Klavierhocker aufbauen

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gingerale
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Hallo,
habe das Thema zwar bei Reparaturen schon drin stehen aber da weiß wohl niemand Bescheid, deshalb versuche ich es hier nochmal.
Es ist mir fast schon ein bischen peinlich das hier zu fragen:
wir haben einen Klavierhocker von Thomann bestellt und heute aufgebaut, man muss eigentlich nur die Beine reinschrauben.
Der Sitz ist laut Beschreibung aus Velourleder und hat eine Plastikabdeckung darauf.
Und diese ist unser Problem!
Kann man die einfach abreissen? Sie ist aber auch an der Unterseite des Hockers. Ich hab sowas noch nie gesehen. Wir dachten wenn man das abreisst dann bleibt viell. ein Teil hängen weil das so zwischen dem Gehäuse drin ist.
Hat jemand Erfahrung damit?
Hab mal ein Bild angehängt, aber weiß nicht ob man das gut erkennt. Oben ist der Sitz und dieser Plastiküberzug und der geht unter dieses schwarze Gehäuse und wenn man unter den Sitz schaut geht das Plastik weiter. Es gibt keine Anleitung dazu.
Weiß jemand Bescheid? einfach abreissen?

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    20220130_141555.jpg
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Eventuell das ganze Polsterteil abschrauben oder einfach nach oben rausdrücken? und dann das Plastik entfernen, danach wieder reindrücken/anschrauben.
 
Ich würde mir nie trauen das Polsterteil abzuschrauben, wüsste gar nicht wo, da ist die Mechanik mit dran.....
Das Teil wurde so geliefert dass man nur noch die Beine reinmachen muss. Echt seltsam.
Schade, dann müssen wir morgen bei der Firma mal anrufen und aktuell muss der Bürostuhl herhalten...
 
Die Mechanik geht wohl gegen den Rahmen und das Polsterteil klemmt vermutlich nur drin, eventuell sind an den Ecken so Dreiecke mit Schrauben.
Das ganze in Plastik eingeschweißte Teil müsste sich vom Rest lösen lassen.

Übrigens wäre es hilfreich, wenn du noch benennen würdest, welcher der Hocker das ist, denn Thomann hat durchaus mehrere Modelle.
 
Hallelujah!!!
es hat geklappt!
Danke! weil du geschrieben hast dass es evtl. nur drin klemmt, hab ich dagegen gedrückt und es ist raus!
Wir waren halt besorgt dass wir nichts kaputt machen.
Vielen Dank nochmal! und schönen Abend noch!
VG
 
Wir waren halt besorgt dass wir nichts kaputt machen.
Dann kann ich bei dem Thomann-Hocker nur empfehlen, die Gewichtsbelastung gering zu halten. Mir ist mit 90kg eine der dilettantisch ausgeführten Schweißungen an der Scherenkonstruktion gerissen…

Gruß,
glombi
 
Der Hocker ist für die Tochter, sie wiegt noch nicht viel....
Aber wenn das Teil nicht korrekt verarbeitet ist, könnte es durchaus sein dass wir da evtl. auch mal Probleme bekommen.
Wir wollen mal das Beste hoffen!
 
Da von vier Beinen die Rede war, wohl eine Bank…

Meine war im Set mit dem FP30, k.A. welche genau. Ich hatte Glück, dass ich mir nicht die Finger geklemmt habe. Aber was will man für das Geld auch erwarten? Ich habe sie mittlerweile für meine Tochter repariert…
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Qualität bei solchen billig produzierten Massenprodukten bisweilen schwankt, die Negativkommentare beim günstigsten Modell legen das nahe. Mechaniken und geschweißte Halterungen vertragen Pfusch natürlich gar nicht gut.
Was mir beim Nachblättern auffiel, eine Belastungsgrenze wird im Onlinekatalog nicht angegeben.

Gruß Claus
 
Ich habe keine Klavierbank, daher die Frage: hast Du vor den Leisten schon einmal PTFE aka Teflonspray ausprobiert?
Bisher ist das mein Lieblingsmittel, wenn Schmierfette oder Öl nicht erwünscht sind.

