Lerngruppe MIII Knopfakkordeon

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Hallo,

neues Jahr, neues Glück und neue Vorsätze. Heute möchte ich gern eine Lerngruppe MIII Knopfakkordeon gründen. Ich bin Ü50 und habe seit 4 Jahren Pianoakkordeon Unterricht nach Noten. Bin also streng genommen Umsteiger. Nun möchte ich MIII Knopf von Grund auf lernen. Auch gern mit mehr Lernen nach Gehör, freiem Begleiten, und nach Noten. Meine Akk.lehrerin hat mir ein Knopfakk. MII geliehen, 1 Lektion hatte ich schon, und bald soll MIII draus werden mit weiteren Lektionen. Eine ähnliche, echt tolle Gruppe gabs hier schon mal von Bernnt (dankesehr, hiess glaub ich „MIII lernen nach Gusto und Gehör“, was ist eigentlich draus geworden?)
Ich dache an gemeinsamen Erfahrungsaustausch, Unterstützung, Motivation und Spass. Ziel sind im Lauf der Zeit Musikstücke aus vielen Stilrichtungen in aller Ruhe und konsequent zu lernen. Momentan versuche ich als Einstieg die richtigen Knöpfe für leichte Kinderstücke zu finden, z.B. Kuckuck, Hänschen klein usw. und auch leichte Bass Begleitung dazu. Theorie kenne ich ganz gut, so Tonika Dominante usw. , vom Klavier her.
Hat jemand Lust mitzumachen? Einerlei ob Umsteiger, völliger Anfänger usw., würde mich sehr freuen.
Auch nur unterstützend ist willkommen… liebe Grüsse aus der Schweiz
 
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was ist eigentlich draus geworden?
Ja, diese Gruppe gab es. Sie hat sich für mich richtig gelohnt. Ich habe in diesem Forum dadurch MIII gelernt. Toll waren die Mitarbeit von Leuten, die teilweise immer noch im Forum aktiv sind. So konnten wir Fingersatzfragen, Fragen zur Registrierung oder auch Probleme schnell klären. Auch verdanke ich viele Literatur-Anregungen den Leuten hier. Da die Sache öffentlich ablief, konnte ich mich nicht rausreden, sondern musste richtig ranklotzen und regelmäßig posten. Auch im Nachhinein profitiere ich noch davon. Ich weiß, was wahrscheinlich für uns Ältere in welcher Reihenfolge Sinn macht und habe gelernt, warum manches NICHT funktionierte. Manche Probleme gibt es ja nur bei einem Umstieg, nicht aber, wenn man nur auf Tasten oder Knöpfen unterwegs ist. In einer zweiten Runde bin ich dann mit einem ähnlichen Verfahren von MIII-Taste auf MIII-Knopf umgestiegen, was sich auch im Forum findet. Augenöffner war hier u.a. ein Schweizer Akkordeonfreund, der immer wieder darauf hinwies, dass Knöpfe ja viel geschickter wären...

Insofern kann ich Dich nur ermutigen. Es hilft und lohnt sich. Solltest Du Tipps brauchen, helfen ich oder andere Dir gerne.

By the way: Bist Du auf einem C-Griff oder einem B-Griff-Instrument unterwegs?
 
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das ging ja schnell mit einer Antwort, vielen Dank. Und damit einen Keks verdient, weiss aber nicht, wie ich den vergeben kann, kenn mich hier noch wenig aus.
Ich glaube, es ist C-Griff, bin aber nicht sicher, ich frage in der nächsten Lektion am 11.1.,
und der Diskant kommt mir stufig vor, evtl. Stufengriff, es ist ein älteres recht grosses Serenellini Cassotto Akk. Aber Knopf und MIII kenn ich noch gar nicht, bisher nur Piano MII, ich hab ja im Moment noch gar kein MIII Akk.
Gibt es ein Lehrbuch Knopf MIII das unbedingt empfehlenswert ist?
Pianoakk. hab ich u.a. mit den Büchern von Peter Haas gelernt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Noch ein kleiner Nachtrag: ich glaube für mich ist ein Konverter Akk. passend, damit ich Melodiebass und zur Erholung auch mal Standard Bass auf demselben Akk. spielen kann, die eingebauten Akkorde sind ja auch praktisch. Meine Pianoakk. möchte ich verkaufen, Taste nur noch auf dem Klavier, auch damit ich nicht rückfällig werde ;-)
 
