Umwickelte Saiten an FGN Odyssey Expert (S-Style) schnarren

SADIC
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Hallo zusammen,

Es gibt zu schnarrenden Saiten jede Menge Themen und da ich seit vielen Jahren Setups mache dachte ich, ich kenne alle Gründe und Lösungen. Offensichtlich doch nicht.

Es geht um meine FGN Odyssey Expert von 2020, also eine SSH-Strat mit Compount-Radius (250mm/9,843" bis 350mm/13,78").
Specs
Meine Zielhöhe der Saiten ist normalerweise 4/64" (1.6mm) auf der dünnen e-Saite und 5/64" (2mm) bei der dicken E-Saite, gemessen am 17. Bund und mit Kapo im ersten Bund. Der Kapo nimmt einfach die Höhe des Sattels beim Vergleich der Saitenhöhe zwischen Gitarren raus. Ohne Kapo entspricht das auf dieser Gitarre durch die Bank um die 2mm am 12 Bund, falls jemandem dieses Maß lieber ist. Diese Zielhöhe erreichen eigentlich alle Instrumente wenn nichts kaputt ist. Auf den nicht-umwickelten Saiten schaffe ich das Ziel, bei den umwickelten Saiten (D,A,E) nicht, da schnarrt es bei Power-Chords und teils Einzelnoten hörbar über den Verstärker. Am schlimmsten ist es um den 5. Bund herum, aber je nach Anschlag betrifft es fast das komplette Griffbrett. Am schlimmsten sind die E- & A-Saite, die D ist nicht schön aber damit könnte ich leben.

Ich hab leider keine brauchbare Makro-Kamera und mit Licht spiegeln die Bünde irgendwie, aber hier ein Bild um den 5. Bund rum:
IMG_20221023_175956.jpg


Was ich bereit geprüft hab:
- Alles was sonst schnarren kann ausgeschlossen. Federn (Tremolo und Brücke) mit Schaumstoff gedämpft, ebenso Saiten zwischen Sattel und Mechaniken usw.. Es kommt definitiv von den Bünden.
- Bünde sind alle gleichmäßig hoch, kein Problem mit dem Fret Rocker feststellbar.
- Die Kronen der Bünde sehen in Ordnung aus. Auf den nicht-umwickelten Saiten sehe ich da bereits eine Abflachung vom Benden, aber diese Saiten sind ja OK. Auf E,A & D sehe ich keine Abnutzung, die Bünde sind nur leicht angelaufen.
- Halskrümmung ist i.O.. War auf 0.25mm, Erhöhung auf 0.3mm bringt keine Verbesserung oder Verlagerung auf andere Bund-Bereiche.
- Saitenhöhe hab ich aktuell testweise auf der E-Saite zum Test auf 2.5mm (am 12 Bund ohne Kapo) erhöht. Damit wird es leicht besser, aber ist über den Verstärker immernoch hörbar.
- Saiten haben keinen Knick oder ähnliches und sind auch nicht alt

Was ich noch prüfen will:
- Single-Coils weit runterdrehen um Magnet-Einfluss auszuschließen
- Saiten noch höher
- Bünde polieren
- Eventuell sanft die Kronen nacharbeiten. Feile usw. dafür hab ich zwar, aber bin mir bisher unsicher ob ich an die CFS-Bünde ranwill. Zum einen Wegen der Rundung, zum Anderen weil die Kronen wie geschrieben OK aussehen.

Natürlich kann mir wahrscheinlich jetzt kaum einer definitiv sagen was genau hier das Problem ist ohne die Gitarre selber in der Hand zu haben, aber ich wäre für Ideen dankbar. Den die gehen mir mittlerweile aus. Ich überlege schon die Gitarre einfach wegzuschicken und einmal Edelstahl-Bünde draufmachen zu lassen, aber das wäre bei so wenig Abnutzung einfach Verschwendung. :unsure:
 
ich würde den hals etwas mehr anspannen, dafür im gegenzug die brücke etwas höher einstellen.
vielleicht funktioniert das
 
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ich würde den hals etwas mehr anspannen, dafür im gegenzug die brücke etwas höher einstellen.
vielleicht funktioniert das
Das functioniert schonmal besser. Ich hab jetzt 0.20mm bei der Halskrümmung am 7. Bund Luft. Saitenhöhe 1.6mm - 2.4mm (bzw. 4/64" - 6/64") am 17. Bund mit Kapo am 1. Bund. (Entspricht 2.1mm am 12. Bund ohne Kapo.)

