Lern Plan

  • Ersteller keks7711
  • Erstellt am
Ok, danke. Hatte ich mir mittlerweile auch so angewöhnt wie du es geschrieben hast, kam mir am Anfang nur sehr komisch vor Saiten zu greifen die man dann nicht anschlägt.

Naja, man greift sie ja nicht, man legt nur leicht den Finger drauf. ;) Wenn du sie tatsächlich greifst, kannst du nämlich auch ohne anzuschlagen einen Ton erzeugen - diese Technik nennt man Hammer-On.

Wie genau funktioniert das denn mit dem Handballen? Gibts da Bilder,Tutorial,Workshop oder sonst was? Weil ich am sichersten Spiele wenn die Hand frei "rumschwebt" anstatt sie irgendwie mit dem Kleinenfinger oder am Steg aufzulegen. Von daher mach ich es entweder falsch oder es ist einfach nur total ungewohnt.

Uff, also einen Workshop oder so kann ich dir auf Anhieb nicht nennen, mir hats mein Lehrer so beigebracht. Aber die Sache ist auch nicht so sonderlich schwer. Und dass deine Hand "frei rumschwebt" ist an sich ja auch überhaupt nicht falsch. Nur ist es eben, besonders wenn man auf einer E-Gitarre mit Verzerrung spielt, wichtig, so wenig Nebengeräusche wie möglich zu produzieren. Und die tiefen Saiten erzeugen ziemlich lästige Nebengeräusche, da sie wegen Resonanz von den hohen Saiten zum Schwingen gebracht werden. Außerdem funktioniert die Fingerdämpfmethode auch nicht immer.

Um mit dem Handballen zu dämpfen, musst du deinen rechten Handballen so oberhalb des mittleren PUs platzieren (wie gesagt, nicht zu nahe an der Bridge). Wenn du nur die E-Saite abdämpfen willst, reicht es, wenn du leicht die E-Saite berührst. Sonst musst du mehr dämpfen. Als Übung könntest du z.B. die tiefe E-Saite anschlagen und abdämpfen, danach die A-Saite usw. Irgendwann muss dir das Dämpfen schon so ins Blut übergegangen sein, dass du das automatisch machst. Denn ohne Dämpfen würde so gut wie jeder Riff nur nach Matsch klingen.

Sonst würde ich dir noch vorschlagen, einfach ein paar Palm-Mute-Übungen zu machen und die Hand dann so weit vorzuschieben, dass man keinen Ton mehr hört. Damit kann man so schöne perkussive Laute erzeugen - Deadnotes.

Also genrell kann man sagen jenach Lied/Saitenanschlag muss man für sich selbst entscheiden, ob man mit der Greifhand dämpft oder mit dem Handballen?

Man muss sich danach richten, was bequemer ist und besser funktioniert. Es steht halt in keinem Tab geschrieben, wie man besser dämpfen soll.

P.S: Sorry für die doofen Fragen (hab das Gefühl das ich mich beim Thema dämpfen furchtbar dämlich stelle), aber dafür ist ja das Forum da

Nö, mein Ex-Lehrer, der sich E-Gitarre selber beibrachte, meinte, dass er ne Ewigkeit dafür gebraucht hatte, bis er kapierte, wie das mit dem Dämpfen funktioniert. Von daher bin ich schon froh, dass ich einen Lehrer hatte, der mir alles vorgezeigt hat. :D
 
Um mit dem Handballen zu dämpfen, musst du deinen rechten Handballen so oberhalb des mittleren PUs platzieren (wie gesagt, nicht zu nahe an der Bridge). Wenn du nur die E-Saite abdämpfen willst, reicht es, wenn du leicht die E-Saite berührst. Sonst musst du mehr dämpfen. Als Übung könntest du z.B. die tiefe E-Saite anschlagen und abdämpfen, danach die A-Saite usw. Irgendwann muss dir das Dämpfen schon so ins Blut übergegangen sein, dass du das automatisch machst.

Sonst würde ich dir noch vorschlagen, einfach ein paar Palm-Mute-Übungen zu machen und die Hand dann so weit vorzuschieben, dass man keinen Ton mehr hört. Damit kann man so schöne perkussive Laute erzeugen - Deadnotes.

Ich glaub ich brauch ein Video :D . Weil irgendwie ist das ziemlich unbequem mit dem Handballen die tiefste Saite abzudämpfen und die anderen anzuschlagen bzw. das sieht ziemlich verkrüppelt aus. Steht da irgendwas gutes zu im Buch "Garantier E-Gitarre lernen" ? Spiel mit dem Gedanken morgen mal in die Stadt zu düsen und mir das zu kaufen.
 
Hmm, also von wegen Video kann ich dir nicht weiterhelfen, da musst du dich schon selber auf die Suche machen. Videos kann ich mir nämlich wegen beklopptem Glasfasernetz und der damit verbundenen DSL-Abstinenz sowieso nicht anschauen...

Dass das Dämpfen am Anfang ungewohnt und unbequem ist, stimmt schon, aber mit der unflexiblen Handstellung muss man sich eben abfinden. Hast du schon Palm-Mute-Übungen ausprobiert? Darüber findet man mit Sicherheit einen Haufen Videos und Workshops im Internet.

