Kleiner Trick für Saiten "string through"

putl
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Manchmal muß ich die Saiten bei meinen "string through" Gitarren wieder verwenden.
Die wollen aber nicht durch die Löcher von unten durch die Gitarre.
Wenn ich sie etwas wieder gerade biege, kann ich sie durch diese kleine Hilfe
wieder durch stecken, ohne daß sie in den Löchern haken.
Ich habe ein Stück Schrumpfschlauch an einer Seite leicht mit Heißluft
angeblasen bis es dünn genug war.
Dann habe ich den kleinen Schlauch aufgeschnitten, damit ich ihn nach dem Einfädeln wieder von der Saite trennen kann.
Der Schlauch wird von unten durch die Löcher geschoben, bis er oben sichtbar ist.
Saite von unten durch schieben und den Schlauch entfernen.
Klingt evtl. kompliziert, ist aber simpel.
Vielleicht hat jemand ´ne andere Idee?

p2704742146-4.jpg
 
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Damit man gebrauchte Saiten vom Flohmarkt einsetzen kann :hat:.
(Bin auch ideenlos, warum man Saiten komplett entfernen und dann nochmal aufspannen sollte. Vielleicht schont der Threadersteller ja seine guten Saiten für Auftritte sowie Recording und für die Probe nimmt er dann billige/alte Saiten?)

Mit ner breitflächigen Zange kann die verbogenen Stellen auch zurechtbiegen, aber ist ne ziemliche Fummelei und klappt auch nicht so gut ...

Noch ein Gedanke: je öfter man Metall plastisch verformt, desto spröder und fester wird das Material. Am Ende bricht es wie eine Büroklammer, die man zu oft verbogen hat.
 
Gute Idee, da habe ich auch schon rumgeeiert. :great:


Wenn man zum Beispiel gerade in der Saitenstärkefindungsphase ist? Oder in der Materialausprobierphase?

.

Aber ganz ehrlich, wenn es um so Fälle geht - und das passiert ja bestimmt nicht all zu oft, würde ich mir ein paar Sätze Billigsaiten ( gibts bei Thomann für 2 € ) holen und die benutzen, bevor ich mir so eine Aktion gebe.
 
Aber ganz ehrlich, wenn es um so Fälle geht - und das passiert ja bestimmt nicht all zu oft, würde ich mir ein paar Sätze Billigsaiten ( gibts bei Thomann für 2 € ) holen und die benutzen, bevor ich mir so eine Aktion gebe.
Naja, so selten ist das als Anfänger gar nicht.

Und die Erfahrungen von billigsten Thomann-Saiten auf andere Saiten übertragen - das funktioniert nicht. Ich hatte schon verschiedene 10er-Saiten in den Händen, die sich wirklich recht unterschiedlich von der Saitenspannung anfühlten. Und wenn ich den Unterschied zwischen Nickel und Edelstahl hören will, komme ich mit solchen Billigsaiten nicht sehr weit...

Andererseits... wenn ich weiß, dass ich demnächst so eine Testphase durchmachen werde, dann schneide ich die Saiten gar nicht erst so knapp ab. :)
 
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Ich finde es völlig in Ordnung gebrauchte Saiten nochmal zu verwenden. Mache ich auch immer bei meinen (zahlreichen) Basteleien (z.B. Tele Bridge tauschen etc.)
Einmal ist es mir zu teuer bei jedem Umbau einen neuen Satz zu verwenden und außerdem habe ich keine Wegwerfmentalität, sondern eher einen Reparier-und-weiterverwend-Mentalität.
 
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Noch ein Gedanke: je öfter man Metall plastisch verformt, desto spröder und fester wird das Material. Am Ende bricht es wie eine Büroklammer, die man zu oft verbogen hat

Ist zwar OT, durch Erhitzen der Büroklammer z.B. mit einem Feuerzeug wird eine Rekristallisation des Materials erreicht und die Büroklammer kann wieder gebogen werden.
 
Manchmal muß ich die Saiten bei meinen "string through" Gitarren wieder verwenden.
Die wollen aber nicht durch die Löcher von unten durch die Gitarre.
Wenn ich sie etwas wieder gerade biege, kann ich sie durch diese kleine Hilfe
wieder durch stecken, ohne daß sie in den Löchern haken.
Ich habe ein Stück Schrumpfschlauch an einer Seite leicht mit Heißluft
angeblasen bis es dünn genug war.
Dann habe ich den kleinen Schlauch aufgeschnitten, damit ich ihn nach dem Einfädeln wieder von der Saite trennen kann.
Der Schlauch wird von unten durch die Löcher geschoben, bis er oben sichtbar ist.
Saite von unten durch schieben und den Schlauch entfernen.
Klingt evtl. kompliziert, ist aber simpel.
Vielleicht hat jemand ´ne andere Idee?

p2704742146-4.jpg
 
Nur ein kurzer Hinweis: Ich habe eine neue Strat, bei der ich die Pickups gegen bessere gewechselt habe. Die neuen Saiten deshalb abzwicken??
Kurz danach habe ich mir auch die Schaltung angeglichen, nachdem ich den Klang noch ein wenig bessern wollte. Dann neue Saiten??
Und das dritte Schrauben bescherte der Strat ein etwas geagedes Schlagbrett. Also alles umgebaut. das war mir auch kein Grund, nun neue Saiten zu ziehen. Ein neues Päckchen von Herrn Ball liegt zwar rum, aber ich warte bis es damit wirklich nötig ist.

