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RaumKlang
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Glückliche Umstände ermöglichen einen kleinen Test des Wizard³ 12M bevor es zum Kunden geht.
Overview:
Anschlüsse
- 16 Mono Inputs (XLR) mit Insert
- 16 Parallel-Outs (XLR)
- 12 Mix-Outs (XLR) mit Insert, 12x mono od. 6x stereo
- Stereo-Master Out (XLR + Klinke)
- "External Monitor" Eingang (Klinke)
- Anschluß für externes Netzteil
- 2 Optionsplätze (für z.B. SysLink)
- Kopfhörer (3,5 und 6,3mm Klinke)
Oberfläche
- 16 Channelstrips mit je
12 Mix-Sends (davon 4 schaltbar pre/post, 8 intern konfigurierbar)
Main-Mix Poti
Gain
Pad
Phantom
Gain
4-Band EQ mit 2x semiparametrischen Mitten
Mute
PFL
- 12 Mixmaster mit 60mm Fadern, AFL, Stereo/Mono schaltbar, Mute
- LED-Levelmeter
Hands on:
Wer die GL- oder WZ-Serie kennt, wird sich gleich zu Hause fühlen, abgesehen von den fehlenden Kanal-Fadern nebst Routingmöglichkeiten.
Da wir hier ein Monitorpult vor uns stehen haben, wird die kaum jemand vermissen.
Die EQs sind ebenfalls bereits aus GL- und WZ-Pulten bekannt und decken folgende Frequenzen ab:
- Low: 80Hz
- Low-Mid: 35-1000Hz
- High-Mid: 500Hz - 15kHz
- High: 12kHz
Zusätzlich gibt es einen schaltbaren Low-Cut (80Hz, 12dB/Oct.).
Zu den EQs und Preamps muß man wohl nichts mehr sagen, da aus WZ³ und GL bekannt.
Kommen wir zum ausschlaggebenden Feature des Pultes:
Die 12 Mixbusse.
Kanalseitig werden diese mittels farblich markierter Potis angefahren, wobei diese Markierungen wie folgt aussehen:
Paar 1: Hellgrau
Paar 2: Dunkelgrau
Paar 3: Rot
Paar 4: Blau
Paar 5: Gelb
Paar 6: Grün
Die korrespondierenden Masterfader besitzen gleichfarbige Faderkappen und sind von oben nach unten in der gleichen Reihenfolge angeordnet, so dass man immer einen schnellen Überblick hat.
Die ersten 4 Sends sind Pre/Post schaltbar, alle anderen sind per default post aber intern per Jumper konfigurierbar.
Da mein aktueller Kunde den Main-Out allerhöchstens in Ausnahmesituationen nutzen wird, haben wir uns entschlossen, alle Auxe post Fader zu konfigurieren.
Der Vorteil dabei: Sind z.B. die Drums auf allen In-Ears zu laut, genügt bei dieser Konfiguration ein Dreh an den entsprechenden Master-Potis dieser Kanäle, um alle Mixe zu beinflussen.
Die Feinabstimmung wird dann über die entsprechenden Sends vorgenommen.
Neben dem Einsatz als reines Monitorpult auf der Bühne bietet sich die Möglichkeit, das WZ³ 12M auch für den Hausmix zu nutzen, wenn z.B. kein Platz für einen eigenen Frontplatz gegeben ist.
Hierbei halte ich es für sinnvoll, die Sends 5-12 intern pre Fader zu konfigurieren und hiermit die Monitore anzufahren.
Mit den Mainmix-Potis wird dann der Hausmix bedient, die Auxe 1-4 können z.B. für Effekte post Fader benutzt werden und die Mainmix-Potis haben keinen Einfluß auf die Monitormischung.
Auf Grund fehlender Routingmöglichkeiten und Stereo-Returns für z.B. Effekte wird sich ein solcher Einsatz allerdings auf Ausnahmesituationen beschränken müssen, wenngleich er nicht unmöglich ist.
Weiter unten im Channelstrip finden sich Mute-Taste nebst LED, Master-Poti (um den entsprechenden Kanal auf den Main-Out zu fahren) sowie PFL-Taste nebst Signal- und Peak-LED.
