Kontrabass-Reparatur in Eigenregie

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Hi,

durch einen kleinen, "dummen Zufall" habe ich gestern den Besitz eines (bis jetzt;)) relativ schönen
Christopher DB204T erlangt. Zwar ist das Teil nicht vollmassiv, nicht mal halbmassiv, nein, sogar vollgesperrt,
nichtsdestotrotz möglicherweise ein günstiger Einstieg in die Welt der großen Geigen:)
Beim Draufklopfen hört er sich auf jeden Fall schonmal toll an.
Als nicht so große Person ist mir die 3/4-Größe auch genehm, die käuflichen 4/4 oder gar Orchesterbässe
sind ja ausgesprochen riesig:gruebel: ("He, Bass, gehört der kleine Mensch dort zu dir?":p)
Da ich meinen Geigenbauer auch nicht immer wegen jeder Kleinigkeit von der Arbeit abhalten will, möchte
ich mal hier nachfragen. Denn Profis gibt's ja hier auch:D

So, genug herumgeredet, das ist er, in all seinen Unzulänglichkeiten:
Vorne.jpg Hinten.jpg Riss_oben.jpg Riss_unten.jpg
(Saitenhalter und Einhängesaite sind noch vorhanden, Stimmstock auch und einen Steg hab ich ihm auch noch gegönnt;)
Der wird dann auch nochmal eine Baustelle...)

Mein Problem sind jetzt die in den Bildern rot eingezeichneten Bereiche. Dort hat sich nämlich der Boden von
den Zargen gelöst und (im vierten Bild zu sehen) zusätzlich noch der seltsame Span außenherum auf etwa 5cm Länge.
Teils gehen die Risse durch Holz, aber teilweise auch durch den verwendeten Weißleim:redface:

Meine Frage nun: wie kritisch ist diese Riss-Stelle? Muss ich den Boden komplett abnehmen und die Risse komplett säubern
oder reicht es, an den betreffenden Stellen etwas Hautleim (oder muss es unbedingt Knochenleim sein?) einzubringen und zu zwingen?

Wie man sieht, der Auf-, Auseinander- und Wiederaufbau eines solchen Instruments ist mir völlig neu, meine "Heimat" sind ja eher
die kleineren historischen Vielsaiter, die bei einem Leimfehler zumindest nicht die komplette Inneneinrichtung zerstören:rofl:

Insgesamt denke ich, eine Reparatur lohnt sich bestimmt, da auch der Bereich um den Halsfuß noch intakt ist und somit wahrscheinlich
auch nicht viel mehr dran zu machen ist. Nur wie, das ist halt die Frage:)

Ich freue mich schonmal auf fachkundige und, vor allem, hilfreiche Antworten;)

MfG
 
Eigenschaft
 
Tja ih würde sagen, das ist schon was für den Profi. Es sei denn, es geht Dir um Bastellaune.

ich hab an meinem auch mal ne Zeit lang rumgemacht. War ganz gut aber die Baustellen waren auch nicht so groß.
Diese Seite war ganz hilfreich:
http://www.kontrabassbau.at/werkzeug.html
Kannst ja mal schauen ob da auch was für Dich bei ist.

Als nicht so große Person ist mir die 3/4-Größe auch genehm, die käuflichen 4/4 oder gar Orchesterbässe
sind ja ausgesprochen riesig:gruebel: ("He, Bass, gehört der kleine Mensch dort zu dir?":p)
Was ist denn für Dich ein Orchesterbass?
Imho sind da 3/4 = Standard, oder auch 4/4.
 
