Kleinmixer mit Effekten für Rack gesucht

Shino
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Hallo!

Ich suche einen kleinen Mixer für ca. 4 Mikros (am besten mit 3-Band EQ-Steuerung) UND Effekten (Hall/Delay eigentlich nicht viel mehr).
Das Problem ist, dass ich ihn in ein 4HE Rack einbauen will. Da gibts ja sehr schöne Dinge von Soundcraft, aber das kleinste ist glaube ich 9HE.

Dann bin ich auf Omnitronic RM-1422FX gestoßen und frage mich, ob der was taugt. Was mich stört, sind die ganzen USB/Player/Gedöns Zusätze.
Gibts was Vergleichbares?

Dann kam ich auf die Idee z.B.nen Lexikon MX200 und nen Denon Split Mix 6 zuzulegen, aber Denon hat keinen Aux send und return, also kann ich da doch auch kein Effektgerät anschließen.
Gibts da vielleicht separate Lösungen, die gut funktionieren und vor allem zusammen nicht über 400 kosten? (besser 300 :D)

Jetzt hab ich noch einwenig rumgeschaut... kann es sein, dass ART MX622 gerade das ist, was ich suche? Hat damit jemand Erfahrungen? Das Ding hat ja Send und Return, müsste also mit dem Lexikon funktionieren und es hat vor allem Phantomspeisung für die 3 XLR-Kanäle, wenn ich mich nicht irre. EQ-Funktion ist natürlich nicht so der Hammer... aber ich glaub was Besseres gibts nichts groß.

Grüße
shino
 
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Die Zeiten von solchen Basteleien sind eigentlich vorbei.

Sowas:

Den Mix am Tablet oder sogar mit dem Handy machen - mit state of the Art Effekten, Ausspielwegen, Dynamik & Co.

für (weit) unter 300€ gibt es nichts, was da rankommt.
 
puh... was ist das für ein Gerät aus der Zukunft :D
die Zeit ging glaub an mir vorbei. Da muss ich erstmal kurz durchblicken, was es alles macht oder nicht macht.
Aber danke!

hmm... das Ding ist also NUR über Smartphone/Tablet steuerbar, richtig?
Die eingebauten Lexikoneffekte also nur so einstellbar... EQ ebenfalls... das gefällt mir ja mal gar nicht. Ich glaub ich bin zu oldschool und brauch Rädchen.

Es kostet auch find ich ordentlich Zeit, das würde mich extrem nerven. Tablet anmachen, mit dem Finger rumfummeln... nene... ich will Hardware.
 
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Ich mach auch seit 48 Jahren Musik auf der Bühne - die Rädchen hast du am Tablet, außerdem dreht man da eh nicht dauernd dran rum.
Das Ding hat sogar nen Vorteil, den viele Pulte nicht haben: einen Klinkenanschluss, an dem ein einfacher Fußtaster alle Effekte mit einem Mal wegschalten kann.
Der EQ ist nicht auf 3 feste Frequenzen beschränkt und man kann SEHEN was man tut.
Lass die Berührungsängste beiseite und versuchs einfach mal - analog kostet mehr, wiegt mehr und ist weniger flexibel.
 
mir ist der Zeitfaktor echt viel Wert... dazu habe ich genug mit Computern zu tun, da will ich davon auch abschalten können.
Also ich kann mich mit der Idee echt nicht anfreunden :)

ART MX622 mit einem Lexikon MX200 wäre ja eine ganz gute Sache oder nicht?
Das einzge Problem, es hat keinen EQ.

Da gibts doch sicherlich noch bessere Lösungen für ähnliches Geld.
 
Wenn du Rädchen haben willst, dann brauchen die Platz. Und da sind wir schon im Dilemma.
Das was du genau suchst gibts wohl nur beim Boutique-Elektroniker.
Analoge Kleinmixer gibts genug, auch mit (einem!) Effekt, die kriegst du auch in ein Rack, aber nur auf einer Schublade. Ist aber eben auch ein Kompromiss.
 
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warum so absolutistisch?
Was ist denn mit meinem Vorschlag?
Warum taugt er nicht? Da gäbe es auch sicherlich vergleichbare andere Konstellationen, vielleicht sogar mit EQ.
 
