thema und ich will hier nichts weiteres dazu schreiben, da das zu weit führen würde. Nur soviel: wenn man die Wirkung des Kompressors hört, dann hat man dessen Einstellungen übertrieben bzw. falsch gewählt. Das gilt nun wieder auch besonders im "Klassik"-Genre.
 
Ich finde es schön, dass du so eine Lust am Recorden und Mixen mitbringst. Was das Equipment angeht, arbeite mit dem, was Du hast. Wenn dann Dein Know-how so weit ist, dass die Technik eine Limitierung ist, kannst Du immer noch upgraden.

Zuerst würde ich, wie schon angedeutet, an den Lautstärkeverhältnissen arbeiten. Und das ganze ohne jeglichen anderen Effekt. Bis alles so klingt, dass es angenehm und aus balanciert ist. Also Rassel leiser:)

Als nächsten Schritt würde ich mir das so genannte Penning anschauen, also das Verteilen der Instrumente auf der Stereobasis rechts links Mitte. Zum Beispiel ist ja die Flöte das Hauptinstrument. Die würde ich in der Mitte belassen. Das Klavier als Begleitinstrument zum Beispiel halb links. Die Rassel halb rechts (nachdem sie schön leise gedreht wurde;-)).

Dann könnte das Thema Eq dran kommen. Ich würde anfangs so vorgehen, dass Du bei jeder Spur einen Frequenzbereich absenkst, der unangenehm klingt. In Audacity gehst Du zum Equalizer, stellst auf graphisch um und bewegst der Reihe nach die Fader hoch und wieder auf Null, bis Du eine unangenehme Frequenz gefunden hast. Dann gehst Du mit dem Fader runter bis es besser klingt, also unter Null.

So ist das Lernen ein Schritt für Schritt Weg, manchmal sinds auch nur Schrittchen. Für Eilige gibts ja Workshops und Tutorings;).
 
Und statt Audiacity würde ich es mal damit versuchen:
https://shop.presonus.com/products/Studio-One-3-Digital-Downloads/Studio-One-3-Prime
schon eher das, was man fürs Mischen braucht. Und kostenlos dazu.......
Kurze Zwischenfrage, weil ich (Recording-Anfänger mit Grundkenntnissen) auch grad überlege ob ich weiter Audacity verwende oder auf das irgendwie modernere und optisch ansprechendere Presonus 3 wechsle ...

1. Welche Nachteile hätte ein Umstieg auf Presonus 3, was würde möglicherweise nicht mehr gehen?

2. Welche Vorteile hat Pesonus 3, die einen Wechsel vom gewohnten Programm wirklich empfehlenswert machen?

Ich möchte mich für 1 Programm entscheiden, mit dem ich dann auch länger arbeiten werde und das ich dann auch wirklich beherrschen werde ... hoffentlich ... ;)
 
Ich finde, Mischen ist ein schwieriges Thema, gerade wenn man am EQ drehen will. Ich vermeide das tunlichst. Aber erst recht ist es "verboten", solange man nicht aufgrund billiger oder gar nicht vorhandener Abhörmöglichkeiten, bzw. sogar mit Kopfhörer den Klang so verbiegt und schädigt, dass am Ende beim Nutzer/Zuhörer zumindest ein diplomatisches Naserümpfen zu vernehmen ist. Die Überbetonung der Rassel in der 2. Aufnahme ist für mich schon ein Zeichen, dass Deine Abhörsituation nicht korrekt war, denn sonst hättest Du das leicht selbst bemerkt.

Des weiteren würde auch ich mich nicht auf Audacity festlegen, sondern eine "richtige" DAW bemühen, um klanglich etwas auszubalancieren. Kollege @adrachin hat in seinem vorangegangenen Post bereits auf eine DAW von Presonius hingewiesen, die ich aus eigener Erfahrung aber nicht kenne. Ich selber nutze Reaper, nachdem ich diverse andere DAWs kennengelernt habe. Reaper läßt sich bei vollem Funktionsumfang zeitlich unbegrenzt als kostenlose Demoversion betreiben, was sich in einigen Sekunden Wartezeit beim Start des Programms äußert (5 Sekunden?). Für 60 $ läßt sich bei Gefallen aber auch eine Lizenz erwerben, die die Wartezeit eliminiert. Schau Dir mal unter Reaper/Videos einige Themen an und Du wirst sehen, dass es sich um ein ganz pfiffiges Programm mit unglaublich hohem Nutzungswert handelt.