Gruß Claus
 
Hallo,
habe das Thema zwar bei Reparaturen schon drin stehen aber da weiß wohl niemand Bescheid, deshalb versuche ich es hier nochmal.
Es ist mir fast schon ein bischen peinlich das hier zu fragen:
wir haben einen Klavierhocker von Thomann bestellt und heute aufgebaut, man muss eigentlich nur die Beine reinschrauben.
Der Sitz ist laut Beschreibung aus Velourleder und hat eine Plastikabdeckung darauf.
Und diese ist unser Problem!
Kann man die einfach abreissen? Sie ist aber auch an der Unterseite des Hockers. Ich hab sowas noch nie gesehen. Wir dachten wenn man das abreisst dann bleibt viell. ein Teil hängen weil das so zwischen dem Gehäuse drin ist.
Hat jemand Erfahrung damit?
Hab mal ein Bild angehängt, aber weiß nicht ob man das gut erkennt. Oben ist der Sitz und dieser Plastiküberzug und der geht unter dieses schwarze Gehäuse und wenn man unter den Sitz schaut geht das Plastik weiter. Es gibt keine Anleitung dazu.
Weiß jemand Bescheid? einfach abreissen?

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Aus dem Foto kann man nichts erkennen. Für mich sieht das so aus als ob da ein Lederbezug komplett über den Sitz gezogen und nur eine Ecke beschädigt ist.

Hilfreich wären hier Thomann Typ und Artikelnummer damit man sich das ganze in deren Katalog mal ansehen kann. Normal haben für mich die Angebote bei Thomann
einen Verlourbezug in einem HOLZRAHMEN eingelassen. PLastikverkleidungen
sind mir hier unbekannt,
Ich selbst habe hier zwei identische Klavierbänke von König und Meyer in Gebrauch
und das knarzt rein garnichts seit der Anschaffung im Jahre 1993
 
Aus dem Foto kann man nichts erkennen. Für mich sieht das so aus als ob da ein Lederbezug komplett über den Sitz gezogen und nur eine Ecke beschädigt ist.
Ein typischer Fall von: "Ich hab jetzt nicht den ganzen Fred gelesen, aber..." ? S.u. ;)

Hallelujah!!!
es hat geklappt!
Danke! weil du geschrieben hast dass es evtl. nur drin klemmt, hab ich dagegen gedrückt und es ist raus!
Gruß,
glombi
 
Danke! weil du geschrieben hast dass es evtl. nur drin klemmt, hab ich dagegen gedrückt und es ist raus!
Gruß,
glombi

genau, nur als wertlose Info, dass die 'Steck-G'schichte' (neben Produktionskosten-Geiz-ist-Geil-Reduzierung) einen Sinn hat: die Sitzflaechen kann man so naemlich voll-supi-einfach austauschen (Thomann => Ersatz-Polster) - weil einem ne andere Farbe gefaellt, oder das alte Polster durchgewatzt ist, oder....

Man stelle sich vor, die Polster waeren angeschraubt - die Folge: eine Flut von 'bekommt ich das mit dem Hammer runter?' - 'Hilfe, ich hab da mal was geschraubt, jetz' is alles kaputt' - 'jemand ausm Umkreis, der mir einen Schraubenzieher vorbeibringen kann?' - Foren-Anfragen :D
 
@Claus
Teflon-Spray habe ich nicht getestet.
Allerdings hatte ich das ganze Gestänge inkl. Gewinde schön mit Schmierfett eingeschmiert.
Das Problem bei diesen Hockern (zumindest bei den günstigen) ist m.E. das Spiel in der Mechanik.
Sobald man das Gewicht verlagert, sackt die belastete Seite ruckartig ca. 1 - 2 mm nach unten, während durch die Hebelwirkung die nun entlastete Seite ruckartig nach oben kommt.
Wenn man nun das Gewicht auf diese Seite verlagert, sackt diese ab.

Und jeder kleine Schlag durch Absacken bzw. Hochschnellen wird mit einem Knacken/Knarzen quittiert.
Da hilft kein noch so gutes Schmieren.
Man muss halt dafür sorgen, dass sich die Gewichtsverlagerung auf der Sitzfläche nicht auf das Gestänge der Verstellmechanik überträgt.
 

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