Kopfhörer oder Studiomonitore zum Piano spielen

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Whisperwind
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Hallo,

bis Juli wollte ich mir zu einem Piano noch zwei separate Studiomonitore kaufen, denn die Wahl viel am ende auf zwei JBL LSR305. Jetzt bin ich mir aber die ganze Zeit unsicher und am überlegen, ob dies nicht etwas zu übertrieben ist. Ich bin blutiger Anfänger und weiß daher nicht ob es Sinn macht jetzt schon für 300€ Studiomonitore zu kaufen. Oder ob es nicht Sinnvoller wäre am Anfang für die Hälfte des Geldes gute KH zu nehmen. Was würdet Ihr mir raten womit soll ich als blutiger Anfänger anfangen? Erst KH dann später Studiomonitore oder anders herum? Beides zu gleich geht leider finanziell nicht. Ist für 150€ überhaupt ein Kopfhörer drin, der genau so gut oder gar besser ist als die bereits genannten Studiomonitoren?

Gruß
Whisperwind
 
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Hallo Whisperwind,

nach Absprache mit den Keyboard-Moderatoren hab ich Deinen Beitrag ins Recording geschoben (und den Titel angepasst), auch wenn Du nicht aufnehmen willst. Hoffentlich bekommst Du hier die Infos, die Du suchst.

Banjo
 
Ich denke, du musst grundsätzlich selbst entscheiden, ob dir Kopfhörer oder Monitore zum spielen besser gefallen (ich persönlich mag es lieber, wenn ich nichts auf den Ohren habe..). Als Monitore sind die LSR sicher keine schlechte Wahl, die werden dicke reichen. Ob es einen Kopfhörer gibt, der für dich besser passt, oder der schon reicht und weniger kostet, musst du selbst herausfinden. Grundsätzlich ist aber bei KH's unter 200€ der Shure SRH840 meine erste Wahl.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Wenn man in Sachen Kosten/Nutzen überlegt, komme ich bei de rRechnung relativ schnell zu nem Ergebnis:
Bei diesem Budget bekommst du mit Sicherheit eher anständige Kopfhörer als anständige Studiomonitore. Mag sein dass das etwas pauschal formuliert ist und schließlich hat auch jeder andere Ansprüche, aber für meine Ansprüche träfe diese Aussage so zu.
 
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Ich würde zu "Erst KH dann später Studiomonitore" tendieren.
Ich denke, wenn du wirklich 'Blutiger Anfänger' bist, werden es dir Mitmenschen und Nachbarn danken, wenn du auf sie Rücksicht nimmst.

Ausserdem ist so ein Kopfhörer auch eine feine Sache, wenn es dich mal spontan zu einem nächtlichen Übe-Marathon überkommt! :great: ;)


Gerne empfohlen wird der DT-770 von Beyerdynamic. Mit am Wichtigsten ist aber, ob dir der Kopfhörer gut und bequem auf dem Kopf sitzt; also vorher am Besten mal ein paar aufsetzen und den Tragekomfort prüfen.



HTH
 
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...man sollte aber auch bedenken, dass Attribute wie Linearität oder sehr präzise Basswiedergabe für einen Lautsprecher, der neben einem EPiano steht bei weitem weniger wichtig sind als für einen Studiomonitor der zum Mischen verwendet wird. Man will sich einfach nur selbst hören, und wenn man zum Schluss kommt, dass man das lieber über Lautsprecher als über KHs macht, reichen auch ESI NEar... Das man bei dem Budget zum mischen lieber einen guten Kopfhörer als schlechte Monitore kauft, da bin ich jedoch bei dir.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand? (um das Ganze einordnen zu können)
Hallo, bis Juli wollte ich mir zu einem Piano noch zwei separate Studiomonitore kaufen, denn die Wahl viel am ende auf zwei JBL LSR305.
Vor zwei Monaten las sich das noch so:
Die NuPro A-100 sind zu teuer und Abstriche mag ich keine machen. Daher werden es ganz wahrscheinlich die KRK Rokit 5 RP5 G3 im Set für 300€. Aber dafür muss ich nochmal einen Monat mehr sparen.
In dem Thread fand sich auch der folgende, weiter aktuelle(?) Hinweis:
Musst dich noch fragen, ob du halb-offene, geschlossene möchtest, dynamische oder...
 