Audacity würde ich höchstens nehmen, um Spuren zu schneiden, aber nicht für mehr. Professioneller und sicherer arbeitest Du mit einer echten DAW (s.o.) Bedenke aber, dass das A&O eine Abhöre ist, die die Beurteilung der klanglichen Veränderungen tatsächlich erlaubt. Unter Umständen musst Du dafür tatsächlich etwas Geld anlegen, kannst Dir hier im Forum aber ein paar Empfehlungen holen, um kein Geld in den Sand zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, ihr seid ja echt schnell hier im Recording-Bereich.

Ich geh mal die Sachen von oben nach unten ab, die nichts zu tun haben, mit dem, was ich direkt noch verbessern kann. An die Verbesserungen werde ich mich heute Abend wohl noch mal dran setzen und dann noch mal eine neue Version hochladen, wenn ihr nicht schon die Lust verloren habt.

Ich würde nicht zu viel Akribie und Erwartungen in Aufnahmen legen, die mit Geräten wie Zoom H2n (oder auch H1 und vergleichbare Klein-Aufnahmegeräte) gemacht werden. (...), aber der Aufwand, diese Aufnahmen sozusagen "amtlich" bzw. so klingen zu lassen wie eine gute professionelle Aufnahme lohnt meiner Meinung nach nicht, da man dieses Ziel mit dieser Geräteklasse prinzipiell so gut wie gar nicht erreichen kann.

Das ist klar. Allerdings lohnt sich für mich bessere Technik in den nächsten zehn Jahren wohl eher nicht. Vielleicht zur Erklärung: Ich will das eher für mich nutzen, um Aufnahmen ein bisschen nach was klingen zu lassen und evtl nach meinem Studium (ich studiere Musikpädagogik, werde also später mit Kindergruppen arbeiten), um Aufnahmen, die mit Kindern entstanden sind (Gesang, kleine Instrumentalsachen, evtl Sprache oder ein kleines Hörspiel) ein bisschen aufzuhübschen, damit die Kinder wirklich stolz auf ihr tolles Ergebnis sein können und die Eltern sich nicht die Ohren zuhalten müssen:D. Also im wesentlichen will ich mit dem, was ich habe, möglichst viel erreichen ohne Geld auszugeben, sondern nur durch Know How.

denn für mich hört es sich nach einem für Aufnahmezwecke ungeeigneten Raum an
Das ist durchaus der Fall. Zumindest ist es kein Studio. Der Raum ist ca. 14m2 groß, relativ quadratisch und bis auf 3 Tische und einen kleinen Schrank nicht möbliert. Außerdem steht der Flügel drin. Ich mag ihn, im Gegensatz zu anderen Räumen in der Hochschule, weil an der Wand eine große Pinnwand aus so Stoff ist. Außerdem hat er Teppichboden. Das bringt viel. Aber es gibt in der Hochschule auch kleine Studios, die wahrscheinlich bessere Klangqualitäten aufweisen. Nur sind die aufwändig zu reservieren, so dass ich das bisher nie in Angriff genommen habe. Mache ich aber vielleicht mal, wenn ich ein größeres Projekt habe.
Ansonsten ist halt die Frage: Ich bin momentan gezwungen in Kopfhörerkabelweite zu stehen. Das bedeutet, dass ich am Flügel einen Tisch rangezogen habe und da den Zoom drauf gestellt habe. Stand dann quasi vor den höchsten Tasten der Klaviatur. Bei der Flöte stand es auf dem Tisch fast unterhalb der Flöte (wobei ich bei Flöte auch noch nicht weiß, ob man eher von Vorne oder aus Richtung des Rohrendes aufnehmen sollte). Das ist natürlich kein so toller Ort. Kann/Sollte man da Verlängerungskabel oder so was nehmen?

nur ne kurze Frage zwischendurch: EQ ist Equalizer?

