La Mancha Romero Granito 32-AB - Lack geht ab erster zweiter Bund

GuitarNoob666
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Moin zusammen,

vor einem Jahr habe ich mir eine Konzertgitarre gekauft (La Mancha Romero Granito 32-AB) und seit ein paar Monaten habe ich das Problem, dass der Lack sich am Hals auf Höhe des ersten und zweiten Bundes auf beiden Seiten löst (siehe Bild). Genau an der Stelle an der ich immer spiele.
Ich habe ich die Vermutung das es an der Weise liegt wie ich Akkorde greife.
Ich greife so, dass ich mit dem Daumen die tiefe E-Saite abdämpfe wenn ich sie nicht brauche. Mit Daumen auf der Rückseite des Halses bekomme ich relativ schnell (trotz relativ geradem Handgelenk) Schmerzen im Handgelenk, weshalb ich so greife und meine Handinnenfläche somit die andere Seite des Halses berührt aber das nur nebenbei.

Mich stört es optisch extrem. Habt ihr Tipps wie ich da vorgehen könnte um den weiteren Schaden zumindest zu minimieren oder ganz zu beheben? (Nein, Panzertape drüber ist keine Lösung :D )
20230917_182646.jpg


Oder ist das (bei Gitarren im Niedrigpreissegment) bei der Griffweise normal das sich nach Zeit der Lack an bespielten Stellen löst? Gegengestoßen bin ich damit nirgendwo (zumindest nicht das ich mich erinnere).
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Ich habe mal gehört beim Gitarrenbauer kostet das neu lackieren zwischen 100 - 200 € und das wäre mir für die Stelle doch viel zu teuer.
 

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Ich habe mal gehört beim Gitarrenbauer kostet das neu lackieren zwischen 100 - 200 € und das wäre mir für die Stelle doch viel zu teuer.

Ich könnte Dir das wesentlich günstiger schminken, aber es ist nun mal eine billige Gitarre die im Gegensatz zu anderen klassischen Gitarren ein Kunststoffbinding am Griffbrett hat und Holzoberflächen die vor dem Lackieren gebeizt wurden oder gar mit gefärbtem Lack beschichtet wurden.

Ich würde Dir empfehlen damit zu leben und es als "true relicing" schönzureden.

*
 
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Eine Konzertgitarre ist von den Halsdimensionen her einfach nicht auf deine Griffweise ausgelegt.
Bei klassischer Technik gibt es an der Stelle keine Berührung zwischen Hals und Hand.
Aber das hast du ja schon selbst beschrieben.
Das sieht schon so aus, als ob du beim Spielen recht rustikal zu Werke gehst.
Du arbeitest dich ja auch durch das Kunststoffbinding.
Ursachen können sein zuviel Druck, Hornhaut, Schweiß etc.
Kann gut sein, dass das bei einer Westerngitarre mit schmalerem Hals und gewölbtem Griffbrett anders aussähe, aber ich denke, jemand sollte sich mal deine Technik ansehen, sonst wird dir das auch bei einer höherwertigeren Gitarre/Lackierung genauso passieren.
Vielleicht nicht ganz so extrem sichtbar, wenn das Holz nur klarlackiert wäre und keine andere Holzfarbe zum Vorschein käme, aber der Lack wäre wahrscheinlich auch irgendwann ab.
Von daher hätte eine Neulackierung bei deiner Gitarre auch wenig Sinn da sie wohl nicht von Dauer wäre.

Edit:
Schadenskaschierung, vielleicht funzt sowas (kurzfristig).

https://www.amazon.de/AGT-Holzkorrekturstift-6er-Set-Korrektur-Stifte-Korrekturstift/dp/B08WHWNCCH

Habe ich selbst allerdings noch nie selbst benutzt, daher kann ich nichts zum Ergebnis sagen.
Mein alter Herr hat sich die mal vor Jahren mal im Baumarkt besorgt, daher weiß ich, dass es sowas gibt.
 
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Ursachen können sein zuviel Druck, Hornhaut, Schweiß etc.
Gegen Schweiß habe ich neben der Gitarre immer ein Microfasertuch liegen. Nach jedem spielen gehe ich einmal damit über den Hals in der Hoffnung das das wenigstens weitere Schäden vorbeugt. Schwitze beim spielen schon sehr an der Hand.
Dann liegt es vermutlich wirklich an zu viel Druck weil ich manchmal mit ultra viel Druck dran gehe und als Resultat verkrampfe. Hab nächste Woche nen Termin mit einem Lehrer. Der soll sich das mit dem Druck mal anschauen und vielleicht Tipps geben :)
 
Ich benutze dafür immer ein Baumwolltuch.
Microfasertücher würde da nicht empfehlen, die wirken schleifend.
Könnte vielleicht mit dazu beigetragen haben.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Termin mit dem Lehrer!
 
Ach, bei dem Alter, in dem die Leute sind, die sich MF-Tücher kaufen, statt alte Schiesser-Doppelripps zu nehmen, sind die Augen so schlecht geworden, dass man die Kratzer nicht mehr so richtig sieht.
Ich würde es auch nicht machen, aber die Schäden, die ich bisher bei MF-Tüchern au Holzoberflächen gesehen habe, waren nicht sooo augenfällig. Wer also auf überteuerte Haushaltswaren steht, darf auch ein MF-Tuch kaufen.
 
Der Name "Poliertuch" sagt es ja eigentlich schon.

Polieren kann man durch Materialauftrag bespielsweise durch Möbelpolitur, die die Poren füllt und eine Schutzschicht bildet, oder eben durch Materialabtrag wie bei z.B. Mikrofasertüchern.
Der Materialabtrag ist zwar minimal und sollte vornehmlich aus Schmutz bestehen, aber immerhin.
Frag mal bei Thomann nach, ob sie das Tuch auch zur Reinigung von Brillenkunststoffgläsern empfehlen würden.
Es gibt so einige Materialien für die eine Reinigung durch Mikrofasertücher nicht empfohlen wird.
Neben Versilberungen zählen gerade auch Kunststoff und klarlackierte Flächen dazu.

Zur Grundreinigung ab und an vielleicht ganz ok aber für die tägliche Anwendung nicht zu empfehlen.
Um eine Schädigung durch Schweiß zu vermeiden reicht es, ihn möglichst direkt wegzuwischen.
Mit nen Baumwolltuch bitte… evtl. ein Papiertaschentuch… Küchenkrepp ist schon wieder auf Mikrofaserniveau.

Ist nur ein gutgemeinter Tipp.

Hier noch zwei Fotos von meiner ersten Konzertgitarre, die ich mir 1981 gekauft habe.
Die Abnutzungserscheinungen sind hier eher auf dem Griffbrett zu sehen.
Zuviel Druck gepaart mit oft zu langen Fingernägeln.
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