Korg Poly 61

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Hallo Leute,

wir haben gestern ein Korg Poly 61 geschenkt bekommen. Ein sehr großer Sprung im Vergleich zu dem Yamaha "Keyboard", dass wir bis dahin zum Proben nutzten.

Da das Korg nun ja schon einige Jahre auf dem Buckel hat (mehr als ich^^), wollte ich mal fragen, ob einer von euch das Dingen kennt und ein paar Tipps dazu hat.

Wir haben zwar die Bedienungsanleitung gefunden, trotzdem können ein paar Tipps nicht schaden ;-).

Musikrichtung liegt im Rockbereich, dass heißt es Sound in Richtung Lead-Synths (als Giarrenersatz), Sachen wie Narcotic, Orgel, Streicher (für Sachen wie Pink) usw....

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen mit dem Ding und kann Tipps bzgl. Einstellungen geben.

Danke und Gruß
 
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Ich push mal ;-)

Keiner von euch Erfahrung mit so einem alten Teil?

Wenigstens n anständigen Sound für Narcotic muss man dem Teil doch entlocken können, oder?
 
kann man mit sicherheit....der poly 61 hatte mich zwar als legitimer nachfolger zum polysix nie wirklich überzeugen können, aber das narcotic plimm-plamm sollte auch mit einem casio oihne sonderliche anstrengungen hinzunageln sein

und jetzt wo ich so schreib, hätte ich gerne meine ganzen alten synthesizer zurück..und da waren echte perlen dabei
 
Interessant, dass ihr den Narcotic-Sound für so einfach haltet. Ich erinnere mich an lange Diskussionen und häufige Nachfragen, weil die Leute meist mit ihrem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden waren... ;)
 
Da gebe ich Distance recht. Mein Narcotic Sound verbrät 8 Sounds, somit ist meine Karma voll ausgelastet. Das Ergebnis finde ich recht zufriedenstellend.
 
Vielen Dank für eure Links und Tipps.

Nunja, ich habe mich mit unserem Keyboarder mal hingesetzt und versucht, was aus dem Teil rauszuholen. Aber es ist doch sehr schwer.

Wir wissen einfach net, an welchen der scheinbar "unendlich" vielen Schrauben wir drehen müssen, um

1. Einen guten Piano / Klavier Klang hinzukriegen
2. Vllt. eine schöne Orgel bzw. vergleichbarer Sound um rockige Stücke (Strom von Toten Hosen, Take me Away von Pinkslip).
3. Einen schönen "seichten" Sound (Richtung Harfe / Geige) um ruhige Lieder zu untermalen.

Mit "Gut" meine ich immer so gut, wie es das Gerät hergibt. Wir sind uns darüber im Klaren (und wollen es auch), dass das Teil baldigst ersetzt werden muss, solange das Geld aber nicht dafür da ist, würden wir gerne aus dem Poly alles mögliche rausholen.

Deswegen die genauere Frage: Wer kann beim Einstellen der Sounds / Paremeter helfen? Mir ist klar, dass diese auf nem Korg anders sind als bei Roland, aber uns bringts auch net weiter, dass ich weiß, dass Parameter 41 die Wellenform des 2 Osziilators oder so ändert^^. Ich höre natürlich den Unterschied, weiß aber nicht, wie ich das mit den anderen Paremtern zu einem vernüftigen Endsound verbinden kann...

Helt uns bitte :)
 
1. Einen guten Piano / Klavier Klang hinzukriegen
2. Vllt. eine schöne Orgel bzw. vergleichbarer Sound um rockige Stücke (Strom von Toten Hosen, Take me Away von Pinkslip).
3. Einen schönen "seichten" Sound (Richtung Harfe / Geige) um ruhige Lieder zu untermalen.

Ich würde sagen zum "imitieren" von Naturklängen ist der Poly61 denkbar ungeeignet. Dementsprechend wird es schwierig sein, diese von Euch gesuchten Sound damit zu realisieren.
 
Klar, davon gehe ich aus...Wie gesagt, geht ja eigentlich nur um das bestmögliche aus dem Gerät rauszuholen. Wir haben zwar noch ein zweites "Keyboard", aber das gehört eigentlich mehr in die "Was gibt für gute Keyboards für Kinder?"
 