In der "Klassik" werden Stimmen in klangästhetischer Hinsicht so betrachtet wie Instrumente und sollen möglichst unverfälscht aufgenommen werden - und sie werden später auch nur vergleichsweise minimal nachbearbeitet
Du schreibst Klassik auch schon in Anführungszeichen. Das Stück ist ja selbstgeschrieben. Ich komm halt aus der Klassik, aber ob das nun unbedingt klassisch klingen muss... :tongue: Aber ich weiß, was du meinst ; )

Hast Du alle drei Instrumente selber eingespielt?
Ja, habe ich. Angefangen beim Klavier, dann die Flöte dazu und dann die Caxixi.

Kompressor ist ein eigenes, umfangreiches Thema
Ok. Gehört hatte ich gestern in einem der Tutorials schon davon. Also werde ich mich damit wohl mal beschäftigen. Wenn man ein bestimmtes Suchwort hat, kommt man im Netz auch weiter, als nur mit ner groben Idee :)

Dann könnte das Thema Eq dran kommen. Ich würde anfangs so vorgehen, dass Du bei jeder Spur einen Frequenzbereich absenkst, der unangenehm klingt. In Audacity gehst Du zum Equalizer, stellst auf graphisch um und bewegst der Reihe nach die Fader hoch und wieder auf Null, bis Du eine unangenehme Frequenz gefunden hast. Dann gehst Du mit dem Fader runter bis es besser klingt, also unter Null.
Hey super, danke, dass du das ansprichst. Das habe ich gestern schon probiert. Wie es generell funktioniert, verstehe ich auch. Allerdings bekomme ich das nur für alle Spuren gleichzeitig hin. Einzelne Spuren scheinen nicht zu gehen? Kannst du auswendig sagen, wies funktioniert? Wenn du auch erst suchen müsstest, lass es, suchen kann ich auch selber. ;)

Und statt Audiacity würde ich es mal damit versuchen:
Lohnt sich das auch, wenn man nicht als Technikfreak geboren wurde und sich schon mühsam in Audacity eingearbeitet hat? Ich gucks mir mal ebenfalls heute Abend genauer an.

Die Überbetonung der Rassel in der 2. Aufnahme ist für mich schon ein Zeichen, dass Deine Abhörsituation nicht korrekt war, denn sonst hättest Du das leicht selbst bemerkt.
Also perfekt ist die Abhörsituation garantiert nicht. Hab halt Laptop und Handykopfhörer. Würdest du dann eher ohne Kopfhörer empfehlen? Aber dass ich das leicht selbst bemerkt hätte... ich weiß ja nicht. Ich liebe halt den Klang der Caxixi, auch wenn das wahrscheinlich keiner nachvollziehen kann. :whistle:

was sich in einigen Sekunden Wartezeit beim Start des Programms äußert (5 Sekunden?)
Das würde ich durchaus aushalten. :hat:

Also ganz ganz ehrlich: Danke, dass ihr euch alle so bemüht. Ich hätte nicht gedacht, dass hier so schnell so viel geantwortet wird. Das kennt man aus anderen Bereichen des Forums gar nicht, wo nur so ein paar Leute schreiben. Jetzt habe ich auf jeden Fall ganz viele Hausaufgaben. Wie gesagt, heute Abend werde ich noch mal an dieser Datei ein bisschen versuchen zu arbeiten und dann das nächste Projekt vielleicht mit euren Tipps noch mal besser aufziehen, das kann dann aber etwas dauern, bis das nächste Projekt kommt.

