koordination, scales

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bassist1990
bassist1990
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tempo hin, tempo her
viel was anderes lese ich hier nicht

was mir persoenlich aber wichtig waere
ich moechte fuer saemtliche(mindestens einmal Dur und Moll)tonarten, im kopf sofort auswendig wissen welcheer ton dazu welche stufe ist
und mein komplettes griffbrett im schlaf koennen

mein problem ist nicht etwa die tonleitern zu bilden, da ich musik mache seit ich 5 bin

aber wie schaffe ich es, das alles komplett auswenidig zu koennen

also so gut im kopf zu haben, das cih statt buenden praktisch die tonnamen auf dem griffbrett sehe(nur ein sinnbild)

und eben, wie praege ich mir die ganzen stufen ein

und auch die ganzen intervalle zwischen allen einzelnen toenen


ja C-dur kann ich auswendig mit den intervallen zu C, den stufen und allem, aber wenn mich dann wer fragt die wie vielte stufe, h von G-dur ist,
oder welches intervall d zu g ist, muesste ich schon wieder ueberlegen


mir ist klar dass das alles dauern wird, da das ja die grundlage zu perfekter frteier improvisation, lineschreibung ect. ist

aber wenn ich nicht weiss wie, kann ich mich dumm und doof ueben ohne das es was bringt

danke schon mal

karim
 
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Hi bassist1990

sorry, aber die Zauberwörter heisen lernen und üben!

Am besten holst du dir Haunschilds "Neue harmonielehre Band 1".

Deine hier gestellten Aufgaben kommen bei mir "wie aus der Pistole geschossen", da muss ich nicht mal nachdenken.

lg silent
 
ich mach das so, dass ich mir nich die tonleitern etc. merke, sondern bestimme bewegungen auf dem griffbrett. also, dass ich mir merke, wie ich eine dur tonleiter bilde, wie ich eine moll ton leiter bilde, etc.

wenn du weißt wie du eine dur ton leiter bildest, hast du sofort auch alle intervale im kopf (Quint: eine saite nach oben, zwei bünde nach oben; Oktave zwei saiten nach oben, zwei bünde nachoben) hoffe du verstehst wie ich das meine...

ich hab dir das mal aufgemalt:
das rote ist die dur tonleiter, das blaue die molltonleiter.wenn du diese bewegungen auf deinen griffbrett verinnerlicht hast, kannst du sie auf jedem anderen ton anwenden, sofort die intervalle rauslesen, und auch ganz einfach akkorde bilden. analog dazu natürlich jede andere tonleiter ;)
 

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bassist1990 schrieb:
aber wie schaffe ich es, das alles komplett auswenidig zu koennen

also so gut im kopf zu haben, das cih statt buenden praktisch die tonnamen auf dem griffbrett sehe(nur ein sinnbild)
Hierzu ist mir noch eine einfache Notelocation-Übung eingefallen:

Du nimmst dir einen Bestimmten Ton vor, zum Beispiel C, nun suchst du auf dem Griffbrett alle Cs und malst sie am besten auf ein Griffbrett-Diagramm. Jetzt stellst du dein Metronom auf 80 Schläge und spielst vom tiefsten C angefangen jedes C nach Tonhöhe sortiert auf jeden zweiten Metronomschlag bis du beim höchsten C angelangt bis und dann das ganze wieder zurück.
Nimm dir jede Woche zwei Töne vor und übe in der volgenden Woche zuerst jeweils die Töne der letzten woche und dann intensiver die neuen zwei Töne. Mit zunehmenden Erfolg kannst du auch das Tempo erhöhen oder die Rhythmik variieren etc.
Es wird nicht lange dauern bis du evtl. täglich die Töne austauschen kannst und dadurch die Töne und nicht mehr die Bünde auf dem Griffbrett siehst.

lg silent
 
ich werde mich an den ratschlaegen versuchen :)

vielen vielen dank

edit:

wenn ich die toene, nach tonhoehe sortiert spiele, verwende ich ja nicht alle griffbrettpositionen dafuer

ich kann ja z.B. ein und das selbe 'g' auf allen 4 saiten spielen...
also wie ist das genau gemeint?
 
Mit der Übung lernst du die Positionen aller Töne auf dem ganzen Griffbrett kennen und mit der Zeit soltest du sie dann auch im Schlaf finden.

So wie ich es oben beschrieben habe solltest du die Töne der Tonhöhe nach abarbeiten:


------1-------3-------5-------7-------9-----------12----------15------17------19------21
G||---|---|---|---|-6-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-7-|---|---|---|---|------
D||---|---|---|---|---|---|---|---|---|-5-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|------
A||---|---|-2-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-4-|---|---|---|---|---|---|------
E||---|---|---|---|---|---|---|-1-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-3-|---|------

Hier habe ich dir die alle Cs durchnummeriert.

Du spielst nun von 1 bis 7 und zurück.

Eine weitere Variante ist es immer die Töne nacheinander zu spielen, welche in einem Fingersatzbereich liegen (dabei übst du gleich noch den Lagenwechsel):

------1-------3-------5-------7-------9-----------12----------15------17------19------21
G||---|---|---|---|-2-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-6-|---|---|---|---|------
D||---|---|---|---|---|---|---|---|---|-4-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|------
A||---|---|-1-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-5-|---|---|---|---|---|---|------
E||---|---|---|---|---|---|---|-3-|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|-7-|---|------

Das sieht stupide aus, wenn du allerdings alle 12 Töne gelernt hast sollte es auch kein Problem darstellen die Töne innerhalb von Tonleitern und die dazugehörenden Funktionen etc. zu finden und zu verinnerlichen. Zum Beispiel wirst du innerhalb der Vorgehensweise von cocolino auch diese Muster finden.

Schreibe dir auch die entsprechenden Noten auf um auch diese mit den Positionen innerlich zu verbinden. Auf das Thema Lernstrategie bezogen nennt man diese Vorgehensweise visualisieren, in deinem Kopf entstehen Bilder der Töne des Griffbretts und der Tonleitern wenn du das Prinzip wie cocolino beschrieb auf Tonleitern erweiterst.

lg silent
 
Sehr hilfreiche Übung, hätte nicht gedacht das der Thread noch so interessant wird, danke :great:
 

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