Meine ältere Tele hat gestern eine Original Fender Telecaster Vintage Brücke bekommen. Auch dafür habe ich die Saiten wieder verwendet weil sie einfach noch nicht aus sind.
Dabei hilft mir das kleine billige Schrumpfschlauchstückchen.
Das wollte ich als Mini Tipp zeigen.
 
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Ich hebe Saiten auch immer auf!
Wenn mir mal eine reißt, dann greife ich darauf zurück, dafür mache ich keinen neuen Satz auf, außer es fehlt die entsprechende. Auch wenn man viel bastelt, finde ich den Gedanken völlig okay. Klar, wenn die total verbogen oder durch sind, dann geht es nicht.
 
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Nur ein kurzer Hinweis: Ich habe eine neue Strat, bei der ich die Pickups gegen bessere gewechselt habe. Die neuen Saiten deshalb abzwicken??
Kurz danach habe ich mir auch die Schaltung angeglichen, nachdem ich den Klang noch ein wenig bessern wollte. Dann neue Saiten??
Und das dritte Schrauben bescherte der Strat ein etwas geagedes Schlagbrett. Also alles umgebaut. das war mir auch kein Grund, nun neue Saiten zu ziehen.
Aber bei all diesen Aktionen können ja die Saiten in der Bridge bleiben - ich hab auch schon viel rumgebastelt an meinen Strats, aber die Saiten deswegen nie ganz rausgenommen. Ausgenommen natürlich, es wird an der Brücke was gemacht, aber das mach ich eher wenn ich eh schon Saiten wechseln will und sie daher runterkommen.
 
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@ stoffl.s: Da hast Du Recht! Ich habe mir inzwischen eine kleine Klemme gemacht, die die Saiten hält, damit sie sich nicht an den abgekniffenen gezwirbelten Enden vertüteln.
Aber beim Arbeiten an der Bridge und auch beim Pfriemeln und Einstellen des Tremolos hab ich die Strippen heraus genommen und hinterher wieder eingefädelt. Daher meine "Erfindung" :hat:
 
Was es alles gibt.

Saiten lockern und zur Seite halten wenn man frickelt kenn ich. Strat-Pickguard ausbauen so auch ohne Saitenwechsel.

Ansonsten habe ich mit Basteleien immer gewartet, bis eh neue Saiten fällig waren... und wechsel eh oft mal die Saiten auf viel gespielten Instrumenten. Und so, wie ich sie gerne aufziehe - mit so wenig Windungen wie notwendig, eng abgeknipst am Tuner - kriege ich sie ziemlich sicher nicht wieder drauf danach.

Aber jeder wie er meint...
 
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@putl

Zeig die Klemme hier bitte nicht im Forum. Die wird sonst auch argumentativ zerrissen wie das Schrumpfschlauchröhrchen.

Übrigens ... nette Idee mit dem Röhrchen.

Schönen Abend noch

Boisdelac
 
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Zeig die Klemme hier bitte nicht im Forum. Die wird sonst auch argumentativ zerrissen wie das Schrumpfschlauchröhrchen.
Ich glaub nicht, dass die Idee des Röhrchens so zerissen wurde. Die finde ich ja gut. Es ist ja eher in Frage gestellt worden, warum für Einstellarbeiten die Saiten komplett abgenommen werden. Gerade auch beim
Einstellen des Tremolos
lass ich sie drauf, weil ich die Einstellung ja mit gestimmten Saiten überprüfe.
Es wäre wirklich allein der Tausch des Tremoloblocks, der mir als Grund einfällt die Saiten komplett zu entfernen. Oder eben warten bis man neue Saiten draufzieht - das ist zB der Zeitpunkt zu dem ich manche Arbeiten durchführe.
 
Ich glaub nicht, dass die Idee des Röhrchens so zerissen wurde. Die finde ich ja gut. Es ist ja eher in Frage gestellt worden, warum für Einstellarbeiten die Saiten komplett abgenommen werden. Gerade auch beim

lass ich sie drauf, weil ich die Einstellung ja mit gestimmten Saiten überprüfe.
Es wäre wirklich allein der Tausch des Tremoloblocks, der mir als Grund einfällt die Saiten komplett zu entfernen. Oder eben warten bis man neue Saiten draufzieht - das ist zB der Zeitpunkt zu dem ich manche Arbeiten durchführe.


Wenn Du die Idee mit dem Schrumpfschlauch gut findest, dann schreibt das doch auch so ... z.B.

Ich finde Deine Idee mit dem Schrumpfschlauchröhrchen gut, für den Fall, dass Du Deine Saiten ganz von der Gitarre abnehmen musst und die Saiten wiederverwenden willst.


So wird auch gewährleistet, dass Leute mit Ideen auch mal wieder etwas schreiben.

Ok ... ich weiss, ich muss mich da auch selbst etwas zurücknehmen


Frieden .... Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag

Boisdelac
 
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