Eure Annino

PS: Jo, hier werden Fragen beantwortet, bevor man sie gestellt hat:
Aber dann kommt zusätzlich noch die Einarbeitung in ein neues Programm dazu. Lieber mit dem vertrauten Programm erstmal arbeiten bis mehr Sicherheit im Umgang mit den Parametern da ist
:eek:
 
@TripleK Entschuldige, wenn ich Dir widerspreche. Natürlich gewinnt man an Professionalität im Umgang einer Software, wenn man damit oft und ausgiebig arbeitet. Allerdings zu dem Preis, dass man dann nur noch ungern wechseln mag und dieser Wechsel vielleicht auch nicht ganz einfach ist. Ich persönlich finde den Weg vorteilhafter, Expertise gleich an dem richtigen Programm zu gewinnen und nicht per Umweg über ein unzulängliches Spielzeugprogramm.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(...)
Also perfekt ist die Abhörsituation garantiert nicht. Hab halt Laptop und Handykopfhörer. Würdest du dann eher ohne Kopfhörer empfehlen? Aber dass ich das leicht selbst bemerkt hätte... ich weiß ja nicht. Ich liebe halt den Klang der Caxixi, auch wenn das wahrscheinlich keiner nachvollziehen kann. :whistle: (...)
Siehst Du, sag ich`s doch. :D Natürlich sind die Lautsprecher eines Laptops oder Handykopfhörer ungeeignet, um den Klang einer Aufnahme zu beurteilen. Ich gehe sogar soweit, dass ich sage, das sind die schlimmsten Sünden, die man im Recording-Bereich begehen kann. :weep: Und genauso sicher bin ich mir, dass Du mit der passenden Ausstattung (Abhörmonitore) den Fehler der Unausgewogenheit bemerkt hättest.
Und dass Du Deine Caxixi liebst, kann ich nachvollziehen, auch ich mag meine diversen Rasseln und Tambourine. Eine Caxixi besitze ich leider nicht. :prost:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kurze Zwischenfrage, weil ich (Recording-Anfänger mit Grundkenntnissen) auch grad überlege ob ich weiter Audacity verwende oder auf das irgendwie modernere und optisch ansprechendere Presonus 3 wechsle ...

1. Welche Nachteile hätte ein Umstieg auf Presonus 3, was würde möglicherweise nicht mehr gehen?

2. Welche Vorteile hat Pesonus 3, die einen Wechsel vom gewohnten Programm wirklich empfehlenswert machen?

Ich möchte mich für 1 Programm entscheiden, mit dem ich dann auch länger arbeiten werde und das ich dann auch wirklich beherrschen werde ... hoffentlich ... ;)
Ich denke, die Ausführungen nach Deinem Post klären auch den Großteil Deiner "Zwischenfrage". Zu 1. Ich denke, es gibt keine Nachteile, außer dass Du Dich einarbeiten und umlernen musst. Das kann etwas Mühe bedeuten, sichert Dir aber die Zukunftsfähigkeit auf Presonius 3 (oder einer zumindest vergleichbaren DAW). Zu 2. gibst Du Dir im Grunde selbst schon die Antwort, denn Dein Kriterium ist, mit einem Programm langfristig zufrieden zu sein und alle Aufgaben, die Du Dir so vorstellst, damit ausführen zu können. Das kann eben nur eine ausgewachsene DAW. Audacity ist in seinen Funktionalitäten gegenüber einer vollwertigen DAW extrem abgespeckt. Niemand wird auf Dauer damit zufrieden sein können, wenn mehr als nur Schnittechnik - ich bevorzuge hier die alte dtsch. Rechtschreibung - abgefragt wird. Mit Audacity kriegt man schnell Ergebnisse hin, die aber mit denen einer ausgewachsenen DAW nicht mithalten können.
 
