Lauter Gesang

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Berghast
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Hallo,
eigentlich etwas ungenau formuliert, aber wie bekommt man die Stimme lauter und bleibt trotzdem im Gesang?
 
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Indem man die richtigen Resonanzräume findet statt den Atemdruck zu erhöhen. Die Stimme wird davon nicht nur lauter sondern ändert auch den Klang. Dieser Effekt ist recht extrem beim Operngesang zu beobachten.
 
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Indem man die richtigen Resonanzräume findet statt den Atemdruck zu erhöhen. Die Stimme wird davon nicht nur lauter sondern ändert auch den Klang. Dieser Effekt recht extrem beim Operngesang zu beobachten.
Das klingt interessant, wie könnte ich da ansetzen?
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Also genau genommen, meine ich das
 
Also genau genommen, meine ich das
Was der Mann da macht, ist gutturaler Gesang. Das erfordert zusätzlich zu dem, was @drowo oben beschreibt, noch mal eine Extra-Technik. Dass er so "laut" ist, also eine so tragende Stimme hat, liegt daran, dass das eine trainierte Stimme ist. Gutturalen Gesang würde ich dir als Anfänger ohne Anleitung nicht empfehlen. Vielleicht können aber die Leute, die in Wien beim Growl- und Scream-Workshop waren, ein paar Takte dazu sagen. Das waren die User @moniaqua, @FerdinandK, @Shana, @cracked_copper und @reisbrei (vielleicht habe ich auch einen vergessen).
 
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Was der Mann da macht, ist gutturaler Gesang. Das erfordert zusätzlich zu dem, was @drowo oben beschreibt, noch mal eine Extra-Technik. Dass er so "laut" ist, also eine so tragende Stimme hat, liegt daran, dass das eine trainierte Stimme ist. Gutturalen Gesang würde ich dir als Anfänger ohne Anleitung nicht empfehlen. Vielleicht können aber die Leute, die in Wien beim Growl- und Scream-Workshop waren, ein paar Takte dazu sagen. Das waren die User @moniaqua, @FerdinandK, @Shana, @cracked_copper und @reisbrei (vielleicht habe ich auch einen vergessen).
Ist mit gutturalem Gesang zufällig "growling" gemeint? Also einfache Growls fallen mir nicht sonderlich schwierig, nur hört sich das bei weitem nicht so an, sondern viel brüllender, verzerrter.
 
Ist mit gutturalem Gesang zufällig "growling"
Gutturaler Gesang bezieht sich meines Wissens (ich kann das selbst nicht) auf alle kehligen Techniken. Growlen ist eine davon. Aber schreib ruhig mal die o.g. User an, die können dir evtl. eher weiterhelfen.
 
Growlen tut er in dem Video nicht, aber angezerrt ist der Gesang schon. Schätze mal Belting mit Taschenfalten (false chords). Beides ist von Natur aus laut.

Was false chords angeht, gibt es hier ja das Forum für Guturralen Gesang https://www.musiker-board.de/forum/scream-shout-growl.384/ die kennen sich auch besser aus als wir die in Wien für einen Tag reingeschnuppert haben :evil:

Was Belting angeht, braucht es den Rufmodus und eine gute Atemtechnik. Sehr beliebt scheint mir die Übung mit "Hey Joe!" freudig über die andere Straßenseite rufen zu sein. Ich kenns auch als "Leo!!" Wichtig ist dieses freudige dadran, denn das triggert auch eine für die Atmung günstige Körperhaltung und Mimik. Ist auch dafür da, dass es nicht ins ungesunde Brüllen geht. Sobald es sich locker anfühlt, kann man die Übung auf verschiedenen Tonhöhen machen und die zweite Silbe länger halten.

Wenn du konkrete Tipps gern hättest, kannst du hier auch ne Hörprobe reinstellen oder User deines Vertrauens per PN schicken. :great:
 
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Was Belting angeht, braucht es den Rufmodus und eine gute Atemtechnik.
Bei den anderen Techniken, die wir in Wien angeschnuppert hab, mein ich auch :) Ich war jedenfalls recht froh um meine Ausbildung bei dem gestrengen Klassiker, der da offensichtlich noch weit mehr dran gearbeitet hat, als mir bewusst war.
 
Hmm.... vielleicht sollten die Kollegen aus dem Video mal ein professionelles Anti-Agressions/Anti-Stress-Seminar belegen. Ich fände es als zahlender Besucher furchtbar, derartig angebrüllt zu werden. Das sie es eigentlich können, sieht/hört man ja. Vielleicht sollten sie sich einfach nur etwas mehr Zeit für das Lied nehmen.

ommmmmmmmm.........
 
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Das klingt interessant, wie könnte ich da ansetzen?
Autodidaktisch mit deine Resonanzräumen herum experimentieren oder dir einen Gesanglehrer suchen. Du änderst mit jeder Mundstellung, Zungenstellung etc. das Resonanzverhalten. Probier rum wann es (bei eher mäßigem Atmendruck) lauter wird. Das wird bei einzelnen Vokalen oder Worten auf unterschiedlichen Tonhöhen sicher einfacher funktionieren als bei einem Song. Die Beltingübung von @Vali ist so ein Beispiel. Wenn das bei vielen Vokalen gut klappt, versuch es in einem Song zu verwenden. Wichtig bei allen Gesangstechniken, sogar bei den gutturalen: wenn es wehtut, ist es wahrscheinlich falsch.

Man kriegt auch nicht alle Vokale gleich laut. Die typischen Beltingvokale a und ä ballern voll raus, ein u wird dagegen immer leiser sein.

Den Einfluß von Resonanz sieht man sehr gut bei einer E-Gitarre und einer Westerngitarre: die E-Gitarre ist "unplugged" kaum zu hören, die Westerngitarre ist durch ihren Resonanzkörper sogar ziemlich laut. Während allerdings bei der Gitarre der Resonanzkörper fest ist, baust du im Gesang die Resonanz mit jeder Note um.

Das von dir verlinkte Video ist auch meiner Meinung nach noch keine gutturale Technik, aber halt ordentlich angezerrt. Was die Verstärkung durch Resonanz betrifft ändert das nichts.
 
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Wobei in der Studio-Aufnahme fehlt das eigentlich doch.
Wenn ich von einem gebrüllten Ton in einen Klarton übergehe bleibt mein *Gesang* auch laut nur er klingt zu verzehrt.

Das ist eigentlich das Lied aber ich höre selbst nur minimal false chords heraus. Das angezerrte ist glaub ich bei ihm Teil seiner Stimme.
 

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