Lampenfieber die Xte

Der Kopf weiß dass. Gefrustet bin ich trotzdem. Meine Ungeduld ist das Problem.
Das ist wohl der Punkt, wo sehr viele hinwerfen und aufhören. Schau einfach warum willst du spielen können und dann verfolge dieses Ziel. Gemessen an den Weltbesten wird keiner von uns auch nur auf einen akzeptablen Stand kommen. Mir ist klar, ich werde niemals die schwersten Stücke der Welt spielen in Perfektion, aber das ist in Ordnung ich habe dafür andere schöne Stücke und abseits der Bühne in den besten Konzerthäusern kann ich trotzdem für eine schöne Zeit sorgen.

Lasse dich also nicht irritieren, die ganzen Youtube/Internet/Foren Experten erzählen leider selten, dass die meisten nach etwa 10 Jahren guter Übepraxis in der Lage sind recht schnell leichte Literatur zu erarbeiten. Dieses lerne Klavierspielen in eine Woche ist nur ein Marketinggag. Nur wer würde einen solchen Lehrgang buchen bei dem ehrlichen Versprechen: "Sei in der Lage in etwa 10 Jahren leichte Stücke relativ schnell spielen zu können". Natürlich gibt es Ausnahmen die schneller sind, aber die meisten brauchen viele Jahre.
Exakt (Bis auf, dass ich ein "sie" bin :) )
Ich merke es mir :)
 
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Aufhören ist keine Option. Dafür liebe ich meinen Flügel viel zu sehr :)
 
Damit ich mir nicht alles auswendig merken muss und auch mal ein älteres Stück noch spielen kann. Was ich mir erarbeite und dann auch auswendig gut klappt ist leider auch schnell wieder weg.
Ja, aber bei einer Wiederaufnahme nach längerer Zeit kommt das alte Wissen nach ein paar Mail langsam und aufmerksam durchspielen doch wieder, oder nicht?

Aber es ist halt ein Prozess, der nicht leichter von der Hand geht, wenn man damit erst mit Mitte 40 startet.
Kann ich gut nachvollziehen. Mit rund 40 Jahren habe ich mein erstes und wahrscheinlich auch letztes akustisches Klavier gekauft. Ich bin damals hoffnungsvoll gestartet, dann aber bald in der Entwicklung stehengeblieben, wusste nicht weiter und habe es schließlich anlässlich eines Umzugs verkauft statt mitgenommen.
Tatsächlich systematisch begonnen habe ich schließlich erst mit Mitte 60 auf dem Digitalpiano. Das war eine "jetzt oder nie"-Entscheidung, die bis heute anhält.

Gruß Claus
 
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Was ich mir erarbeite und dann auch auswendig gut klappt ist leider auch schnell wieder weg.
Das ist leider auch bei mir so. Ein Stück, was ich eine Zeitlang nicht spiele, muss ich wieder eine Weile üben.
Ich glaube, das muss man akzeptieren.
Man kann natürlich Repertoire aktiv halten, indem man es regelmäßig durchspielt, das braucht dann halt auch Übezeit.
täglich Tonleiter und Kadenzübungen
Sehr gut.
Das sind so allgemeine Dinge, die für die Sicherheit und irgendwann auch beim improvisieren helfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher nicht. Also nicht so, dass ich nicht wieder einige Wochen investieren müsste bis es halbwegs geht. Bei meinem letzten Stück hatte ich zum ersten Mal das Blattspiel intensiv beibehalten. Das hatte ich vor kurzem nochmal raus gekramt und war überrascht, wie viel noch hängen geblieben ist. Ich habe mich zu lange rein auf mein Muskelgedächtnis verlassen.
 

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