Lehramtsstudium fast fertig, jetzt noch Musik als Fach dazunehmen?

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Hallo liebes Forum,

ich bitte euch in diesem Thread um Ratschläge, Meinungen, gerne auch produktive Diskussionen.

Ich bin nun so gut wie in den finalen Zügen meines Lehramtsstudiums mit den Hauptfächern Englisch und Deutsch. Kurz und knapp gesagt: Es war aber nie ganz so wirklich meine Wunschkombination.
Meine eigentliche Wunschkombi war schon immer Englisch & Musik. Da ich mich aber zu Beginn meines Studiums ziemlich abschrecken habe lassen, weil man für die Musikhochschulen ja eine furchtbar schwere Aufnahmeprüfung bestehen müsse und durch die Tatsache, dass man ja dann in 2 Universitäten, die nichts miteinander zu tun haben, eingeschrieben ist, wo alles und vieles nur unnötig erschwert wird, habe ich mein Musikstudiums-Wunsch erstmal ad acta gelegt und da stand ich also und dachte: "Ein Fach alleine auf Lehramt geht halt nicht, entweder du lässt Lehramt komplett, oder du suchst dir ein anderes Fach, mit dem du dich noch irgendwie arrangieren könntest".

Und das war dann Deutsch. Jetzt muss ich fairerweise sagen: ich hasse Deutsch keineswegs, im Grunde ist es wie das Englischstudium, nur eben halt auf Deutsch. Ironischerweise war ich bisher in Deutsch von den Noten sogar auch besser als in Englisch, wofür ich ja aber eigentlich mehr brenne.

Vor kurzem habe ich spaßeshalber mal auf der Kultusministeriumsseite für BaWü (meinem Bundesland) meine Fächerkombi Deutsch & Englisch eingegeben und war regelrecht geschockt, dass es in ganz BaWü anscheinend nur EINE einzige Schule gab, welche genau diese Kombi sucht. Alle anderen Schulen hatten entweder Englisch + anderes Fach, oder Deutsch + anderes Fach.

Ganz so unvorbereitet trifft mich diese Erkenntnis trotzdem nicht, denn man hört ja immer mal wieder, dass Englisch & Deutsch nun nicht die gefragteste aller Kombis ist, aber dass es dann doch so drastisch ausschauen würde, damit hab ich auch nicht gerechnet.

Lange Rede, kurzer Sinn: während meiner ganzen Studienzeit dümpelte dennoch ständig dieses Musik in meinem Hinterkopf herum und jedes Mal, wenn ich Kommilitonen getroffen habe, welche Musik als Fach hatten, war ich regelrecht neidisch. Und vor einiger Zeit dann fasste ich den Entschluss: Jetzt probierst du es einfach, ob du vielleicht nicht doch reinkommst, wenn ja, dann sieht man weiter, wie sich das dann alles uni-bürokratisch und organisatorisch mit den jetzigen Fächern verwursteln lässt, und wenn du nicht reinkommst, dann hast du es wenigstens probiert und brauchst dir in 40 Jahren nicht vorhalten, dass du es ja nie probiert hast.

Und das ist nun der momentane Stand. Ich habe angefangen, professionellen Theorie-, wie Praxisunterricht und auch Gesangsunterricht zu nehmen, um mich gezielt auf die Anforderungen für die Musikaufnahmeprüfung an verschiedenen Hochschulen innerhalb BaWü (Mannheim, Karlsruhe, Trossingen, Freiburg) vorzubereiten.

Allerdings nagt nun schon wieder so ein Gedanke an mir... Einerseits bin ich froh, dass ich es nun endlich (sozusagen auf den allerletzten Drücker) in Angriff nehme, andererseits denke ich mir: jetzt gehe ich auf die Ende 20 zu, bin eigentlich fast fertig mit meinen 2 Hauptfächern, könnte also bald mit Referendariat etc anfangen und auch anfangen, ordentliches Geld zu verdienen und jetzt nocheinmal ein neues Fach komplett von vorne anfangen zu studieren???

Zwar sage ich (nicht zuletzt rede ich mir das selber zur Beruhigung ein), könnte man Musik ja eventuell etwas "beschleunigen", da ja die anderen beiden Hauptfächer schon so gut wie fertig sind, dennoch wäre die Regelstudienzeit für Musik 12 Semester. Im Worst Case wären das also nochmal 6 Jahre. Vor dieser Vorstellung graust es mir eigentlich etwas. Eventuell könnte es vielleicht eine Verkürzung geben, je nach Studienordnung, denn Musik wäre ja dann mein drittes Hauptfach neben Englisch und Deutsch. Und wenn ich das als Erweiterungshauptfach nehme, könnte man das vielleicht verkürzen? Aber da muss ich mich nochmal genauer erkundigen bezüglich dessen.

Noch so eine Sorge, die mich umtreibt: ich meine mal gelesen zu haben, dass es für Musik eine Altershöchstgrenze für den Beginn eines Studiums gäbe, konnte aber auf allen Webseiten der besagten Hochschulen nichts derartiges für Schulmusik lesen. Auch ein persönliches Gespräch mit dem Studienfachkoordinator der Musikhochschule in Freiburg bestätigte mir, dass sie (zumindest in Freiburg) angeblich keine Altersbegrenzung machen würden. Vielleicht habe ich das damals mit anderen musikalischen Studiengängen verwechselt, für Lehramt-Musik scheint es also keine zu geben?

Ich bin gerade so hin und her gerissen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Versuchen und eventuell durchziehen, oder lieber jetzt dann mit Referendariat anfangen, auch wenn eines der beiden Fächer (in dem Fall "Deutsch") eher "Notlösung" war? Andererseits war meine Wunschkombination schon immer Englisch & Musik und deswegen habe ich jetzt auch schon alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mich für die Aufnahmeprüfungen vorzubereiten. Die Einstellungschancen würden sich mit Musik natürlich drastisch erhöhen, denn das ist ein rar gesätes Schulfach.

Ich hatte Musik damals im Abitur (Leistungsfach), hab damals eine theoretische und eine praktische Prüfung gemacht. Damals wurden auch schon Dreiklänge abgefragt, die man hören musste, Melodie- sowie Rhythmusdiktat. Abitur ist aber natürlich jetzt schon fast 8 Jahre her und ich hatte seit dem Abitur auch keinen geregelten, wöchentlichen Klavierunterricht mehr - habe eher nur mal so hin und wieder für mich selber "rumgeklimpert". Für die Aufnahmeprüfungen ist das Ganze natürlich noch einmal eine Ecke härter, aber doch sicherlich nicht unmöglich?

Was würdet ihr sagen zu diesem Vorhaben?
 
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Die Tatsache, dass Du Dich in all diesen Jahren kaum mit Musik beschäftigt hast, stimmt nachdenklich. Sagen wir mal so: Sie spricht nicht dafür, dass Du für Musik "brennst". Und dann der Aufwand eines Zusatzstudiums?

Frage: Was versprichst Du Dir vom Musikstudium, was davon kannst Du nicht ohne Studium verwirklichen, und inwiefern sind die Erwartungen realistischerweise durch eine Tätigkeit als Musiklehrer zu verwirklichen?