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MIII sind drei zusätzliche Melodiebassreihen über den Standartbassreihen.
Also dann 9 Reihen oder bei älteren Modellen schon mal auch 8.
Bei einem Konverterinstrument schaltet man um und wird dann aus dem Stradellabass der Melodiebass mit in der Regel auch auf mehr als drei Reihen.
Das ist vielleicht etwas leichter aber wiegt natürlich beides zusätzlich!
Das Dritte und leichteste wäre dann noch ein reines Freebassakkordeon mit links nur Melodiebässen.
Meine Morino Artiste B-Griff mit MIII wiegt ca 16kg weshalb ich die zunehmend selten bewege.
Zur Erholung greife ich dann auch gern mal nach leichteren Instrumenten.
Ich spiele Tasten u. Knöpfe. Chromatisch und jetzt auch vermehrt diatonisch aber keinen C-Griff rechts.
Da muß man sich entscheiden für B oder C Griff bzw genauer ob rechts oder linksaufsteigend.
 
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Ok danke, mir wäre wohl Konverter am liebsten, evtl. müsste mein ganzer Post, lieber Admin Maxito, dann so heissen: Lerngruppe Knopf Konverter / Melodiebass? Klingt ein bisschen nach Krabbelgrupe, ist es ja auch ein wenig, ich spiele Kinderlieder ;-)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

oder neuer Forenname: Lerngruppe Knopf Melodiebass
 
MIII sind drei zusätzliche Melodiebassreihen über den Standartbassreihen.
Das kann so sein, muss es aber nicht. Die Definition ist:
MI => Manual I im Diskant
MII => Standardbass-Manual
MIII => Melodiebass-Manual

Ob man MII-MIII umschaltet oder das MIII durch zusätzliche Reihen über dem MII realisiert (also vorgelagerte Melodiebässe hinzufügt), ist egal.

Klingt ein bisschen nach Krabbelgrupe, ist es ja auch ein wenig, ich spiele Kinderlieder ;-)
So war es bei mir auch. Der Vorteil von den Kinderliedern ist, dass man sich auf das Spielen konzentrieren kann, denn diese Liedchen kann man ja in- und auswendig. Darüber hinaus sind sie eine gute Grundlage, weil man die häufigen Standardintervalle durch dieses Repertoire häufig trainiert und ins Hirn brennt. Aber durch geschickte Anordnung der Übungen kommt man schnell zu netten Stücken, die einfach sind, aber etwas her machen.

Gibt es ein Lehrbuch Knopf MIII das unbedingt empfehlenswert ist?
Mir hat keins richtig weiter geholfen, darum hab ich autodidaktisch gearbeitet und den Leuten hier Löcher in den Bauch gefragt. Ich hab aber mal meine Übungen in einem Dokument aufgeschrieben. Wenn Du auf einem C-Griff-Konverter unterwegs sein solltest, lass es mich wissen, dann poste ich das Dokument gerne.
 
Ok, herzlichen Dank, das ist so wertvoll, z.B. die Griffbilder mit Namen Zickzack usw., ich hab heute Dein ganzes Forum „MIII nach Gehör und Gusto“ gelesen, ein nettes Mitglied ist leider verstorben. Was ich ab und zu bestimmt brauchen kann ist Motivation, doch ich werde regelmässig täglich musizieren und von Anfang an spielen, sicher wird es kleine Tiefs geben, so ist halt der Lernprozess, z.B. ist eine Bekannte von Knopf auf Taste umgestiegen, sie sagt trotz praktischer Griffbilder hatte sie wenig Orientierung wo sie sich gerade auf dem „Knopfbrett“ befindet, deshalb ihr Wechsel zu Taste. Was mich erstaunt, ist, und ja ein gutes Zeichen, dass ich selbst einfachste Kinderlieder gern und ausdauernd spiele, obwohl ich ja schon vier Jahre Tastenakk. gelernt habe. Dort war mein Lieblingsstück das „Air“ von Bach. Danke nochmal und bis bald
 
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Bei der Wahl des Akkordeons gäbe es noch die Möglichkeit eines V-Akkordeon (z.B. Roland) wo man einfach den Bass umschalten kann, auf MIII, Balkan Griff, C-Griff, B-Griff und noch einige andere. Es entspricht dem Konverter, weil keine zusätzlichen Knopfreihen auf der Bassseite sind. Die vorgelagerten Reihen sind nämlich oft nicht ganz so leicht zu ergreifen (und begreifen ;) ).
Ich bin eigentlich passionierter Stradella Bass Spieler, wollte es aber trotzdem mal probieren, Zeit habe ich ja. Meine ersten (und letzten) Gehversuche sind hier : ---> https://www.musiker-board.de/threads/schumann-melodie-op68-1-erster-miii-versuch.719667/post-9157042 dokumentiert.
Ich habe für mich beschlossen, dass das nicht mein Fall ist und so bleibe ich beim M2 Bass, und da gibts ja weiß Gott noch genug Musik zum lernen.
Dir und allen anderen MIII*ern *innen alles Gute.
 