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Hi:hat:

Natürlich ist eine gute Abhörsituation sehr wichtig. Hier ist aber die Rassel so extrem laut, dass das auch auf einer suboptimalen Abhöre auffallen müsste.
Ich habe anfangs oft den Fehler gemacht, dass ich die Instrumente einzeln betrachtet hab beim Mischen, und nicht als ganzes als Mix mit den anderen Instrumenten zusammen. Wenn ich als Beispiel grad kurz vorher eine Gitarre aufgenommen hab, dann liegt mein Fokus noch auf dieser Gitarre (rein psychologisch). Ich möchte diese Gitarre dann extrem gut raus hören, und Mische sie daher viel zu laut. Ich muss erstmal Abstand von der Gitarre bekommen: Pause einlegen vor dem Mischen. Oder was auch ein Maler zwischendurch immer mal macht: Ein Schritt zurück von seinem Gemälde, damit seine Augen aus der Distanz das ganze Bild einfangen kann, nicht nur einzelne Teile des Gemäldes. Oft kneift der auch seine Augen halb zu. Um den selben Effekt beim Musikmischen zu erzielen, dreh ich die Abhörlautstärke manchmal fast auf Null, dass grad noch knapp was zu hören ist. Wenn nun ein Instrument zu laut ist, wird das viel mehr raus stechen, als wenn du bei normaler Lautstärke hörst. Oder wenn ein Instrument zu leise ist, wird es komplett unter gehen.
 
PS: Jo, hier werden Fragen beantwortet, bevor man sie gestellt hat:
Noch nie von Präkognition gehört:D

@TripleK Entschuldige, wenn ich Dir widerspreche. Natürlich gewinnt man an Professionalität im Umgang einer Software, wenn man damit oft und ausgiebig arbeitet. Allerdings zu dem Preis, dass man dann nur noch ungern wechseln mag und dieser Wechsel vielleicht auch nicht ganz einfach ist. Ich persönlich finde den Weg vorteilhafter, diese Expertise gleich an dem richtigen Programm zu gewinnen und nicht per Umweg über ein unzulängliches Spielzeugprogramm.
Schon klar;-) Aber es ist doch immer besser, man kommt von selber drauf, dass man mit seinen Mitteln nicht mehr weiter kommt. Und dann kommt der passende Zeitpunkt, wo auch eine Offenheit für Neues da ist.
Hey super, danke, dass du das ansprichst. Das habe ich gestern schon probiert. Wie es generell funktioniert, verstehe ich auch. Allerdings bekomme ich das nur für alle Spuren gleichzeitig hin. Einzelne Spuren scheinen nicht zu gehen? Kannst du auswendig sagen, wies funktioniert? Wenn du auch erst suchen müsstest, lass es, suchen kann ich auch selber.
Ich glaube, das geht nicht. Du könntest in dem Fall z.B. StudioOne free ausprobieren ( :D ). Oder ProTools first. Oder GarageBand, falls Du auf nem Mac unterwegs bist.
 
Danke auch von mir ... hilft mir weiter.
 
Das ist klar. Allerdings lohnt sich für mich bessere Technik in den nächsten zehn Jahren wohl eher nicht. Vielleicht zur Erklärung: Ich will das eher für mich nutzen, um Aufnahmen ein bisschen nach was klingen zu lassen und evtl nach meinem Studium (ich studiere Musikpädagogik, werde also später mit Kindergruppen arbeiten), um Aufnahmen, die mit Kindern entstanden sind (Gesang, kleine Instrumentalsachen, evtl Sprache oder ein kleines Hörspiel) ein bisschen aufzuhübschen, damit die Kinder wirklich stolz auf ihr tolles Ergebnis sein können und die Eltern sich nicht die Ohren zuhalten müssen:D. Also im wesentlichen will ich mit dem, was ich habe, möglichst viel erreichen ohne Geld auszugeben, sondern nur durch Know How.
Das wird auch mit einfacher Technik gehen mit etwas Know-How. Die Ansprüche der Kids und der Eltern sind erfahrungsgemäß nicht so hoch, weder, was die Aufführung selber angeht (warum auch, es sind ja Kinder und keine Profis!), und schon gar nicht, was die Qualität eines Mitschnitts angeht. "Dokumentarische" Qualität reicht hier vollkommen aus.

