Korg M3 Livetauglichkeit?

  • Ersteller Sigginoer
  • Erstellt am
warum benutzt du solche Aktionen nicht die RRPR-Funktion im Sequenzer und schickst dem Drummer über nen Einzel-Out nen Klick den du auch über RPPR startest.
Dann hättest du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ... ;)
Drummer und Groove laufen in-time und du musst deine Loops nicht auf die Tastatur zerstückeln :great:

Gruzz,

Mig

Das hat mehrere Gründe:
Wir spielen oft auf großen Bühnen und teilweise ist das Monitoring ziemlich schlecht. Wir hören den Drummer nicht immer optimal. Das heißt bei Weitem nicht das wir rhythmisch zerfallen, aber manchmal muss der Drummer auch ein kleines Bißchen nachkorrigieren. Da würde ihn der Klick stören. Es handelt sich auch um bekannte Songs unserer Sängerin die das Publikum kennt und gerne mitsingt. Da kann es auch zu kleinen Abweichungen kommen, wenn man den Drummer nicht gut hört (Monitoring), da das Publikum in der Regel mit dem Tempo etwas nachzieht.
Auf Monitoring ist oft nicht verlass wenn mehrere Bands nacheinander spielen und jede Band sich das Monitoring etwas anders vorstellt. Da wird auf der Probe das Monitoring nach Wunsch eingestellt, beim Auftritt aber ist das oft eine andere Geschichte. Da ist man froh, wenn man sein eigenes Instrument richtig hört. Das sind die kleinen Dinge, die man vor der Bühne oft nicht wahrnimmt.
Und zuletzt: ich bringe das technisch auch auf meine Weise fertig, es funktioniert und somit sind alle zufrieden.
Aber vielen Dank für den RPPR Tipp. Ich könnte das ja auch ohne einen Klick zum Drummer zu senden, benutzen. Vorraussetzung ist, dass ich das Tempo richtig anpasse durch Tempo Tap. Dafür würde ich allerdings lieber einen Fußtaster benutzen, aber habe keinen Steckplatz mehr frei. Zu den Problemen habe ich ja im vorigen Post geschrieben. Diese "Probleme" wären viel kleiner wenn ich auf zwei Keyboards spielen würde. Aber nach 15 Jahren Bühnendienst habe ich das Tragen satt. Eins muss für Alles herhalten und da ist die Anstrengung etwas größer, aber machbar ist es durchaus.
 
Nein,

mache ich nicht :) Andersrum ist nicht sooo sinnig. Das Problem ist, dass eine Analyse immer einen Schritt hinterherläuft. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Eben so ist es ja auch mit dem Tappen.
 
Hömma hat einer den M3 88? Ist die Tastatur wirklich absolut dieselbe wie beim M50 88?
Hab die heute ausgetestet, die ist ja grausam!
 
Ich hab den M3 88.

Die Tastatur ist finde ich ein guter Kompromiss für einen Allrounder. Recht leichtgängig, aber dennoch mit ziemlich präzisem Druckpunkt. Man kann darauf anständig Klavier spielen, ohne dass ungewohnt "Noten fallen", aber auch noch das ein oder andere Synthi-Solo bzw. 8tel-Chordfolgen über längeren Zeitraum ohne allzu schnell zu ermüden.

Was würde man anderes erwarten?

Viele Grüße

Dana
 
Hömma hat einer den M3 88? Ist die Tastatur wirklich absolut dieselbe wie beim M50 88?
Hab die heute ausgetestet, die ist ja grausam!
Hier in HH (bei justmusic) sind die bei den beiden Ausstellungsstücken doch deutlich unterschiedlich. Hat auch der Verkäufer von sich aus bestätigt. Die M50 88 Tastatur bietet deutlich weniger Widerstand.
 
Wobei ich mich sowieso frage:

Macht das "Graden" einer Tastatur physiologisch gesehen überhaupt Sinn? Bei Klavieren mag es dafür einen technischen / mechanischen / historischen Hintergrund geben bzw. gegeben haben, ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass dieses Feature ansonsten ohne Relevanz ist, zumindest dann, wenn man nicht beabsichtigt, auf akkustischen Instrumenten zu musizieren.

Weiss da jemand eventuell genaueres?
 
Nun.

Bei der Flügeltrainierten Hand trägt es jedenfalls der gelernten Gewohnheit Rechnung.

Will sagen. Deine linke Hand ist andere "Velocity"-Werte gewöhnt zu erzeugen als die Rechte, weil der Flügel links eben härteren Widerstand gibt. Sie müsste auf einer gleichmäßig schwach gewichteten (damit rechts die Geläufigkeit erhalten bleibt) sich die ganze Zeit ein wenig zügeln.

Aber ja, es gibt auch einen Unterschied in dem, was die linke und rechte Hand spielen. Wenn man in der rechten Hand einen Lauf mit ählicher Vehemenz spielen würde, wie man das mit einem ordentlichen LH-Bass tut, wäre das sehr befremdlich. Andererseits braucht man links nicht so viel leichte Geläufigkeit zu bieten wie in der rechten Hand, da ohnehin nur Mumpf dabei rauskommt.

Also links darf die Tastatur ruhig straffer sein. Das trägt der etwas "ungeschickteren" Hand Rechnung, bei Rechtshändern ;)

Für den Live-Einsatz auf der Bühne halte ich das jedoch für ziemlich irrelevant. Für den Übersatz jedoch nicht.

Viele Grüße

Dana
 

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