Kopfhörerverteiler

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Sam Razr
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Hallo,

die SUFU hat leider kein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht, deshalb frage ich mal hier:

Möchte einige Kopfhörer-Utilities bauen, mit verschiedenen, schaltbaren EIngängen (jenachdem woher das Signal kommt), verschiedenen Ausgängen und einen Lautstärkeregler.

Das schalten ist gar kein Problem, nur vom theoretischen Ansatz der Lautstärkeregelung hapert es noch.

Würde es reichen, wenn ich in die Mitte der Signalkette einen Poti löte? Welchen Widerstand sollte man wählen? Und wie am besten verlöten, damit nachher keine Störgeräusche drauf sind? :gruebel:

Beste Grüße,

Sam
 
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Tach,

#1 also mal mal bitte nen hübschen Signallaufplan. Ich rall sonst nicht so ganz was du willst.

Soll das ganze Passiv sein? Empfiehlt sich eher nicht, da dann die Leistung im Widerstand des Potis umgesetzt wird, die sonst der Kopfhörer bekäme. Dürfte bei so kleinen Lasten nicht das Problem sein, aber ist doch eher unüblich..

Wenns aktiv sein darf, dann wirds wenigstens etwas interessant.

Soll das ganze eigentlich symmetrische Eingänge haben? Wie viele Eingänge? Mehrere Stereoeingänge oder mehrere Mono...

also... an der Stelle goto #1

Übrigens: ich arbeite im Moment an einem Kopfhöreramp mit symmetrischen Eingängen und Lautstärkeregelung usw. Pläne existieren schon, sind aber noch nicht ganz ausgereift. Kann die hier posten wenn sie halbwegs fertig sind und du Interesse hast.
 
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Aha ehm also wenn das Ding symmetrische Signale mit normalem Pegel akzeptieren soll, dann wirds aktiv sein müssen.
Ich sehe da einen XLR Anschluss, daraus schließe ich, es soll symmetrische Signale mit normalen Pegel akzeptieren können.

Stereo nun gut, dann ist alles was da kommt halt zwei mal vorhanden. Kein Problem.

Wenn es passiv sein soll, müssen die Signale die in das Ding reinkommen schon von Kopfhöreramps kommen. Das macht nicht viel Sinn, weil du dann davon genau so viele brauchst wie du Eingänge an dem Ding hier haben willst..
 
Ich weiss nicht genau, ob du verstehst, was ich meine ;)

Das soll eine kleine Box werden, die sich z.B. der Drummer an den Gürtel schnallt, das Kabel einsteckt, seine Kopfhörer einsteckt (da man nie weiss ob große oder kleine Klinke - wählbar), ich lege am Pult nur noch die Extremlautstärke fest und er kann sie sich nach belieben runterdrehen (es geht nur ums Runterdrehen ;)).

XLR und Klinkeneingang habe ich nur, weil der Kopfhörervorverstärker manchmal auf der Bühne liegt (dann Klinkenkabel bis zum Drumset) oder am Pult (dann XLR übers Multicore) oder der Verstärker liegt noch auf der Bühne aber es gibt nochmal ein Sub-Core zum Drumset (in dem Fall ebenfalls XLR).

Da es sich immer um verstärktes Signal handelt (von einen 8 Kanal-Monitoramp) reicht denke ich doch passiv aus - oder?


Mich interessiert eigentlich nur: Kann ich mit einem einfach Stereo-Poti (10kOhm?:confused: - wieviel Ohm?) das ganze realisieren?
 
Tja wenn das so ist, dann ist alles in Butter und du nimmst 100k log.

bild.PNG

Hab dir da mal was gemalt. So machst du es. So einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Das soll eine kleine Box werden, die sich z.B. der Drummer an den Gürtel schnallt, das Kabel einsteckt, seine Kopfhörer einsteckt (da man nie weiss ob große oder kleine Klinke - wählbar), ich lege am Pult nur noch die Extremlautstärke fest und er kann sie sich nach belieben runterdrehen (es geht nur ums Runterdrehen ;)).

XLR und Klinkeneingang habe ich nur, weil der Kopfhörervorverstärker manchmal auf der Bühne liegt (dann Klinkenkabel bis zum Drumset) oder am Pult (dann XLR übers Multicore) oder der Verstärker liegt noch auf der Bühne aber es gibt nochmal ein Sub-Core zum Drumset (in dem Fall ebenfalls XLR).