Außerdem wäre es interessant zu erfahren, wie du deine rechte Hand hälst. Ist sie entspannt und sind außer dem Daumen und dem Zeigefinger alle anderen Finger gerade oder hast du die Hand zur Faust zusammengeballt?

Als Buch würde ich dir persönlich Herr Troy Stetina empfehlen, hab damit schon selber sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Dass das Dämpfen am Anfang ungewohnt und unbequem ist, stimmt schon, aber mit der unflexiblen Handstellung muss man sich eben abfinden. Hast du schon Palm-Mute-Übungen ausprobiert? Darüber findet man mit Sicherheit einen Haufen Videos und Workshops im Internet.

Ne hab ich noch nicht. Werd ich aber wohl mal später machen vllt auch gleich jenachdem wie ich Lust habe ;) .

Außerdem wäre es interessant zu erfahren, wie du deine rechte Hand hälst. Ist sie entspannt und sind außer dem Daumen und dem Zeigefinger alle anderen Finger gerade oder hast du die Hand zur Faust zusammengeballt?
Also von der Handinnenfläche aus gesehen, sind sie weiter abgespreizt als der Zeigefinger allerdings auch nicht sowiet, dass sie grade sind. Halt locker :D

Als Buch würde ich dir persönlich Herr Troy Stetina empfehlen, hab damit schon selber sehr gute Erfahrungen gemacht.
D.h. Total Rock Guitar?
 
Ne hab ich noch nicht. Werd ich aber wohl mal später machen vllt auch gleich jenachdem wie ich Lust habe ;) .

Nenene, das ist keine vernünftige Arbeitshaltung :D ;)

Also von der Handinnenfläche aus gesehen, sind sie weiter abgespreizt als der Zeigefinger allerdings auch nicht sowiet, dass sie grade sind. Halt locker :D

Hört sich gut an. :)


D.h. Total Rock Guitar?

Ich hatte Metal Lead Guitar Vol. I und Metal Rhythm Guitar Vol. I. An sich kommen überall die gleichen Standardtechniken vor, nur dass in diesem Büchern eben mit Metalbeispielen gearbeitet wird. Ich weiß nicht, ob das was für dich sein könnte.
 
Ich hatte Metal Lead Guitar Vol. I und Metal Rhythm Guitar Vol. I. An sich kommen überall die gleichen Standardtechniken vor, nur dass in diesem Büchern eben mit Metalbeispielen gearbeitet wird. Ich weiß nicht, ob das was für dich sein könnte.

Metal??? Aber immer doch :D . Sind die Bücher denn für Anfänger geeignet oder eher was für Fortgeschrittene? Spiel jetzt grade mal eine Woche aber bisher noch ohne System. Hab halt erst ein bisschen Akkordwechsel geübt mit Em;E;Am;Fspan;A aber bei simplen Lieder wie All the small Things bin ich immer noch zu lahm auch wenns Powerchords sind (spiel ich auch nur weils einfach ist, so richtig mögen tu ich die Musik nicht) .
 
Also Metal Rhythm Guitar I ist was für absolute Anfänger, da werden überhaupt keine Kenntnisse vorausgesetzt, aber du kommst mit einem Haufen an Kenntnissen raus, wenn du das Buch fleißig durchgearbeitet hast. ;)

Metal Lead Guitar I ist da schon etwas anspruchsvoller. Ich würd dir also empfehlen, mit Metal Rhythm Guitar anzufangen, und wenn du dann Lust hast, dich mit schnellen Soli rumzuplagen, kannst du auf Lead Guitar zurückgreifen.
 
Also Metal Rhythm Guitar I ist was für absolute Anfänger, da werden überhaupt keine Kenntnisse vorausgesetzt, aber du kommst mit einem Haufen an Kenntnissen raus, wenn du das Buch fleißig durchgearbeitet hast. ;)

Danke , für den Tipp ist echt gut das Buch.

Nur eins versteh ich nicht so ganz und das höre ich irgendwie auch nicht vernünftig raus.

Bei dem Thema Slides:
*abmal*
Sliden ist doch von einem Griff zum nächsten über die Saiten zu rutschen ohne die Finger komplett, abzuheben wie man es normalerweise beim Chordwechsel macht oder (halt berühren ohne richtig zu greifen)?

Beim Bild muss ich da jetzt die ganze Zeit druck auf die Saitenausüben so, dass der Chord noch erklingt, (weil anschlagen soll ich den ja nicht) ? Weil dann ertönt ja noch der Chord der dazwischen liegt und den will ich da einfach aus dem Lied nicht raushören.
 

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Es ist alles richtig. Wenn die Töne, die zwischen dem Anfangston und dem Endton liegen, nicht erklingen würden, wäre es auch kein Slide. :D
Der Trick ist einfach der, dass du den Slide so schnell machen musst, dass man diese Zwischentöne fast gar nicht mehr raushört. Bei Slides gibt es auch unterschiedliche Ausführungsvarianten, die Geschwindigkeit betreffend. Es hängt halt alles davon ab, wie es klingen soll. Wenn die Zwischentöne nicht klingen sollen, musst du eben sehr schnell spielen. Und das erfordert natürlich auch Übung.
 

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