Klipp-Schnellverschluss für Akkordeon- Harmonika…

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Klipp-Schnellverschluss für Akkordeon- Harmonika…

Damit ausgerüstet würde theoretisch eine Riemengarnitur ausreichen für zwei- drei- oder auch mehrere Akkordeons.
Einfaches schnelles wechseln und gut ist es. Der Preis wäre m. E. auch angenehm.

Hat jemand mit diesen Teilen schon Erfahrungen?
Sind die Kunststoffteile stabil genug um auch ein schweres Akkordeon an den Riemen vom Boden hoch heben zu können?

https://www.kirstein.de/Akkordeon/Z...SGZ1y1K_iWxcaBMnK1waAqmgEALw_wcB&gclsrc=aw.ds


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Eigenschaft
 
Hallo @Mecky,
ich verstehe deine Frage nicht ganz. Viele Leute wie ich haben solche Haken. Allerdings nur auf einer Seite (rechts) unten. Der Rest des Gurtes ist fix am Instrument. Das Akko gleicht damit ungefähr einem Zaumzeug für Pferde. Man nimmt das Akko, schlüpft links in den Riemen, zieht sich den rechten über die Schulter und macht dann rechts unten zu. Der Sinn dieser Haken besteht für mich darin, dass ich nicht umständlich hinter meinen Rücken greifen muss, um den Rückengurt zu schließen.
Vielleicht habe ich dich missverstanden?
Grüße, Bernnt
 
Hallo @Bernnt,
das nach deiner Beschreibung, „wegen Rückengurt“ macht ja auch Sinn.

Ich dachte aber daran, diese Klipp-Schnellverschlüsse an jeden Gurt oben wie auch unten zu haben,
um somit ruckzuck die Gurte fürs zweit- oder dritt- Akkordeon wechseln zu können.
 
Ich dachte aber daran, diese Klipp-Schnellverschlüsse an jeden Gurt oben wie auch unten zu haben,
um somit ruckzuck die Gurte fürs zweit- oder dritt- Akkordeon wechseln zu können.

Ruck-Zuck geht das sicher nicht, weil sich dadurch das Anziehen der Gurte meiner Meinung nach verkompliziert. Ich hatte das mal so ähnlich bei einem System für meine Morino VI N (Baro Solist), bei dem an jedem Ende ein Karabinerhaken war. Zumindest konnte man dann das oberen und unteren linke/rechte Ende verbinden, um das Gurtzeug wie einen Rucksack aufzuziehen, wenn man das Akkordeon umhängen wollte. Das wird bei den Plastikverschlüssen eher nicht funktionieren, wenn ich das Bild richtig interpretiere. Also hast Du 4 baumelnde Gurtenden, die Du erst zusammensuchen und einzeln anklipsen musst.
 
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die Gurte fürs zweit- oder dritt- Akkordeon wechseln
Ich geh mal davon aus, dass die Akkos alle gleich groß sind. Sonst hätte ich ein Problem, weil mein größtes andere Riemeinstellungen braucht als die anderen. Wenn das nicht so ist, würde ich von dem Wunsch Abstand nehmen. Man will ja jetzt nicht auch noch die Länge der Riemen jedes Mal ändern. Das dauert dann ja erst recht...
 
Für meine Morino VN habe ich die Riemen so übernommen wie ich sie auch auf meiner Atlantik eingestellt hatte, zumindest bei diesen beiden könnte das funktionieren.

Der Gedanke kam mir weil ich noch das System vom User @ Balg im Kopf hatte. Da geht es ja auch darum einen Gurt für mehrere Akkordeons zu nutzen.
 
Also hast Du 4 baumelnde Gurtenden,
so wie ich das Bild ansehe, sind das aber keine "normalen" Haken, sondern eben Clips, die sich nur durch Aktion des Spielers vom Instrument lösen (sollen). Von daher ware es evtl. schon eine Lösung für Leute, die nicht so viele (gute) Gurte haben wie (benutzte) Instrumente.

Wie sicher und dauerhaft sicher sie sind, wage ich aber anhand des Fotos nicht zu beurteilen. Da bräuchte es Freiwille, um es zu testen ...
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein und dieselbe Riemengarnitur an unterschiedliche Instrumente passt.

