"Kleines", aber unvorhergesehenes Sattelproblem!

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Faserartig
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Hey Hoe!
Ich hab meiner Ibanez SAS32EX nach einem Sattelbruch an der tiefen E-Saite nun einen ABM Rollensattel für LP-Gitarren gekauft, da nur dieser die richtige Breite hat.
Nun klappt das auch alles soweit. Nur ein Problem ist, dass bei der G-Saite schon im ersten Bund eine deutliche Verstimmung wahrzunehmen ist....Also das Gis ist dann viel zu hoch.
Auf allen anderen Saiten habe ich aber nur eine ganz geringe Abweichung, die dann beim spielen überhaupt nicht auffällt.
Das zweite Problem ist (wahrscheinlich mit dem ersten verbunden), dass der Auflagepunkt der Saite 2mm weiter weg vom Hals ist und dadurch nun mal diese Abweichungen kommen.
Ich möchte gleich sagen, dass ich den Sattel trotzdem gerne behalten würde, da nun das Tremolo verstimmungsfrei arbeitet!

Sollte ich mich nun von der Kerbe für den Sattel die 2 überschüssigen mm Richtung 1. Bund feilen?
 
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Du hast die Lösung deines Problems ja gleich mitgeliefert. Wenn du den Rollensattel unbedingt behalten möchtest, wird dir nichts anderes übrigbleiben, als zu feilen. 2mm sind gut selbst zu machen. Meines Wissens gibt es auch keine andere Lösung - dieses Problem haben viele, die nachträglich einen Rollensattel einbauen.
Ein bisschen schade für die arme Klampfe ist es zwar schon, aber wenn du dir sicher bist, machs ruhig. ;)
 
okay.....
so schön die klampfe ja auch schon original ist...aber das tremolo wollte nie richtig mit der g-saite spielen....
sobald ich das einmal betätigt habe...egal in welche richtung....macht es ein mal "Ping" und die g-saite verrutscht im sattel und ist total doll verstimmt....
Saiten sind aber alle richtig aufgewickelt....also möglichst wenig knoten und windungen an der mechanik....
gibt es tipps zum 2mm-weit-feilen??? :D
 
Ich frag mal ganz blöd....

Hast du nach dem Entfernen des alten Sattels die Grundfläche am Hals penibel gereinigt? Nicht das du im Bereich der G-Saite noch Unsauberkeiten unter dem Rollensattel liegen hast, und dieser sich dadurch an der Stelle etwas anhebt. Müßtest du ja erkennen können, wenn du mal im flachen Winkel drüberschaust.

Vielleicht red ich auch Unsinn, aber schau wenigstens mal nach.
 
du hast mich ertappt....das hab ich nicht gemacht!!! :gruebel::eek::gruebel::confused:
finde ich aber trotzdem komisch, dass nur die g-saite nicht richtig will...
vllt liegt es daran, dass die mittleren zwei rollen auf dem sattel höher liegen als die anderen...aber bei der d-saite stelle ich keine verstimmung ab dem 1.bund fest....
und genau das wundert mich...der sattel ist ja aus "glockenmessing" ich denke nicht, dass sich dass an einer stelle verformt....
aber ich guck mal nach...und werd dann (morgen") die grundfläche unterm sattel reinigen und evtl ein bissl schleifen^^ aber ich hoffe, dass das nicht sein muss!
 
aber ich guck mal nach...und werd dann (morgen") die grundfläche unterm sattel reinigen und evtl ein bissl schleifen^^ aber ich hoffe, dass das nicht sein muss!

warum? Das wäre doch die einfachste Lösung überhaupt!
 
das mit dem
aber ich hoffe, dass das nicht sein muss!
bezieht sich auf das abschleifen und feilen dieser 2mm vom Griffbrett und Hals
 
das mit dem bezieht sich auf das abschleifen und feilen dieser 2mm vom Griffbrett und Hals

Natürlich muß dort gefeilt/gefräst werden.
Der Auflagepunkt (beim Rollensattel in der Mitte, beim normalen Sattel direkt am Griffbrettende/Kante Sattel) der Saiten ist ja nun deutlich weiter hinten als bei einem normalen Sattel. Dadurch passt die ganze Bundierung und Mensur nicht mehr.
Das Anpassen ist nicht ganz unkritisch, da bereits wenige Zehntel Versatz zuviel in die ein oder andere Richtung die Stimmung der Gitarre komplett ruinieren können.
Das ist eine echt komplizierte Angelegenheit und dauert auch einige Stunden, wenn man das gut und richtig machen möchte.

Also:
ETWAS feilen/fräsen, Sattel und Saiten drauf, penibelst stimmen, Töne in verschiedenen Bünden mit dem Tuner vergleichen (also z.B. im 3. Bund G greifen und mit dem Tuner kontrollieren, ob der Tuner auch ein G zeigt etc.).
Das auf allen Saiten und allen Bünden. Wenn's noch nicht passt, wieder von vorne. Feilen.....

Und immer nur minimal Material wegnehmen! Lieber diese Kiste über ein paar Stunden wiederholen, als zuviel Holz auf einmal wegnehmen? Das ist dann unwiderruflich verloren.


Greetz,

Oliver
 
jip!
würde ich dann wohl auch so machen...
ich hab jetzt mal die Intonationsschraube der G-Saite ganz reingedreht. Nun klingt es schon wieder so, wie es soll!
Ist doch auch komisch, warum gerade die G-Saite nicht will, aber alle anderen schon.
Ich hab jetzt mal ne halbe stunde die verschiedensten lieder und soundrichtungen gespielt und ich kann nix unstimmiges mehr feststellen...
--> Feile kann eingepackt bleiben
 
Hi Olli,

eventuell sollte man auch die Oktavreinheit nochmal überprüfen. Schwierig wirds, wenn die vorher nicht 100% gepasst hat. Dann kannst er penibel stimmen, soviel er will und es wird nie passen.

MfG Stephan
 
Ich werd nochmal den alten Dattel rauf machen...
dann ohne die tiefe E-Saite, da er da abgebrochen ist.
Wenn dann immer noch das Problem da ist, dass die G-Saite verstimmt bleibt auf allen Bünden, dann muss es ja was anderes sein an der Gitarre..
(Oder warum hab ich die aus dem Laden für 380€ anstatt 500€ wie in allen anderen Läden bekommen???)
 

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