Kompositionsstudium?

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Muzu1893
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Hallo,

vor ein paar Jahren habe ich angefangen mich sehr für Musik in allen Formen zu interessieren, hauptsächlich klassische Werke. Seitdem möchte ich gerne Komposition studieren und Werke in den verschiedensten Formen schreiben. Ich schreibe selber auch viele Stücke und beschäftige mich sehr stark mit Theorie usw..

Ich bin vor ein paar Wochen 16 geworden und habe zum Glück noch etwas Zeit, nur ist meine größte Sorge die Aufnahmeprüfung. Ich spiele seit ca. 3,5 Jahren (E-)Gitarre, und seit ca. einem halben Jahr Violine. Auch spiele ich etwas Klavier, Schlagzeug und durch Gitarre auch Bass. Nur bin ich um ehrlich zu sein nicht sonderlich gut und habe deswegen sehr große Befürchtungen eine Aufnahmeprüfung nicht zu bestehen.:(

Weiterhin weiß ich nicht, wie es nach dem Studium weitergehen könnte...:confused:


Ich hoffe ihr könnt mir da mit evtl. Erfahrungen und Tips weiterhelfen:)

Mit freundlichen Grüßen,
Maurice

ps: Danke schonmal im Voraus:)
 
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Ach! Jetzt mal halblang ;)
Ab morgen anfangen und dann bist du der König. Kenntnisse am Instrumente sind eh nicht sooo wichtig bei dem Studiengang.
Ich kenne einen der an der UdK Berlin den Studiengang besucht. Der spielt grauenvoll Gitarre und sein Können auf dem Klavier ist auch nicht der Hit. Und die Uni in Berlin ist jetzt nicht irgendeine Hochschule. Die ist beliebt und die Bewerberzahlen hoch.
 
Okay Danke das beruhigt mich schonmal etwas:)
 
Hi,

ich studiere Komposition und Theorie an der HMTM Hannover und kann Dir ja mal erzählen, wie es dort läuft.

Das wichtigste ist, dass Du einige Stücke zum Vorzeigen hast, also eine Mappe. Sie sollte etwa drei bis fünf Stücke verschiedener Stile beinhalten. Darunter sollte sowohl klassische, als auch "Neue Musik" drin sein. Ein Fehler den manche machen ist, dass sie die Mappe mit Konzeptstücken a la Cage füllen. Daran kann man einen Bewerber schlecht beurteilen, also nicht übertreiben damit. Was besonders gut ankommt sind Stücke mit einer klaren Formidee, wo also nicht nur irgendwas durcheinandergewürfelt wurde.

Am zweitwichtigsten sind Theorie- und Gehörbildungskenntnisse. Was du da können/wissen musst, steht auf der Homepage.

Klavier sollte dein Schwerpunktinstrument sein. Von Schwierigkeitsgrad her sind Stücke wie das Rondo alla turca von Mozart oder eine Invention von Bach gut geeignet. Du hast noch viel Zeit, deshalb sollte es für dich machbar sein, wenn du dich reinhängst.

Für die Zukunftsplanung empfehle ich den Fächerübergreifenden Bachelor zu studieren. Das ist ein sehr weit gefächertes Studium und du kannst nach dem 8. Semester entscheiden, wie es weitergehen soll (künstlerisches Studium, pädagogisches Studium, Lehramt, Chorleitung...). Wenn du diesen Studiengang wählst, brauchst du als Zweitinstrument Gesang. Dort reicht dann ein Kunstlied, z.B. eins von Schubert, Hugo Wolf oder Mozart. Der Anspruch daran ist sehr gut machbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank das hilft mir sehr.

Im Studium wird also auch sehr viel mit "Neuer Musik" gearbeitet?
Ist so ein Studium sehr schwer oder wie würdest du es einschätzen?
 
Du kannst so viel oder so wenig Neue Musik haben wie du magst, es gibt auf jeden Fall genügend Angebote. Das ist glaube ich aber nicht überall so, sondern eher an den großen Musikhochschulen, die viele Dozenten beschäftigen, welche überhaupt ein breit gefächertes Angebot bieten können.

Das Studium ist gut machbar, sobald du drin bist. Bestehen tut da praktisch jeder. Allerdings ist die Frage, was dir das bringt. Für sowas wie Lehramt, Kirchenmusik o.ä. ist der Abschluss wichtig und wie gesagt, gut schaffbar. Für den Rest aber nicht. Wenn du von Komposition leben willst, sollte deine Leistung außergewöhnlich gut sein, dazu kommt Kontakte knüpfen und Selbstvermarktungsgeschick.
 
Wie Derjayger schon sagt: wenn du in dem studium drin bist, ist es leicht durchzukommen. zumal auch keine hochschule gerne komponisten verjagt.....
ABER: in das studium reinzukommen ist sehr schwer. es gibt natürlich von hochschule zu hochschule große unterschiede, aber überall ist der standard sehr hoch. daher schafft es kaum jemand ohne ein vorhergies studium dort rein zu kommen.
daher meine empfehlung: steige mit etwas leichterem ein; musiktheorie kann geeignet sein, ist aber ebenfalls nicht leicht. lehramt ist sehr gut, aber hierfür brauchst du auch ein 2. fach als lehrer - un du solltest natürlich als lehrer geeignet sein und spaß daran haben. gerade im lehramt bekommst du eine sehr weit gefächerte ausbildung.
zum thema instrumente: auch wenn man für komposition nicht der absolute super profi auf dem klavier sein muss, schadet es nichts dieses instrument sehr gut zu beherrschen. es gibt nichts schlimmeres als pure theoretiker, de selbst keine note spielen können
 

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