Könnte ein bisschen Hilfe gebrauchen...

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PuLs1994
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Halli Hallo
also erstmal wäre es sehr nett, wenn ihr euch mal die Tracks von meinem Kumpel und mir anhört und mir dann ein Feedback gebt :

http://www.youtube.com/user/PuLsKing#p/u/0/hkjH-r6GfSY

Wir haben sie mit der Pro Version von Virtual DJ erstellt.

Ca. ein halbes Jahr machen wir das jetzt schon und sind jetzt am überlegen, ob wir uns DJ Equipment anschaffen.
Bleibt nur die Frage was?
An der Motivation wirds nicht liegen, wir haben halt Spaß daran! =D
Unser Budget liegt bei ca. 1000€

mfg PuLs


PS. : Ich würde mich auch über ein Feedback für die grafische Gestaltung des Kanals freuen =)
 
Eigenschaft
 
oh jungs, da lauft ihr mir aber bergab mit rückenwind voll ins messer.

erstmal wäre es sehr nett, wenn ihr euch mal die Tracks von meinem Kumpel und mir anhört und mir dann ein Feedback gebt
Wir haben sie mit der Pro Version von Virtual DJ erstellt
Ihr habt nichts erstellt, sondern fertige bausteine zusammengeklatscht. klingt wie snippets aus einzelnen tracks oder loops von sample-CDs. durschnittsgrauer konservensound, der immergleiche beatmasher von VDJ ist spätestens nachm dritten mal langweilig... ich könnt' noch länger weitermachen, aber nö. mag sein, dass sowas aktuell in großraumdissen läuft und kids anspricht, aber erfolg war noch nie maßstab für qualität.

Ich würde mich auch über ein Feedback für die grafische Gestaltung des Kanals freuen =)
jungs, was macht Ihr eigentlich. arsch und titten oder sound? bzw. müsst Ihr Euren sound erst in arsch und titten verpacken, damit er ankommt? parallel dazu flatratebesäuft sich das publikum und es funzt, wa? mann mann.

namen sind Eure sache, da werde ich mal nicht ausfallend - aber guckt mal, wie viele dj puls' und 3l3ctro_h3arts Ihr noch so auf knuddels und schuelervz findet, das könnte augen öffnen. und audiomaterial & grafiken klauen (außer ein paar schriftzügen ist da nämlich NICHTS von Euch) ist bei mir eh gleich am start unten durch.

sorry. Ihr wolltet feedback. :redface: nun zu Eurer frage:

für 'nen taui bekommt Ihr ein brauchbares MIDIkeyboard, ableton live und ein audiointerface. wäre schon mal ein anfang, dazu gibt es aber schon etliche threads hier im board, in denen das thema behandelt wurde. mit "etliche" meine ich mehr als 20. einfach mal suchen, bevor man wieder einen thread aufmacht.
 
jungs, was macht Ihr eigentlich. arsch und titten oder sound? bzw. müsst Ihr Euren sound erst in arsch und titten verpacken, damit er ankommt? parallel dazu flatratebesäuft sich das publikum und es funzt, wa? mann mann.
ja, das ist mir schon klar, aber es ging ja eig auch um den Kanal ^^ also die YouTube Seite wo die Vids zufinden sind.

okay, das mit den namen ist uns auch schon seit längerem bewusst. diese haben wir jetzt nur als übergang bis uns was brauchbares eingefallen ist

ist es empfehlenswert mit VDJ weiterzumachen oder bietet ein anderes programm mehr funktion, bessere quali,......
der preis spielt hier jetzt keine rolle, möchte nur die unterschiede kennen lernen

danke für das feedback ;)

mfg PuLs
 
VDJ ist erstmal keine producingsoftware, sondern ein auflege-tool. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, damit tracks zu machen. wie denn? ein loop links ein loop rechts oder was? klärt mich mal auf.
 
die wollen keine tracks machen die jungs, zumindest hoffe ich das ;D
 
oh jungs, da lauft ihr mir aber bergab mit rückenwind voll ins messer.[...]durschnittsgrauer konservensound, [...] ... ich könnt' noch länger weitermachen, aber nö. mag sein, dass sowas aktuell in großraumdissen läuft und kids anspricht, aber erfolg war noch nie maßstab für qualität.