Anderer Aspekt: Deutsch und Englisch sehe ich beide als "Hauptfächer". Vorteil: Sie sind "wichtig", und die SchülerInnen sind (im Prinzip und extrinsisch) motiviert. Nachteil: Sie bringen einen großen Arbeitsaufwand für Korrekturen mit sich, und viele Korrekturen können argumentativ in Frage gestellt werden.Vor- und Nachteile bei Musik gingen eher in die andere Richtung.

Schließlich und endlich: Die Nachfrage nach der Fächerkombination kann sich schnell ändern. Niemand weiss wirklich, wann welche Lehrkräfte definitiv in Rente gehen... und wieviel Geld ins Schulwesen investiert wird.
 
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Die Tatsache, dass Du Dich in all diesen Jahren kaum mit Musik beschäftigt hast, stimmt nachdenklich. Sagen wir mal so: Sie spricht nicht dafür, dass Du für Musik "brennst". Und dann der Aufwand eines Zusatzstudiums?

Hmm, also bei so "Fernbeurteilungen bzw. -diagnosen" wäre ich ja generell immer eher vorsichtig. Welchen Grundsatzkatalog muss man denn erfüllt haben, um bei einer Sache von brennen sprechen zu können??

Muss man etwa in der Freizeit so und so viele Stunden mit gewissen Themen verbracht haben, um von "brennen" sprechen zu können? Dann sei gesagt: für mein Englisch- und Deutschstudium habe ich bislang in meiner Freizeit auch nicht im Übermaß Shakespeare oder Thomas Mann gelesen, oder mir mittel-englische Gedichte reingezogen und dennoch würde ich persönlich sagen, "brenne" ich für die englische Sprache, viel mehr sogar als für Deutsch, denn Deutsch war ja, wie oben bereits erwähnt, immer nur "Notlösung", weil man für Lehramt leider Gottes 2 Fächer braucht. Meine Wunschkombination war von Anfang an aber Musik und Englisch.

Und nur weil ich seit dem Abitur keinen Klavierunterricht mehr genommen habe, heißt das doch nicht, dass ich kein Interesse für Musik hätte?

Frage: Was versprichst Du Dir vom Musikstudium, was davon kannst Du nicht ohne Studium verwirklichen, und inwiefern sind die Erwartungen realistischerweise durch eine Tätigkeit als Musiklehrer zu verwirklichen?

Einerseits verspreche ich mir vom Musikstudium eine breite, professionelle Kenntnisbereicherung über sämtliche musikspezifischen Aspekte. Ich ertappe mich sehr oft, dass ich beim Hören eines Stückes oder Lieds gedanklich harmonische Analysen mache und versuche, die Harmonien einzuordnen während des Hörens. Solche Fähigkeiten könnte man sich natürlich auch privat mit ein paar Musiktheoriebücher beibringen, aber im Grunde lässt sich soetwas ja über jedes Studium sagen.

Englisch und Deutsch hätte ich mir ebenfalls zuhause mit Fachbüchern über Linguistik und Didaktik reindröhnen können - wofür hätte ich es studieren müssen?

Andererseits bringt mir Musik als Schulfach die nötige Abwechslung in einen ansonsten doch sehr trögen Fächeralltag. Deutsch und Englisch unterschieden sich sogar im Studium kaum bis gar nicht, das ist im Unterricht später auch kaum anders. Grammatik hier, Literatur dort, et voila.

Mit Musik wäre zumindest schon mal ein praktischerer Aspekt im Alltag mit drin, und sei es nur durch die schulpraxische Klavierspielbegleitung, oder durch das Leiten eines Chors oder Big Band.

Zu guter letzt hatte ich ja schon bereits die wesentlich verbesserten Einstellungschancen im Ursprungsthread erwähnt. Ich denke, das spricht ja für sich selbst.

Anderer Aspekt: Deutsch und Englisch sehe ich beide als "Hauptfächer". Vorteil: Sie sind "wichtig", und die SchülerInnen sind (im Prinzip und extrinsisch) motiviert.

Sogar derart "wichtig", dass es Deutsch- und Englischlehrer wie Sand am Meer gibt und es überhaupt gar nicht so viele freie Stellen mit exakt dieser Fächerkombination auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Wie oben erwähnt: für mein Bundesland gibt es momentan genau EINE Schule, die genau diese Kombination sucht.

Nachteil: Sie bringen einen großen Arbeitsaufwand für Korrekturen mit sich, und viele Korrekturen können argumentativ in Frage gestellt werden.

Das natürlich auch. Da stelle ich mir eine Korrektur im Fach Musik in der Unter- bzw. Mittelstufe, wo Intervalle bzw. Noten abgefragt werden, dezent stressfreier vor.

Schließlich und endlich: Die Nachfrage nach der Fächerkombination kann sich schnell ändern. Niemand weiss wirklich, wann welche Lehrkräfte definitiv in Rente gehen... und wieviel Geld ins Schulwesen investiert wird.

Gewiss, keiner hat eine Kristallkugel, aber Musik ist und war als Schulfach bislang schon IMMER Mangelware, einfach weil es mit diesen großen Hürden wie "Aufnahmeprüfung" etc verbunden ist, was ja Leute oftmals eher abschreckt (wie es mich am Anfang meines Studiums ja auch abgeschreckt hat, aber damals war ich leider auch noch eine ganze Portion unreifer)
 
hmmm... wenn es im Endeffekt dein sehnlichster Wunsch ist, Englisch und Musik zu unterrichten dann ist es gar keine Frage: Machen!....Denn es ist die Voraussetzung für so eine Stelle...(ohne Garantie)! Als verbeamteter Lehrer mit Zusatzversorgung kannst du dir es vielleicht auch leisten weniger einzuzahlen und daher länger zu studieren...

Was mir zu denken geben würde: Wir reden doch hier von staatlichen allgemeinbildende Schulen (?). Macht es dort wirklich Spass, Musik zu unterrichten? Andere Fächer OK - wenn man sowieso Lehrer sein möchte - aber wenn man wirklich Liebe zur Musik hat ist es dann nicht besser dies in einem Umfeld umzusetzen, wo es nicht mehr als die Hälfte der Schüler am Ar.... vorbei geht? Klar, wenn Musik für jemanden ein Fach wie jedes andere ist und es einem rein um die Kombi Englisch/Musik geht, macht dieser Punkt sicherlich keinen Unterschied.

Ich hatte schon ein paar Mal im Leben die Situation, mein Hobby (nicht Musik, so gut bin ich nicht...) zum Beruf (als Selbständiger) machen zu können. Was mich dann davon abgehalten hat, ist der Umstand, dass ich zwangsläufig mit Leuten zu tun bekommen hätte, die nicht die gleiche Leidenschaft teilen. Allein schon mich dann nach andere richten zu müssen statt frei meinen Interessen zu verfolgen, wäre mir schwer auf den Senkel gegangen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
die nötige Abwechslung in einen ansonsten doch sehr trögen Fächeralltag
Wie kann man mit so einer Einstellung überhaupt einen Lehramtsstudium beginnen???
 