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Obwohl die Seiten meiner Morino Artiste bezüglich des MIII symetrisch zueinander sind, links C-Griff zu rechts B-Griff scheint mir das nur insofern eingeschränkt begreiflich
als das man links zu rechts gleich spielen kann also links einfach mitgehen was dann beim C-Griff ähnlich auch geht.
Wirklich weitergebracht hat mich das aber nicht.
Beim Orientalbajan ist die Anordnung der Knöpfe links gleich den Tasten.
Auch der Abstand der Knöpfe und Tasten zueinander ist gleich groß.
Da findet man sich dann vergleichsweise viel leichter zurecht.
Einen ähnlichen Melodiebass zu Tasten baute Paolo Rigledi 1920. drittes Bild.
https://www.musiker-board.de/threads/die-entwicklung-der-melodiebaesse.517041/
Das dreireihige MIII mit so kleinen Knöpfen scheint mir von den Systemen meiner Handzuginstrumente mit Abstand am unbequemsten und schwierigsten.
 
Hallo @varusch

Ich bin dabei :)

Selber deutlich Ü50 und erst seit dem 2. Lockdown am chromatisch üben, weiss ich zwar nicht, ob ich jeden Tag posten kann, freue mich aber auch über einen Austausch. Du bisch ou Eidgenoss? Wo bisch deheime? Ich wohne in Biel. Evtl. ergibt sich sogar mal eine Möglichkeit zum physischen Austausch...?

Ich spiele C-Griff, eine Pigini 55B Converter. Links sind die ersten vier Reihen auf Melodiebass umschaltbar, zwei Reihen bleiben die Grundtöne im Quintenzirkel - die kann man allenfalls auch noch verwenden, sie ertönen im tiefsten Chor bei Melodiebassschaltung, das bringt mein bescheidenes Hirn aber ziemlich an den Anschlag: 2 Systeme in der gleichen Hand gleichzeitig... o_O Diskant und Melodiebass spielen sich ansonsten symmetrisch. Ich finde mich eigentlich gut zurecht mit den markierten Knöpfen: Dellen für die C's, geriffelt für die F's, analog den Riffelungen im Diskant.

Ich bin bereits paar Mal in die Stunde gegangen in der lokalen Musikschule und bin bei einigen Menuetten von JS Bach's Notenbüchlein für Anna Magdalena hängen geblieben. Daneben versuche ich mich mit Variationen von Minka und ähnlichem - aber alles noch auf sehr überschaubarem Nie-Wau. Es ist schon ein Unterschied, ob einem die Akkorde einfach so präsentiert werden oder ob jeder Ton selber gemacht / gedrückt werden muss ;)

Ich freue mich, von Dir zu lesen!
 
Gibt es ein Lehrbuch Knopf MIII das unbedingt empfehlenswert ist?
Hallo @varusch
Willkommen in der MIII-Lerngemeinde!
Ich habe schon vor Jahrzehnten MIII gelernt, und dort hatte ich als erstes Unterrichtsheft die "Spielereien" von Guido Wagner. Es enthält zwar Kinderlieder, ist aber so aufgebaut, dass man sich beim Spielen wirklich konzentrieren muss.
Dazu als Literatur das Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach.
 
Hallo
Das ist ja wunderbar, dass Du dabei bist, ich freu mich, herzlich willkommen Wolkensprung! Dieser Post könnte jetzt etwas länger werden, ich habe Lust und Zeit, und auch ein bisschen Euphorie. Die Arbeit ruft mich erst wieder am Mittwoch.
Doch der Reihe nach, ich gehe weiter unten noch auf wolkensprung ein.
Danke für alle Antworten zu den verschiedenen Instrumenten.
Da gibts ja einiges, Bajan, vorgelagerter Bass, …, sogar Tastenakk. mit Freebass, der analog zur Tastenanordnung ist, also tiefe Töne unten, hohe oben, jeder Ton nur einmal.
Ich habe mir aber Knopf in den K(n)opf gesetzt, kann mich erinnern, dass Bernnt mal gepostet hat, dass der MIII Bass spiegelverkehrt ist. Das klingt interessant, und ich suche auch diese Herausforderung, hoffe, dass mein Hirn das auch erfassen kann, so werden die grauen Zellen aktiviert. Ich glaube, Knopf MIII Konverter ist für mich gut.