Es sind, wie von Tranqui angemerkt, definitiv viele Elemente aus dem derzeit boomenden Großraumdisco-Electro-House-Sound drin, aber trotzdem sind einige ungewöhnliche Klänge verarbeitet, die man in den gängigen Produktionen eigentlich nie hört. Also ich finde es nicht unbedingt schlecht.

jungs, was macht Ihr eigentlich. arsch und titten oder sound? bzw. müsst Ihr Euren sound erst in arsch und titten verpacken, damit er ankommt? parallel dazu flatratebesäuft sich das publikum und es funzt, wa? mann mann.

Sex ist auch nicht meins. Aber das ist ist ja Geschmackssache. Solange aber die Musik stimmt (und das ist meiner Meinung nach der Fall), ist mir das Design der Webseite egal.

DJ Nameless
 
Sex ist auch nicht meins.
*hust* buhahahahahahaha, ich hab' original 'ne minute am stück gelacht ohne luft zu holen... lass das! das' gefährlich! ich möchte nicht, dass auf meinem grabstein steht "pwned by nameless", das sieht irgendwie scheiße aus...

Solange aber die Musik stimmt (und das ist meiner Meinung nach der Fall), ist mir das Design der Webseite egal.
...womit wir auch zum nächsten punkt kommen: das auge isst mit. in diesem fall entspricht die grafische gestaltung der musikalischen - es ist beides schlecht.
 
das auge isst mit. in diesem fall entspricht die grafische gestaltung der musikalischen - es ist beides schlecht.

Es ist nicht generell schlecht, sondern schlichtweg Geschmackssache. Die grafische Gestaltung gefällt mir zwar auch überhaupt nicht, die Musik aber finde ich nicht so schlecht.

Für mich ist so eine Internetseite lediglich Mittel zum Zweck, um an den Sound zu kommen. Wie diese Seite optisch aussieht, geht mir VÖLLIG am Ar*** vorbei. Wichtig ist mir, dass sie technisch einwandfrei funktioniert, keine toten Links enthalten sind und dergleichen. Alles andere ist mir wurscht. Und am Ende archiviere ich meine Musik in aller Regel auf der Festplatte als MP3 bzw. als Audio auf CD-R, und da kommt es mir nur darauf an, das Ganze möglichst praktisch zu machen, dass ich einen Interpreten oder Song möglichst schnell finde. Also kein grafischer Schnickschnack drumrum - auf Cover etc. verzichte ich seit Jahren. Ich habe es am liebsten mit "nackten" Audiodateien zu tun.

Aber das ist sicher Geschmackssache. Wenn sich jemand an der optischen Gestaltung einer CD orientiert, soll er das gerne tun. Aber man braucht sich dann nicht zu wundern, wenn einem mal ein Titel, der einem super gefallen würde, durch die Lappen geht, weil man das CD-Cover oder das Webseiten-Design nicht mag. Da habe ich lieber ein uni-farbenes Cover ohne jeglichen grafische Experimente, wie z. B. HIER. Da sagt das Cover gar nichts über den musikalischen Inhalt aus, und in so was höre ich viel eher rein, als in eine Platte mit bombastischem Cover-Design.

DJ Nameless
 
ich glaube, Du hast einige grundprinzipien von (selbst-)vermarktung einfach nicht verstanden und die entwicklung des mediums "internet" völlig verpennt, was sich bekräftigt, wenn man den links in Deiner signatur folgt. wir haben ende 2010 - wenn Du Dich als musiker/DJ online präsentieren willst, solltest Du nicht nut hochqualitativen content haben sondern ihn auch vernünftig darbieten. natürlich ist das mit gesundem menschenverstand betrachtet unbedeutend, aber gesunder menschenverstand ist nicht unbedingt maßstab auf der seite des konsumenten. die welt funktioniert anders und Deine meinung dazu wird nichts an den fakten ändern. zielgruppendefinition ist das stichwort.
 
D
  • Gelöscht von Sticks
  • Grund: unbewiesene Tatsachenbehauptung
Und wieso funktionieren dann Clubs, die sich auf bestimmte Musikrichtungen spezialisieren, besser als ein Laden, der Drum & Bass mit Schlager mischt?
Nameless, deine Posts schlagen immer in die gleiche Scharte, und doch ändert sich nix im Musikbiz. Würdest du es vielleicht in erwägung ziehen, dass deine Sicht auf die Musikszene durchaus sehr Subjektiv, ja vielleicht sogar beschränkt ist, und du deshalb nach wunderlichen Analysen falsche Schlüsse ziehst?
 