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Was mir zu denken geben würde: Wir reden doch hier von staatlichen allgemeinbildende Schulen (?). Macht es dort wirklich Spass, Musik zu unterrichten? Andere Fächer OK - wenn man sowieso Lehrer sein möchte - aber wenn man wirklich Liebe zur Musik hat ist es dann nicht besser dies in einem Umfeld umzusetzen, wo es nicht mehr als die Hälfte der Schüler am Ar.... vorbei geht? Klar, wenn Musik für jemanden ein Fach wie jedes andere ist und es einem rein um die Kombi Englisch/Musik geht, macht dieser Punkt sicherlich keinen Unterschied.

Genau dieselbe Antwort gab mir mein ehemaliger Musiklehrer, als ich mit ihm über diese Entscheidung gesprochen hatte. Er meinte: "Das Studium an sich war super toll, der Unterrichtsalltag ist .... äh.... anders" So waren seine Worte.
Natürlich birgt das Schulfach "Musik" im Gegensatz zu den sogenannten "Pflichtfächern" immer etwas die Gefahr, dass eine größere 0-Bock-Haltung von Seiten der Schüler vorherrscht ("Musik ist nicht wichtig, muss man nur machen, weil es im Stundenplan steht, etc"
Aber lässt sich genau dies nicht auch wieder auf sämtliche Schulfächer übertragen? Erdkunde muss man auch nur machen, weil es im Stundenplan steht. Biologie ebenso. Warum gehen wir überhaupt noch zur Schule? Ihr seht, worauf ich argumentativ hinaus möchte? ;) Alles relativ.

Die "Lust" oder "Liebe" am Subjekt verliere ich durch demotivierte Schüler eher nicht. Ich unterrichte bereits neben des Studiums her als Ersatzlehrer an einer Schule und so viele, wie da kein Bock auf englische Grammatik haben, da müsste ich schon längst die Lust an der Sprache verloren haben. Im Gegenteil: mein Interesse und meine Begeisterung für die Sprache lebe ich dann privat aus, nicht zwangsläufig NUR im Unterricht. Das ist bei der massiven Einschränkung von seiten des Bildungsplans ja auch kaum mehr möglich.

Wie kann man mit so einer Einstellung überhaupt einen Lehramtsstudium beginnen???

Also, wenn du genau gelesen hast, dann bezog sich das "tröge" ja auf die Fächerkombination "Englisch & Deutsch" und nicht unbedingt auf den Berufsalltag allgemein. Mir scheint, dass du das vielleicht etwas überinterpretiert hast. Aber Deutsch Englisch als Kombi ist natürlich nicht sehr abwechslungsreich, das lässt sich nicht von der Hand weisen und bestätigen auch Lehrer, die schon jahrelang genau diese Kombi unterrichten.

Da wir aber gerade nun schon über die Motivationen für ein Lehramtsstudium bzw. für den Lehramtsberuf allgemein sprechen, hierzu noch ein paar Worte:
Wer heutzutage noch die Vorstellung hat, der Lehrerberuf sei das absolute Non-Plus-Ultra, der hat entweder noch nie eine Schule von innen gesehen (und zwar von der Lehrerseite aus), oder ist etwas realitätsfremd. Das soll, weiß Gott, nun überhaupt kein persönlicher Angriff sein, um Gottes Willen, aber davon auszugehen, dass der Lehreralltag immer Friede-Freude-Eierkuchen sei, das ist jetzt wirklich zu viel Enthusiasmus. Wie gesagt, ich unterrichte zurzeit ja schon nebenher und bin sehr froh für diese realistischen Alltagserfahrungen fern ab von der rosaroten Theorie in den Universitäts-Elfenbeintürmen.

Es macht Spaß, aber wir waschen auch nur mit Wasser. Da bleibe ich doch lieber realistisch, als mir eine rosarote Brille aufzusetzen und mit realitätsverzerrter Vorstellung in den Berufsalltag zu starten und nach 2 Jahren wegen Praxisschock (mal googlen, das gibts wirklich beim Thema "Lehramt") und Burnout in der Klappse zu enden.

PS: Jene Lehrer, die sich diese 0-Bock-Haltung der Schüler zu arg zu Herzen nehmen und daran womöglich noch die ganze Freude am Fach oder Beruf verlieren, sind statistisch gesehen zwar die, welche emotional ihr ganzes Herzblut da reinstecken, aber leider auch die, die genau aus diesem Grund und der daraus resultierenden, persönlichen Unzufriedenheit am schnellsten wieder aus dem Beruf ausscheiden.
 
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Nun aber jetzt sind wir doch mal ehrlich.
Wenn ich ehrlich bin habe ich mich noch nie beruflich in etwas ausbilden lassen, für einen Job von dem ich dachte es wäre nicht der (für mich) schönste Beruf der Welt.

Daher frage ich mich jetzt...

- Bist du ein leidenschaftlicher Musiklehrer? Eher nicht, sonst hättest du dies als erstes studiert.
- Bist du ein leidenschaftlicher Musiker? Wohl eher auch nicht sonst hättest du z.B. Musik studiert.
- Bist du ein leidenschaftlicher Englischlehrer? Vielleicht...
- Bist du ein leidenschaftlicher Deutschlehrer? Sicherlich nicht.
Die folgende Frage ist besonders interessant:

- Bist du ein leidenschaftlicher Lehrer?
- Wenn ja: Unbedingt Musik studieren, alles andere (Deutsch) würde dich sonst fertig machen.
- Wenn nein: Spare dir das Musikstudium, es gibt einfachere Möglichkeiten dir dein Alltag etwas angenehmer zu gestalten.
Mal weiter auf diesem logischen Weg gedacht mit einer Gegenprobe:
was ja Leute oftmals eher abschreckt (wie es mich am Anfang meines Studiums ja auch abgeschreckt hat, aber damals war ich leider auch noch eine ganze Portion unreifer)

Worin drückt sich deine jetzige Reife im Vergleich zu damals aus?
- Ich bin selbstbewusster geworden und erkenne nun, dass ich der geborene Musiklehrer bin und habe auch keine Angst mehr die höheren Hürden eines Musikstudium zu meistern. Darüber hinaus erkenne ich, dass es mir wichtig ist, meine Träume zu verwirklichen, egal wieviel Zeit es mich kostet.​
Oder eher...
- Eigentlich ist es jetzt Schwachsinn noch eine Studienzeit dranzuhängen. Das was mir ein Zusatzstudium bringen würde, wiegt nicht den Aufwand an Zeit und Kosten auf die ich investieren müsste. Das Leben ist kein Wunschkonzert und - seien wir mal ehrlich - Jugendträume sind auch nicht soo wichtig, man kann sich auch anders und bequem arrangieren im Leben.
Jetzt würde eigentlich der schwere Teil folgen... Sich den Fragen zu stellen, ehrlich beantworten (dir, nicht mir) und aus den Antworten die logische Konsequenz ziehen und dann damit leben.