Ich habe festgestellt, dass ich vermutlich ein C-Griffinst. habe, jedenfalls kommt c1 zweimal vor, zum einen in der äusseren Reihe der dritte Ton von oben und dann nochmals in der inneren Reihe, oder wars eine Reihe vorher, egal, also drücke ich c1 ist das andere c1 in der Nähe auch mitgedrückt.
Zum heutigen Übetag: ich habe ein altes Heft von meiner Lehrerin erhalten, die Akk. schule Bd. 1 von Max Ruch, wohl nur in CH bekannt. Bisher hatten wir 5 Töne, c-g, damit habe ich wiederholt, immer schön den Zickzack-Griff, wie Bernnt ihn nennt, verwendet. Ich speichere ihn auch für mich als Dur-Griff ab. Dann hab ich im Buch weitergemacht, Ton a kam dazu, und dann noch c2. Alle Übungen langsam durchgespielt, und siehe da, für die Tonfolge cega musste der Zickzack Griff verlassen werden, Finger 2 aufs e, statt aufs d, schon die erste Herausforderung, hat aber gut geklappt. Hier ist mir was aufgefallen: in dem Büchlein werden Abbildungen gezeigt vom Diskant mit den Tönen, aber mich hat irritiert, dass die Abb. nicht dargestellt ist, wie ich von oben in Spielhaltung auf die Knöpfe schaue, sondern als wäre das Knopfbrett 90 Grad gegn den Uhrzeigersinn gedreht. Bei der Abb. mit den Bassknöpfen aber so, als wäre der Bassbereich im Uhrzeigersinn gedreht!!!
Ist für mich nicht stringent.
Daraufhin habe ich den Diskant nur für mich so auf Paier aufgemalt, wie ich ihn in Wirklichkeit in Spielhaltung sehe. Also nur die Töne, die ich bisher kenne, c-a, und c2. Das hat dann geholfen. Damit habe ich dann versucht im Diskant zu spielen, was mir eingefallen ist: Winter ade, Spannenlanger Hansel (kennt das aus der Kindheit noch jemand?), Alle Vögel sind schon da, danach habe ich gedacht ok, jetzt mal Morning has broken, und da habe ich den Ton h gebraucht und auch gefunden, und auch d2, (und festgestellt, dass d2 zu c2 liegt wie d1 zu c1. Also die C Dur Töne habe ich, Fingersatz habe ich einen konstruiert, muss ich am nächsten Dienstag im Unterricht besprechen.
Dann ist mir noch der Septimen Griff von Bernnt (danke falls Du das liest) eingefallen, also ceghc, so schön, wie angenehm der zu greifen ist. Damit habe ich ein wenig das 12 Takt Bluesschema recht frei ausprobiert, auch mit Bass, die Sprünge mit u.a. Septimengriff von c zu f bzw. zu g kommen irgendwann später. Überhaupt möchte ich viel mit Gehör machen, das hab ich beim Klavierunterricht oder Akk.unterricht leider nicht gehabt, die Töne singe oder summe ich jetzt auch oft mit, versuche Intervalle zu hören und zu singen, cf, cg, ce, cc, cd. usw. Im Sommer mache ich vielleicht einen Kurs Gehörtraining bei musica viva.
Beim Klavier nach Noten finden meine Finger den Weg zu den Tasten ganz gut, leider hab ich dabei kaum Tonvorstellung, sondern mein Hirn denkt aha jetzt kommt das g und ich weiss, das ist in c Lage dann der 5. Finger rechts. Ich möchte wie gesagt das auch hören können, es wird wahrscheinlich ein langer Prozess, das zu verinnerlichen. Aber einmal muss man damit anfangen. Auch ist es nicht so leicht selbst einfache Kinderlieder mit I-V-I Verbindung sicher zu begleiten, das möchte ich viel üben und Sicherheit gewinnen. Fast alles kann man ja mit 3 Basstönen begleiten, Stufe I IV und V.
Na ja, immer langsam, bestimmt bleibe ich in C Dur ein paar Wochen, meine Synapsen müssen sich langsam aktivieren und vernetzen, erst wenn das klappt gehe ich den nächsten Schritt.
Zum neuen Mitglied der kleinen, jetzt 2 köpfigen Lerngruppe, Wolkensprung: So schön, dass Du dabei bist! Ich wohne im Kanton AG, seit bald 12 Jahren, eigentl. aus Süddt., auch Schriftdeutsch war meine erste Fremdsprache in der Schule ;-) und ich würde mich inzwischen als Deutschschweizer bezeichnen, dieses Jahr werde ich die doppelte Staatsbürgerschaft erhalten. Bieler See kenne ich etwas, war schön öfters auf der Petersinsel, bzw. bin drumherum mit dem Faltboot gepaddelt, echt paradiesisch! Von mir 1 Autostunde entfernt. Und ja, wir können uns gern mal im Lauf des Jahres treffen. Du hast ja ein schönes Akkordeon, wenn ich recht verstanden habe, hat es die Grundbassreihe und Terzbässe immer, und dazu kannst Du noch Melodiebass schalten, oder auch wieder zurück zu Standardbass ?
Auf jeden Fall bist Du mir weit voraus, ich hatte wie gesagt erst eine Lektion Knopf Standardbass. Nächste Woche frag ich meine Lehrerin, ob sie mir ein Konverter Akk. leihen kann, oder evtl. ein reines Melodiebassakk. Das Notenbüchlein A.M. Bach kenn ich vm Klavier, ist doch klasse, dass Du das spielst, hab ich auch als Klavierausgabe von Henle Verlag. Was hast Du vorher gespielt, ein anderes Instrument ? weil Du schreibst, erst seit kurzem spielst Du chromatisch, vorher diatonisch? Ich komme ursprünglich vom Klavier (rund 10 J. Unterricht als Erwachsener) dann gut 4 Jahre Tastenakk. Am Klavier werde ich sicher weitermachen, Klassik z.B. Inventionen von Bach, und auch ein bisschen jazzige Standards mit Improvisation, spielen nach Leadsheet usw. Am Klavier finde ich gut, dass ich leicht in der linken Hand, also die Bassbegleitung, leiser spielen kann als rechts die Melodie, beim Akk. kann ich das kaum. Aber man sollte halt beide Instrumente separat betrachten, jedes hat seine Stärken.
Jetzt hab ich sehr viel geschrieben, klar werden wir nicht jeden Tag was posten, soll ja alles ganz relaxed ablaufen, und ich werde nicht immer so viel schreiben können.
Vielleicht ein mal die Woche ein kleiner Bericht, das muss sich herauskristallisieren. Neue Nachrichten bekomme ich sofort als E Mail. Also ich bleibe erst mal wie gesagt im C Dur Bereich M II einige Zeit, bis ich mich recht sicher fühle.
Und dann das ganze nochmal mit M III Konverter, sobald ich darüber verfüge.