So klingt es nicht mehr schlecht, aber dafür das die Bünde okayisch aussehen ist das kein so richtig tolles Setup. (Unterschied zwischen e- und E-Saite sowie E-Saite auch sehr hoch.) Falls noch jemand Ideen hat bin ich offen für Experimente. :D

Ich werde sie wenn ich mal dort bin auch beim Tech meines Vertrauens vorstellen, vielleicht sieht der mehr als ich. Mehrere Meinungen mit der Gitarre in der Hand sind ja auch wichtig.
 
ich finde dein setup absolut okay.
 
Also Edelstahlbünde bringen in dem Fall keine Besserung, eher das Gegenteil. Wenn nämlich minimale Buckel auf dem Griffbrett vorhanden sind, die mit dem Fretrocker und der kurzen Auflage nicht feststellbar sind, können diese bei Edelstahl nicht runtergeklopft werden. Bestell Dir eine Griffbrettleere, und überprüfe das Griffbrett. Da habe ich schon Überraschungen erlebt. Denn die von Dir angegebene Saitenlage (Saitenhöhe) , ist für MICH schon zu hoch, so dürfte es nicht schnarren...
Mit "Buckel" meine ich kleine Stellen auf dem Bund, z.B. Saite D bis G. Die bekommst Du bei den harten, steifen Edelstahlbünden nicht runter. Und wenn der Fretrocker nicht zufällig dort prüft, bemerkst Du es nicht. Ich prüfe mit dem Teil über die ganze Bundbreite von e bis E.
 
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(...) Bestell Dir eine Griffbrettleere, und überprüfe das Griffbrett. Da habe ich schon Überraschungen erlebt. Denn die von Dir angegebene Saitenlage (Saitenhöhe) , ist für MICH schon zu hoch, so dürfte es nicht schnarren...
Mit "Buckel" meine ich kleine Stellen auf dem Bund, z.B. Saite D bis G. Die bekommst Du bei den harten, steifen Edelstahlbünden nicht runter. Und wenn der Fretrocker nicht zufällig dort prüft, bemerkst Du es nicht. Ich prüfe mit dem Teil über die ganze Bundbreite von e bis E.
Hatte ich oben vergessen, mit Griffbrettlehre hab ich auch schon geprüft. Griffbrett sieht komplett grade aus, ich sehe keinen Gap, Kippeln oder sonstiges. Mit dem Fret Rocker prüfe ich auch immer über die Breite der Bünde, weil man sonst eventuell wie du sagst einen Huckel übersieht. (Mit der Griffbrettlehre hab ich entsprechend auch über die Breite geschaut, nicht nur einmal mittig oder am Rand.)

Im Grunde ist das alles mein Problem. Ich sehe absolut keinen Grund warum es schnarrt. Werksneu hatte ich auf der Gitarre damals 1.6mm bis 1.8mm, ohne Kapo oder irgendwas, also relativ flach. Meine anderen FGN Odysseys haben auch kein Problem mit niedrigen Saitenlagen. Warum grade diese jetzt eskaliert verstehe ich nicht. Ich überlege schon ob ich die Kronen der Bünde durch mein seltsames Vibrato (eine Mischung aus Seite seitlich bewegen als auch rhythmisches Drücken auf die Saite) einfach ungünstig platt oder schräg gedrückt hab. So das die Krone i.O. aussieht, es aber nicht ist. :unsure:
Von den Edelstahlbünden hätte ich mir erwartet das da das Griffbrett sowieso geprüft und eventuell nachgeschliffen wird, bevor die neuen Bünde drauf kommen. Aber wie gesagt, eigentlich sehe ich aktuell nicht das Geld reinzustecken wenn man auf den Bünden eigentlich noch nix schlimmes sieht.
 