Bei mehreren gleichen Morinos vielleicht, aber wenn z.B. eine Atlantic dabei ist, klappt's schon nicht mehr, geschweige denn bei (m)einer Gola, da wäre dann der Riemensatz auf jeden Fall zu kurz.

Bei mir hat jedes Instrument sein eigenes Gurtzeug.

Ich kann auch nicht die Ersparnis erkennen.

Nachtrag: mit diesem Kunststoffzeugs wäre ich vorsichtig. Ich benutze die guten alten Haken von Hohner und zwar einen -rechts unten. Aber nur bei den Morinos, Die Atlantic und kleinere ohne Quergurt und die Gola schließe ich hinten.
 
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Nachdem ich intensiver darüber nachgedacht habe stimme ich euch zu, jedes Akkordeon hat auch seine eigenen Riemen verdient.
 
Dieser Kunststoffklipp ist unverwüstlich, haltbar und bequem!
Ich kann seit meiner Armverletzung den Rückenriemen nicht mehr so einfach schließen. Seither ziehe ich die Riemen über den Kopf und klippe unten links den Kunststoff-Schnellverschluss ein. Das geht ohnehin nur so mit dem Riemengestell wie auf dem Avatar zu sehen.
Allerdings hat auch jedes meiner Instrumente eigene Riemen, da - wie oben beschrieben - durch unterschiedliche Instrumentengrößen jedes seine eigenen braucht. Und jedes hat seinen Kunststoffklipp. Die nutze ich seit über 10 Jahren. Und keiner hat bisher seinen Geist aufgegeben....
Allerdings passen die nicht zum 40er Instrument. Da ist die Schnallenbefestigung zu klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der ursprünglichen Befestigung der Riemen war ich nicht zufrieden.
Dann habe ich die Befestigungsmöglichkeit von Forumskollegen Balg gesehen.
Das hat mich dann nicht mehr losgelassen und habe es dann so umgesetzt:

901_0.jpg 2500000065378_schaftschraube_8mm_metrisches_gew.jpg

Das Resultat:

P3230002.JPG P3230003.JPG
 
Bislang spielte ich alle meine Akkordeons ohne den Rückenquerriemen, möglicherweise gerade wegen diese für mich umständliche Quälerei den Querriemen hinten schließen zu müssen.
Bei Metallhaken hatte ich Sorge wegen Kratzer oder schlimmere optische Schäden am Instrument, was ich bei anderen Instrumenten von Mitspielern schon gesehen habe.

Wie Gut ein Querriemen tun kann, kann ich noch nicht beurteilen. Spiele aber mit dem Gedanken es mit diesen Kunststoff Haken zu versuchen.

In 1-bis 2 Wochen sollen die Haken lieferbar sein, bis dahin lasse ich mir die Zeit zum überlegen.
 
ie Gut ein Querriemen tun kann, kann ich noch nicht beurteilen. Spiele aber mit dem Gedanken es mit diesen Kunststoff Haken zu versuchen.

Für Querriemen gibts keine feste Formel ob und wann man die braucht - ds ist indivieuell und ehr verschieden.

Ich hab beides - manche meiner Instrumente spiel ich ohne Querriemen, weil die einfach auch so gut genug am Körper liegen, und andere habe ich mit Querriemen, weil da die Gesamtsituation halt nicht so passt. - Meine Empfehlung: einfahc ausprobieren.

So Kunststoffhaken können , wenn die richtig gefertigt sind extrem robust sein... wenn nicht, dann leider nciht!

Wobei für Querriemen ist hier keinerlei Risiko in irgendwelcher Hinsicht zu befürchten. Als Haupttrageriemen, würde ich die zumindest längere Zeit sehr sorgfältig beobachten, ob sich die im Alltagsgebraucht auch tatsächlich genauso verhalten, wie man das erwaret und beobachten, ob sich Verformungen ergeben.
 
