Kopfhörer für Multieffektgerät bzw. Gitarrenverstärker gesucht

JanK
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Hallo,
ich will nach vielen Jahren Pause mal wieder zuhause etwas privat spielen (Lead-Gitarre aber auch Clean).
Wegen Kind und nur Doppelhaushälfte muss ich viel über Kopfhörer spielen.
Habe derzeit ein Boss GT-1 und einen Zombi II mit HB G112 Vintage.
Es soll einfach so toll klingen, wie nur irgendwie möglich über die KH.

Ich durchsuche Google und auch dieses Forum schon seit 2 Wochen aber entweder findet man nur Themen, die die Multis behandeln oder die Beiträge sind viele Jahre alt.
Was ich herausgefunden habe:
-man sollte Studiokopfhörer nehmen
-AKG wird oft genannt, hat aber in allen Rezessionen immer etwas wenig Bass

Was nutzt ihr? Wieviel Geld muss es sein?
Ein Mitarbeiter von Thomann nannte mir den AKG 702....aber auch der soll wenig Bass haben (etwas wäre gut für Symphonic Metal Lead Sound)

Danke für jede Hilfe
 
Eigenschaft
 
Ich nutzte bis vor wenigen Wochen die Beyerdynamics DT770 Pro mit meinem Strymon Iridium...da war die Impedanz aber viel zu hoch.
Habe mir daher vor kurzem den Audio-Technica ATH-M50 X zugelegt und bin sehr zufrieden.

Gibt es keine Angaben zur empfohlenen Impedanz im Manual des Boss GT1? Cab-Sim? etc... Kenne das Gerät nicht...
 
Ich bin mit dem seit Jahren sehr glücklich - allerdings konnte ich ihn noch für 19 Euro bekommen. Mittlerweile ist er bei 32 gelandet.

Funktioniert bei mir sowohl für mein Scuffham S-Gear am iMac über das Audient iD14 MK2/Thunderbolt als auch am Positive Grid Spark. Große Amps habe ich damit noch nicht ausprobiert - macht m.E. aber auch wenig Sinn (aber das ist ein komplett anderes Thema/Dogma).

 
Ich hatte eine Weile den halboffenen Superlux HD681 von Thomann mit AKG Polster. Klang eigentlich okay. Der drückte mir aber zu sehr aufs Brillenohr. Das tat nach kurzer Zeit weh. Außerdem habe ich heiße Ohren darunter bekommen. Habe mir deshalb den offenen Beyerdynamic DT 990 Edition angeschafft. Das Polster passt um die Ohren und liegt nicht auf dem Ohr auf und deshalb drückt auch der Brillenbügel nicht ins Ohr. Dadurch daß er offen ist, wird er auch nicht sonderlich warm. Ich kann nun stundenlang damit spielen. Nur hören halt andere mit. Aber die Gitarre selbst ist ja auch nicht lautlos.
Ich hab die 32 Ohm Variante des DT990 Edition und hab ihn erfolgreich an Nux MG 30/300 Multieffektgeräten in Betrieb.
 
Ob Studio oder Hifi KH ist eigentlich egal. Der K701 hat weniger Tiefenbass, das stimmt. Der Kick/Oberbass ist IMO aber ausreichend da, aber auch nicht betont. Ist halt auch eine Sache der Gewohnheit oder was einem Gefällt. Er ist aber wegen des geringeren Wirkungsgrads ähnlich schwer anzutreiben wie Beyerdynamic DT 770/880/990 mit 250ohm.

Ich nutze für Gitarre meist einen alten Sennheiser Funk-KH (RS130). Wenn ich am Tisch hocke einen DT770 (badewannig) oder Custom Studio (neutraler).
 
Ich nutze, zur vollsten Zufriedenheit, den Beyerdynamic DT 880 (250 Ohm).
Hab auch noch andere zur Auswahl aber der Beyerdynamic kommt sehr neutral.
 