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Der Tipp von @DarkStar679 hat Dich ja schon weiter gebracht. Ich würde es also mit einem weiteren Anspannen des Halsstabs versuchen, zur Zeit hast Du ja noch immer ein wenig "neck relief".

Das brauchts ja auch fast immer, aber eben nur fast. Ich habe selbst die eine oder andere Gitarre, die aus unerfindlichen Gründen am besten funktioniert, wenn der Hals wirklich schnurgerade ist.

Was bisher gar kein Thema war, sind die Saiten. Die Gitarre ist ja schon zwei Jahre alt, und das Problem bestand nicht von Anfang an. Begann es vielleicht mit einem Saitenwechsel? Da kann man auch mal eine schlechte Charge erwischen. Ich würde also zuerst mal zu einem neuen Satz greifen, vielleicht auch von einer anderen Marke, Pure Nickel statt Steel oder umgekehrt usw..

Gruß, bagotrix
 
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Der Tipp von @DarkStar679 hat Dich ja schon weiter gebracht. Ich würde es also mit einem weiteren Anspannen des Halsstabs versuchen, zur Zeit hast Du ja noch immer ein wenig "neck relief".

Das brauchts ja auch fast immer, aber eben nur fast. Ich habe selbst die eine oder andere Gitarre, die aus unerfindlichen Gründen am besten funktioniert, wenn der Hals wirklich schnurgerade ist.

Was bisher gar kein Thema war, sind die Saiten. Die Gitarre ist ja schon zwei Jahre alt, und das Problem bestand nicht von Anfang an. Begann es vielleicht mit einem Saitenwechsel? Da kann man auch mal eine schlechte Charge erwischen. Ich würde also zuerst mal zu einem neuen Satz greifen, vielleicht auch von einer anderen Marke, Pure Nickel statt Steel oder umgekehrt usw..

Gruß, bagotrix
Ich hab den Hals testweise etwas mehr gespannt, allerdings scheint es damit wieder schlimmer zu werden.
DieSaiten sind relativ neu, aber natürlich können die auch Probleme machen. Optisch sieht man keinen Knick oder sonstigen Schaden. Problem beim probieren anderer Marken ist bei mir, nur Elixir halten meinen Handschweiß aus. Alles andere hat nach 2 Stunden spielen schon schwarze Stellen. Das macht es schwieriger, zumal Elixir ja wild die Grundsaiten von überall kauft und die nur in ihre Chemiw tunkt vor dem Verkauf. Da gibt es dann entsprechend eine größere Streuung. Aber ich hab wie der Zufall es will einen Satz Ernie Ball Paradigm hier. Ich ziehe die mal drauf und dann sehen wir weiter.
 
Die Erfahrung von bagotrix kann ich bestätigen. Ich habe auch eine, die nur bei schnurgeradem Hals wirklich funktioniert. Habe auch schon alles geprüft: mit Halslineal, Fredrocker usw. ...
Und die tiefe E-Saite schnarrt noch immer, wenn auch nur leicht. Aber die Saitenlage ist dabei bescheiden, 1,6 e und 2,00 E. Alle anderen könnte ich deutlich tiefer einstellen. Bin gespannt auf das Ergebnis nach dem Seitenwechsel
 
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Was mir grade aufgefallen ist: Ich den Hals zum Test schnurgrade eingestellt. Nachdem sie so heute ein paar Stunden im Ständer stand hab ich vorhin, vor dem erneuten Rumstellen, nochmal die Griffbrettlehre angelegt. Hier hab ich jetzt gesehen das ich an der hohen e-Saite noch ein Haar Platz in der Mitte zwischen Lineal und Griffbrett hatte, an der tiefen E-Saite lag es schon durchgehen auf. Also eventuell doch ein minimal verzogener Hals. Der Unterschied sind vielleicht 0.05mm oder weniger, aber er war sichtbar.

