Knopfakkordeon – beste Knopfgröße?

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Ich möchte hier Knopfgriffspieler mit Erfahrung fragen. Da ich selber Anfänger und etwas recht irritiert bin.

Welche Knopfgröße und welcher Abstand zwischen den Knöpfen ist für euch optimal?
Ich habe selber momentan ein einfaches Instrument aus russischen Fertigung. Da sind die Knöpfe recht klein D 13mm und der Abstand zwischen den Knöpfen ist 5mm.
Ein anderes Instrument (Firotti) hier bei mir hat D16mm große Knöpfe und 5mm Abstand dazwischen. Das wird so der Standard sein oder?

So ergibt sich der Abstand einer Oktave zwischen den Knöpfen (gemessen Knopfmitte zu Knopfmitte)
des noname-russen 70mm und Firotti 85mm (s. Bilder). Immerhin 15mm mehr!
Und ich muß sagen die russische Variante ist mir irgendwie angenehmer.

Nicht dass ich mich beschwere, aber ich habe recht kleine Finger und würde denke ich prima mit einer kompakten Knopftastatur mit der Knopfgröße D13mm klarkommen.
Gibt es denn moderne Instrumente die 5-Reihig sind und kleine Knöpfe UND kleinen Abstand dazwischen haben? Marke - Bezeichnung?
Danke !
 
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Bei meinen neuen kleinen Bugari-Akkordeon habe ich ebenfalls 16mm Knöpfe, aber nur 4mm Abstand und Oktavabstand 81mm. Das Cavagnolo hat 14mm Knöpfe mit 4mm Abstant, der Oktavabstand ist 75mm. Jetzt kann ich mir auch erklären, warum ich mich immer erst umgewöhnen muss, wenn ich zwischen den beiden wechsle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch gerade mal nachgemessen.
Also meine Knöpfe haben einen Durchmesser von 15 mm und liegen in einem Abstand von 3 mm nebeneinander. Aber vermutlich ist es bezüglich der optimalen Maße wie immer: eine Sache der Gewöhnung. Der Oktavabstand beläuft sich entsprechend auf 72 mm.
Ich habe zumindest relative große Hände (~10) und auch keinen kleinen Finger; komme jedoch hervorragend auf meinem System zurecht.
Ergänzung: spiele Pigini
 
Hallo alle,
mein neues (gebrauchtes) Weltmeister Modell, dreichörig mit 96 Bässen (einen Modellnamen haben die aktuellen Knopfakkordeons von Weltmeister nicht, warum auch immer) hat 15mm große Knöpfe mit 4mm Abstand, was einen Oktavabstand von 76mm ergibt. Ich habe mir das Weltmeister zugelegt weil mein Roland FR1b, mit dem ich täglich mit Kopfhörer übe, den gleichen Abstand hat. Außerdem haben beide Stufengriff. Mein Hohner Akkordeon Norma IIIM, ebenfalls dreichörig mit 96 Bässen, hat eine Knopfgröße von 13mm und einen Abstand von 7mm was einen Oktavabstand von 80mm ergibt.
Dazu kommt noch das das Hohner Akkordeon ein flaches Griffbrett hat was die Umgewöhnung jedesmal erschwerte. Da ich aber Wert darauf lege, das geübte auch gleich auf einem richtigen Akkordeon spielen zu können, hatte mich entschlossen noch ein Akkordeon mit gleicher "Tastatur" zu kaufen. Als ich in einer Annonce dieses neuwertige Weltmeister Akkordeon aus der aktuellen Baureihe für 800 Euro sah (Neupreis ca. 1700 Euro), habe ich gleich bei der Harmona GmbH angerufen und die Knopfgröße und Abstand erfragt. Da beides stimmte habe ich zugeschlagen. Ich hätte zwar lieber erst einmal so ein Instrument in der Hand gehabt, schon um den Klang zu hören, aber in meiner Nähe gibt es kein Fachgeschäft. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Kauf doch dazu schreibe ich mal was im Weltmeister Tread.
Ich habe auch noch eine kleine 48 bässige Hohner Amati IIIM mit 13mm Knöpfen und 6mm Abstand, was auch wieder 76mm Oktavabstand ergibt. Obwohl das auch ein flaches Griffbrett hat, komme ich damit gut zurecht. Ich glaube das entscheidende Moment ist der Oktavabstand. Wenn der gleich ist, ist auch der Abstand von Knopfmitte zu Knopfmitte der benachbarten Knöpfe gleich, egal wie groß sie selbst sind und das wiederum ermöglicht eine gleichbleibende Fingerhaltung bei allen Griffen.
Das braucht man aber meiner Meinung nach nur beachten, wenn man sich ein zweites Instrument zulegen und auch mit beiden spielen will. Ansonsten glaube ich nicht das das eine Rolle spielt, weil man sich an jede Tastaturform gewöhnt wenn man lange genug übt.
Gruß, Didilu
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Instrument (Paolo Soprani Internazionale V) hatte ursprünglich 14mm-Knöpfe in einem Abstand von 6mm, Oktavabstand 80 mm. Vom Pianoakkordeon her kommend fand ich die Abstände zwischen den Knöpfen zu groß und habe das durch Aufkleben von Filzringen und 18mm-Knöpfen (aus dem Kurzwarenhandel) geändert. Die Abstände sind dadurch nur noch 2mm groß, der Oktavabstand bleibt natürlich der selbe. Ich habe dabei gleichzeitig eine leichte Stufung erzeugt (die Tastatur war vorher flach) und finde meine Tastatur in dieser Form sehr schön bespielbar.