Seit kurzem habe ich den hier
Beyerdynamic DT 900 Pro X
Nach einigen Tests, z.B. Shure SRH840, Beyerdynamic DT 770 Pro, AKG241. Die waren entweder zu basslastig oder unangenehm.
Der DT900 ist der Hammer, zumindest für mich. Alles sehr ausgewogen und auflösend. Mit 48 Ohm hat er zusätzlich einen hohen Wirkungsgrad.
Ist nicht ganz billig, aber für mich absolut super!
Meine detaillierte Bewertung ist vom 18.1.2022 bei Thomann zu lesen.
 
-man sollte Studiokopfhörer nehmen
...

Was nutzt ihr? Wieviel Geld muss es sein?
Ahoi

Studiokopfhörer hatte ich auch schon überlegt. Der freundliche Verkäufer im Geschäft meines Vertrauens bot mir ein 150€ Produkt an. Er riet mir zusätzlich noch zur Überlegung, inwieweit Studio meine Situation beschreiben würde.

Meine alten Sennheiser, Kabelanschluss mehrfach selbst nachgelötet, hatten einen Ohrmuschelschaumstoffüberzug, der sich leider auflöste. Selbst die Ersatz-Schaumdinger hielten nicht lange. Bin aus finanziellen Gründen zu einem 25€ Pioneer-Kopfhörer gewechselt. Habe aber gleichwertiges 30€ Produkt von JVC seit 2 Jahren im Test. (Preisreduziert, zusammen sind es in etwa 70€ ehemaliger empfohlener Preis;))

Habe dabei nur auf den abgedeckten Frequenzbereich geachtet und meinen altersbedingten Hörbereich mit in die Überlegung einbezogen. Bin eigentlich weder enttäuscht noch begeistert von den Kopfhörern.
Studiokopfhörer sind aber weiterhin auf meiner Einkaufsliste geführt, allerdings mit einer geringeren Priorität.

Gruss
 
-AKG wird oft genannt, hat aber in allen Rezessionen immer etwas wenig Bass
.. ich habe hier einen k701, und ja, die Dinger haben keine Bassüberhöhung, sondern verhalten sich relativ linear, wenn man sich daran erst mal gewöhnt und einen Kopfhörer eventuell auch dazu nutzt, Sounds einzuschätzen und in ihrer Wirkung für andere Verstärkerquellen zu optimieren, oder gar damit zu mischen, ist das ideal. Ich habe leider keine Erfahrung damit, wie sich die Made in Austria im Verhältnis zu den neueren (und ja etwas günstigeren) Made in China Versionen verhalten ...

Ist halt auch eine Sache der Gewohnheit oder was einem Gefällt.
..und es bewahrt vor bösen Überraschungen, wenn man sein Material hinterher über eine Studioabmischung hört ...
 
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Vielen Dank schon einmal für eure ausführlichen Antworten :)
Die Bandbreite (auch preislich) ist recht hoch aber ihr seit überwiegend mit den Geräten unterwegs, die auch sonst im Netz oft genannt werden, ohne aber einen Bezug zum Thema E-Gitarre zu haben.
 
ohne aber einen Bezug zum Thema E-Gitarre zu haben.
.. der ist so auch nicht notwendig, weil sich der Abhörvorgang auf dieser Stufe nicht mehr "gitarrenspezifisch" verhält, anders als beim Anschluss von Gitarrenboxen, bei denen ja eine Beschneidung der übertragenen Frequenzen gewünscht ist, die spezifisch auf unsere Hörgewohnheiten "E-Gitarre" abzielt.

Anders gesagt: das, was am Kopfhörerausgang anliegt, sollte solche Beeinflussungen bereits hinter sich haben (CabSim oder sowas), die dann vom Kopfhörer möglichst neutral an deine Ohren weiter gereicht werden.
 
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Es gibt ja auch viele Möglichkeiten. In ear, aufliegend, Ohr umschließend, noice cancelling, etc..
Festes Kabel? Ersatzteile?

Ich habe schon alle möglichen Teile von Sennheiser, AKG, etc. verwendet und bin persönlich bei einem Beyer Custom One Pro gelandet.
Sehr bequem. So gut wie alle Teile sind über Jahre als Ersatzteile verfügbar. Kabel ist austauschbar. Man z.B. auch die Wahl zwischen Spirale oder Standard-Kabel. Hatte ich erst gestern Abend mal wieder am Kemper.