Zwei Hinweise dazu noch:
- Es macht keinen Sinn sich hier etwas vorzumachen. Man muss klar erkennen und akzeptieren wer man jetzt ist. Wenn einem an diesem Bild etwas nicht gefällt, kann man es angehen und ändern. Ohne diese vollkommene Akzeptanz sich selbst gegenüber wird man nichts ändern können und die bloße Beschäftigung mit der eigenen Wunschvorstellung wird nicht zielführend sein.
- Es gibt kein richtig oder falsch bei dieser Entscheidung. Auch wenn in diesem Text sicherlich meine "Färbung" durchscheint, soll dieser nur als ein Beispiel gelten. Du musst da schon deine eigenen Fragen und Antworten finden, die Logik bleibt die gleiche.​

Natürlich konnte ich hier nur die mir bekannten Faktoren berücksichtigen und bewerten. Sollten also weitere relevante Faktoren existieren (z.B. an deinem Tisch sitzen gerade fünf hungrige Kinder...) musst du diese natürlich mitberücksichtigen. Dabei gilt für mich grundsätzlich folgender Grundsatz: Man kann das eigene Glück nicht auf das Unglück anderer aufbauen, das funktioniert nicht.

Vielleicht kannst du ja hiermit was anfangen.
 
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Wenn ich ehrlich bin habe ich mich noch nie beruflich in etwas ausbilden lassen, für einen Job von dem ich dachte es wäre nicht der (für mich) schönste Beruf der Welt.

Nun, das soll jetzt nicht in eine Grundsatzdiskussion ausarten, aber die Vorstellung, dass jeder immer genau das machen kann, was er/sie sich als den "besten Job der Welt" vorstellt, ist jetzt auch eher etwas realitätsfremd gedacht. Zwar habe ich bislang aufgrund des Studiums noch nicht allzu große Arbeitserfahrungen hinter mich gebracht, aber soviel ist mir doch trotzdem schon klar geworden, nämlich dass die Berufswahl in den meisten Fällen immer ein Kompromiss ist zwischen dem, was man für sich selber als den "besten Job der Welt" bezeichnen würde (wobei ich mit so Superlativen naturgemäß eh immer vorsichtig sein würde - wo viel Licht, da auch viel Schatten) und der Tatsache, dass meistens diese Jobs leider die sind, mit denen man entweder finanziell kaum über die Runden kommt, oder aber leider einfach ziemlich unrealistisch zu erreichen sind.

Ansonsten wäre ich wohl auch Astronaut geworden und würde jetzt mit einer Rakete durch's All fliegen, aber man muss doch beim besten Willen auch etwas realistisch bleiben. Ich persönlich sehe Lehramt nicht als etwas, worin ich nicht glücklich werden könnte, noch dazu, da ich nach meinem Abitur ein Jahr lang ein FSJ in der Jugendarbeit gemacht habe und somit weiß, dass ich gut und gerne (jetzt klinge ich wohl schon wie Merkel) mit Jugendlichen arbeiten kann.

Allerdings muss ein verantwortungsbewusster Bürger auch immer noch so ein bisschen seine eigene Vorstellung von "was-will-ich-im-Leben-mal-noch-erreichen" im Hinterkopf behalten und damit eng verknüpft ist leider Gottes auch der finanzielle Aspekt. Zwar ist Geld nicht alles, aber was nützt mir nun ein Job, der womöglich der "mega-tollste-hyper-beste"-Job auf der Welt ist, wenn ich davon aber kaum leben kann? Aus diesem Grund bin ich damals nach dem FSJ auch nicht im Gebiet der "Sozialen Arbeit" geblieben, sondern habe mir die Frage gestellt, wo kann man noch mit Jugendlichen arbeiten, wo kann ich mein Interesse für Sprachen und fürs Lehren noch mehr einbringen bei gleichzeitig besserem Gehalt als im sozialen Arbeit-Sektor und et voila, so kam ich dann auf die Lehramtsschiene.

Und bislang waren sämtliche Praktika, Beurteilungen, Zeugnisse von allen Seiten durchweg positiv - also ein so furchtbarer Lehrer werde ich wohl nicht sein können, schätze ich. ;) Ich frage mich in der Tat etwas, woher die Grundlagen dieser Ferndiagnosen kommen, dasselbe auch schon bei "saitentsauber" weiter oben. Ein inhaltlich stark komprimierter Forenbeitrag, der in wenigen Zeilen das absolut notwendigste über meinen bisherigen Lebenslauf skizziert als Grundlage für solche Ferndiagnosen zu nehmen, halte ich dann doch für etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Analog dazu daher auch diese Vermutungen bzw. Einschätzungen:

- Bist du ein leidenschaftlicher Musiklehrer? Eher nicht, sonst hättest du dies als erstes studiert.
- Bist du ein leidenschaftlicher Musiker? Wohl eher auch nicht sonst hättest du z.B. Musik studiert.
- Bist du ein leidenschaftlicher Englischlehrer? Vielleicht...
- Bist du ein leidenschaftlicher Deutschlehrer? Sicherlich nicht.
Speziell zu dieser Frage hier,
- Bist du ein leidenschaftlicher Musiker? Wohl eher auch nicht sonst hättest du z.B. Musik studiert.

habe ich im obigen Absatz ja schon etwas meine Ansicht dargelegt, wonach man bei solchen "Traumberufen" immer auch noch die realistische Erreichbarkeit, aber auch die finanzielle Tragbarkeit im Auge behalten sollte, wenn man aus lauter Ergebenheit zum "Traumberuf" dafür nicht dann am finanziellen Hungertuch nagen will. Die wenigsten Berufsmusiker sind so gut, dass sie davon gut leben können. Da muss man auch hier, meiner Meinung nach, einfach auch mal ein Stück weit die rosarote Brille absetzen und sich fragen, was ist eigentlich überhaupt realistisch und was nicht.

Die folgende Frage ist besonders interessant:

- Bist du ein leidenschaftlicher Lehrer?
- Wenn ja: Unbedingt Musik studieren, alles andere (Deutsch) würde dich sonst fertig machen.
- Wenn nein: Spare dir das Musikstudium, es gibt einfachere Möglichkeiten dir dein Alltag etwas angenehmer zu gestalten.
Was ich bislang so von Praktika und jetzt gerade vom nebenberuflichen Unterrichten so für mich mitnehmen konnte, würde ich durchaus die Frage (allerdings unter Vorbehalt) bejahen. Zumindest sagen wir mal so: es ist eine Arbeit, die ich mir momentan ziemlich gut künftig vorstellen kann. Nochmals, ich bin, wie schon erwähnt, etwas vorsichtig mit diesen Superlativen oder affektierten Adjektiven wie "leidenschaftlicher Lehrer". Ich habe trotz Praktika den richtigen Berufsalltag noch nicht in voller Härte und Verantwortlichkeit kennengelernt, deswegen kann ich diese Frage momentan auch noch nicht mit der vollen Inbrunst der Überzeugung beantworten.