Hi,

Wenn du selbst Klänge programmieren willst, dann musst du dich mit der Klangerzeugung des jeweiligen Geräts intensiv auseinandersetzen. Beim Poly-61 wirst du dann z. B. feststellen, dass seine Grundwellenformen eben keine ROM-Samples sind, sondern viel einfachere, durch DCOs erzeugte, wie Sägezahn und Pulswelle.
Für realistische Natursounds nimmt man besser einen Rompler, wo die Grundwellenformen (ROM-Samples) bereits nahe am gewünschten Klang sind und nur noch geringfügig durch den Rest der Klangerzeugung verändert werden. Diese Geräte haben idR auch eine höhere Polyphonie (die 6 Stimmen des Poly-61 sind etwas knapp für Klavier).
Wenn du dich mit den Modulen eines subtraktiven Synthesizers beschäftigst (Oszillatoren, Filter, Hüllkurven, LFOs), dann lernst du schnell, was man verändern muss, um den Klang in die gewünschte Richtung zu formen - die subtraktive Synthese ist wohl die benutzerfreundlichste - aber auf authentische Naturimitate ist der Poly-61 nicht ausgelegt.
Es ist meiner Meinung nach auch nicht das Haupteinsatzgebiet eines solchen Synthesizers, akustische Instrumente nachzuahmen - dafür gibt es ja die Rompler.

[edit]Bei der Bewertung der erzeugten Klänge muss man sich eben auch von den akustischen Vorbildern lösen; erst dann wird der Synthesizer zum eigenständigen Instrument, das eben nicht nur andere Instrumente nachahmen, sondern auch neue Klänge erzeugen kann![/edit]

Grüsse,
synthos
 
Hallo synthos,

du hast natürlich Recht, dass ist nicht die Aufgabe eines Synthesizers, nur muss er diese leider -bis er setzt werden kann- diese übernehmen.

Das wir uns mit den Modulen beschäftigen müssen ist klar, ich dachte nur, dass vllt. der eine oder andere sagen kann "dreh daran und daran, mit dem zusammen hört sich das dann so an"....

Quasi wie bei Amp Settings. Auch wenn jeder Amp unterschiedlich ist, kann ich sagen "du möchstest dich in der Band besser hören? Mehr Mitten, weniger Bass und Höhen". Mit der Erklärung, dass die höhen vom Drumset und Bässe vom Bass und Base kommen. So kann man dann in die Richtung selber experimentieren...

Gruß
 
Ich hoffe, da liest jetzt kein Drummer mit :)

Ich sehe unseren Drummer schon vor Wut an der Decke kleben :D

@underscare:

Das mit dem Sounds schrauben und dem passenden Crashkurs dazu, gibt es meiner Meinung nach nicht.
Ich habe bis jetzt vom Soundschrauben her wenig Kenntnisse gehabt. Ne alte Kiste musste her (JX-8P) und dann gings einigermaßen. Jedoch werde ich noch Jahre benötigen, um mit geringst möglichem Aufwand das Max. zu erzielen. Soetwas dauert und ist natürlich auch sehr zeitabhängig.

apropos Narcotic Sound:

ich bin mit meinem auch immer noch nicht zufrieden :gruebel:

Einen guten Rutsch ins neue Jahr.........

Andre
 
du hast natürlich Recht, dass ist nicht die Aufgabe eines Synthesizers, nur muss er diese leider -bis er setzt werden kann- diese übernehmen.
Das klingt jetzt vielleicht hart, aber: Das scheint mir hier ein typischer Fall von Fehlkauf zu sein, ausgelöst durch eine Kombination aus "Synth billig zu haben" und "Did Not Do The Research".

Das wir uns mit den Modulen beschäftigen müssen ist klar, ich dachte nur, dass vllt. der eine oder andere sagen kann "dreh daran und daran, mit dem zusammen hört sich das dann so an"....

Quasi wie bei Amp Settings. Auch wenn jeder Amp unterschiedlich ist, kann ich sagen "du möchstest dich in der Band besser hören? Mehr Mitten, weniger Bass und Höhen". Mit der Erklärung, dass die höhen vom Drumset und Bässe vom Bass und Base kommen. So kann man dann in die Richtung selber experimentieren...
Nein, das ist mehr wie der Versuch, einen Klaviersound aus einer Ibanez zu holen. Schon ein Poly-61 hat genügend Parameter für einen ganzen Amp-Showroom und mehr als eine durchschnittliche E-Gitarre + Effektboard + Amp. Ein Synth, der Pianosounds kann, hat nicht nur teilweise völlig andere Parameter, da steckt vor allem eine völlig andere Technik drin.


Martman
 
Das klingt jetzt vielleicht hart, aber: Das scheint mir hier ein typischer Fall von Fehlkauf zu sein, ausgelöst durch eine Kombination aus "Synth billig zu haben" und "Did Not Do The Research".

Hätten wir Geld dafür bezahlt, würde ich dir absolut Recht geben ;).

Unser Drummer kam mit dem Teil an und sagte "Hat mein Onkel aufm Speicher gefunden, können wir haben"...Und nem geschenkten....Ihr wisst schon ;).

Na, dann bleibt uns nur ausprobieren bzw. möglichst schnell was neues kaufen...

Allen ein Frohes Neues Jahr und Danke nochmal :great:
 

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