@Bamboo
Mir erscheint es auf dem Bild allerdings so, dass der Oktavabstand der Firotti nur etwa 81mm beträgt (1cm-Marke am linken Knopfrand bis zur 9,1cm-Marke), da dürfte dann der Abstand zwischen den Knöpfen (16mm) nur knapp über 4mm betragen.
Im Allgemeinen glaube ich, dass 20mm pro Knopf+Lücke, also ca. 80mm Oktavabstand ein gewisser Standard sind.
 

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Danke an alle für die Antworten!

Ich sehe schon Waldgyst ist ein richtiger Bastler!
Ich habe nochmals gemessen Firotti – es sind schon 85mm Oktavenabstand oder vielleicht 84 aber nicht weniger. Das Foto täuscht. Aber der Zwischenabstand ist wirklich 5 mm – wenn hier weniger wäre - zB 3mm hätte man Oktavenabstand von ca. 77(rechnerisch) gehabt – auf jeden Fall weniger als 80 und das wäre mir viel lieber.

Deshalb möchte ich nochmals fragen kennt hier jemand einen Hersteller oder ein Instrument, das eine kleine Knöpfgröße und minimalen Zwischenabstand hat?
Ich hatte so einige Prospekte gesehen – aber sowas steht ja nie drin.
Ich muß mir langsam Gedanken über das neue Instrument machen – so ein Tipp würde mir helfen die Auswahl zu treffen.
Vielen Dank!
 
Mit den 72mm Oktavabstand von Zauberbaers Pigini liegst du doch z.B. in etwa bei der Mensur deines russischen Fabrikats [(13mm + 5mm) x 4]. Dass die Knöpfe bei der Pigini 2mm größer sind, ist doch für die Treffgenauigkeit nur von Vorteil. Warum wären dir denn da kleinere Knöpfe lieber?
 
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Ja das wäre schon denke ich das Richtige. Sind alle Piginis so gebaut?
Ich denke mir es gibt vielleicht auch andere Hersteller mit diesem Knopfabstand.

@Zauberbaer wie heißt dein Pigini genau?
Danke!
 
@Zauberbaer wie heißt dein Pigini genau?

Spiele die Master 58B. Hatte auch über nen Jahr die Bayan 58B gespielt und auch etwas auf der Sirius und habe nie einen Unterschied gemerkt. Die Knopfgröße sollte daher für alle Piginis gleich sein. Ansonsten am besten eine kurze email an Heinz Aumüller (http://www.pigini-akkordeons.de/) oder in etwas über einem Monat auf der Musikmesse in Frankfurt vorbeischauen.
 
Irgendwie kann ich nicht PM versenden - wird nix als "gesendet" angezeigt?

Deshalb die Frage hier
Werter ZAUBERBAER in welchem Preissegment bewegen sich solche Instrumente wie Deines?
Danke!
 
Irgendwie kann ich nicht PM versenden - wird nix als "gesendet" angezeigt?

Deshalb die Frage hier
Werter ZAUBERBAER in welchem Preissegment bewegen sich solche Instrumente wie Deines?
Danke!

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Gruss Heinz1975
 
Vielen Dank an alle die mir geantwortet haben.
So macht das Forumleben freude! (und Freunde:))
 
Spielt eigentlich jemand Knopfinstrumente mit unterschiedlichem Oktavabstand parallel?
Bin nämlich drauf und dran, mir jetzt ein kleines Pigini Konverter (Studio B2) zu kaufen, welches vermutlich die typischen 72 mm hat. Mein Paolo Soprani liegt da ja mit 80 mm um einiges drüber. Da frage ich mich schon, ob man da flexibel hin- und herwechseln kann oder ob man immer erstmal daneben greift, bis man sich wieder umgewöhnt hat.
 

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