Der Bass ist für einen Kopfhörer schon beeindruckend.
Manchmal ziehe ich das Ding kurz ab weil ich unsicher bin, bzw. Angst habe dass aus Versehen doch der Kemper-Monitor oder der große Floormonitor mitläuft.
Habe ich auch schon geschafft. Ist aber irgendwie eher uncool, so mitten in der Nacht.
 
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Der Bass ist für einen Kopfhörer schon beeindruckend.
..das wirft genau das Licht auf dieses Thema, um das es geht: will man "sich beeindrucken" oder einfach kontrollieren, was "wirklich" aus dem Aufbau kommt.
 
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Ich selbst will ganz klar Spaß haben und das Ding soll rein subjektiv einfach "gut klingen", wenn ich denn mal nach außen geräuschlos Gitarre spielen möchte. ;-) "Gut klingen" im Sinne von Spaß haben, bedeute für mich gefühlt einen ähnlichen Sound zu haben wie mit meinen Amp oder dem ganzen digitalen Gedöne über echte Gitarrenspeaker. Aber letztendlich muss da jeder so oder so das Gerät finden, das seine eigenen Vorstellungen trifft.

Wobei der Beyer auch ein regelbares Bassreflex-System hat und durchaus auch mal als Abhöre durchgeht.
Allerdings würde ich hier immer die Studio-Monitore bevorzugen.
 
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Hallo,
das mit "Gutem Klang" ist natürlich wie vieles Subjektiv.
Ich spiele zu Hause (aus vorangegangenen Gründen) 90% über Kopfhörer.
Ich hatte mir mal vor 10 Jahren Einen Beyerdynamic DT770 Pro 80Ohm gekauft, und der war halt irgendwann mal hin.
Nach langen Testen mit anderen Modellen habe ich mir Quasi den Gleichen wieder gekauft und bin immer noch glücklich
damit, was Klang und Tragekomfort angeht.
Aber das ist einfach meine (Subjektive) Einschätzung.
Also wie bei vielen Dingen, einfach mal drei oder vier Modelle antesten....
 
Anscheinend benutzt hier sonst keiner Sennheiser ... als Hannoveraner bin ich natürlich verpflichtet ( die sitzen ganz bei mir in der Nähe ) .
Ich nutze jetzt seit Ewigkeit diverse Topmodelle, meine Frau auch , und wir sind sehr zufrieden.
 
Ich würde zumindest noch irgendeine Form von IR Pedal o.ä. wie zum Beispiel Mooer Radar vor den KH hängen. Nur die Simulation vom GT-1 wird nicht Amp und Cab kompensieren können.
 
Ich würde zumindest noch irgendeine Form von IR Pedal o.ä. wie zum Beispiel Mooer Radar vor den KH hängen. Nur die Simulation vom GT-1 wird nicht Amp und Cab kompensieren können.
Hallo,
ich spiele zum leise Üben mein Mooer GE 200 direkt mit Kopfhörern, weil ich genau das von einem Modeller erwarte, dass er Amp und Cab kompensiert. Natürlich sind das Kompromisse, aber ich kann meist ganz gut damit leben und besser als die meisten Kopfhörerausgänge von Amps, die ich kenne, ist es schon.
Ich habe übrigens einen Funkkopfhörer von AKG K 915. Finde es super, wenn ich durchs Kopfhörerkabel nicht noch räumlich eingeschränkt bin, weil der Modeller ja am Boden liegt und dann ist nicht mehr viel Spielraum...
Gruß Andreas
 
Das Mooer GE200 hat die IRs aber schon an Bord. Das Boss GT1 ist da deutlich dünner ausgestattet.
Es soll einfach so toll klingen, wie nur irgendwie möglich über die KH.
Wenn das die Anforderung ist, würde ich aus dem Zombie FX-Send in ein Mooer Radar oder vergleichbares gehen und dann in die Kopfhörer.

Der beste Kopfhörer nützt nichts, wenn schon vorher nichts gescheites rein geht.

Man kann natürlich auch erstmal nur den KH kaufen und gucken ob einem das reicht und bei Bedarf nachrüsten.
 
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