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand? (um das Ganze einordnen zu können)

Vor zwei Monaten las sich das noch so:
In dem Thread fand sich auch der folgende, weiter aktuelle(?) Hinweis:

Also erst sollten es die KRK werden. Jedoch lass ich irgendwo das die JBL LSR 305 einen neutraleren Klang haben. Authentizität ist mir schon sehr wichtig, da ich mir kein echtes Klavier kaufen kann. Und deswegen sollten es die LSR 305 werden. Aber inzwischen bin ich mir halt nicht mehr so sicher, ob ich mit Kopfhörer für die Hälfte des Geldes besser dran wäre. Des öfteren schon lass ich das Kopfhörer im 150€ Preissegment besser sein sollen, als Studio Monitore im 300€ Preissegment. Hier wurde es auch nochmal erwähnt. Studiomonitore klingen für mich daher interessant, weil ich Leute um mich herum auch beschallen könnte. Aber ob mir das schon ein Mehrpreis von 150€ wert ist, weiß ich nicht. Gerade weil ich noch Anfänger bin und mein Spiel eher schlecht als gut ist und es mich vielleicht sogar peinlich berühren könnte wenn mir jemand zuhört, frage ich mich ernsthaft ob Studiomonitore die richtige Wahl sind. Daher stelle ich mir auch gerade die Frage, bin ich was der Authentizität und Wohlbefinden angeht mit Kopfhörern nicht besser beraten? Wenn Kopfhörer wirklich viel besser/authentischer sind, dann könnte ich schon auf das Feature der Beschallung verzichten. Vielleicht kannst du meine Gedankengänge jetzt ein wenig besser nach vollziehen :). Was die Art der Kopfhörer Öffnung angeht, glaube ich sind die geschlossenen für eine Authentischere Wiedergabe die bessere Wahl oder? Wenn Kopfhörer Preis/Leistungs technisch wirklich besser und günstiger sind als Studiomonitore würde die Wahl ganz wahrscheinlich und endgültig dann doch darauf fallen. Was sind den so die Favoriten im 150€ Bereich? Ich lese hier Shure SRH840 und Beyerdynamic DT-770, wie ist es mit den AKG 271MKII? Welche sollen/klingen denn am neutralsten und am unverfälschten? Natürlich ist das von Person zu Person anders, aber ich gehe vorerst von Fakten und Daten aus. Anhören tue ich mir alle Empfehlungen erst nächsten Monat wenn ich in das große Musikgeschäft, dass weiter weg ist, besuche.

Gruß Whisperwind
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergleichen mit anderen Aussagen ;). Sobald ich im nächst größeren Musikgeschäft bin (nächsten Monat) höre ich mir alle hier empfohlenen Geräte an. Ich kann so viel lesen wie ich möchte am ende entscheidet sowieso immer das Gefühl. Jedoch ist es nicht verkehrt sich schon mal vorher etwas auf die Modelle ein zu stellen. Gerade als leihe "hört" man nicht so schnell die Feinheiten heraus und lässt sich gegeben falls schnell blenden. Und da wäre es meiner Meinung nach töricht, ohne etwas Vorwissen drauf los zu kaufen.
 
Ich würde mir erst mal darüber klar werden wollen, ob das Piano nun im wesentlichen über KH oder Boxen gespielt werden soll.
Dazu müsste auch die vorhandene Stereoanlage oder der nächstbeste Kopfhörer genügen.
 
Ich würde mir erst mal darüber klar werden wollen, ob das Piano nun im wesentlichen über KH oder Boxen gespielt werden soll.
Dazu müsste auch die vorhandene Stereoanlage oder der nächstbeste Kopfhörer genügen.

Das dachte ich mir jetzt auch und habe mir gestern ein Jahr alte Beyerdynamic DT-770 Pro (80 Ohm) für low geschossen. Sie klingen zumindest bei Youtube Videos wo Piano Lieder gespielt werden, bereits recht gut. Der Härtetest kommt nächsten Monat wenn das Piano da ist. Danke erst mal für eure Nerven und eure Mühe ;)
Es werden später aber noch Studiomonitore folgen, einfach um auch mal anderen was vorspielen zu können oder um später mal zusammen etwas zu jammen oder für ein gemeinsames spielen.

Gruß Whisperwind
 
Sinnvoller Plan. Mir sind kopfhoerer mittlerweile lieber, da auch in kleineren raeumen unproblematisch und klanglich konstant gut. Frueher oder spaeter laeuft es evtl sowieso darauf hinaus, beides zu haben :)

Gesendet von meinem GT-S5830i mit Tapatalk 2
 
Mein derzeitiges Problem ist jedoch die Frage ob ich mir jetzt ein Audio-Interface kaufen muss oder nicht. Leider klingen die Kopfhörer am PC sehr Dumpf und abgeschnitten, das tun aber auch meine InEars. Am IPod hingegen klingen KH sowie InEars richtig gut. Da ich die Funktionen der Soundkarte schon rauf und runter probiert habe und leider keine Verbesserung auf trat, muss ich wohl zu einer Soundkarte/Audio-Interface zurück greifen :-/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An dieses Teil hatte ich auch gedacht ;) Ich suche derzeit aber bereits Erfahrungsberichte heraus. Es wäre doch schade wenn die Soundqualität darunter leiden würde weil es ein "günstig" Gerät ist. Leider finde ich Berichte die von plötzlich auftretendem brummen reden und von Leuten die sich darüber beschweren, dass es "nur" 16 Bit verarbeitet und das schlecht sei. Ob das nun stimmt weiß ich nicht. Gibt es eigentlich merkbare klangliche oder andere Unterschiede gegenüber dem Steinberg UR22? Ausnahmen die Treiber und die mehr Anschlüsse.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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