Klavier üben am Keyboard

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kleiner_Krachmacher
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Guten Abend erstmal,

Nachdem mich das Wühlen in alten Threads nicht wirklich schlauer gemacht hat, versuch ich's mal hier:

Ich habe letztes Jahr ein Yamaha PSR 8000 geschenkt bekommen und wollte jetzt die 3monatigen Semesterferien nutzen endlich damit anzufangen. Ich spiele seit eingen Jahren Gitarre in Bands und nehme auch Gesangsunterricht. Theoriekenntnisse sind auch vorhanden.
Und jetzt möchte ich eben auch Klavier lernen, damit ich mich damit selbst begleiten kann. Also so in etwa wie Rob Thomas von Matchbox 20:

http://youtube.com/watch?v=BUVWzvFYk0k

oder auch Grönemeyer mit "Halt mich"

Meine Idee war jetzt einen Lehrer zu suchen um mir die Basics zu schaffen (Fingersätze, Haltung usw.), sich ganz auf die technischen Aspekte zu konzentrieren und nach vielleicht 5-6 Stunden allein weiterzumachen.

Jetzt bin ich am Zweifeln was ich nun nehmen soll: Klavier-oder Keyboardunterricht?
Weil üben könnte ich ja nur am Keyboard. Was ich auf keinen Fall will ist mit der Begleitautomatik spielen. Also bloß mit dem normalen Klaviersound oder vielleicht E-Pianosound.

Wie machen die beiden in den Beispielen das? Eher Klavier oder Keyboardtypisch?

Vielen Dank in Voraus:_)
Kleiner_Krachmacher
 
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Hi Krachmacher

....kurz...

Klavierunterricht

Ich habe jetzt seit ca 2 Jahren Klavierunterricht auf meiner PSR9000 , fürn anfang geht das eigentlich, nur wenn man halt immer aufm Keybaordübt und sich dann ma irgentwo an nen Flügel setzt, dann geht meinen Fingern schnell die Puste aus....logisch..keyboard tasten sind halt ungewichtet und so... aber wie gesagt, wennde in die ganze sache einsteigen willst und du schon ne PSR 8000 zuhause rumfliegen hast, dann auf jedenfall Klavierunterricht.
Das einzige, was man bei Keyboardunterricht lernt, was man bei klavier nicht lernt wäre vielleicht

Begleitautomatik & Bedinung
Gefühl für "Welcher Sound wäre jetzt" passend
Rhytmusgefühl , weil man ja mit schlagzeug und sonem kram der Begleitautomatik spielst ( solte für dich aber glaub ich kein problem sein, weil du spielst ja schon länger gitarre oder)

Hoffe ich konnte dir helfen ;-)
 
grundsätzlich rate ich bei "nicht-alleinunterhaltern" vom keyboardspielen ab. man erlernt zwar die ganze akkord-geschichte dadurch wesentlich schneller, aber wenn man die theoretischen kenntnisse und ein gewisses gefühl für rhytmik schon im gepäck hat, kann man besser einfach klavier spielen.
ob das jedoch mit 5-6 stunden zu bewerkstelligen ist, wage ich zu bezweifeln. es erfordert schon eine menge durchhaltevermögen, um sich so intensiv alleine damit auseinander zu setzen, dass etwas brauchbares dabei rumkommt. wenn du bühnentauglich klavierspielen lernen möchtest, solltest du denke ich mindestens 1 jahr guten unterricht nehmen bei irgendnem jazzer. kombiniert mit mindestens ner stunde intensiven übens täglich.
mein gitarrero muss im moment an seiner uni auch klavierspielen lernen, und das ist echt ein krampf. die unabhängigkeit der beiden hände scheint für saitenzupfer ziemlich schwer zu sein. naja.... vielleicht hab ich ja nur die falschen erfahrungen gemacht... was meint der rest???
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten:)

Dann werd' ich mich mal auf die Suche nach einem Klavierlehrer machen damit das Ganze mal ins Rollen kommt.

lg
Kleiner_Krachmacher
 
Ich sehe es genauso wie die beiden Vorredner, nimm besser Klavierunterricht, denn es ist ja dein Ziel, Klavierspielen zu erlernen. Ich denke genauso wie Orgeltier, dass du erheblich länger Unterricht nehmen solltest als 5-6 Stunden, die richtige Haltung, Fingersätze, kurzum die ganze Spieltechnik grundsätzlich zu erlernen und dabei Fehler zu vermeiden ist gerade am Beginn sehr wichtig.
Viel Erfolg beim Lernen!
 
die unabhängigkeit der beiden hände scheint für saitenzupfer ziemlich schwer zu sein. naja.... vielleicht hab ich ja nur die falschen erfahrungen gemacht... was meint der rest???

Naja, ich spiel nicht Gitarre, aber die "unabhängigkeit" der beiden Hände hat mich am Anfang doch ziemlich an mir zweifeln lassen. Aber es geht fast allen so. :great: Passt schon.
 
Ich denke, man sollte es nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen mit der Unabhängigkeit. Ich finde es persönlich z.B. einfacher ein paar Lieder auf der Gitarre (nie richtig gelernt) zu zupfen, als unabhängig zu spielen.

Ich rate zu einem Klavierlehrer, ist halt "technischer".
 
grundsätzlich rate ich bei "nicht-alleinunterhaltern" vom keyboardspielen ab. man erlernt zwar die ganze akkord-geschichte dadurch wesentlich schneller, aber wenn man die theoretischen kenntnisse und ein gewisses gefühl für rhytmik schon im gepäck hat, kann man besser einfach klavier spielen.
ob das jedoch mit 5-6 stunden zu bewerkstelligen ist, wage ich zu bezweifeln. es erfordert schon eine menge durchhaltevermögen, um sich so intensiv alleine damit auseinander zu setzen, dass etwas brauchbares dabei rumkommt. wenn du bühnentauglich klavierspielen lernen möchtest, solltest du denke ich mindestens 1 jahr guten unterricht nehmen bei irgendnem jazzer. kombiniert mit mindestens ner stunde intensiven übens täglich.
mein gitarrero muss im moment an seiner uni auch klavierspielen lernen, und das ist echt ein krampf. die unabhängigkeit der beiden hände scheint für saitenzupfer ziemlich schwer zu sein. naja.... vielleicht hab ich ja nur die falschen erfahrungen gemacht... was meint der rest???

Naja will bald auch anfangen Klavier zu lernen,
was ich aber sagen kann, die unabhängigkeit der beiden händen ist bei saitenzupfern genauso da, nur anders, und da muss man sich erstmal umgewöhnen.. leider :(
 
Ich würde an Deiner Stelle erstmal im Internet nach Infos zum Selbststudium suchen und die Ferien dafür nutzen. Wenn Du dann Blut geleckt hast und weiter willst, such Dir einen Klavierlehrer und sage ihm, was Du vorhast. Die meisten Lehrer leben vermutlich von Klassikunterricht, aber es gibt auch andere. (Ich gehe davon aus, daß Du sowas wie Rob Thomas machen willst und kein Pianist werden möchtest).

Zur Warnung: Ich glaube, Gitarrenbegleitung lernt man anfangs wesentlich leichter als Klavierbegleitung (wenn es gut klingen soll).
 

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