Evtl. könnte das Forum, bzw. einige nette Leute davon, z.B. Bernnt sei hier genannt, der den Prozess ähnlich durchlaufen hat, uns quasi als „Mentor“ bei Fragen begleiten? Das wäre doch spitze, es gibt hier auch ein „Chnöpferli“ oder so ähnlich, aus CH, vielleicht mag das auch unterstützend tätig werden? Wohnt vielleicht nur ein paar Häuser oder Kantone weiter.
Vielleicht kommt ja im Lauf der Zeit noch jemand dazu ? Als Mentor oder Teil der Lerngruppe? Nur zu.
So, meine Finger qualmen langsam, danke fürs Lesen bis hierher, hier wäre Sprachtext praktisch, ich hoffe, es war interessant, liebe Grüsse vom Aargauer Akkordeonisten

Ich hab wohl lange geschrieben, zwischenzeitlich ist ja
Post vom Chnöpferli da, merci
 
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Wow @varusch, du investierst hier ja ordentlich Kraft und Zeit. Super. Ich bin absolut sicher, dass bei deinem Unterricht etwas rauskommen wird. Selbstverständlich werde ich für Dich da sein, wenn Du irgendwelche Fragen hast.

Gibt es ein Lehrbuch Knopf MIII das unbedingt empfehlenswert ist?
@chnöpfleri hatte Dir oben ja schon eins genannt. Jetzt kriegst Du meins noch dazu, dass hier aus dem Forumsmaterial entstanden ist. Ich hatte mal geplant, das Ding zu veröffentlichen. Daraus wurde nichts. Also blieb es im Bearbeitungsmodus hängen. Es gibt darin bestimmt viele Fehler, und das Englisch ist grausam. Aber wenn man jemand hat, der sich dafür interessiert, aber nur Englisch kann... Nichtsdestotrotz stimmt die Linie. Und es stimmt die Zusammensetzung aus grundlegenden Informationen, Experimenten, Noten sowie die grobe Richtung. Die Stücke sind so gewählt, dass englisches und deutsches Publikum daraus auswählen kann. Man fliegt nicht raus, weil man plötzlich etwas tun muss, das man nicht kann. Das Hirn wird so konditioniert, dass man man sich das MIII zu einem Freund macht, mit dem man gerne zusammen ist. Man erkennt, dass man schon auf ganz einfachem Niveau etwas damit anfangen kann und sich dadurch weitere spielerische Möglichkeiten erschließen - nicht nur im Bereich der ernsteren Musik. Schau einfach, ob Du etwas damit anfangen kannst. Vielleicht ist der ein oder andere Aspekt ja interessant oder hilfreich.
 