Da es sich immer um verstärktes Signal handelt (von einen 8 Kanal-Monitoramp) reicht denke ich doch passiv aus - oder?


Mich interessiert eigentlich nur: Kann ich mit einem einfach Stereo-Poti (10kOhm?:confused: - wieviel Ohm?) das ganze realisieren?
Hi,

bedeutet "verstärktes Signal", dass es sich um das Signal aus einem Kopfhörerausgang/-verstärker im Mischpult handelt?

Dann ist die Verwendung einer (1!) XLR-Verbindung eher unüblich - gelinde gesagt. Auch sind die Ströme, die bei Kopfhörerpegel je nach Kopfhörer fließen können, nicht mehr unbedingt so gering, dass teils sehr dünne Multicore-Litzen noch wirklich dafür geeignet sind.

An sich ist ein NF-Signal (z. B. 2x symmetrische XLR-Verbindung für ein Stereosignal) vom Mischpult zu dieser kleinen Box, in die dann ein Kopfhörerverstärker einzubauen wäre, die technisch saubere Lösung.

Gruß
Ulrich
 
Nagut, das stimmt schon. Werde mir dann angewöhnen nurnoch Passende Kabel zu verwenden und nicht mehr übers MuCo zu schicken. Und ein neues Subcore zum Drumriser muss eh her, da sollen die direkt was passendes einbauen...

Danke für alle Hilfe!
 
ann ist die Verwendung einer (1!) XLR-Verbindung eher unüblich - gelinde gesagt.
Das ist wohl so. Mach ich aber auch oft. Weils so einfach ist und man dann wenn das Kopfhörerkabel zu kurz ist einfach eins von den vielen XLR Kabeln nehmen kann. Sicher super sauber ist das natürlich nicht :rolleyes:

Auch sind die Ströme, die bei Kopfhörerpegel je nach Kopfhörer fließen können, nicht mehr unbedingt so gering, dass teils sehr dünne Multicore-Litzen noch wirklich dafür geeignet sind.
Mag sein, dass da etwas Leistung im Kabel abfällt.. der Kopfhörer ist dann halt leiser. Aber da fließen keine Ströme, die so groß sind, dass sie irgendwas zerstören könnten also von daher..

An sich ist ein NF-Signal (z. B. 2x symmetrische XLR-Verbindung für ein Stereosignal) vom Mischpult zu dieser kleinen Box, in die dann ein Kopfhörerverstärker einzubauen wäre, die technisch saubere Lösung.
So seh ich das auch. Meine Anwendung ist nur im Studio, da finde ich es mit Kopfhörersignale über XLR und Multicore einfach flexibler, außerdem will ich nicht, dass die Musiker das selbst einstellen. Mit dem Kopfhörerpegel kann man Sänger ganz gut "fernsteuern" :D. Live wo auch mal andere an sowas rumfummeln.. näää da lieber nicht. Außerdem geht es da ja gleich um ganz andere Strecken. Nicht selten mal 60 Meter. Da macht die symmetrische Übertragung richtig Sinn.
 
Hallo,

ja, gut gesagt - so meinte ich das auch mit dem, was ich geschrieben habe.

*hach, ist das hier kuschelig* :rolleyes:;)

Gruß
Ulrich
 
Zunächst mal: XLR ist durchaus üblich, um Signale auf der Bühne an einen Kopfhörrer zu schicken: https://www.thomann.de/de/fischer_amps_mini_bodypack_mit_lsregler.htm
Wenn du so etwas selber baust, kannst du eine Combo Buchse https://www.thomann.de/de/neutrik_ncj6fis_combo.htm verwenden (Platzersparnis). Pinbelegung gibt es unter http://www.neutrik.com/de/de/audio/210_889665567/NCJ6FI-S_detail.aspx .Du brauchst aber auf keinen Fall einen Umschalter zwischen XLR und Klinkeneingang, es sei denn, du willst zwischen den beiden im Betrieb auswählen. Für so etwas haben Klinkenbuchse einen Schalter, oder du schaltest beide parallel.
Auch beim Ausgang kannst du einfach beide parallel schalten.
Das Poti wird angeschlossen, wie in Post #6, allerdings sind 100 kOhm viel zu hoch für einen Kopfhörer mit typisch 8 - 50 Ohm Impedanz. Sobald du da ein winzig kleines Sück vom Maximalpunkt weg bist, kommt nichts mehr. Richtig sind hier 100 bis 250 Ohm (notfalls 500 Ohm, aber nicht mehr!)
Ansonsten viel Spaß beim Basteln.
Christoph
 
