Les Paul - ausgerissene Schraube am Gurtpin

  • Ersteller Soulagent79
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Es war guuuut!
 
wieviel Gitarristen braucht es um eine Schraube in die Gitarre reinzudrehen??

in diesem Thread : 8 Stück!!:rock:
:ugly:

und Eddie van Halen kann es besser!!! :D
 
Ich habe noch eine Möglichkeit, einfach eine dickere Schraube nutzen, falls der Gurtpin das mitmacht.

Und der Vollständigkeit halber sollte man noch die Variante erwähnen, den Gurt mit Gaffa direkt an
den Korpus zu kleben.


... aber der Gewinner bleibt:

Auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole....

...Schreiner (und mit Sicherheit auch Gitarrenbauer) würden aubohren und einen Holzdübel einleimen. Gibts fürn paar Cent in der Grabbelkiste und Holzleim findet sich zur Not mit sicherheit bei nem Nachbarn.
 
Sorry dass ich dieses Thema wieder ausgrabe, aber ich hätte da noch eine Frage und wollte niht extra ein neues erstellen.
Und zwar hab ich halt auch das problem mit dem ausreissen der Schraube.
würde die Variante mit dübel aus logischen gründen vorziehen und wahrscheinlich auch durchführen.
aaaaber... Wie sieht das dann später aus? Passiert es wieder, dass das Gewinde sich auflöst?
Liegt es Vllt an verwendeten locks? (schaller) wie kann man dem vorbeugen, dass die schraube sich nicht wieder löst?

Gibt es Les Paul spieler die noch nie das Problem hatten?
Ich habe das bei epiphone und gibson gehabt.

Liebe Grüße
mat
 
Ich weiß nicht, wie hilfreich ich sein kann, aber ich will es gerne versuchen. :)

Als ich meine Les Paul gekauft hatte, haben mir die Thomänner dringend von Security Locks von Schaller abgeraten.
Sie meinten, dass der Clip am Gurt auf den Pin an der Gitarre und die Schraube im Body so einen ungünstigen Hebel auswirken würde, dass die Bohrung mit der Zeit ausreissen könnte.

Ich habe das nicht geglaubt, denn ich hatte an meiner Epiphone vorher auch Schaller Security Locks dran.
Zu Hause angekommen habe ich die Epiphone überprüft, und tatsächlich, die Schraube am Gurtpin hatte unbemerkt langsam, aber sicher Spielraum bekommen.
Das habe ich dann mit der "Streichholz in die Bohrung leimen" Methode behoben.

Also habe ich bei der Gibson davon abgesehen, die Security Locks anzubringen, wobei ich das Prinzip der Schaller Security Locks an sich überaus überzeugend finde. :)

Eine Vielzahl an möglichen Alternativen zu den Security Locks von Schaller findest Du in diesem Thread:
Planet Waves Gitarrengurte Lock Serie
Da geht es nicht nur um Gurte. :-D
 
Denke auch dass da Schaller Locks viel beitragen... Die haben ja schon ne Menge spiel am Pin und Verursachen dardurch zusätzliches "gezerre und bewegungen" am Pin.
hatte vor dem letzten auftritt zu den original pin gewechselt und der saß erst fest ohne nach zu geben und dann aufeinmal komplett raus. Die schraube hielt garnicht mehr und musste ein neues Loch in die gitarre schrauben. :mad:
 
Nochmal zur Lösung - die Klebermethode ist gut, allerdings mit Hilfe von Vaseline; Loch mit Epoxy-Kleber auffüllen, Schraube in Vaseline tunken, reindrehen, Kleber aushärten lassen.
So bekommt man sie auch wieder raus falls nötig.
ciao,
Stefan
 
Ähm....und wo sollen die Schallers anders sein als jeder andere Gurtpin? Ist schon klar, die Schwerkraft wirkt, aber das gilt fuer jeden Gurtpin.
Ich zweifle die Aussage/Behauptung irgendwie stark an, und haet da doch gern 'ne genauere Erklärung für. Ich fahr auch seit Jahren völlig problemlos mit Schaller Security Locks, und hab 0 Probleme (werd bei Gelegnheit mir die Schrauben ma angucken)
Oder haben die Thoman-Leute rein zufaellig noch gesagt, das Security System der Hausmarke waer dagegen super? :D
 
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Schallers Schrauben sind dünner und haben andere Steigung als die üblichen Holzschrauben der Original-pins. Das hält aus Prinzip nich . Deswegen immer die alten Schrauben nehmen.
 
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ich glaube auch - mit hebeln, kräften etc. hat das weniger zu tun als mit der tatsache, dass zu oft amateure die pins für security locks nicht richtig einschrauben, also zu dünne schrauben nehmen, das loch ausleiern, die schraube zu fest ziehen (oder nicht fest genug).
da würde ich als thomann auch eher zur narrensicheren methode raten, d.h. gar nicht erst werkzeug in die hand nehmen.
 
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Na gut, das ergäbe ja Sinn. Macht die Aussage der Thomänner dann allerdings dennoch falsch, dass das Einrast-System der Security Locks dafür verantwortlich ist wegen irgendeiner Kräfteeinwirkung.
Abgesehen davon hab ich an drei meiner Gitarren Security Locks von Schaller, eine hats ab Werk, an zweien nachgerüstet. Bei denen, an denen ich das nachgerüstet habe, schien mir die Schaller-Schraube allerdings sogar einen kleinen Tick größer, und entsprechend sogar fester als die Originalschraube. Bei einer von den beiden ist mir das Original sogar mal ausgerissen, als ich an dem Body rumgewerkelt habe (neu gebeizt und lackiert. Durch die Feuchtigkeit beim Beizen ist es dann passiert, weil der Body an Faden der an der Schraube hing befestigt war) Da hat die Originalschraube nichts mehr gehalten, die Schaller ist dagegen bombenfest.
Und das Schaller nu nicht 5 verschiedene Schrauben mitliefert, kann man denen wohl kaum zum Vorwurf machen. Wie ihr ja sagt, im Zweifel die Originalschraube verwenden und gut ist. Das System selbst is dennoch völlig i.O.
 
