Leichte Verstärkung für akustische Jazz Band

  • Ersteller chaos.klaus
  • Erstellt am
sondern Ahnung von Physik und Akustik hat.

Ja, ich habe vorm Musikstudium drei Jahre Physik studiert. ;)

Ich sehe diese ganzen Line-Arrays (also auch die großen) übrigens schon kritisch. Das Ideale Line-Array ist ja unendlich lang. In der Praxis sind es aber wenn überhaupt nur wenige Meter. Wenn in einem Stäbchen das "Array" nur etwa 50cm lang ist (Maui 5, Bose L1), dann ist klar dass das System spätestens etwa ab 700Hz abwärts (Wellenlänge > 50cm) beim besten Willen keine Zylinderwellen mehr produziert. Damit geht der Effekt, nämlich die größere Reichweite, für diesen Frequenzbereich verloren. Je weiter man vom Stäbchen weg geht, desto weniger wird man also von diesen unteren Mitten hören, bzw um so höhenastiger wird der Sound. Ich finde das kann man selbst auf allerlei großen Konzerten gut hören. Der Sound ist oft "fizzelig".

Deshalb, wenn schon Stäbchen, dann sollte das Array auch wirklich lang sein.

Na wenn die dann mal nicht gegen die Beine respektive Knie schlagen beim Laufen. :)

Das kann sicher nur ein Praxistest zeigen. ;) Das C-Ray/8 hat wenigstens drei seperate Teile für die Säule, die Tasche ist also nicht so lang.
 
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Neben der geringen Arraylänge kommt noch erschwerend hinzu, dass meist irgendwelche (billige) Kleinpappenbreitbänder vor sich hin werkeln, welche dann eben über einen sehr großen Frequenzbereich auch noch Leistung abgeben müssen. An die Fertigungsstreuung möchte ich dabei gar nicht denken.

Bei höherwertigen Produkten kommen ja mittlerweile richtige HT Treiber mit Hörnchen zum Einsatz und man versucht mit Linsen oder Wellenformern nachzuhelfen.

Ist jetzt aber OT. Dennoch schön mal wirklich Hintergrundwissen zu diskutieren.
 

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