Maxito, ich nutze die seit ewigen Zeiten an sämtlichen meiner Instrumente, außer am 40er, weil er dort nicht passt. Benötige dafür allerdings auch keinen Rückenriemen.
Ich bin ständig mit meiner Bugari unterwegs und der Kunststoffhaken wie ganz oben abgebildet, ist wie am 1. Tag unverändert. Weder verbogen noch beschädigt. Er macht keine Geräusche, ist einfach nur klasse und praktisch. Natürlich am Haupttrageriemen.
Du hast irgendwann vor längerer Zeit mal mein Instrument ausprobiert. Auch da gab es bereits diesen Kunststoffhaken unten links am Hauptriemen.
Dieser Kunststoffklipp ist unverwüstlich!
 
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Ich habe heute nun die die Klipp-Schnellverschlüsse bekommen und auch sofort verbaut.

Bin begeistert, sind schnell zu verschließen und genauso schnell wieder zu öffnen.
Die Klipp-Verschlüsse machen einen wertigen & sicheren Eindruck. Zu lösen, -nachdem was ich so feststellen konnte-, geht nur willentlich.
Grund zur Annahme, das sich die Verschlüsse versehentlich selbstständig lösen könnten, sehe ich nicht. Aber, nichts ist unmöglich.

Ich habe die Kunstsoff Verschlüsse nur unten an den Riemen angebracht, oben sind die Riemen fest mit den Lederschlaufen verbunden.
So kann ich das Akkordeon unbesorgt nach wie vor an den oberen Riemenenden anheben.

Nun kommt der Langzeittest. Ob nun Metall sicherer als Kunststoff ist, wird sich zeigen.
 
Kunststoffhaken ... ist wie am 1. Tag unverändert. Weder verbogen noch beschädigt.
Ob nun Metall sicherer als Kunststoff ist, wird sich zeigen.
Langzeittest bestens bestanden.
Die Teile sind haltbar und lösen sich nicht selbstständig
2 Jahre sind aber noch kein Langzeittest!
Die Bedenken, die ich bei Kunststoff hätte und habe, sind nicht Verbiegen oder selbständiges Lösen, sondern die Materialalterung und dass der Haken dann irgendwann - nach 5, 15 oder 55 Jahren - ohne Vorwarnung bricht. Deshalb habe ich einen Metallhaken unten rechts. Die anderen drei Enden sind fest am Instrument. Grobe Kratzer konnte ich weder in mehr als 40 Jahren an der Morino noch in inzwischen über 8 Jahren an Knopfi beobachten. Microkratzer sind mir noch keine aufgefallen, ich kontrolliere das aber auch nicht, sie würden mich auch nicht stören.
 
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Hier mal ein Beispiel zu Kunststoffhaken. Meine Fahrradpacktaschen von denen mehrere Hundertausend produziert wurden sind über 20Jahre alt und hängen so gut wie permanent am Fahrrad. Die Kunsstoffhaken sind permant allen vorkommenden Temperaturen ausgesetzt, die Gewichtsbelastung entspricht oft dem eines Akkordeons und es vibriert und schüttelt ständig,ich fahre in jedem Gelände und das absolute Minimum sind 10.000km p.A.. Kein Problem und ich habe in meinem Radfahrenden Umfeld auch noch nichts gehört. Dagegen ist die Belastung durch ein Akkorden praktisch gegn null. Mein Fazit: Es gibt gar keinen Zweifel, daß die Dinger halten.
 
Hallo,

Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff und Metall nicht gleich Metall. Sehr wohl kann auch Metall brechen, gerade Spritzguß. Bei Metall kann es Ermüdungsbrüche geben, bei Spritzguß u.U. durch Materialfehler zusammen mit jahrelanger Belastung, umgekehrt gibt es Kunststoffe, die sehr langelebig und belastungsfähig sind.

(Einzelerfahrungen, nicht repräsentativ:)
Bei der Tasche für mein letztes E-Piano/Stagepiano habe ich recht bald die Haken druch Karabiner aus dem Werkzeugbereich ersetzt. Die Tasche war für eine Hausmarke eines Musikdiscounters zu dem Preis top, was Ausstattung, Polsterung usw. angeht, nur die Karabiner waren diese mit Drehgelenk in der Verbindung. Sowas ist mir bei einer Notebooktasche schon ohne Vorwarnung gebrochen. Bei einer Firma wie Dimath/Soundwear gehe ich davon aus, dass die da sehr hochwertige nehmen (müssen!), bei No-Name oder Hausmarke wirkten die nicht so vertrauenswürdig; deshalb dann klassische Karabiner. Das werde ich bei der neuen Tasche fürs aktuelle Stagepiano wohl auch wieder entsprechend umrüsten.