Es gibt genug Lehrer, die nach 10, 15, sogar 20 Jahren gemerkt haben, dass es Zeit war für ein neues Kapitel. Lehramt ist in meinen Augen nichts, was einem in die Wiege gelegt worden sein müsste, genauso wenig, wie jeder andere Beruf auf dieser Welt. Es gibt genügend Quereinsteiger, die ursprünglich niemals vorhatten, ins Lehramt zu gehen und von komplett anderen Berufsfeldern kamen und darin aufgegangen sind.

Genauso gibt es jene, die während des Studiums (hab da so einige kennengelernt) mit der tiefsten Überzeugung und Arroganz getönt haben, sie hätten ja schon von kleinauf gewusst, dass sie mal Lehrer werden würden und alle anderen, die mit der Berufswahl noch nicht so sicher sind, sollten das doch von vorneherein lieber gleich lassen, denn fürs Lehramt müsse man ja geboren sein.

In meinen Augen völliger Schwachsinn. Jeden Job kann man ergreifen und erlernen, wenn man nur will (und sofern die Berufswahl auch realistisch erreichbar ist) und da ist Lehramt keine Ausnahme und schon gar nicht ein Beruf, für dessen Ergreifung es einer göttlichen Auserwähltheit bedürfte. Mit diesen Erläuterungen müsste ich ja nun auch deine nächste Frage, insbesonders mit Hinblick auf das Stichwort "der geborene Musiklehrer" beantwortet haben:

Worin drückt sich deine jetzige Reife im Vergleich zu damals aus?
- Ich bin selbstbewusster geworden und erkenne nun, dass ich der geborene Musiklehrer bin und habe auch keine Angst mehr die höheren Hürden eines Musikstudium zu meistern. Darüber hinaus erkenne ich, dass es mir wichtig ist, meine Träume zu verwirklichen, egal wieviel Zeit es mich kostet.​
Oder eher...
- Eigentlich ist es jetzt Schwachsinn noch eine Studienzeit dranzuhängen. Das was mir ein Zusatzstudium bringen würde, wiegt nicht den Aufwand an Zeit und Kosten auf die ich investieren müsste. Das Leben ist kein Wunschkonzert und - seien wir mal ehrlich - Jugendträume sind auch nicht soo wichtig, man kann sich auch anders und bequem arrangieren im Leben.
Meine Reife, so würde ich sagen, drückt sich darin aus, wie eigentlich im allerersten Thread auch schon erkennbar hätte werden sollen, dass ich mir bewusst gemacht habe, dass es eigentlich falsch war, sich von so viel Hören-Sagen am Anfang einschüchtern haben zu lassen und ich direkt zu Beginn des Studiums schon die Aufnahmeprüfung für Musik hätte anpacken sollen, dann wäre ich heute vielleicht schon mit allem durch.

Zwei Hinweise dazu noch:
- Es macht keinen Sinn sich hier etwas vorzumachen. Man muss klar erkennen und akzeptieren wer man jetzt ist. Wenn einem an diesem Bild etwas nicht gefällt, kann man es angehen und ändern.

Und genau diese Änderungen, die du ansprichst, sehe ich für mich in der Tatsache, dass ich das ganze Vorhaben bezüglich Musik nun endlich real angegangen bin, indem ich mir Theorieunterricht, etc gesucht habe und hier im Forum auch nach Meinungen und Unterstützung für dieses Vorhaben frage.​
 
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Deine Realität bzw. das was du für berufliche Realität hälst hat nichts mit meiner Realität bzw. mit meinen bisherigen Erfahrungen zu tun. Muss man mich deswegen als realitätsfremd bezeichnen?

Ich sehe und bewerte einen Job immer als Ganzes. Ein Job der einen keine Lebensgrundlage bietet ist sicherlich nicht der beste Job der Welt, für niemanden. Hänge dich nicht an Wörter auf die du auch noch selbst einführst und erfasse einfach mal Inhalt und die Bedeutung statt hier Sätze zu sezieren. Nachträgliche Edits wie du sie hier betreibst fordern übrigens auch nicht den Lesefluss...

Die Grundlage für diese Diagnosen sind übrigens deine Bitte um Ratschläge und Meinungen zu deinem Thema. An was soll man sich sonst orientieren wenn nicht an die Informationen die du bereitstellst? Man nimmt diese Infos, sucht die innewohnende Logik in dem Thema, setzt sie zu sich selbst in Bezug und man antwortet nach bestem Wissen und Gewissen darauf. Übrigens: Die mehrfache Betonung von "Fern" in Verbindung mit Diagnose ist überflüssig... oder sitzen wir uns hier gegenüber in der Mensa? ;)

Sollte dich mein "Lösungsansatz" in irgend einer Form gestört haben, hast du wahrscheinlich folgenden Satz oben überlesen, daher hier nochmal:
- Es gibt kein richtig oder falsch bei dieser Entscheidung. Auch wenn in diesem Text sicherlich meine "Färbung" durchscheint, soll dieser nur als ein Beispiel gelten. Du musst da schon deine eigenen Fragen und Antworten finden, die Logik bleibt die gleiche.

Falls du dich daran störst, dass ich überhaupt einen Lösungsansatz angeboten habe, weil du diesbezüglich überhaupt keine Hilfe erwartest und du hier nur nach ein paar Schulterklopfer suchst für den bereits eingeschlagenen Weg (so liest sich zumindest dein letztes Posting...), bedenke bitte auch, dass dein Eröffnungs-Posting diesbezüglich eine andere Sprache spricht. Ich habe die Threadtitel-Frage als Aufruf zur Hilfestellung für ein Situation in der du noch zweifelst verstanden und habe mir deswegen Gedanken gemacht wie ich da zu einer Entscheidung kommen würde. Da muss ich wohl zu mir sagen: "Thema verfehlt, Note Fünf, setzen!"
 
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Referendariat machen, in den Job reinrutschen, falls möglich parallel den C-Schein für Kirchenmusiker (2 Jahre). Damit geht evtl. Musik auch als Quereinsteiger / Drittfach. Weiter als Aufbaustudium kann man's immer noch betreiben.
 
Wenn Du Musik unterrichten willst kannst Du das doch auch als "normaler" Lehrer. Ein Rektor eines Konservatoriums sagte mir mal, dass die sehr viele Workshops für fachfremde Lehrer anbieten.
Das heißt, Deutschlehrer macht über Sommer einen Workshop zum Thema Musik, Noten, was weiß ich und Unterrichtet dann halt das in der Schule. Didaktik und Methodik sind ja anpassungsfähige Begriffe. Es gibt auch Lehrer, die werden Kabarettisten. Niemand wird Dich zu etwas zwingen. Ich weiß nicht wie lange Du studieren müsstest, wenn Du jetzt wechselst. Mitunter kannst Du Dir ja viel anrechnen lassen und dann würde es schneller gehen.
 
es ist weit an der Realität vorbeigedacht, zu glauben, ein Schulleiter/Kollegium würde zulassen, daß irgendwo Deutsch ausfällt und gleichzeitig in einer Klasse Musik stattfindet.