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Wahnsinn. ... eine Arbeit!!
Woran hängts denn beim Veröffentlichen?
 
Na ja, immer langsam, bestimmt bleibe ich in C Dur ein paar Wochen, meine Synapsen müssen sich langsam aktivieren und vernetzen, erst wenn das klappt gehe ich den nächsten Schritt.
Hallo Varusch,

herzlich willkommen in der Akkordeonwelt und jetzt vor allem willkommen in der Melodiebasswelt!

... ich habe übrigens den Titel bislang noch nicht geändert, denn ich finde der passt doch eigentlich ganz gut, oder?

Zum Einstig auf Melodienbass und Umstieg auf Knopf, da hast du ja schon jede Menge Rückmeldungen erhalten. Da könnte ich dir auch gar nicht viel dazu mehr an Infos geben.. denn ich bin bei Taste geblieben - Das reicht mir mit meinen Fähigkeiten völlig.

Und bezüglich der Wahl des "richtigen" Melodiebassinstruments hast du sicher auch schon die entsprechenden Diskussionen gelesen. Da wirst du sicher für dich die passende Kombination finden. Auch hier war ich wesentlich profaner und unbedarfter unterwegs - ich hab das genommen was ich kannte und was verfügbar war (und dann die Chance ergrifffen, als mein Meister" "aufgesattellt" hatte, um meinem "Meister" sein bisheriges MIII Instrument abzukaufen :) ). Getreu dem Motto: Lernen muss ich s eh neu, wohin die Finger links sollen, also ists erstmal egal wie rum das angelegt ist :engel:

Auch die Auswahl nach welchem Lehrwerk ich da voranging hab ich völlig unbedarft angegangen: Da hab ich mich ganz einfach auf meinen "Meister" verlassen, was der mir mitgebracht hat, das hab ich gelernt. Lehrbuch oder so hatte ich keines. ich hab von anfang an klassische Stücke gespielt - gut - das war auch die Intention die ich hatte: ich wollte klassische Literatur auf dem Akkordeon spielen und definitiv links mit mehr als der üblichen "Oktave" an Tonumfang.

Man kann das Ganze sicher auch planvoller angehen, als ich das angegangen bin - aber es hat auch so funktioniert! Drum würd ich mir an deiner Stelle gar nicht so viele Gendanken machen. Du brauchst zunächst ein Akkordeon mit Melodiebass. Und wenn du das hast dann musst du erstmal dein Instrument kennenlernen... was liegt wo, was klingt wie, wie funktionert das insgesamt, was ist praktisch, was eher unpraktisch... und dann einfach spielen, dann kommt der Rest schon - zumal du ja nicht einfach so für dich spielst , sondern Unterricht hast - was ich grundsätzlich für sehr empfehlenswert halte. :great:
 
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die Grundbassreihe und Terzbässe immer, und dazu kannst Du noch Melodiebass schalten, oder auch wieder zurück zu Standardbass ?
Genau so isch es.
Was hast Du vorher gespielt, ein anderes Instrument ?
Ja, hier habe ich mich vor knapp einem Jahr vorgestellt, womit ich so rumgewütet habe bisher...
frag ich meine Lehrerin, ob sie mir ein Konverter Akk. leihen kann
Falls Du etwas kaufen willst, gib mir Bescheid in einer PN oder so, ich verrate Dir dann, woher ich meins habe. Dort stehen noch mehr Konverter-Schönheiten zu vernünftigen Preisen rum...

meins noch dazu, dass hier aus dem Forumsmaterial entstanden ist
Wow, tolle Arbeit! Vielen Dank auch von meinereiner! Das probiere ich sehr gerne aus.
Woran hängts denn beim Veröffentlichen?
Würde mich auch interessieren. Wäre wirklich jammerschade, wenn das Werk einfach verrottet, oder?
 
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Wow @varusch, du investierst hier ja ordentlich Kraft und Zeit. Super. Ich bin absolut sicher, dass bei deinem Unterricht etwas rauskommen wird. Selbstverständlich werde ich für Dich da sein, wenn Du irgendwelche Fragen hast.