Hi,

das dachte ich mir schon, aber basteln muss sein, das habe ich beim Kauf schon einkalkuliert;)
Der Link ist toll, da hab ich auch schon die Anleitung für einen Stegfußspreizer gefunden
(einfacher geht's wirklich nicht:great:). Auch die (richtig teuren) Zuleimschrauben sind als DIY drin.
Jetzt sehe ich gerade, dass dort Hautleim als mögliche Variante verwendet wird, somit kann mein
erster Gedanke nicht gerade der falscheste gewesen sein:D
Fastel schrieb:
Was ist denn für Dich ein Orchesterbass?
Das weiß ich nicht genau, die Bauweisen sind mir da nicht ganz geläufig. Bei einem meiner letzten
Besuche beim Geigenbauer hatte er einen riesigen, alten 5-Saiter in Reparatur ("Sein Alter wird in Kriegen angegeben",
anscheinend schon im 30-jährigen erprobt;)), der war nochmal ein gutes Stück breiter als ein 4/4,
besonders an den Schultern. Insgesamt war das Ding in der Form eher ein überdimensioniertes Cello:gruebel:
Soetwas müsste ja noch ein Stück lauter sein, ideal für große Häuser.
Ob das noch geläufig ist, jetzt glaube ich es eher nicht mehr:)

MfG
 
Das weiß ich nicht genau, die Bauweisen sind mir da nicht ganz geläufig. Bei einem meiner letzten
Besuche beim Geigenbauer hatte er einen riesigen, alten 5-Saiter in Reparatur ("Sein Alter wird in Kriegen angegeben",
anscheinend schon im 30-jährigen erprobt;)), der war nochmal ein gutes Stück breiter als ein 4/4,
besonders an den Schultern. Insgesamt war das Ding in der Form eher ein überdimensioniertes Cello:gruebel:
Soetwas müsste ja noch ein Stück lauter sein, ideal für große Häuser.
Ob das noch geläufig ist, jetzt glaube ich es eher nicht mehr:)
Also 5 Saiter sind eher ne neue Mode des 20. jahrhunderts. Seit Haydn sind Kontrabässe relativ gleich. Davor war es ein großes durcheinander was Größe und Saitenzahl betrifft.
Ein guter Spieler wird laut meinen Lehrern mit einem 3/4 genauso laut wie mit einem 4/4. Und in den meisten Orchestern wird 3/4 gespielt. Die sind handlicher und grade bei virtuosen Passagen sind auch die Höhen besser zu erreichen (?).
Bei 5-Saitern haben wir es wohl meistens mit 4/4 zu tun (?). Sonstige Größen/Dimensionen sind mir nicht bekannt, außer natürlich die Kinderbässe 1/4 und 2/4.

Ein "üerdimensioniertes Cello" klingt für mich eher nach nem kleinen Bass :D
 
Schick! Ein Busetto oder Hüftspeckakustik, wie ich ihn zu nennen pflege.....:D

Es gibt BTW recht große, massige 3/4 als auch "kleine" 4/4 oder 7/8. Die Bezeichnung bezieht sich ja auf die Mensur.
Mein 3/4 ist so dermaßen tief, daß er in kein reguläres Case oder die billigen Taschen passt. Auch sind die Schultern für eine Violinenform recht breit.
Zur Reparatur frag ich gleich mal meinen Spezi, den ich eh gleich anbimmeln muß (Ich brauch einen neuen Stegrohling).
 
Hi,

@Fastel:

hätte ich bloß ein Bild gemacht...
Wenn der hier noch ganz wäre, dann könnte es so ein Modell sein (nur definitiv größer): Klick
Vor allem der Korpus war viel ausladender, mit dem Bogen herumstreichen sah sehr anstrengend aus;)

@Rockin'Daddy:
Ja, dieses Bild hatte ich auch schon im Kopf:p
Dass du nachfragst ist sehr freundlich:)

Nachher geht's ab in den Baumarkt/Hardwareshop, da ich mir ein paar von den DIY-Zuleimschrauben basteln möchte
(wären sicherlich bestimmt auch für mein Gambenprojekt hilfreich:gruebel:) und ich weder Rundholz noch Flügelmuttern hier habe:redface:
So macht das Werkeln doch Spaß:rolleyes:;)

MfG
 
So, der Besuch im Baumarkt war erfolgreich (auch wenn ein Spaßvogel mal wieder
ein paar M5er-Flügelmuttern in die M4er-Büchse gestreut hat...);)
Drei Schrauben hab ich mir gerade gebastelt, für mehr hat meine Motivation nicht gereicht:
Schrauben.jpg
Sind zwar nicht so schön wie die käuflich erwerbbaren, machen aber, was sie sollen:D
Wie gerne würde ich jetzt einfach den Leim nehmen und den Kasten zuleimen, so gespannt bin ich auf das Ding:weep:

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Leimkocher sowieso gerade an war, hab ich mich einfach mal daran gemacht,
den Riss wieder zu schließen. Mehr als kaputt geht ja nicht:D
Zunächst mussten eventuell vorhandene Leimreste und Splitter (Lack sowie Holz) aus
dem Riss entfernt werden. Dabei hat sich auch gleich offenbart, warum die Leimung aufgegangen ist...
Leim1.jpg
das Ding ist entweder irgendwo unsanft dagegengeschlagen worden oder umgekippt:eek:
unten rechts sieht man die "matschige" Stelle relativ unscharf, aber doch deutlich;)
Kein Problem, Leim reingepinselt und Zwingen angelegt, sicherheitshalber in zwei Etappen,
morgen geht's weiter.
Leim2.jpg
Ich bin zuversichtlich, immerhin konnte man den Riss relativ gut wieder in Form drücken,
das war also eher kein Spannungsriss, sondern einfach Überbeanspruchung.

MfG (und wünscht mir Glück:))
 
Heute ging es also mit dem zweiten Schritt der Leimung weiter.
Mit Spatel und Pinsel kommt man auch in die feinen Fugen rein, die Leimung von gestern
sieht bisher auch gut aus. Ist zumindest nicht aufgegangen:D Ich bin zuversichtlich...

Da ich auf dem Bass auch keinen Steg habe, ist es unumgänglich, ihm einen anzupassen.
Dazu hab ich einen einfachen Stegfußspreizer gebastelt:
Steg.jpg
Aber mit anpassen ist heute nichts mehr, die Konzentration lässt so langsam aber sicher nach;)
Bis zum nächsten Teil der "Reise"!

MfG
 
Hi TheByte! - Was die Reparatur und die Werkzeuge anbelangt: Bisher alles richtig gemacht :great:! - Haut(=Hasen)- oder Knochenleim von Rindern? Für unsere Zwecke völlig egal! Die größere Klebekraft von HL, trotz eines relativ großen Fettanteils von >2,5%, und die damit größere physikalisch meßbare Elastizität sind für uns nicht von Relevanz, beide trocknen in der Praxis "glashart" auf und "beppen" hervorragend. Mehr dazu gibt's auf dieser Seite: http://www.kremer-pigmente.com/de/m....html?x366ff=a7afd9889929b06abab4cced9edbab5f , die beiden ersten Bildchen anklicken. HL ist in größeren Gebinden deutlich teurer, riecht aber auch nicht ganz so streng. - Baßgrößen? Ein unendliches Kapitel! Überall und zu allen Zeiten! Einen allgemeinen Überblick gibt's hier: http://www.kontrabassblog.de/?page_id=5 und eine vergnüglich zu lesende Kritik aus dem Jahr 1921 hier: http://www.bassweb.ch/praxis/texte/laska-willkuehr.htm . Richtig ist auch: Im 17. und 18. Jahrhundert wurden teilweise monströse Instrumente gebaut, ab einer 112er Mensur gilt alles als "5/4", in erster Linie weil man keine Metall/umsponnenen Saiten hatte und einen gewissen Saitenzug für einen voluminösen Klang brauchte. Und weil die damals nicht so in den Daumenlagen spielten reichte die vergrößerte Celloform auch hinreichend aus. In der Zeit um 1800, etwas früher auch noch unter Mozart, sorry Fastel, war gar nichts klar, da spielten noch 5- und 6-saitige bundierte Violonen neben "modernen" 4-Saitern in den Orchestern, im südlicheren Europa gab man den 3-Saitern (Bottessini!) den Vorzug. Den "modernen" 5-Saiter ließ sich Carl Otho 1881 patentieren (man spricht häufig vom "Wagnerbaß", Wagner starb aber 1883, dürfte wohl nicht das Instrument sein, für das er überwiegend komponierte). Otho erfand übrigens auch die C-Extension und den verstellbaren Stachel. Heute werden gar nicht wenige Orchesterbässe mit 4/4 Korpus und 3/4 Mensur gebaut. In der Praxis braucht man aber um z.B. in der 1/2 Lage auf der GS vom as zum b zu greifen bei einer 108er Mensur gerade mal gut 3 mm mehr Fingerspannweite als bei einer 104er Mensur - keine Angst vor großen Bässen wenn man ein gutes, günstiges Instrument findet. - Grüße, Thomas - P.S. In eigener Sache: Seit einiger Zeit funktioniert bei mir die Zeilenschritttaste nicht mehr - und zwar nur im MB. Weiß jemand Abhilfe??? (Würde so gerne mal wieder anständige Absätze machen!!!)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Zeit um 1800, etwas früher auch noch unter Mozart, sorry Fastel, war gar nichts klar, da spielten noch 5- und 6-saitige bundierte Violonen neben "modernen" 4-Saitern in den Orchestern