Leute, die elektronische Musik hören zähle ich zu einer Zielgruppe. Um diese technikaffine Gruppe anzusprechen lohnt es sich, einen Internetauftritt möglichst ansprechend zu gestalten. Klar sollte man nur das wirklich nötige anbieten, aber eben aus den technischen Möglichkeiten das beste rausholen, Stichwort Web 2.0.
Wenn ich als Hörer elektronischer Musik eine Website mit Hasen und Herzen sehe werde ich nicht vermuten, dass sich die Website eines guten DJ dahinter versteckt. Ich werde diese Seite nicht weiter verfolgen sondern einfach verlassen. Das ist ein drastisches Beispiel, aber eine gut aussehende, funktionierende Website erregt mein Interesse einfach vielmehr, egal wer dahinter steckt. Für die Website gilt form follows function.
 
DJ Nameless, die Musikstilistik wird heutzutage von der PR-Maschinerie gesteuert,
da Trend und Style doch ach so toll sind und vor die Phonetik gerueckt wird.

Was soll an der Kombination von verschiedenen Genres falsch sein? Du beschwerst Dich
doch auch nicht darueber, dass Sprache ein Kontinuum ist und von Generation zu Generation
einen anderen Kodex und Umgang mit sich bringt. Ebenso ist Musik ein Kontinuum, haette man
sich strikt an die Trennung von Genres getrennt haetten wir unseren Spaß mit Didgeridoos, Grashalmen
und anderen kuriosen Dingen auf denen man rumkloppen oder auch auf serioese Art mit spielen kann.
Was deine "subkulturen" angeht muss ich dir widersprechen. Die gibt es immer, lassen sich aber nicht
ueber eine Suchmaschine finden. Da gilt es sich intensivt in das Genre einzuarbeiten und Kontakte zu
schmieden oder selbst ein Netzwerk auf die Beine zu bringen. Ist genau wie vor 40 Jahren, wo der Verbraucher
derjenige war, der den Laden auf einen neuen Kuenstler aufmerksam gemacht hat.

Web 2.0 gibt es garnicht. Ist lediglich eine bloede bezeichnung nach einer Kommision, die ueber den
Wandel des Internets tagte, aber wie auch auf allen Gipfeln von Kommisionen nichts zustande gebracht hat.

Websiten sind durchaus ausschlaggebend, ob man bspw. gebookt wird. Wenn ich als Clubbesitzer bspw.
im Weltnetz nach einem Drum 'n' Bass Kuenstler suche, klickte ich Seiten, die visuell anstoessig sind
oder Werbung verbreiten oder gar direkt 'n Track in die Fresse haun, der ohne jegliches sanftes
einblenden direkt alles abreisst, sofort weg. Die Zeiten von mit GIFs oder sonstigen unnoetigen Apps,
wie zB. Uhren, zugemuellten Seiten sind schon seit 10 Jahren vorbei.
 
Und wieso funktionieren dann Clubs, die sich auf bestimmte Musikrichtungen spezialisieren, besser als ein Laden, der Drum & Bass mit Schlager mischt?

Ist mir ein Rätsel, vor allem weil gerade viele super-erfolgreiche Künstler in mehreren unterschiedlichen Genres dasselbe Publikum erfolgreich bedienen. Bekannte Beispiele:

Tom Jones: "The Young New Mexican Puppeteer" (Schlager), "Burning Down The House" (Rock), "Sex Bomb" (House)

Herbert Grönemeyer: eigentlich im Pop/Rock aktiv, hatte aber mit "Morgenrot" auch einen Trance-Hit

Alexander Marcus

Aqua: "Barbie Girl" (Eurodance), "Turn Back Time" (Pop)

Jam & Spoon: "You Gotta Say Yes To Another Excess" (Hardcore-Techno), "Kaleidoscope Skies" (Pop)

Falco: eigentlich Austro-Pop, aber auch Hardcore-Techno ("Mutter, der Mann mit dem Koks ist da")

Freddy Mercury: eigentlich natürlich Queen-Frontmann, aber auch Eurodance ("Living On My Own")

Moby: "Porcelain" (Ambient), "Why Does My Heart Feel So Bad" (Pop), "Everytime You Touch Me" (Eurodance), "Thousand" (Hardcore-Techno)

Mike Oldfield: "Portsmouth" (Folk), "Moonlight Shadow" (Pop), "Turbular Bells" (Electronic), "Shadow On The Wall" (Hardrock)