Auf deutlich Deutsch: Selbst wenn Du für Englisch und Musik eingestellt wirst - Du wirst jede Musikstunde ausfallen lassen müssen, wenn irgendwo ein Deutschlehrer fehlt.
Das ist dann echtes Frust-Potential, besonders nach der verbratenen Zeit für ein Zusatzstudium.
 
Soviel ich weiß (möglicherweise sind meine Kenntnisse aber nicht mehr aktuell, bitte beachten!) ist für das Unterrichten des Fachs Musik bis einschließlich Sekundarstufe II (also bis zum Abitur) ein abgeschlossenes Schulmusik-Studium erforderlich, das auch nur an einigen Hochschulen angeboten wird (wie z.B. den Hauptstandorten der Musikhochschulen, in meiner Region etwa Köln). Die Aufnahmeprüfung für Schulmusik ist recht umfangreich und anspruchsvoll, das Studium ebenfalls. Alle mir persönlich bekannten Schulmusiker, die diesen Studiengang absolviert haben, haben das zweite Fach nicht parallel studiert, mindestens nicht komplett, sondern erst im Anschluss.
Ebenso war die Abbrecher-/Wechselquote bei den Schulmusikern immer vergleichsweise hoch.

Mit anderen, einfacher zu absolvierenden Musik-Lehramtsstudiengängen oder als Quereinsteiger (Kirchenmusik, Musikschullehrer) darf man (bzw. durfte man?) nur bis einschließlich Sekundarstufe I unterrichten oder an einer anderen Schulform wie z.B. Grundschule.

Da es allerdings einen schon länger bestehenden Mangel an Lehrkräften für Musik an den allgemeinbildenden Schulen gibt, haben viele Bundesländer die Bedingungen für Quereinsteiger in den letzten Jahren vereinfacht.
Am besten machst du dich schlau, @Kreacher90 wie es in deinem Bundesland aktuell aussieht und welche Bedingungen konkret erfüllt werden müssen. Vielleicht ist es ja gar nicht so aufwändig, derzeit einen zusätzlichen Abschluss zu erreichen aufbauend auf dein bisheriges Studium, der dich befähigt, später auch offiziell das Fach Musik zusätzlich zu unterrichten, möglicherweise sogar bis zur Sekundarstufe II.
 
Hmm, also bei so "Fernbeurteilungen bzw. -diagnosen" wäre ich ja generell immer eher vorsichtig.
Das ist mir bewusst, und ich habe versucht, dem nicht nur bei der Formulierung Rechnung zu tragen.
Welchen Grundsatzkatalog muss man denn erfüllt haben, um bei einer Sache von brennen sprechen zu können??
Ok, ich werde die Bemerkung konkretisieren. Sagen wir mal so: Mann sollte sich über einen längeren Zeitraum deutlich intensiver mit dieser Sache beschäftigen bzw. beschäftigt haben als ich mich mit meinem Zweitinstrument (bin reiner Freizeitklimperer mit einem weiteren Hobby). Das sehe ich im Posting, mit dem dieser Thread eröffnet würde - und dem ich auch die Formulierung "für etwas brennen" entnommen habe - nicht. Dabei beziehe ich mich auf die Angaben im Absatz vor der abschließenden Frage.

Ansonsten: "Daumen hoch" für alle, die hier interessante Tipps gepostet haben!
 
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Wenn Du Musik unterrichten willst kannst Du das doch auch als "normaler" Lehrer. Ein Rektor eines Konservatoriums sagte mir mal, dass die sehr viele Workshops für fachfremde Lehrer anbieten.
Das heißt, Deutschlehrer macht über Sommer einen Workshop zum Thema Musik, Noten, was weiß ich und Unterrichtet dann halt das in der Schule. Didaktik und Methodik sind ja anpassungsfähige Begriffe. Es gibt auch Lehrer, die werden Kabarettisten. Niemand wird Dich zu etwas zwingen. Ich weiß nicht wie lange Du studieren müsstest, wenn Du jetzt wechselst. Mitunter kannst Du Dir ja viel anrechnen lassen und dann würde es schneller gehen.

Danke dir vielmals für diese Hinweise. Mir war das so nicht bewusst. Das ist in der Tat auch noch ein Aspekt, den ich mir mal noch näher durch den Kopf gehen lassen werde. Ist es allerdings nicht so, dass man dann als so "Aushilfs-Musik-Lehrer" nie auf gleicher Ebene steht wie jemand, der wirklich ein herkömmliches Schulmusikstudium absolviert hat?

Sobald die Schule einen "echten" Musiklehrer am Haken hat, ist man dann selber wieder draußen, oder nicht?


es ist weit an der Realität vorbeigedacht, zu glauben, ein Schulleiter/Kollegium würde zulassen, daß irgendwo Deutsch ausfällt und gleichzeitig in einer Klasse Musik stattfindet.

Auf deutlich Deutsch: Selbst wenn Du für Englisch und Musik eingestellt wirst - Du wirst jede Musikstunde ausfallen lassen müssen, wenn irgendwo ein Deutschlehrer fehlt.
Das ist dann echtes Frust-Potential, besonders nach der verbratenen Zeit für ein Zusatzstudium.

Genau aus diesem Grund war ich mir auch noch gar nicht so genau sicher, falls das mit Musik denn dann klappen sollte, ob ich das Schulfach "Deutsch" (was ja immer nur Notlösung war) dann überhaupt beibehalten sollte. Aber nun, da ich es ja schon studiert habe, wäre es ja irgendwie auch doof, es komplett über Bord zu werfen.

Die Aufnahmeprüfung für Schulmusik ist recht umfangreich und anspruchsvoll, das Studium ebenfalls. Alle mir persönlich bekannten Schulmusiker, die diesen Studiengang absolviert haben, haben das zweite Fach nicht parallel studiert, mindestens nicht komplett, sondern erst im Anschluss.
Ebenso war die Abbrecher-/Wechselquote bei den Schulmusikern immer vergleichsweise hoch.

Ist das tatsächlich so furchtbar schwer? Ich kann mir das von der Verhältnismäßigkeit gar nicht richtig erklären. Wenn wir jetzt sagen würden, ein reines Musik-Bachelor-, oder Masterstudium, ok. Das kann ja gerne anspruchsvoll und hart sein.

Aber SCHULmusik, wo man später zu 99,5% 3/4 der Klasse das Notenlesen beibringen wird, oder Intervalle und die wichtigsten Musikepochen - da kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, wofür da ein derart anspruchsvolles Studium vonnöten wäre.

Mit anderen, einfacher zu absolvierenden Musik-Lehramtsstudiengängen...

Da muss ich jetzt aber doch nochmal nachhaken:
was meinst du denn mit ANDEREN Musik-Lehramtsstudiengängen? Meines Wissens nach gibt es nur ein Musikstudium auf Lehramt und das ist eben Schulmusik. Alle anderen Studiengänge befähigen nicht für das Unterrichten des Fachs Musik an einer Schule. Das geht nur über Schulmusik.

