ok, soweit sogut ...
... angenommen ich spiele jetzt etwas ab 12.Bund aufwärts, also alles eine Oktave höher, dann wäre das exakt gleichklingende äquivalent auf dem Klavier der "normale" Violinenschlüssel, richtig? Weil normal die Gitarre ja den nach unten oktavierten Vilionenschlüssel haben sollte(also mit der 8 drunter) ...
D.h. aber auch, wenn mein Gitarren-Kollege normal die 8 immer weglässt - bzw. Dinge mit einfachen Violinenschlüssel immer auf Leersaiten spielt - und es verpeilt, müßte ich, damit er ab 12. Bund spielt, eigentlich ne 8 drüberschreiben, damit es bei ihm auch wirklich richtig klingt?
Also genaugenommen ist aber ab 12.Bund spielen ein "normaler" Violinenschlüssel "richtig", oder? Und wenn ich es Instrumentenunabhängig notieren will, dann sollte ich meine Leersaiten-Griffe möglichst immer mit der tiefgesetzter 8 notieren?
Oder sagt man (aus was für Gründen auch immer), dass eine Gitarre eine Oktave tiefer besser klingt, bzw. ich sag mal "gefühlt höher", weswegen man das eigentlich Gleiche auf dem Klavier eher eine Oktave "höher" spielen würde, um eine ähnliche Wirkung zu erzielen!?
Auf den Punkt gebracht, ich spiele etwas ab 12. Bund aufwärts und will es so notieren, dass eine Freundin es auf dem Klavier nachspielen kann (als kleines Schmankerl zum Geburtstagsgeschenk quasi), und da es in diesem Falle etwas "kristallenes" vermitteln soll, will ich Sichergehen, dass es auch richtig ankommt; aber ich will es nicht unnötig übermäßig hoch ansetzen. Also es soll schon der möglichst gleiche Höreindruck vermittelt werden.
(Es sind im Grunde nur ein paar Töne als Gestaltungselement auf der Karte, aber ich muß damit rechnen, dass sie "ausprobiert" werden, und dann sollten sie schon "passen")