Ich bin momentan gezwungen in Kopfhörerkabelweite zu stehen. Das bedeutet, dass ich am Flügel einen Tisch rangezogen habe und da den Zoom drauf gestellt habe. Stand dann quasi vor den höchsten Tasten der Klaviatur. Bei der Flöte stand es auf dem Tisch fast unterhalb der Flöte (wobei ich bei Flöte auch noch nicht weiß, ob man eher von Vorne oder aus Richtung des Rohrendes aufnehmen sollte). Das ist natürlich kein so toller Ort. Kann/Sollte man da Verlängerungskabel oder so was nehmen?
Diese Positionen sind beide sehr ungünstig, zumal der Tisch noch meist ungünstige Reflexionen liefert. Beim Flügel gehören die Mikros in den Bereich der Einbuchtung bei offenem Deckel und sie sollten von dort auf die Saiten schauen. Bei der Flöte sollte das Mikrofon in etwa auf der Höhe des Instruments stehen, auch gerne etwas höher und dann leicht schräg von oben auf das Instrument schauen. Ob es mehr auf das Mundstück oder auf das Rohr ausgerichtet ist, hängt vom beabsichtigten Klang ab.
Es muss also ein längeres Kabel her. Kopfhörerkabel kann man leicht verlängern, da gibt es fertig konfektionierte Kabel, einfach mal suchen bei den einschlägigen Händlern.
Wenn ich es recht erinnere (ich hatte das H2n auch mal in Gebrauch), kann man das H2n auch als Interface am Computer gebrauchen, also über USB angeschlossen werden um dann über die Mikrofone des H2n aufzunehmen. Dann kann auch ein längeres USB-Kabel helfen. USB 2.0 erlaubt Kabellängen bis ca. 10 m. 5 m sollten aber ausreichen und einen sicheren Betrieb gewährleisten.
Dann braucht es aber auch unbedingt ein Stativ. Das H2n hat soweit ich weiß aber nicht das übliche Stativgewinde der Mikrofonstative, sondern das kleinere der Foto-Stative. Es gibt billig Gewindeadapter dafür, aber wahrscheinlich kannst Du irgendwo ein einfaches Kamerastativ kostenlos auftreiben. Die gehen zwar meist nicht so hoch aufzubauen wie Mikrofonstative, für deine Zwecke sollte es aber reichen.

Du schreibst Klassik auch schon in Anführungszeichen. Das Stück ist ja selbstgeschrieben. Ich komm halt aus der Klassik, aber ob das nun unbedingt klassisch klingen muss... :tongue: Aber ich weiß, was du meinst ; )
Ich meine natürlich die Klangästhetik, möglichst unverfälscht und neutral aufzunehmen und das damit verbundene technische Vorgehen. Nachbearbeiten kann man aber trotzdem nach Belieben, wenn man eine andere Klangästhetik anstrebt.

Also perfekt ist die Abhörsituation garantiert nicht. Hab halt Laptop und Handykopfhörer.
Ist wirklich suboptimal. Da würde ich besser über eine halbwegs gute Stereo-Anlage abhören. Damit hat man zwar immer noch keinen "Studio-Standard" (kann man den zu hause überhaupt sinnvoll einrichten?), aber als guter Kompromiss wird es sicher ausreichen.

Ich liebe halt den Klang der Caxixi, auch wenn das wahrscheinlich keiner nachvollziehen kann. :whistle:
Wenn man Aufnahmen macht, die möglichst vielen gefallen sollen, muss man Abstand von den eigenen Vorlieben nehmen und mit diesem inneren Abstand abhören - bzw. andere bitten, hinein zu hören. Oder hier im Forum nachfragen, was Du ja auch gemacht hast :great:.
 
1. Welche Nachteile hätte ein Umstieg auf Presonus 3

Keinen.

2. Welche Vorteile hat Pesonus 3, die einen Wechsel vom gewohnten Programm wirklich empfehlenswert machen?

S1 ist eine Digital Workstation. Ausgelegt für Mehrkanalbetrieb und mit allen Wassern gewaschen. Audiacity ist ein aufgebohrter Audio Editor. Kann man eigentlich nicht vergleichen.