@chnöpfleri hatte Dir oben ja schon eins genannt. Jetzt kriegst Du meins noch dazu, dass hier aus dem Forumsmaterial entstanden ist. Ich hatte mal geplant, das Ding zu veröffentlichen. Daraus wurde nichts. Also blieb es im Bearbeitungsmodus hängen. Es gibt darin bestimmt viele Fehler, und das Englisch ist grausam. Aber wenn man jemand hat, der sich dafür interessiert, aber nur Englisch kann... Nichtsdestotrotz stimmt die Linie. Und es stimmt die Zusammensetzung aus grundlegenden Informationen, Experimenten, Noten sowie die grobe Richtung. Die Stücke sind so gewählt, dass englisches und deutsches Publikum daraus auswählen kann. Man fliegt nicht raus, weil man plötzlich etwas tun muss, das man nicht kann. Das Hirn wird so konditioniert, dass man man sich das MIII zu einem Freund macht, mit dem man gerne zusammen ist. Man erkennt, dass man schon auf ganz einfachem Niveau etwas damit anfangen kann und sich dadurch weitere spielerische Möglichkeiten erschließen - nicht nur im Bereich der ernsteren Musik. Schau einfach, ob Du etwas damit anfangen kannst. Vielleicht ist der ein oder andere Aspekt ja interessant oder hilfreich.
@Bernnt Du bist der Hammer! Ich ärgere mich, dass meine Keksbox gerade für dich blockiert ist. Solltest sie mal vielleicht aufessen, damit Platz ist :D :D

Ich geb dir ersatzweise 5 *****
 
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Woran hängts denn beim Veröffentlichen?
Würde mich auch interessieren.
Nun ja, jetzt ist es veröffentlicht. Das Werk ist Open Source. Bitte bedient euch, kopiert es, benutzt es, schickt es weiter - aber bitte komplett so wie es ist. Mein Interesse ist, dass das Akkordeon weiter lebt. Ich hoffe, dass es in einigen Jahren ein größeres Interesse am MIII-Spielen gibt, so dass mein Vorwort etwa mehr neugierige Leute in unser Forum führt, die hier ihre Fragen stellen und Antworten erhalten. Es gibt im Akkordeonforum das verschiedenste Material, das auch akademisch von Interesse sein kann. Vielleicht verwendet jemand z.B. unsere Dokumenten- und Link-Sammlung über die Geschichte des MIII-Akkordeons in den verschiedenen Ländern, um etwas darüber zu schreiben und weitere Leute wuschig auf Neues aus dem Akkordeonhimmel zu machen. Ok, ich schweife ab...

Also: Warum habe ich es bislang nicht veröffentlicht?
Ich wollte, dass das Buch auf dem Notenständer nicht zuschlägt. Dafür wäre eine Spiralbindung notwendig gewesen, die das Werk im Print on Demand-Verfahren freilich teuer machen würde, sofern es finanziell überhaupt selbst tragend ist. Die Zielgruppe ist ja klein: Es handelt sich um Akkordionisten, die sich zusätzlich mit MIII beschäftigen möchten. In der Musikschule lernen die Kids gewöhnlich MIII sofort. Man wartet damit nicht, bis MI und MII funktioniert. Außerdem bin ich nach wie vor noch nicht zu 100% zufrieden damit. Ich plante, hilfreiche Übungen aus dem Tasten-Knopf-MIII-Umsteiger-Thread einzuarbeiten, fand dazu aber nicht die rechte Lust und Zeit dafür. Also blieb alles bis gestern im Computer hängen. Als nun @varusch hier mit seinem Anliegen aufschlug, habe ich mir ein Herz genommen und mich vier Stunden hinter die Tastatur geklemmt und die letzten Dinge überarbeitet. Also ist es nun da. Ein Dank an @varusch.
 
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@Bernnt
ich weiss gar nicht, was ich sagen soll, ich bin gerührt, vielen vielen Dank. Wie kann ich das jemals wieder gutmachen? Jetzt habe ich Dir schon mal Kekse verteilt, habe jetzt herausgefunden, wie das funktioniert. Das Buch werde ich verwenden, sobald ich ein MIII Akk. habe, als Ergänzung zum Unterricht.

@maxito
vielen Dank für Deine Nachricht, lassen wir den Titel am besten so, wie er ist. Inzwischen habe ich glaube ich dank einiger Erklärungen verstanden, was MIII bedeutet. Fühle mich auf gutem Weg, gut begleitet, in die neue MIII Welt

@Wolkensprung
vielen Dank, wie gesagt hoffe ich, dass meine Lehrerin mir ein MIII Knopf Akk. ausleihen kann. Wenn ich etwas besser weiss, welches Instrument in Frage kommt, melde ich mich gern nochmal, um Deinen Adressentipp zu erfragen. Ich kann mir auch vorstellen, erstmal was ganz kleines zu kaufen, z.B. Bugari Nemo 2, als gebrauchte Occassion. Dann hätte ich was kleines, auch für unterwegs gut geeignet, und später dann ergänzend dazu was grösseres.