Hallo Shino,

geb der digitalen Welt noch eine Chance. Wenn Du ein Tablet hast - idealerweise ein 10" - oder eines mal ausleihen kannst, lade Dir die Bedienapp herunter und teste die Bedienung im Demo-Mode.

Für die Behringer X Air Mixer ist es für Android beispielsweise die "Mixing Station X Air" im Playstore:

Screenshot_20180126-073124.png

Gruß Jürgen
 
Hallo Jürgen,

ich kenn mich in der digitalen Welt sehr gut aus, eine Chance muss ich ih rnicht geben, sie wird alles überrennen, was wir gesellschaftlich haben und tun... ob mans will oder nicht.
Ich kenn Tablets mit Apps und Co. und ich finde es einerseits eine unglaubliche Entspannung, wenn man NICHT auf einen (verdammten) Bildschirm glotzen muss und darin rumfuchteln, dazu aufladen oder am Kabel stecken lassen, beim plötzlichen Defekt austauschen müssen. Andererseits ist es viel schneller einsatzbereit.

Ich verstehe sowas gar nicht... einerseits kauft man sich teuere USB-Mixer für DAWs und sonstige Hardware für Softwareprogramm, um sie daran zu bedienen und andererseits will man die Hardware in der Software verschwinden lassen und alles mit dem Finger tun. Vermutlich ist es Typsache. Ich will eher überall ausgelagerte Hardwarehilfe bei Software. :)

Digitale Welt bereichert nicht, wenn man sie überall einsetzt, nur weil einem größere Möglichkeiten suggeriert werden. Da muss man nur die Kontras gegenrechnen und schon gähnt man bei all den "ach so tollen" Entwicklungen im digitalen Bereich.

Deswegen muss ich da, ohne das Gerät ausprobiert zu haben. ganz entschieden passen, sorry. :)



Nutzt denn niemand mehr Hardwarekonstellationen für solche Zwecke??
 
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Es macht da wenig Sinn eine Grundsatzdiskussion, ob und warum Computer oder computerähnliche Geräte Teufelswerk sind oder nicht, loszutreten.
Digitale Mischpulte wie das UI oder X-Air bringen so viele Funktionen mit die man in analoger Hardware nur mit 100+ kg Gerätschaften ersetzen könnte. Aber gut wenn man nicht will, dann solls auch gut sein.
Der Art ist nicht zu empfehlen. Der ist für etwas anderes gedacht und bedeutet für dich sicher nur verbranntes Geld.
Es gibt da szwar Mixer wie den Alesis Multi-Mix 20 oder den Behringer RX1202FX. beide können die notwendigen Mic-Eingänge stellen und haben 3 HE. EQ ist dabei aber eben begrenzt ( keine Mitten, schon gar nicht parameterisch). Der Behringer hat sogar ein halbwegs brauchbares Effektteil eingebaut. mit den zwei Auxwegen kannst du bei beiden aber auch ein externes Effektgerät betreiben. Anstelle des eher nicht so tollen MX200 würd eich eher einTC Electronic M350 oder aber auch ein M100 nehmen. die beiden klingen um Welten besser als das MX Zeug. Und ja ich habe sowohl das MX als auch die TC immer wieder in der Hand.
Mit dem Behringern und dem M100wären deine Anforderungen 4 Mic auf 4 HE mit Effekt um unter 400 € erfüllt. beim Alesist + M100 müsstest du noch etwas nachlegen.
Allerdings die Forderung des 3-Abnd EQ kannst du damit nicht abbilden.
Frage warum muss es unbedingt eine Racklösung sein und warum kann es nicht ein Mischpult sein?

Auf der anderen Seite gibts dann halt so Mixer wie den XR12, den ich gegenüber dem UI12 vorne sehe weil der auch per Midi und Netzwerk mit Hardware remote gesteuert werden kann.
Da hast du 4 vollparameterische EQs und vier sehr gute EffektGeräte eingebaut. und ncoh viel mehr. Mit einer BCR200 kannst du auch am Rad drehen wenn du willst und das Mishcpult reagiert sogar. Nur so mal am Rande.
 