Naja bei Haydn ist meines Wissens nach zum ersten mal explizit von einem Contrabasso im Streichersatz die Rede, ich glaube auch tiefstens bis Contra E. Ich dachte, dass sich das im Zuge dessen so langsam herauskristallisiert.
Spätestens bei Schubert müsste es eigentlich so sein.
In der Unvollendeten gibts diese Stelle wo KB und Cello sich doppeln und die schließlich vom E zum zum D gehen, der KB allerdings von Schubert dann eine Oktave nach oben gesetzt wird (bzw eine kl Sept nach oben springt, statt eine gr Sekunde abwärts geht) - also klingend unisono mit Cello. Das kann er ja nur gemacht haben weil sich Kontra E als tiefster Ton etabliert hat... ?
 
Hi Fastel! - Das mit Violonen, Bässen und Stimmungen ist ja ein sehr, sehr weites Feld, nicht zuletzt weil über ca. 150 Jahre (1650-1800) überall und alles probiert wurde. Und auch wenn "derzeit" vornehmlich 3/4 4-Saiter in E-A-D-G gespielt werden - das Ende der Entwicklung muß das noch lange nicht sein. - Zwei historisch wichtige Instrumente: Violone von Ventura Linarol, 1585 (!), in E-A-D-G-C-F mit F-Löchern. Baß von Michele Todini, 1676, in E-A-D-G, wohl einer der ersten "modernen" Bässe. Hat halt eine Weile gebraucht bis sich sowas durchgesetzt hatte. - Grüße, Thomas
 
Es tut mir irgendwie Leid, dass ich zu der ganzen theoretischen Seite kaum bis gar nicht beitragen kann,
dafür hab ich den Bass gestern Abend und heute Mittag fertiggerichtet;)

Steg_anz.jpg
Zunächst musste die Deckenwölbung an den Steg markiert...

Steg_schleif.jpg
...und daraufhin abgesägt und abgeschliffen werden.

Steg_kuerz.jpg
Der Steg war zu hoch für meine präferierte Saitenlage, also musste etwas ab...

Steg_kerb.jpg
Die erste Saite ist drauf, dann folgen auch schon die Kerben. An dieser Stelle
folgte auch der Obersattel, der war eine halbe Katastrophe (Saitenlage für Schraubzwingenfinger:p).

Stimmsetzer.jpg
Bevor es dann mit den restlichen Saiten weitergeht, fehlt ja noch etwas. Da ich keinen "richtigen"
Stimmsetzer habe (wozu auch, bisher reichte ja auch immer die Grillzange:D), musste etwas aus
Gewindestangen improvisiert werden. [Ein Haken hier, eine leichte Biegung dort...] Passt!
Von der Prozedur selbst habe ich keine Bilder, das war so nervenaufreibend, da hätte ich die Kamera
wohl "irgendwie" aus dem Fenster geworfen oder sonstwie kaputtgemacht:gruebel::)
Schlussendlich war das Ding aber gerade und im richtigen Winkel zur Decke drin, ich bin zufrieden.

Steg_fertig.jpg
Jetzt konnte der Steg an der Oberkante noch etwas abgefeilt werden, damit
es ein bisschen schöner aussieht und ganz wichtig: die Saiten drauf.