@ alle
Nächste Woche habe ich wieder Unterricht, werde dann meiner Lehrerin von meinen MIII Plänen erzählen, sie wird ganz schön staunen. Seit gut 4 Jahren habe ich bei Ihr Tastenakk. Unterricht, sie kommt aber vom M III Knopf. Sie unterrichtet nach guter alter Schule, also alles nach Noten, in vielen Stilrichtungen. Sie ist ein Glücksfall für mich, der Unterricht ist viel zu preisgünstig und deutlich unter Tarif, eigentlich bezahle ich 30 Min. pro Woche, doch jedesmal geht es trotzdem mehr als 60 Min. Ich habe ihr gesagt, sie erhält zu wenig, aber sie sagt, sie ist nicht drauf angewiesen, und der Unterricht gibt ihr Halt und Struktur, nachdem ihr Mann verstorben ist, sie freut sich über jeden Schüler.

Ich bin sehr froh über das Forum, fühle mich dann nicht so als Einzelkämpfer, der Einstieg war viel besser, als ich mir erhofft habe. Und ja, ich bin bereit, Zeit und Energie aufzuwenden. Musik ist mein „ikigai“, in Japan nennen sie das einen der Gründe, für die es sich persönlich aufzustehen lohnt. Bisher sind also wolkensprung und ich in der „Lerngruppe“, mit eurer willkommenen Unterstützung.

Ich freue mich auf den Lernprozess, den ich so gestalten möchte, dass ich das gar nicht nicht lernen kann. Mit der Zeit sollen die Knöpfe am besten zu meinen Freunden werden, entscheidend ist zu musizieren und Freude dabei zu empfinden, egal ob Taste oder Knopf.

Natürlich möchte ich auch vorankommen, mit gezieltem Üben wirds nach ein paar Jahren schon annehmbar klingen. Einfache, schön gesetzte Stücke sauber intoniert, sind mein Ziel, gern Bach, Händel, auch etwas Weltmusik, Musette, Bossa, Swing, leichten Jazz.
Nach Noten und auch nach Gehör spielen und auch improvisieren.

Abwechslungsreich und regelmässig üben und musizieren kenne ich schon vom Klavier her, das krieg ich bestimmt hin. Klavier wird auch weiterhin konsequent gespielt. Und mich nur mit mir selbst vergleichen, und locker mit Freude spielen, im Moment aufgehen, das Ego in Schach halten, Musik als Lebenselixier und Lebensschule, in allen Lebenslagen.
Trotzdem wird es sicher auch „steinige“, ungeduldige Phasen geben, doch das ist ja gerade ein Teil der Herausforderung, und in welchem Bereich gibt es das nicht?

Hier noch ein Link zu einem PDF mit Übetipps eines Klavierlehrers, bestimmt vieles übertragbar aufs Akkordeon:

https://www.spielend-klavier-lernen.de/wp-content/uploads/Uebe-Karussel16.pdf

In diesem Sinne viele Grüsse
varusch
 
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Einfache, schön gesetzte Stücke sauber intoniert, sind mein Ziel, gern Bach, Händel, auch etwas Weltmusik, Musette, Bossa, Swing, leichten Jazz.
Schönes Portfolio - wirst aber merken dass nicht für alles MIII eine unbedingte Verbesserung ist - für Bach und Händel aber auf jeden Fall!... manches geht trotz allem auf MII deutlich leichter

k. Unterricht, sie kommt aber vom M III Knopf. Sie unterrichtet nach guter alter Schule, also alles nach Noten, in vielen Stilrichtungen. Sie ist ein Glücksfall für mich,
na dann hast du ja schon mal allerbeste Voraussetzungen- Mein "Meister" unterrichtete mich auch in allen Richtungen in die ich wollte - sein Spezialgebiet war aber die klassische Musik... und da rannte ich natürlich offene Türen ein, als ich mal die Bemerkung fallen liess da auch mal gerne n bissl weiter reinzutauchen...Die Bemerkung hat er mit großer Freude aufgenommen- Resultat ist ja mittlerweile hinreichend bekannt. Und ich habs keine Sekunde bereut.

Allerdings weiß ich mittlerweile auch dass nur MIII auch nicht für alles passt und bin deshalb froh darüber dass ich kein reines MIII Akkordeon habe, sondern beide Möglichkeiten im Bass habe, so dass ich , wenn ich will, mit einem Akkordeon alles spielen kann (sofern es meine Fähigkeiten halt zulassen)..
 

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