Welchen Unterschied macht bitte die Größe des Loches, wenn die Schraube doch wieder rausflutscht und die Schwerkraft auf die Gitarre einwirkt?



/V_Man

Ich habe inzwischen so an die hundert lockere oder ganz rausgezogene Gurtpins mit der Methode Hartholz: (Furnierstreifen von 2mm, oder Zahnstocher) plus Holzkaltleim (Ponal) neu befestigt. Seit mehr als 20 Jahren! Noch NIE hat sich solch ein Gurtpin seither wieder gelockert...Ein Einkleben mit stark aushärteten Klebern ist nach meiner Meinung KEINE gute Methode. Denn ich habe schon abgebrochene Gurtpinschrauben erlebt!! Und dann? Ist guter Rat teuer! Inzwischen werden die Schrauben sogar von mir mit etwas Öl (Minitropfen) versehen, damit die Schraube nicht unlösbar festsitzt. Es reicht aus, wenn sich die Schraube in das so verfüllte Loch ein neues "Gewinde" schneidet.
Nachtrag: Was über die Schaller Sec-Locks (oder Rockinger/Göldo) geschrieben wurde, kann ich absolut nicht nachvollziehen: Ich liefere KEINE Gitarre ohne diese aus! Wer andere anbringen möchte-gerne- aber ich wasche dann meine Hände in Unschuld!!
 
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Da ich das problem ja schon bei der epiphone kannte habe ich bewusst die original schrauben bei der gibson verwendet und es hat trotzdem nichts gebracht. Und braucht keiner mit "Amateur" um die ecke kommen... mir ist schon klar, wie man eine schraube rein dreht und dass man sie bei holz ganz schnell überdreht und dass beim verwenden anderer schrauben das original gewinde verhunzt werden kann... ;) der hintere hält wie am ersten tag und da ist original pin und schraube drin, weil die schraube zu dick für den schallerpin war. Gesichtert ist drot der gurt durch die dunlop plastik scheibe... hält alles ohne probleme. Meine überlegung mit dem spiel halte ich dennoch für plausibel. Denn ich finde, dass es was anderes ist, wenn der gurt fest am pin ist und sich bewegt, oder ob sich der gurt bewegt und zusätzlich noch der lock am pin. Ich werde es mal mit dem zahnstocher versuchen und falls das nicht hilft kann man immernoch aufbohren.
 
Ich bin komplett auf LoXX umgestiegen bei den LPs...bisher wurde da innerhalb der ~4 Jahre wo ich es habe nix mehr locker, einzig man muss darauf achten wirklich einen Gurt mitzuhaben denn ausleihen und mit Biergummi feststrapsen ist bei denen nicht mehr...

 
Am hinteren Schaller-Pin passte die original Schraube nicht, am vorderen aber schon.....? Lässt mich da auch wieder eher etwas vermuten, was nicht auf die Kappe der Schallers geht, oder bin ich der einzige, der stutzig wird, da bei den beiden Originalpins verschiedene Schrauben verwendet wurden?
Und die Kräfte die im wesentlich wirken, sind bei Schaller oder normalem Gurt einfach die selben, da wackelt auch nichts großartig wenn du die Gitarre umhängst, und wenn dann dreht sich der Security-Lock leicht um den Pin, je nach Winkel in dem man die Gitarre hält. Aber auch das ist bei einem normalem Gurt genauso. Und ob da jetzt noch ein kleines bisschen dieser Kräfte auf den Pin umgeleitet wird, der fuer das "Locking" da ist, ist völlig egal. Die Kräfte vermehren sich dadurch ja nicht, sondern werden bestensfalls zum Teil von der Außenkante auf den Pin verteilt.
 
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Na gut, das ergäbe ja Sinn. Macht die Aussage der Thomänner dann allerdings dennoch falsch,
ein guter verkäufer würde dem potentiellen tausend-euro-kunden auch hoffentlich nicht ins gesicht sagen, dass er glaubt, man ist zu doof, eine schrauben anzuziehen...
 
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Ja die Schraube hinten ist ne Nummer größer als vorne und passt dann aufgrund des größeren Kopfes nicht in die Bohrung des Schalker pins...
Hab hier aber schon mal gelesen dass es bei Gibson durchaus vor kommt falls mal Schrauben leer gehen oder so, dann andere verwendet werden... Ich fand das auch eigt sehr kacke aber naja...
 
Ich halte die Theorie mit der Hebelwirkung für nicht unbedingt falsch.
Habe das Problem bei zwei Framus-Gitarren gehabt mit den werksmäßig montierten Warwick-Locks.
Und bei den Schaller die an meiner Ibanez hängen waren die gleichen billigen Schrauben dabei, die sich bei den Framus verbogen haben. Ich habe sie allerdings mit den Ibanezschrauben befestigt, die deutlich dicker waren. Musste deshalb die Schaller-Locks aufbohren. Ich denke aber, dass je nach Qualität der Schraube der Hebel eben zu stark sein kann.

Mitlerweile sind an allen Gitarren bis auf die Ibanez Loxx dran. Die sind stabil und mir gefällt auch rein optisch, dass der Gurt näher an der Gitarre ist.
 

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