Und solche Beispiele gibt es noch unzählige. Und jetzt stelle man sich vor: Eine völlig unbekannte Newcomer-Band würde auf einem Konzert einen Rocksong à la "Shadow On The Wall" runterbrettern und darauf so etwas wie "Portsmouth" folgen lassen. Das Publikum würde vermutlich die Band ausbuhen oder gar fluchtartig den Club verlassen. Warum schafft das aber dann so einer wie Mike Oldfield, junge Newcomer-Bands aber komischerweise nicht? --- Auf Radio Sunshine Live habe ich mal in der Weihnachtszeit eine Live-Party-Übertragung aus einem Club mitgekriegt. Dort hatte ein bekannter DJ (könnte Klubbingman gewesen sein?) sein DJ-Set mit Dean Martin's "Let It Snow" begonnen. Plötzlich dann ein "scraaatch" - und zack hat er einen Techno-Beat reingeknallt. Ebenfalls in einem "Welcome To The Club" Live-Set wurde ein Jumpstyle-Remix von "Pippi Langstrumpf" gespielt. Würde das ein Neuling bei seinem ersten Clubgig machen, würden den alle nur für verrückt halten. Bei einem Star-DJ finden sie dasselbe aber geil. Warum?

Ich begreif das nicht. Ich habe irgendwie langsam das Gefühl, dass sich im Grunde bekannte Stars nahezu "alles" erlauben können, und die Leute finden es immer "geil", aber bei unbekannten Sachen muss immer alles strikt "nach Zielgruppe" laufen, damit die Leute es hören wollen. Das ist doch irgendwie paradox.
Früher schien das ganze noch anders zu funktionieren. Es gab z. B. Bunte Abende, und ich frage mich, warum sowas in der heutigen Zeit - natürlich in aktualisierter Form auch mit sehr modernen Elementen - nicht mehr möglich zu sein scheint. Ich wäre bei so etwas jedenfalls sofort dabei. Warum z. B. muss so eine Veranstaltung z. B. ausschließlich aus Musik bestehen? Warum nicht auch mal Witze, Sketche, lustige Anekdoten, skurrile Geschichten aus dem Alltag, Zaubertricks oder was weiß ich dazwischen? Da gibt es so viel, was man machen könnte... Aber nee, überall muss ja alles streng nach "Zielgruppe" laufen...

DJ Nameless

---------- Post hinzugefügt um 03:28:03 ---------- Letzter Beitrag war um 03:21:42 ----------

Wenn ich als Hörer elektronischer Musik eine Website mit Hasen und Herzen sehe werde ich nicht vermuten, dass sich die Website eines guten DJ dahinter versteckt. Ich werde diese Seite nicht weiter verfolgen sondern einfach verlassen.

Wie ist es dann aber zu erklären, dass gerade dieses Hasen-Video mit eben elektronischer Musik so hoch in die Charts kam? ;)

---------- Post hinzugefügt um 04:10:02 ---------- Letzter Beitrag war um 03:28:03 ----------

DJ Nameless, die Musikstilistik wird heutzutage von der PR-Maschinerie gesteuert,
da Trend und Style doch ach so toll sind und vor die Phonetik gerueckt wird.

Was soll an der Kombination von verschiedenen Genres falsch sein? Du beschwerst Dich
doch auch nicht darueber, dass Sprache ein Kontinuum ist und von Generation zu Generation
einen anderen Kodex und Umgang mit sich bringt. Ebenso ist Musik ein Kontinuum, haette man
sich strikt an die Trennung von Genres getrennt haetten wir unseren Spaß mit Didgeridoos, Grashalmen
und anderen kuriosen Dingen auf denen man rumkloppen oder auch auf serioese Art mit spielen kann.

Eben... genau das meine ich ja. Ich halte die Kombination von unterschiedlichen Sounds und Styles für absolut richtig. Nur habe ich in der aktuellen Musikszene das Gefühl, dass sich die Zielgruppen immer mehr aufsplitten, und ungewöhnlichere Kombinationen nicht mehr ankommen.

Die Zeiten von mit GIFs oder sonstigen unnoetigen Apps,
wie zB. Uhren, zugemuellten Seiten sind schon seit 10 Jahren vorbei.