Ich hab grad noch ein bisschen rumgestellt und mir auch mal eine relativ neue Gitarre mit meinem Lieblings-Setup zum Vergleich daneben gestellt. Ich hab jetzt erstmal ein brauchbares Setup, beide Gitarren schnarren ähnlich mit hartem Anschlag/Strumming. (Ich hab halt auch eine "schwere" Hand, grade wenn bissel Emotion ins Spiel kommt. 100% schnarrfrei bei jedem Anschlag geht bei mir nicht ohne das die NASA eine Mission zur Erkundung der Saiten im Weltall einberufen muss.) Bevor ich die Saiten wechsle will ich jetzt erstmal mit dem Setup ein paar Stunden spielen um ein Gefühl dafür zu bekommen wo ich damit stehe.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
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Ene Frage: Wann tritt das "Schnaren" auf? Sofort nach dem Anschlag, oder etwas verzögert (ca. 1 Sek.) später? Denn ein Aspekt wird oft außer acht gelassen:
Eine angeschlagene (gezupfte) Saite macht ja nicht nur die Bewegung von links nach rechts, sondern verändert die Schwingungen bis dann von oben nach unten. Dreht sich also.
Tritt diese Richtung sehr schnell auf, hat die Saite noch die stärkste Dynamik und berührt die Bünde. Dauert es etwas länger, hat sich die Schwingung etwas abgebaut.
Wann das wie auftritt hängt ab von mehreren Faktoren wie Material und Bauart. Also alles Dinge die auch die Schwingungen der Gitarre beeinflussen. Ich hatte schon einmal so ein Teil, bei der sofort nach dem Anschlag die Saite auf die Bünde knallte. Habe den Hals gewechselt um das zu beseitigen. Manchmal steht man vor Rätseln...
 
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Ene Frage: Wann tritt das "Schnaren" auf? Sofort nach dem Anschlag, oder etwas verzögert (ca. 1 Sek.) später? (...)
Es tritt nahezu sofort auf, je stärker man anschlägt desto länger schnarrt es auch. Bei betontem Anschlag, also schon härter aber nicht volle Kraft schnarrt es direkt und ca. ein bis zwei Sekunden lang, dann hat sich die Auslenkung der Saite wieder etwas gefangen. Wenn ich sanft anschlage so das es nicht schnarrt und dann Vibrato auf dem klingenden Ton spiele kommt es teils auch zum leichten Schnarren.
Ein kurzes "Ansirren" beim Anschlagen halte ich bei meiner Anschlagsstärke für relativ normal, aber das dauert auf anderen Gitarren nur einen Bruchteil einer Sekunde und ist über den Verstärker nicht hörbar.

Lässt sich alles relativ schlecht beschreiben, falls der Saitenwechsel nix bringt muss ich mal ein Video machen. 😅
 
Ich gebe mal zwischendurch zu bedenken dass alle Gitarren unterschiedlich resonieren.

Es kann also durchaus Gitarren geben auf denen sich ein spezifisches setup nicht realisieren lässt das auf anderen Gitarren funktioniert.

Die hier besprochene Gitarre - sofern es nicht an den Saiten liegt - braucht also möglicherweise ein völlig anderes setup um gut zu funktionieren.

Gitarren sind Individuen. Manche mögen lieber 2,3 als 1,6...

*
 
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Hey,

...lese gerade erst davon.
Bassturmator hat recht: Gitarren resonieren sehr unterschiedlich!

Jede Gitarre leitet die Saitenschwingung anders ab, was dazu führt, dass sich auf jeder Gitarre die Saiten nach deren Anschlag unterschiedlich hoch aufschwingen...je höher, desto mehr "Bodenfreiheit" brauchts darunter...
Klar, die Schwingungsenergie muss ja irgendwo hin...je weniger davon in den Korpus/Hals geht (weil die mitschwingen) desto mehr davon bleibt in der Saite, desto mehr (und weiter!) schwingt die.