Bass_fertig.jpg
Zum Schluss noch eine Komplettansicht vor meinem "Holzlager hinter der Tür".
Sieht fast aus wie ein richtiger Bass:gruebel:

Hochgestimmt ist er auch schon, geknackt hat bisher nichts, aber mit meiner Schlussdiagnose warte ich
lieber noch ein oder zwei Tage, da kann noch viel passieren:redface:

Vor allem arco gefällt mir die Sache zunehmend, ich glaube, ich werde in einen richtigen Bass-Bogen investieren,
dann leiden meine Geigenbögen nicht so...
Ein bisschen hab ich auf dem Ding auch schon gezupft, hört sich ganz nett an, die zwei tiefen Saiten sind
im Vergleich zu den hohen zwei etwas weniger präsent, aber vorerst bin ich zufrieden:)

Ich danke euch für all die Tipps, Links und die kleinen Geschichten drumherum, so sieht man die "Akte Kontrabass"
auch mal von einer anderen Seite;)

MfG

P.S.: jetzt fällt mir noch etwas ein...
Die Stege in dem Link hier gefallen mir sehr, so etwas würde ich gerne mal probieren.
Aber kann man die wirklich auf ein Instrument setzen und damit spielen oder sind die nicht mehr stabil genug?
Einfach nur Schaufensterkunst oder wirklich einsetzbar?
 
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Nice, ich hab viel länger gebraucht für den Steg aber auch sehr langsam gearbeitet.

Wie hast Du das Schleifpapier auf dem Korpus festgemacht?

Wie sind die Füße geworden? Haben sie den "Blatt Papiertest" bestanden?

Dass die tiefen Saiten nicht so fett kommen wie die höheren kann am Raum oder an der Stimmstockposition liegen... oder am Bass... tja damit muss man lebene oder den Rest des Lebens rumprobieren.
 
Hi,

das Schleifpapier hab ich mit dünnem Doppelklebeband angeklebt, und zwar parallel zu dort,
wo später der Steg steht, damit die Füße auch überall geschliffen werden.
Den Test haben sie dann aber nicht ganzheitlich bestanden:D An der Innenseite des Stegs ist jeweils
eine Ecke in der Luft. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich den Steg zu weit gespreizt habe.
Vielleicht mach ich nochmal was dran, 80% der Fläche liegen auf der Decke auf...
Aber kippen tut er nicht, das ist immerhin schonmal was;)

MfG
 
80% ist nun nicht sehr viel aber solange es geht doch erstmal ganz ok. Bei mir ist das Schleifpapier immer abgegangen aber ich habe wohl nicht das richtige Klebeband verwendet.
 
So, kleine Rückmeldung von mir:
nach fast drei Wochen hin- und hertransportieren, hinlegen, anlehnen und sonstiger
Bass-Akrobatik (inklusive spielen;)) hält der Leim immernoch:)
Auch der Stimmstock und der Steg sind noch nicht ein-/durchgebrochen, somit sehe
ich den Bass mal als positive Investition und die Reparatur als gelungen an:great:

MfG
 
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Na dann üben üben üben





☺
 
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Wollte mal meine Freude zum Ausdruck bringen dass es doch noch mehr so Verrückte wie mich gibt, die "sperrige" kaputte Bässe wieder zum Klingen bringen. Hab meinen frisch gekauften ersten Bass letztes Jahr selber umfallen lassen und ( zu meinem eigenen Erstaunen) so weit wieder spielbar bekommen. Den abgebrochenen Wirbelkasten (oder muss ich "Mechanikenkasten" schreiben?:censored:) habe ich mit einer Schraube zum leimen in Position bringen müssen. und Ja - mit Weissleim. Ich muss das nicht mehr lösen und die Stinkerei mag ich meiner Familie nicht zumuten. Meine Werkstatt ist die Küche und das Wohnzimmer.:m_sing:

Auch bei meinem ist ein langer Riss zwischen Boden und Zarge, den ich noch reparieren will. Deine Eigenbauzwingen sind (wie vieles einfache) klasse und motivieren mich dem Problem doch noch Herr werden zu wollen.
Was mich wundert ist wieso der Stimmstock nicht umkippt. Selbst ohne Saiten verharrt meiner an Ort und Stelle. Gab es Tschecheslowaken die den eingeleimt haben?
Ich danke Euch für die motivierenden Worte und Bilder!
bebbt.jpg
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