Ich finde es erschreckend, wie Kultur, die noch gar nicht mal so alt ist, heutzutage als Wegwerfprodukt angesehen wird ("die Zeiten sind vorbei"). Ich vertrete die Meinung: Es gibt schon immer Neues (was ich natürlich auch sehr gut finde), aber das Alte, was es mal gab, kann doch dabei gleichzeitig weiter existieren! Früher klappte das doch auch: Noch in den 80ern wurden z. B. auch Kindern alte volkstümliche Melodien nahegebracht, indem sie für entsprechende Schallplatten und Kassetten kindgerecht arrangiert wurden. Durch solche Veröffentlichungen habe ich zahllose deutsche Volkslieder kennen gelernt, wie "Es zogen einst fünf wilde Schwäne", "Es, es es und es", "In einem Harung", "Als wir jüngst in Regensburg waren" oder "Das Wandern ist des Müllers Lust". Und ich bereue das nicht; ich finde diese alten Sachen heute immer noch super, und sogar besser als vieles, was heute so auf den Markt kommt. Welcher Jugendliche kriegt dieses Wissen heute noch? Und warum wird z. B. der noch nicht mal 20 Jahre alte Eurodance heute schon wieder komplett totgeschwiegen und aus den Radio- und Fernsehsendern verbannt? Ist das nicht Teil der Musikgeschichte? Analog lässt sich die Sache auch auf das Beispiel mit der Webseitengestaltung übertragen: Warum haben die jungen Leute von heute zur Geschichte des Internets eine Beziehung wie zu Kaugummi? Muss denn immer alles "das Hippste" sein? Kann nicht ein Seitendesign, was vor zehn Jahren mal neu war, heute immer noch Bestand haben und Akzeptanz finden?

Diese Wegwerfgesellschaft geht mir zunehmend auf den Geist ...

DJ Nameless
 
Tom Jones: "The Young New Mexican Puppeteer" (Schlager), "Burning Down The House" (Rock), "Sex Bomb" (House)

Herbert Grönemeyer: eigentlich im Pop/Rock aktiv, hatte aber mit "Morgenrot" auch einen Trance-Hit

Freddy Mercury: eigentlich natürlich Queen-Frontmann, aber auch Eurodance ("Living On My Own")
Nur weil irgendein hirnrissiger remixer nen techno remix aus einem lied macht, heißt das noch lange nicht, dass der Interpret mit Techno berühmt gewesen wäre. Viele Musiker von denen du sprichst sind auch einfach nur mit der Zeit gegangen und haben die Musik gemacht die GERADE in war. Wenn ein Künstler über mehrere Dekaden aktiv ist, kann es durchaus vorkommen, dass sich der Musikgeschmack der Menschen ändert und er andere Sachen rausbringen muss um erfolgreich zu bleiben. Hat aber nichts damit zu tun, dass sie wild irgendwelche Sachen komponiert hätten.

Dort hatte ein bekannter DJ (könnte Klubbingman gewesen sein?) sein DJ-Set mit Dean Martin's "Let It Snow" begonnen. Plötzlich dann ein "scraaatch" - und zack hat er einen Techno-Beat reingeknallt. Ebenfalls in einem "Welcome To The Club" Live-Set wurde ein Jumpstyle-Remix von "Pippi Langstrumpf" gespielt. Würde das ein Neuling bei seinem ersten Clubgig machen, würden den alle nur für verrückt halten. Bei einem Star-DJ finden sie dasselbe aber geil. Warum?
Wer findet das denn geil ? Die kleinen kiddies die den ganzen Tag Jumpstyle hören und Weihnachten vorm Radio sitzen um sich Techno reinzuziehen. Die sind dann eben manchmal froh wenn sie Abwechslung geboten bekommen weil sich nach 2h Jumpstyle das Gehirn einfach nach etwas anderem sehnt.


Aber nee, überall muss ja alles streng nach "Zielgruppe" laufen...
Mal drüber nach gedacht, dass man auch bisschen Geld machen will bei der ganzen Sache ?


Wie ist es dann aber zu erklären, dass gerade dieses Hasen-Video mit eben elektronischer Musik so hoch in die Charts kam? ;)
Gekonnte Ironie. Das ganze Lied ist ironisch zu verstehen, warum sollte man ein todernstes Video produzieren ?
Das hat nichts mit Häschen im allgemeinen zu tun, sondern sie werden in dem Video eben missbraucht um die ironische Botschaft zu unterstützen


Und warum wird z. B. der noch nicht mal 20 Jahre alte Eurodance heute schon wieder komplett totgeschwiegen und aus den Radio- und Fernsehsendern verbannt? Ist das nicht Teil der Musikgeschichte?

Also bitte...der sog. Eurodance ist das so ziemlich unrühmlichste was die Musikgeschichte zu bieten hat. Dass man Beethoven und Chopin totschweigt finde ich da um einiges bedenklicher.

Muss denn immer alles "das Hippste" sein? Kann nicht ein Seitendesign, was vor zehn Jahren mal neu war, heute immer noch Bestand haben und Akzeptanz finden?

Muss nicht, aber warum sollte ich eine Website basteln die sich später keiner anschauen wird ?



Gruß
 

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