Da fällt mir der Kunde ein mit der Rockinger Strat mit Wenge Hals und Mahagonikorpus schwer wie Marmor.
Das schepperte überall trotz perfektem Griffbrett/Bünden - und das wurde erst bei Saitenlage über 3mm besser....dafür hatte die Gitarre fast unendlich Sustain weil die Schwingung ewig in den Saiten blieb...

Gruß,
Bernie
 
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@OldRocker & @Bassturmator:
Ihr habt vollkommen Recht, ein Standard-Setup passt nicht zu jeder Gitarre.
Im Fall dieser FGN hatte sie aber früher kein Problem mit meinem und sogar niedrigeren Einstellungen. In zwei Jahren kann sich natürlich einiges ändern, deshalb ist es normal das ich nicht das Setup erreiche was werksneu möglich war. Aber bei allen meinen Gitarren hab ich die Schnarr-Probleme dann auf den nicht-ummantelten Saiten (e,B,G), weil ich die Kronen durch viele Bendings plattziehe. Bei der FGN ist es jetzt genau umgekehrt. Die Kronen der Bünde sind zwar auf e-, B- und G-Saite etwas geplättet, aber dort schnarrt auch mit niedrigen Einstellungen nichts. Bei der D-Saite würde ich es noch verstehen, in deren Ruheposition ziehe ich die G-Saite ja normalerweise. Aber E- und A-Saite? 🤔 Die haben keine eindeutig sichtbaren Abnutzungsspuren, aber machen Probleme. Also ist irgendwas f*cky. :alien: Oder ich werde einfach verrückt, würde einen bei der weltlichen Gesamtsituation auch nicht wundern. :censored:

Und kurze allgemeine Zwischenmeldung:
Das Setup mit fast geradem Hals (~0,15mm) hab ich noch ein wenig verfeinert, 1.6mm (e) zu 2.2mm (E) schaffe ich so am 12. Bund mit vertretbarem Schnarren. Damit hab ich knapp 2 Stunden gespielt und fand es ok und könnte damit leben. Den Saitenwechsel auf Ernie Ball mache ich natürlich trotzdem, sobald die Elixir tot sind. Ist ja trotzallem spannend, ob sich dann noch etwas ändert.
 
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Ich hatte ein ähnliches Problem bei meiner schwarzen Kramer im Avatar. Letzten Sommer zum kompletten Fretjob, also alte raus, Griffbrett sauber planen (war nach 38 Jahren schon mal fällig, wie die Bünde) und neue Bünde drauf. Toller (nahezu perfekter) Fretjob alles in allem. Unerklärlicherweise konnte ich nicht die gewohnte Saitenlage im Nachgang erreichen. Mehrfach mit Fret Rocker geprüft und nichts festgestellt.

Letzte Woche wieder neue Saiten und die Gelegenheit genutzt, noch einmal total akribisch die Bünde über die jeweils gesamte Breite zu checken. Siehe da, zwei von den Kerlen hatten minimale Überhöhe (waren nur zu 99% drin), die mir vorher entgangen war. Jeweils drei sehr sachte Hammerschläge auf ein Stückchen Buchenholz als Schoner und mein Problem war Vergangenheit. Jetzt ist die Saitenlage so flach (1,2/1,1), dass mir die Drähte ständig durch die Finger rutschen und ich muss erhöhen. Den "kleinen Buckel" kann ich also bestätigen. Andere Bünde würden Dein Problem m.E. nur lösen, wenn sie präziser und gleichauf sitzen - also faktisch den Zustand haben, den Du genauso mit den aktuellen Bünden erreichen kannst.
 
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Uff, fast zwei Monate seit meinem letzten Eintrag. Leider sind einige Dinge dazwischen gekommen, aber nun das Ergebnis nach dem Saitenwechsel. Ich hab, weil bald ein Auftritt ansteht, wieder Elixir aufgezogen.
Also, Trommelwirbel, Fanfare, mit neuen Saiten & polierten Bünden verhält sich das Schnarren wieder dem Zustand der Bünde angemessen. Das vorgeschlagene Setup mit graderem Hals ist weiterhin besser für diese Gitarre, also dafür sowie alle anderen Hinweise und Anregungen vielen Dank!
 

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