Da es allerdings einen schon länger bestehenden Mangel an Lehrkräften für Musik an den allgemeinbildenden Schulen gibt, haben viele Bundesländer die Bedingungen für Quereinsteiger in den letzten Jahren vereinfacht.
Am besten machst du dich schlau, @Kreacher90 wie es in deinem Bundesland aktuell aussieht und welche Bedingungen konkret erfüllt werden müssen. Vielleicht ist es ja gar nicht so aufwändig, derzeit einen zusätzlichen Abschluss zu erreichen aufbauend auf dein bisheriges Studium, der dich befähigt, später auch offiziell das Fach Musik zusätzlich zu unterrichten, möglicherweise sogar bis zur Sekundarstufe II.

Da werde ich auf jede Fall auch noch einmal etwas nachforschen, vielen Dank für diese Anregung.

Sagen wir mal so: Mann sollte sich über einen längeren Zeitraum deutlich intensiver mit dieser Sache beschäftigen bzw. beschäftigt haben als ich mich mit meinem Zweitinstrument (bin reiner Freizeitklimperer mit einem weiteren Hobby). Das sehe ich im Posting, mit dem dieser Thread eröffnet würde - und dem ich auch die Formulierung "für etwas brennen" entnommen habe - nicht. Dabei beziehe ich mich auf die Angaben im Absatz vor der abschließenden Frage.

Reicht in dem Fall, dass ich Klavier spiele seit ich 5 war, Musik als Leistungskurs (Kernfach) im Abitur hatte und mich nun mindestens 1 Jahr intensiv auf die Aufnahmeprüfung für Schulmusik vorbereite, oder muss ich zuvor erst ein eigenständiges Musikstudium als Selbststudium absolviert haben, um qualifiziert genug zu sein für ein SCHULmusikstudium?

Ich glaube, so langsam merke ich, warum so ein großer Musiklehrermangel vorherrscht. Wenn man im Voraus schon derart abschreckende und negative Aspekte zu hören bekommt, wundere ich mich nicht, warum es kaum jemand anpackt und versucht. Die Katze beißt sich selbst in den Schwanz...

Ich will hier kein Profi-Berufsmusiker oder Konzertpianist werden, sondern lediglich das Fach Musik an irgendeiner Schule unterrichten.
 
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Danke dir vielmals für diese Hinweise. Mir war das so nicht bewusst. Das ist in der Tat auch noch ein Aspekt, den ich mir mal noch näher durch den Kopf gehen lassen werde. Ist es allerdings nicht so, dass man dann als so "Aushilfs-Musik-Lehrer" nie auf gleicher Ebene steht wie jemand, der wirklich ein herkömmliches Schulmusikstudium absolviert hat?

Sobald die Schule einen "echten" Musiklehrer am Haken hat, ist man dann selber wieder draußen, oder nicht?


Vermutlich schon, aber es gibt ja soo wenige :p

Genau aus diesem Grund war ich mir auch noch gar nicht so genau sicher, falls das mit Musik denn dann klappen sollte, ob ich das Schulfach "Deutsch" (was ja immer nur Notlösung war) dann überhaupt beibehalten sollte. Aber nun, da ich es ja schon studiert habe, wäre es ja irgendwie auch doof, es komplett über Bord zu werfen.

In der Tat.

Ist das tatsächlich so furchtbar schwer? Ich kann mir das von der Verhältnismäßigkeit gar nicht richtig erklären. Wenn wir jetzt sagen würden, ein reines Musik-Bachelor-, oder Masterstudium, ok. Das kann ja gerne anspruchsvoll und hart sein.

Aber SCHULmusik, wo man später zu 99,5% 3/4 der Klasse das Notenlesen beibringen wird, oder Intervalle und die wichtigsten Musikepochen - da kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, wofür da ein derart anspruchsvolles Studium vonnöten wäre.

Man lernt nur von den Besten, oder so ;)



Da muss ich jetzt aber doch nochmal nachhaken:
was meinst du denn mit ANDEREN Musik-Lehramtsstudiengängen? Meines Wissens nach gibt es nur ein Musikstudium auf Lehramt und das ist eben Schulmusik. Alle anderen Studiengänge befähigen nicht für das Unterrichten des Fachs Musik an einer Schule. Das geht nur über Schulmusik.

Ich hätte auch die "Nebenschiene" vorgeschlagen. Jetzt noch einmal ein komplettes Studium? Gute Workshops reichen erst einmal, zumal berufsbegleitend machbar oder mit Urlaub (Präsenzzeiten) Zusätzlich könntest Du Chorleiterkurse über einen Chorverband besuchen, dann bist du recht komplett oder einfach bei der Akademie Trossingen reinschauen.


Ich will hier kein Profi-Berufsmusiker oder Konzertpianist werden, sondern lediglich das Fach Musik an irgendeiner Schule unterrichten.

Siehe meine Anmerkungen. Wenn Dir das Lehren von musikalischen Inhalten so wichtig ist, dann suche den Weg des zusätzlichen Studiums wenn es nicht anders geht. Wenn es mit einer etwas geringeren Ausbildung für die Sekundarstufe I und mit etwas Unsicherheit noch reicht, auch ok. (Ehrlich: Nur da kannst Du sie noch erreichen .... später ist das kaum noch möglich.)
 
Danke dir vielmals für diese Hinweise. Mir war das so nicht bewusst. Das ist in der Tat auch noch ein Aspekt, den ich mir mal noch näher durch den Kopf gehen lassen werde. Ist es allerdings nicht so, dass man dann als so "Aushilfs-Musik-Lehrer" nie auf gleicher Ebene steht wie jemand, der wirklich ein herkömmliches Schulmusikstudium absolviert hat?

Sobald die Schule einen "echten" Musiklehrer am Haken hat, ist man dann selber wieder draußen, oder nicht?
Das kann ich Dir nicht genau sagen aber ich kann mir das so vorstellen: Wenn ich einen Lehrer habe, der seine Sache gut macht und die formellen Bedingungen erfüllt, warum sollte man ihn eintauschen. Keine Schule braucht einen Lehrer, der noch nen Master in Violine oder das Eiserne Wagner Kreuz und nen Echo hat... das ist Dir ja aber klar. Wenn Du ein guter Lehrer bist, das Klassenklima und das Lehrerklima(!) stimmt, dann gibt es keinen Grund dich rauszuschmeißen oder wie jemanden zweiter Klasse behandeln zu lassen.

Hey, melde Dich doch einfach mal bei der Studienberatung einer Musikhochschule, die für Dich in frage kommen würde, bringe die Ansprechpartner im Fach Schulmusik in Erfahrung (es gibt immer einen Ansprechpartner für alles) und frage die mal, wie es da so aussieht mit Fachfremden Lehrern. Vielleicht gibt es einen Aspekt der Praxis, den ich nicht kenne, wesegen das vielleicht doch ne blöde Idee ist.

Einfach nachfragen.
 
