Konzertgitarre Saitenlage einstellen, Steg bearbeiten

  • Ersteller straßenkater
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Mich wundert es schon, dass man so etwas Trivialem wie dem Runterschleifen einer Stegeinlage ganze 20 Beträge widmen kann.
Ups - jetzt sind es sogar 21... shame on me! :redface:

LG, Anderl
 
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für mich ist dieser Thread dann schon interessant, weil, ich will eine Stegeinlage schleifen, die auch kompensiert ist.

Allerdings soll zu den Diskant mehr weg als zu den Bassseiten. Zuerst hatte ich auch die Idee, von oben zu schleifen, das ist aber sehr gewagt, da die Kompensation eine Ausbuchtung hat, nach hinten versetzt. Das kann nur Murks werden.

Wie würde man den vorgehen, wenn man von unten schleift, da die Diskant tiefer liegen sollen? Gibt es da einen Profi-Trik?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

es geht dabei nur um wenige Millimeter.
 
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Nur, dass Nylonstrings i.a. keinen Halsstab haben und eine ganz andere Saitenlage als eine Steelstring brauchen …
 
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Das weiß ich doch natürlich!!! Darum meine Formulierung "Allgemeinbildung" (Ich habe auch eine Westerngitarre und eine elektrische)
Grüße :)(y)
 
Wenn an meinen Gitarren die Stegeinlagen zu hoch sind, schleife ich da nie an der Unterseite, die im Stegschlitz steckt, sondern an der Oberseite.
Bei anderen Gitarrenformen mit stärker gewölbten Griffbrettern (Western) finde ich die Anpassung von oben auch praktisch.
wenn ich mir das so recht überlege, ist das schon nicht verkehrt, wenn man von oben schleift. Es kann sein, dass die Rundung oben womöglich nicht exakt dem Radius des Griffbretts angepasst ist. Die Variante ist eigentlich besser, wenn auch schwieriger zu bewerkstelligen.
 
Es kann sein, dass die Rundung oben womöglich nicht exakt dem Radius des Griffbretts angepasst ist.
Kann sein.. ist aber eher unwahrscheinlich bei einer klassischen Gitarre, die gar keinen Radius, sondern ein gerades Griffbrett hat...
Ich verstehe diese ganze Diskussion nach wie vor nicht..
Ja, klar, wenn man die Höhe von einzelnen Saiten anpassen möchte oder irgendetwas nicht stimmt (Kompensation etc), ergibt es Sinn die Oberseite der Stegeinlage entsprechend anzupassen..
Aber dieses ganze Thema ist ein Erfahrungsbericht von jemandem, der die Saitenlage generell etwas tiefer legen wollte und dies erfolgreich getan hat.
Im ersten Beitrag wird sogar auf Hinweise von Gitarrenbauern (Stoll) verlinkt, die erklären, wie man eine Stegeinlage simpel selbst mit einem Stück Schleifpapier unten abfeilen kann. (übrigens auch bei Westerngitarren)
Wieso jetzt permanent mit wilden Hypothesen um sich geworfen wird, die mit dem Ursprung dieses Themas überhaupt nichts zu tun haben und andere Spezialfälle betrachten, ist mir relativ unklar.
Wenn man, wie der Themenstarter, seine Saitenlage ein wenig verringern möchte, kann man das, wie der Themenstarter in seinem Erfahrungsbericht zeigt, sehr einfach machen.
Nämlich mit der Methode, die er verwendet hat und die tausende Gitarrenbauer verwenden. Weil es die einfachste Methode ist um das Problem zu lösen.
 
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Es gibt verschiedene Dinge zu beachten, nicht umsonst lernen angehende Handwerker von einem Meister ihr Handwerk. Das Maß unseres Wissens bestimmt, inwieweit wir unsere Kompetenz erkennen können. Mir erschließt sich nicht, wie man auf die Idee kommt, an einem Steg, einer Stegeinlage, etc. herumzufeilen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, welche Kriterien diese Bauteile erfüllen müssen. Ohne Fachkenntnisse kommen zu 99% Verschlimmbessern bei raus. Der Winkel in dem die Saite über den Sattel und den Steg läuft, bestimmt den Anpressdruck und der ist ebenso nicht unwichtig, denn Stegeinlage und Steg sollen ja die Saitenschwingung auf die Decke übertragen. Die Stegeinlage einer Acoustic muss auf der Unterseite plan sein, denn sie sollte eine bestmögliche Verbindung zum Steg und der wiederum zur Decke gewährleisten. Konzertgitarren haben eine andere Stegeinlage, als eine Westerngitarre, da das Griffbrett einer Westerngitarre gewölbt ist. Mein Fazit: Nur wer handwerklich wirklich fit ist, die Funktion der zu bearbeitenden Teile wirklich kennt, sollte selbst Hand anlegen. Bei allen anderen rate ich, geht zu einem Gitarrenbauer, aber andererseits macht es auch nicht soviel, denn wer keine Ahnung hat, was wie funktionieren sollte, hört vermutlich auch nicht, dass seine Gitarre sich erheblich verschlechtert hat, was Klang, Sustain und Obertöne betrifft.
 
Weil's hier viel zu kurz kommt vor lauter Warnungen, "so-geht's-besser", und sonstigen Diskussionen:

Vielen Dank @straßenkater fürs Machen, Teilen und Erklären! Das Wichtigste ist, dass du ein gutes Ergebnis erzielt hast und dass dir das Instrument Freude macht - bzw. (noch) mehr Freude als zuvor.
 
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