Der originale Karabiner aus Metall von Hohner bei meiner Morino ist irgendwann gebrochen, allerdings am Gelenk des Schließers, so dass man den mit dem Bogen immer noch einhängen konnte; m.E. war das auch kein Gußteil.
Dagegen ist die Belastung durch ein Akkorden praktisch gegn null. Mein Fazit: Es gibt gar keinen Zweifel, daß die Dinger halten.
Wenn man eine der klassischen Befestigungsarten wählt, bei der der linke Riemen fest verbunden ist und der rechte Riemen oben und unten eingeklipst wird, ist da sehr wohl Last drauf, beim Spielen im Stehen oder wenn man aufsteht und mit den Instrument läuft.

Egal ob Metall oder Kunststoff, ich würde da nicht auf den Cent schauen und auf jeden Fall beim Fachhandel kaufen. Wenn die unter dem Namen Zupan verkauft werden dürfen, werden die kein Schrott sein.

Gruß, Tobias
 
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2 Jahre sind aber noch kein Langzeittest!
Die Bedenken, die ich bei Kunststoff hätte und habe, sind nicht Verbiegen oder selbständiges Lösen, sondern die Materialalterung und dass der Haken dann irgendwann - nach 5, 15 oder 55 Jahren - ohne Vorwarnung bricht.
Das ich noch 55 Jahre durch halte, wäre für mich schwerlich vorstellbar, noch weniger vorstellen mag ich mir den Gedanken,
dass ich im biblischen Alter- im Jahre 2077- mir ein schwergewichtiges Akkordeon umhängen lassen müsste.
Voller Angstgedanken, das die Kunststoff Schnellverschlüsse noch gebrechlicher als ich selbst, brechen würden und somit der Langzeittest gescheitert wäre….
Spaß beiseite!

Das Vertrauen, in derartig zierlichen Metallkarabinerhaken, die wohl an ganz- ganz vielen Akkordeons ihre Dienste tun müssen, ist,
nach dem ich sie mal gesehen hatte, schlagartig verflogen.
Besonders störend für mich, -dieses Metall auf Metallgeräusch- nein, dem möchte ich mich selbst und meinen Akkordeons auf keinen Fall aussetzen.

Und was Kratzer betrifft:
Allein der Gedanke, dass meine geliebten- gepflegten- Instrumente durch Metallhaken- Oberflächenschäden wie Kratzer- Riefenbildung-
ausgesetzt sein könnten, reicht für mich aus um Metallhaken abzulehnen.

Die Kunststoffhaken von denen ich rede, preislich um einiges höher als diverse Metallversionen, sind m. E. hochwertig genug,
um zu gewährleisten, das Akkordeons einen Sicheren Halt haben.

Ohne Vorwarnung brechen:
Oben sind meine Riemen durch die Lederschlaufen fest verbunden, die Kunststoffhaken habe ich nur unten an den Riemen.
Falls, -allen Unkenrufen zum Trotz- ohne Vorwarnung was brechen sollte, wäre es doch m. E. unwahrscheinlich, dass beide
Kunststoffhaken gleichzeitig brechen würden.

Um, wegen dem Querriemen durch schlüpfen zu können, würde es ausreichen, wenn nur ein Riemen unten schnell abnehmbar sein würde.
Dadurch wäre das Akkordeon im Falle eines Falles durch den einen Festriemen immer noch ausreichend gesichert.

Beide Riemen unten mit Kunststoffhaken habe ich deshalb, weil ich so beide Riemen unten schnell lösen kann und somit das
Akkordeon besser in den Rucksack (in Spielposition) stellen kann.
An der Klaviatur herunter kommt dann der kleine Teppich, -(worauf ich das Akkordeon in Spielpausen)- neben mir abstelle,
vor dem kleinen Teppich liegen dann beide Riemen…

Und brechen kann vieles, das sang einst schon Drafi Deutscher….
 
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