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Ich habe Gymi-Lehramt in BaWü samt Ref gerade durch, bin der Schule aber erstmal entflohen. Erfahrung: Mit De/En kriegst du vermutlich einen Job, wenn du einigermaßen gut bist, weil man diese Fächer einfach in großen Mengen braucht. Nur ausdrücklich gesucht werden sie natürlich vorzugsweise in Kombi mit einem Mangelfach (Naturwissenschaft, Mädchensport, Musik o.Ä.). Und die Suchplattform ist definitv nur die Spitze des Eisbergs der Lehrerzuweisung, da versuchen die Schulen Leute mit Megamangelfächern abzugreifen, bevor sie ins große Verteilungsverfahren kommen. Aber zumindest als befristete Vertretung sind meine Mitreffis mit deinen Fächern alle untergekommen, mach dir da keinen Kopf. Und 3 Fächer im Ref sind Horror!
Aber du kannst dich mal kundig machen, inwieweit ein Zusatzstudium Musikwissenschaft-Beifach als Zusatzqualifikation anerkannt wird. Macht eine Freundin gerade (machbarer Aufwand), hat allerdings angedeutet, offiziell unterrichten dürfe sie damit nicht weil kein Ref etc. Da frage ich mich dann, warum es angeboten wird, vermutlich ggf. wenn es klemmt in der Unterstufe oder im AG-Bereich. Für letzteres würde aber auch ein C-Schein (Kirche, Chorverband, Blasmusik) oder einfach entsprechnde Begeisterung reichen. Schau mal hier, scheint auszulaufen, aber da du ja vermutlich noch nach "alter" LPO studierst, könnte es noch eine Ausnahmeregelung geben: https://www.uni-tuebingen.de/fakult...ft-beifach-fuer-das-lehramt-an-gymnasien.html
 
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...Mit De/En kriegst du vermutlich einen Job, wenn du einigermaßen gut bist, weil man diese Fächer einfach in großen Mengen braucht. Nur ausdrücklich gesucht werden sie natürlich vorzugsweise in Kombi mit einem Mangelfach (Naturwissenschaft, Mädchensport, Musik o.Ä.). Und die Suchplattform ist definitv nur die Spitze des Eisbergs der Lehrerzuweisung, da versuchen die Schulen Leute mit Megamangelfächern abzugreifen, bevor sie ins große Verteilungsverfahren kommen. Aber zumindest als befristete Vertretung sind meine Mitreffis mit deinen Fächern alle untergekommen, mach dir da keinen Kopf...
Auch die Erfahrung hier!
Die Referentare meiner Frau sind in den letzten Jahren ALLE sofort untergekommen, Knackpunkt maximal: Stelle zunächst befristet und/oder man kann sich die erste Stelle örtlich nicht unbedingt aussuchen und landet auch mal zunächst jwd.
 
dann hast du es wenigstens probiert und brauchst dir in 40 Jahren nicht vorhalten, dass du es ja nie probiert hast.

Liebe/r Kreacher,

Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich gerade wiedererkenne!

Zunächst würde ich auch sagen, dass es blöd wäre jetzt kurz vor dem Abschluss alles umzuwerfen - auf jeden Fall fertig machen, dass wäre auch mein Rat.

jetzt gehe ich auf die Ende 20 zu, bin eigentlich fast fertig mit meinen 2 Hauptfächern, könnte also bald mit Referendariat etc anfangen und auch anfangen, ordentliches Geld zu verdienen und jetzt nocheinmal ein neues Fach komplett von vorne anfangen zu studieren???

Ich habe irgendwann mal die Bio einer renommierten Opernsängerin gelesen und verwundert festgestellt, dass die Dame mit 28 Jahren noch einmal Gesang studiert hat. Ich habe mit 23 Jahren gedacht (nach abgeschlossener Ausbildung) ich sei für Musik nun zu alt, weil mir dass auch so eingeredet wurde (von meiner damaligen Klavierlehrerin zum Beispiel). Mein Hauptfach wäre Oboe gewesen. Fairerweise muß ich erwähnen, das es im Gegensatz zu Sängern für angehende Orchestermusiker eine ungeschriebene Altersgrenze von ca. 30 Jahren gibt ab der es langsam schwierig wird zum Probespiel eingeladen zu werden. Bei Lehrämtlern sieht die Sache sicherlich anders aus.

Wenn Du ein Musikstudium im Rahmen des Musikcorps der Bundeswehr anstrebst, liegt die Altersgrenze wie ich meine bei 26 Jahren. Das ist allerdings die einzige festgeschriebene Altersgrenze für Musik die ich kenne.

Da ich mich aber zu Beginn meines Studiums ziemlich abschrecken habe lassen, weil man für die Musikhochschulen ja eine furchtbar schwere Aufnahmeprüfung bestehen müsse

Ja, dass kann ich bestätigen, dass war auch das was mich damals unter anderem abgeschreckt hat. Die Tests sind schwer - besonders an der Musikhochschule München. Muster davon stehen übrigens bei der jeweiligen Hochschule im Netz. Kannste Dir ja mal ansehen. Soweit ich weiß, bieten die Hochschulen aber eine Vorbereitung an.
Hast Du eigentlich auch mal nach Alternativen gesucht? And der Uni an der ich studiert habe, konnte man auch Musik auf Lehramt studieren. Ich habe letztenendes etwas anderes gemacht, habe aber über das Orchester eine Klarinettistin kennengelernt, die Musik auf Lehramt studiert hatte. Sie konnte übrigens zum Zeitpunkt ihrer Aufnahmeprüfung nicht Klavier spielen! Muße jedoch zeigen, dass sie auch singen kann.

Außerdem würden mir die Musikkonservatorien einfallen. Da beträgt die Regelstudienzeit nur 6 Semester. Ob man dort allerdings Musik auf Lehramt studierne kann wieß ich nicht.

Eventuell könnte es vielleicht eine Verkürzung geben, je nach Studienordnung, denn Musik wäre ja dann mein drittes Hauptfach neben Englisch und Deutsch. Und wenn ich das als Erweiterungshauptfach nehme, könnte man das vielleicht verkürzen?

Ja, stimmt. Vielleicht kannst Du Dir etwas anrechnen lassen.

und ich hatte seit dem Abitur auch keinen geregelten, wöchentlichen Klavierunterricht mehr - habe eher nur mal so hin und wieder für mich selber "rumgeklimpert". Für die Aufnahmeprüfungen ist das Ganze natürlich noch einmal eine Ecke härter, aber doch sicherlich nicht unmöglich?

In Frankfurt würden zum Beispiel Schumann´s Kinderszenen reichen.

Genau dieselbe Antwort gab mir mein ehemaliger Musiklehrer, als ich mit ihm über diese Entscheidung gesprochen hatte. Er meinte: "Das Studium an sich war super toll, der Unterrichtsalltag ist .... äh.... anders" So waren seine Worte.

Zunächst mal: Es gibt Schulen mit Schwerpunkt Musik (Musikgymnasien zum Beispiel). Ich gehe mal davon aus, dass man dort keine Schüler antrifft die sich grundsätzlich für Musik überhaupt nicht interessieren.
Darüber hinaus kann man sicher auch außerhalb der Schule andere Dinge machen, zum Beispiel Chorleitung. Ich denke da lohnt es sich auch mal ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen.

Grüße

Kreissäge
 
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