Das Pult ermöglicht mit seinen 12 Mixbussen + Master 13 Mono- oder 7 Stereo-Mischungen wobei 12 Mono- bzw. 6 Stereo-Busse über eigene Masterfader verfügen.
Auf Grund der Platzbeschränkung (das Pult ist 19" breit und kommt mit entsprechenden Winkeln zum Rackeinbau!) handelt es sich dabei "nur" um 60mm Fader, was bei der angedachten Anwendung als Monitorpult für In-Ear-Systeme ausreichen sollte.
Auch die Abstände zwischen den Potis sind relativ klein geraten, für Wurstfinger vielleicht nicht soo geeignet, aber nicht unmöglich.
Die Umschaltung Mono/Stereo der Mixmaster erfolgt durch versenkt angeordnete Schalter unterhalb der Faderpaare, so dass eine versehentliche Betätigung verhindert wird.
Fazit:
Alles in allem ein prima Pult mit einfacher Bedienung und vielen Möglichkeiten, insbesondere für kleinere Monitoranwendungen mit bis zu 7 Stereo- oder 13 Mono-Mischungen und der Möglichkeit, zur Not auch einen (einfachen) Hausmix darüber zu fahren.
Weitere Möglichkeiten ergeben sich beim Einsatz als Zonenmischer für 12 (mono) bzw. 6 (stereo) einzeln anfahrbare Zonen oder als Recording-Frontend mit symmetrischen Ein- und Ausgängen.
Mit 2000,- nicht billig, der Preis ist allerdings für Austattung, Verarbeitung und allgemeine Qualität sehr angemessen, zumal man sich einen externen Split spart.
Pro:
- 12/6 Mixbusse auf Fadern
- Integrierter passiver Split mit Ground-Lift
- Verarbeitung
- Drehbares Anschlußfeld
- 19" Montagematerial dabei
Contra:
- Blaue Power-LED (weniger nervig als erwartet, aber immernoch blau)
- Raum zwischen den Potis sehr klein
Overview:
Anschlüsse
- 16 Mono Inputs (XLR) mit Insert
- 16 Parallel-Outs (XLR)
- 12 Mix-Outs (XLR) mit Insert, 12x mono od. 6x stereo
- Stereo-Master Out (XLR + Klinke)
- "External Monitor" Eingang (Klinke)
- Anschluß für externes Netzteil
- 2 Optionsplätze (für z.B. SysLink)
- Kopfhörer (3,5 und 6,3mm Klinke)
Oberfläche
- 16 Channelstrips mit je
12 Mix-Sends (davon 4 schaltbar pre/post, 8 intern konfigurierbar)
Main-Mix Poti
Gain
Pad
Phantom
Gain
4-Band EQ mit 2x semiparametrischen Mitten
Mute
PFL
- 12 Mixmaster mit 60mm Fadern, AFL, Stereo/Mono schaltbar, Mute
- LED-Levelmeter
Hands on:
Wer die GL- oder WZ-Serie kennt, wird sich gleich zu Hause fühlen, abgesehen von den fehlenden Kanal-Fadern nebst Routingmöglichkeiten.
Da wir hier ein Monitorpult vor uns stehen haben, wird die kaum jemand vermissen.
Die EQs sind ebenfalls bereits aus GL- und WZ-Pulten bekannt und decken folgende Frequenzen ab:
- Low: 80Hz
- Low-Mid: 35-1000Hz
- High-Mid: 500Hz - 15kHz
- High: 12kHz
Zusätzlich gibt es einen schaltbaren Low-Cut (80Hz, 12dB/Oct.).
Zu den EQs und Preamps muß man wohl nichts mehr sagen, da aus WZ³ und GL bekannt.
Kommen wir zum ausschlaggebenden Feature des Pultes:
Die 12 Mixbusse.