Presonus Studio One deshalb weil es eine super einfache Bedienung hat, die sich intuitiv erschließt. Natürlich sind Menschen verschieden und daher auch die Art und Weise wie sie mit Programmen umgehen. Mir ist aber noch nie jemand untergekommen, der behauptet hätte, S1 sei kompliziert.

Das Benutzer Interface wurde auch gerade mit Hinblick auf einfache Bedienung entworfen. Das ist an fast allen Stellen per Drag and Drop bedienbar.

Ein neuer Song hat eine Arbeitsfläche. Auf die kann man direkt aus dem Datei Browser des Betriebssystems Dateien draufziehen und es werden entsprechend Spuren angelegt. Will ich in jeder Spur einen EQ haben, markier ich die Spuren alle mit der Maus und ziehen aus dem Effekt Browser rechts einen EQ drauf = EQ auf allen Spuren. Will ich eine Reverb Send von allen Spuren auf ein Reverb markiere ich alle Spuren und ziehe ein Reverb vom Effekt Browser in den Send Bereich der Spuren. Dadurch werden die Sends angelegt und ein FX Kanal mit dem Reverb drin.

Mit etwas Übung hat man das in unter 15 Sekunden erledigt. Ich habe noch keine DAW gefunden mit der das schneller geht.

Wie auch immer, probieren geht über Studieren........ (;
 
Hört sich gut an ... danke!
 
Will ich in jeder Spur einen EQ haben, markier ich die Spuren alle mit der Maus und ziehen aus dem Effekt Browser rechts einen EQ drauf = EQ auf allen Spuren. Will ich eine Reverb Send von allen Spuren auf ein Reverb markiere ich alle Spuren und ziehe ein Reverb vom Effekt Browser in den Send Bereich der Spuren. Dadurch werden die Sends angelegt und ein FX Kanal mit dem Reverb drin.

Mit etwas Übung hat man das in unter 15 Sekunden erledigt. Ich habe noch keine DAW gefunden mit der das schneller geht.
Diese "Sammelaktionen" funktionieren aber genauso auch in anderen DAW. In Logic ist das genauso simpel und in PT muss man sich nur die entsprechende Tastenkombi merken, dann gehts auch.

Trotzdem btt, ich würde nicht allzu viel Aufwand da rein stecken. Der Flaschenhals ist momentan an der Quelle zu suchen - ergo: Aufnahmetechnik verbessern.

Eine neue Software verlagert erstmal nur den Fokus auf was ganz anderes. Davon wird aber keine einzige Aufnahme besser.

Wenn das Zoom als Aufnahmeteil bleiben soll und keine weiteren Ausgaben angedacht sind, hilft es nur, mit der Position zu experimentieren.
Das Zoom bildet zwar ganz nett räumlich ab, hat aber ein paar Schwachstellen bei der Abbildung der tieferen Frequenzen. Da müsstest du mit verschiedenen Positionen spielen, um den besten Kompromiss zu finden.

Eine günstige Alternative wären zwei CM3, das hiesse aber auch wieder Geld ausgeben...
 
Zuletzt bearbeitet:
In Logic ist das genauso simpel

Gibt es nicht als free Version und nur für MAC

PT muss man sich nur die entsprechende Tastenkombi merken

Wer will schon dutzende von Tastenkombinationen auswendig lernen. Und nein, das geht auch mit Tastenkomination bei PT nicht. Da kann ich gemeinsame Send Wege anlegen. Aber ich kann nicht einfach einen Effekt nehmen und auf eine markierte Gruppe ziehen und automatisch werden die Sends angelegt und der entsprechende FX Kanal dazu inklusive des ganzen Routings. Mangels Logic kann ich auch nicht überprüfen, ob das da geht.

Und ich bin anderer Meinung. Eine einfach zu bedienende Software ist Voraussetzung für alles andere. Schließlich müssen die Aufnahmen auch wo aufgenommen werden. In Audiacity? Womöglich mit Overdub und anderen Scherzen? Wer aufnehmen will, braucht was zum Aufnehmen. So einfach ist das......
 