Nutzt denn niemand mehr Hardwarekonstellationen für solche Zwecke??

Kann man sicher machen wenn es den unbedingt sein muss. Aber nicht mit deinen Anforderungen, und schon gar nicht mit einem Budget von 300...oder besser 200 Euro. Gebrauchtkauf eventuell ?

Gruss
 
Digitale Welt bereichert nicht, wenn man sie überall einsetzt, nur weil einem größere Möglichkeiten suggeriert werden. Da muss man nur die Kontras gegenrechnen und schon gähnt man bei all den "ach so tollen" Entwicklungen im digitalen Bereich.

Hier in der Gegend git es eine kleine beschauliche Gemeinde die vor ca 150 Jahren noch das Zentrum in der Gegend war, da dort praktisch alle Fuhrleute ihren Standort hatten. Diese Gemeinde wehrte sich das sie an die Eisenbahnstrecke angebunden wurde. Neumodernes Teufelszeug halt und amcht den Fuhrleuten nur das Geschäft kaputt. Inzwischen wurde eine damaliges Dorf in der Nähe zum Zentrum da es dank der Eisenbahnanbindung wuchs und wuchs.
Autos wurden auch als Abgesandte des Bösen gesehen. Ok, das stimmt zwar, aber außer aus nostalgischen Gründen sind Pferdekutschen heute auch nicht mehr in Verwendung;-)

Und nein die digitalen Mischpulte suggerieren nicht nur mehr und größere Möglichkeiten. Sie bieten die in echt und das inzwischen extrem gut. Ich arbeite auch immer wieder analog. aber mir gehen da vor allem im Livekontext (wozu ich auch irgendwie den Proberaum zähle) die Möglichkeiten eines Digitalpultes ab.
 
@Mfk0815 : da hast du mich missverstanden. Ich habe nirgendwo vom Teufelszeug geschrieben und auch nicht gemeint. Die Gründe stehen ja da.
Das Zeug suggeriert deswegen mehr Möglichkeiten, weil es an anderen Stellen Möglichkeiten beschneidet. Aber wir wollten keine Grundsatzdiskussion starten, also lassen wir es. ;-)

Du meinst wahrscheinlich den Alesis Multimix 10, 20er kenne ich nicht.
Den Behringer kenne ich noch nicht... sieht aber ganz gut aus. Genau das, was ich brauche in einem Ding.
Ich denk, die Effekte werden für den Proberaumzweck völlig ausreichen, wenn nicht, kann ich ja noch was kaufen.
Stimmt... TC war besser, ich erinnere mich dunkel, dass da jemand etwas darüber geschrieben hat.

Danke für die Vorschläge!

@AudioWizard50: da steht 400, besser 300 :p
um den Dreh rum, ist, meine ich durchaus was Möglich, wie Mfk oben auch erwähnt hat. Gebrauchte Elektronik kaufe ich nie mehr. Das Zeug ist heutzutage viel zu anfällig, als man es noch problemlos gebraucht kaufen könnte.
Den Behringer bekommt man sogar für 219,- ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@AudioWizard50 ja solche kenn ich einige. Soundcraft hat da auch schöne Dinger.
Das Problem ist, wie willst du sie in 4 HE unterbringen? Auf Schubladen habe ich keine Lust, ich will das Dind direkt bedienen können.
Deswegen scheidet die Art glaub gleich aus.
 
Nun denn. Wenn Digital mit Wischbrettbedienung keine Option ist, Rack via Schublade auch rausfällt ist dann ist hier Ende Gelände.

Grüsse
 
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hmm... gibts da keine Kleinmixer, also im Sinne von Allen&Heath, die Rackfähig sind und von der Höhe nicht über 4HE gehen?
Wird eher schwierig oder?
 
hab ich schon geschaut ;)
dort gibt es nichts Derartges, aber Thomann hat in letzter Zeit irgendwie ganz schön aussortiert. Einiges von Behringer ist nicht dabei, von TC auch nicht.
Von daher sind ja da nicht alle Teile, die möglich wären.
 

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