Kanalseitig werden diese mittels farblich markierter Potis angefahren, wobei diese Markierungen wie folgt aussehen:
Paar 1: Hellgrau
Paar 2: Dunkelgrau
Paar 3: Rot
Paar 4: Blau
Paar 5: Gelb
Paar 6: Grün
Die korrespondierenden Masterfader besitzen gleichfarbige Faderkappen und sind von oben nach unten in der gleichen Reihenfolge angeordnet, so dass man immer einen schnellen Überblick hat.
Die ersten 4 Sends sind Pre/Post schaltbar, alle anderen sind per default post aber intern per Jumper konfigurierbar.
Da mein aktueller Kunde den Main-Out allerhöchstens in Ausnahmesituationen nutzen wird, haben wir uns entschlossen, alle Auxe post Fader zu konfigurieren.
Der Vorteil dabei: Sind z.B. die Drums auf allen In-Ears zu laut, genügt bei dieser Konfiguration ein Dreh an den entsprechenden Master-Potis dieser Kanäle, um alle Mixe zu beinflussen.
Die Feinabstimmung wird dann über die entsprechenden Sends vorgenommen.
Neben dem Einsatz als reines Monitorpult auf der Bühne bietet sich die Möglichkeit, das WZ³ 12M auch für den Hausmix zu nutzen, wenn z.B. kein Platz für einen eigenen Frontplatz gegeben ist.
Hierbei halte ich es für sinnvoll, die Sends 5-12 intern pre Fader zu konfigurieren und hiermit die Monitore anzufahren.
Mit den Mainmix-Potis wird dann der Hausmix bedient, die Auxe 1-4 können z.B. für Effekte post Fader benutzt werden und die Mainmix-Potis haben keinen Einfluß auf die Monitormischung.
Auf Grund fehlender Routingmöglichkeiten und Stereo-Returns für z.B. Effekte wird sich ein solcher Einsatz allerdings auf Ausnahmesituationen beschränken müssen, wenngleich er nicht unmöglich ist.
Weiter unten im Channelstrip finden sich Mute-Taste nebst LED, Master-Poti (um den entsprechenden Kanal auf den Main-Out zu fahren) sowie PFL-Taste nebst Signal- und Peak-LED.
Das Pult ermöglicht mit seinen 12 Mixbussen + Master 13 Mono- oder 7 Stereo-Mischungen wobei 12 Mono- bzw. 6 Stereo-Busse über eigene Masterfader verfügen.
Auf Grund der Platzbeschränkung (das Pult ist 19" breit und kommt mit entsprechenden Winkeln zum Rackeinbau!) handelt es sich dabei "nur" um 60mm Fader, was bei der angedachten Anwendung als Monitorpult für In-Ear-Systeme ausreichen sollte.
Auch die Abstände zwischen den Potis sind relativ klein geraten, für Wurstfinger vielleicht nicht soo geeignet, aber nicht unmöglich.
Die Umschaltung Mono/Stereo der Mixmaster erfolgt durch versenkt angeordnete Schalter unterhalb der Faderpaare, so dass eine versehentliche Betätigung verhindert wird.
Fazit:
Alles in allem ein prima Pult mit einfacher Bedienung und vielen Möglichkeiten, insbesondere für kleinere Monitoranwendungen mit bis zu 7 Stereo- oder 13 Mono-Mischungen und der Möglichkeit, zur Not auch einen (einfachen) Hausmix darüber zu fahren.
Weitere Möglichkeiten ergeben sich beim Einsatz als Zonenmischer für 12 (mono) bzw. 6 (stereo) einzeln anfahrbare Zonen oder als Recording-Frontend mit symmetrischen Ein- und Ausgängen.
Mit 2000,- nicht billig, der Preis ist allerdings für Austattung, Verarbeitung und allgemeine Qualität sehr angemessen, zumal man sich einen externen Split spart.
Pro:
- 12/6 Mixbusse auf Fadern
- Integrierter passiver Split mit Ground-Lift
- Verarbeitung
- Drehbares Anschlußfeld
- 19" Montagematerial dabei
Contra:
- Blaue Power-LED (weniger nervig als erwartet, aber immernoch blau)
- Raum zwischen den Potis sehr klein
- Eigenschaft