Ok, ihr Lieben, ich habe noch mal ein wenig gearbeitet...

Natürlich sind die Lautsprecher eines Laptops oder Handykopfhörer ungeeignet, um den Klang einer Aufnahme zu beurteilen. Ich gehe sogar soweit, dass ich sage, das sind die schlimmsten Sünden, die man im Recording-Bereich begehen kann. :weep:

Da würde ich besser über eine halbwegs gute Stereo-Anlage abhören.
Ähm, hups :tongue::embarrassed:
Aber LoboMix, du hast mich auf die Idee des Tages gebracht. Nachdem ich nun mindestens ne Stunde lang die Bedienungsanleitung gewälzt habe, habe ich es geschafft, dass mein uralter CD-Player Dateien von einem USB-Stick abspielt. Ja, auch nicht die beste Quali, aber wahrscheinlich wesentlich besser als Laptop. Das ist natürlich aufwändig, aber ich gehe momentan lieber mehr Aufwand ein als irgendwelche Ausgaben.

Wenn ich als Beispiel grad kurz vorher eine Gitarre aufgenommen hab, dann liegt mein Fokus noch auf dieser Gitarre (rein psychologisch). Ich möchte diese Gitarre dann extrem gut raus hören, und Mische sie daher viel zu laut.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich hab halt eine Lautstärke gesucht, an der man nicht nur das laute Klack der Caxixi hört, sondern auch die "Körner", die nachklimpern. Eben tatsächlich so, wie man sie am Ohr hört. Ich muss zugeben, dass ich eher Percussion spiele, als dass ich Musik hören würde, die mit Percussion begleitet wird. Wahrscheinlich habe ich deshalb ne andere Klangvorstellung. Ich habe sie jetzt aber mal leiser gedreht.

Wenn ich es recht erinnere (ich hatte das H2n auch mal in Gebrauch), kann man das H2n auch als Interface am Computer gebrauchen, also über USB angeschlossen werden um dann über die Mikrofone des H2n aufzunehmen. Dann kann auch ein längeres USB-Kabel helfen.
Ja, so nutze ich es auch. Allerdings bringt ja dann ein längeres USB-Kabel nichts, weil das ja den Weg Mikro zu meinem Ohr nicht betrifft? Aber ich werde mich dementsprechend mal um Kopfhörerkabelverlängerung kümmern und mal gucken, ob ich ein Stativ finden kann.

Und ich weiß, dass Überzeugungen sehr sehr stark sein können, aber für meine Zwecke ist wahrscheinlich einfach ein Programm wichtig, mit dem ich umgehen kann. Ich werde einfach mal suchen und mich ein bisschen schlau lesen auf der Grundlage eurer Tipps, aber ihr braucht euch deswegen nicht tot zu diskutieren :tongue:. Und ja, neue Technik ist natürlich immer cool, aber ich brauch ja auch noch Geld für neue Instrumente :D. Nein, ich verstehe schon, worum es euch geht. Aber ich werde niemals perfekte Aufnahmen hinbekommen, nur weil das Equipment perfekt ist. Und ich habe momentan mehr Möglichkeiten, Zeit zu investieren als Geld. Und wenn ich die Grundlagen kann und wirklich nicht mehr mit dem zufrieden bin, was mir meine Technik erlaubt, dann überlege ich mir, wie ich das ändere. Aber vorerst heißt es lernen und experimentieren.

So und nun meine überarbeitete Version. Ich glaub, viel besser komm ich da nicht mehr raus, oder habt ihr noch irgendwelche Tipps?

https://soundcloud.com/user-161071152/flotenstuckchen-bearbeitet-2

Herzliche Grüße,
Annino
 
nicht tot zu diskutieren
Machen wa nich, aber was muss das muss :)

@adrachin
PT: gewünschte Spuren selektieren, shift+option Klick auf das gewünschte Plugin

Logic:
gewünschte Spuren selektieren, einfacher Klick auf das gewünschte Plugin

Fertig.
 

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