Die Kombibuchse ist eine Prima Idee. Werde ich dann mal mit bestellen.
Momentan weiss ich nur vom Handling her nicht, ob eine Buchse das Ideale ist. Die Kombibuchse ist z.B. bei Klinke nicht verriegelbar. Und da das Gerät an den Gürtel soll....
Also entweder mache ich ein fertiges 1,5-3m Kabel mit Zugentlastung am Gehäuse dran, oder setze auf zwei verriegelbare Buchsen.
Was haltet ihr denn für sinnvoller?

Materialkosten habe ich Momentan pro Gerät ca. 11,80-15€ je nach alternative. Auf jeden Fall sehr überschaubar und günstiger als die Fischer-Amp Teile (die übrigens auch meine Vorlagenidee waren ;))
 
Die Kombibuchse ist z.B. bei Klinke nicht verriegelbar. Und da das Gerät an den Gürtel soll...
Klinke würde ich auch nur als Zweitlösung verwenden, hauptsächlich XLR. Von Neutrik gibt es auch eine verrigelbare Klinke im D-Format, die ich in drei meiner Instrumente eingebaut habe, aber die ist teuer und ein eher zu schweres Geschütz. Die Combo hält normale Klinkenstecker schon ganz gut.
Ach ja, ich vergaß gestern noch etwas zu den Kabeln zu sagen: es ist überhaupt kein Problem ein Kopfhörersignal über ein XLR-Kabel (und auch über ein Multicore) zu übertragen. Und es ist tatsächlich wie in Post #9 gesagt, der Pegel fällt praktisch nicht hörbar ab, und wenn, dann kann man geringfügig weiter aufdrehen. Die Leistungen bewegen sich im 100 mW Bereich. Störungen sind eher nicht zu erwarten, die Signale sind sehr niederohmig.
Gruß
Christoph
 
Momentan weiss ich nur vom Handling her nicht, ob eine Buchse das Ideale ist. Die Kombibuchse ist z.B. bei Klinke nicht verriegelbar.
Du wirst wahrscheinlich (wenn der Monitormix vom Pult kommt) XLR haben
und XLR ist sowie besser geeignet(symmetrische übertragung und so)
Also entweder mache ich ein fertiges 1,5-3m Kabel mit Zugentlastung am Gehäuse dran, oder setze auf zwei verriegelbare Buchsen.
Was haltet ihr denn für sinnvoller?
Ich würde die Buchsen nehmen.
Vorallem wenn du dein Zeug nicht immer selbst aufräumst dann sieht es wahrscheinlich bald aus wie bei Stecker Netzteilen
(Falls du das nicht kennst: Viele wickeln die kabel extrem Eng und unter extremer spannung rum das man sich wundert, dass das Gehäuse nicht eingedrückt wird)

Ach ja:
Das was auf Kopfhörer geht ist ein Line Signal, also das selbe was z.B. übers Keyboard geht und das hat mir noch kein MultiCore zerstört
 
Hi,
Du wirst wahrscheinlich (wenn der Monitormix vom Pult kommt) XLR haben
und XLR ist sowie besser geeignet(symmetrische übertragung und so) ...
das ist nicht richtig:
Ein Kopfhörersignal ist nicht symmetrisch, sondern üblicherweise stereo oder mono, wobei es sich bei mono nicht wie bei einem symmetrischen Signal um zueinander phasengedrehte, sondern vollkommen identische Signale auf beiden Signalleitern handelt.

... Ach ja:
Das was auf Kopfhörer geht ist ein Line Signal, also das selbe was z.B. übers Keyboard geht und das hat mir noch kein MultiCore zerstört
Ein Kopfhörersignal ist kein Linesignal.
Von der Spannung des Signals stimmt das zwar, aber bei einem Kopfhörersignal können viel größere Ströme fließen, als bei einem Linesignal.

Ein Kopfhörer ist ein ganz anderer Verbraucher als ein üblicherweise sehr viel hochohmiger Lineeingang.

Meine Einschätzung von weiter oben war zwar vllt etwas übertrieben vorsichtig (XLR-Kabel nicht für Kopfhörersignale üblich, nicht jedes Multicore für größere Ströme wie bei Kopfhörersignalen richtig geeignet), aber nicht falsch.

Gruß
Ulrich
 

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