Lichtblick

  • Ersteller Gast 2512
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Und doch verzichtet er auf Distanz, indem zum Schluß die Auflösung wieder in der "Ich"-Form steht:"So, if you want to be a hero, well just follow me"
In ähnlicher Weise möchte ich gern Beides, das "Ich" und das "Du" in den Text einbringen, weiß nur noch nicht, wie.
Warum nicht einfach analog zu Lennons "Hero"? Nachdem er immer in der "you"-Form schreibt, fasst man sein "follow me" als Aussage auf, dass es dem Texter ähnlich ging. Eine mögliche Formulierung als Pointe deines ("Du"-Form) Textes wäre z.B.:

"So war's bei mir -
du schaffst es auch."

Cheers,
Jed
 
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Eine mögliche Formulierung als Pointe deines ("Du"-Form) Textes wäre z.B.:

"So war's bei mir -
du schaffst es auch."

... oder auch:

"Ich weiß, wie dir zumute ist,
denn deine Geschichte war auch meins."

Cheers,
Jed
 
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Ich hatte einige Zeit zum Überlegen und ausprobieren, jetzt hab ich eine neue Version fertig, ich hab Eure Anregung aufgegriffen und auf die "Du"-Form umgestellt. Zudem im Sinne von Xriff etwas gekürzt sowie im Sinne von JED am Ende der Lennon´schen Auflösung zur "Ich"-Form eine 5. Strophe gegönnt. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen.

Power Of Love

//Text entfernt//
 
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Schön! Ich finde, wenn du deine Biographie präsentieren willst, geht's so am verdaulichsten - eine scheinbar erfundene/erdachte Geschichte, an dessen Ende steht: "Übrigens, das war meine Geschichte; da kommen die starken, negativen Bilder her."

"Die Power of Love" - musste das unbedingt sein? Es ist nun mal nicht so, dass die Macht der Liebe etwas wäre, das sich nicht auf Deutsch benennen ließe.

(Übrigens: nach den Forumsregeln müsstest du eine deutsche Übersetzung dieser halben Zeile liefern!:evil:)

Cheers,
Jed
 
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"Die Power of Love" - musste das unbedingt sein? Es ist nun mal nicht so, dass die Macht der Liebe etwas wäre, das sich nicht auf Deutsch benennen ließe.

freu mich, dass es Dir gefällt. Du hast natürlich recht, das mit "Power of Love" muss nicht sein, Kraft oder Macht der Liebe geht auch. Ich hatte bei dem englischen Titel halt schon an die höheren Verkaufszahlen gedacht, klingt internationaler... :)
 
freu mich, dass es Dir gefällt. Du hast natürlich recht, das mit "Power of Love" muss nicht sein, Kraft oder Macht der Liebe geht auch. Ich hatte bei dem englischen Titel halt schon an die höheren Verkaufszahlen gedacht, klingt internationaler... :)
Die Diskussion ob Deutsch oder Englisch ist oft eine schräge und hat oft nichts mit dem Text zu tun sondern mit Ideologie.
Der einzige Grund warum ich "Power of Love" für möglicherweise überdenkenswert halte ist die unmitelbare Assoziation mit dem relativ bekanten Song:
 
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Der einzige Grund warum ich "Power of Love" für möglicherweise überdenkenswert halte ist die unmitelbare Assoziation mit dem relativ bekanten Song
Ich hatte ähnliche Bedenken, wohl aber auf Grund dieses recht bekannten Songs:



Cheers,
Jed
 
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richteten? (3. Strophe)
 
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richteten? (3. Strophe)

stimmt, hab ich auch eben erst gemerkt, danke! Bin auch wieder zurück zur alten Vokabel ("bautet"), weil "richtetet" ein Zungenbrecher und schwer zu singen ist. Bin auch weg vom "Power of Love". Ihr habt mich überzeugt, dass der Titel zu abgedroschen ist. Also neuer Versuch, in deutsch diesmal. Auch die Akkorde und damit die Melodie ist jetzt etwas anders geworden. Bei Interesse verlinke ich mal ein Demo von dieser Version.

Deine Liebe

//Text entfernt//
 
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Doch mir gings ganz ähnlich, glaube mir,
Du bist nicht allein, jetzt und hier. 2x

Gut gelöst!

(Allerdings hätte ich "alleine" geschrieben. Fließt besser, hat die gleiche Metrik wie die Zeile davor.)

Cheers,
Jed
 
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6
Danke!

(Allerdings hätte ich "alleine" geschrieben. Fließt besser, hat die gleiche Metrik wie die Zeile davor.)
Im Deutschunterricht auf dem Gymnasium hab ich gelernt, dass "alleine" schlechtes Deutsch ist, so ähnlich wie "Kaffee ist alle". Das ist zwar Umgangssprache, aber in einem Songtext sperrt sich irgendwas in mir dagegen.
Ich lese hier oft etwas von Metrik. Kann mir mal jemand erklären, was das eigentlich genau bedeutet? Sorry, aber bin eben kein richtiger Lyriker. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sowas wie Versmaß als deutsche Formulierung wählen. Ein Blick in Wikipedia hat mir aber gezeigt, dass das nur ein Teil der Wahrheit sein kann (Wikipedia schickt einen von "Metrik" zum Eintrag "Verslehre", und da steht dann auch viel zur Metrik als wissenschaftlicher Disziplin).

Falls eine Silbe gesucht wird, die einen anderen Akzent bringt, könnte ich mir sowas wie "...im Jetzt und Hier" vorstellen ;)
 
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Ein Blick in Wikipedia hat mir aber gezeigt, dass das nur ein Teil der Wahrheit sein kann (Wikipedia schickt einen von "Metrik" zum Eintrag "Verslehre", und da steht dann auch viel zur Metrik als wissenschaftlicher Disziplin).

danke für Deinen Versuch einer Erklärung. Ganz ehrlich? Im Moment fühl ich mich damit überfordert. Ich bin dann auch mal zu Wikipedia gesurft. Aber außer der Erklärung, daß es unter anderem um Reimstrukturen geht hab ich nichts verstanden. Ach ja, doch, in der Musik steht die Metrik für Rhythmus, daher also der Begriff "Metronom", der mir als Musiker immerhin bekannt ist. Begriffe wie "zweisilbiger Brachysyllabus" sind mir schlicht ein Rätsel.

Falls eine Silbe gesucht wird, die einen anderen Akzent bringt, könnte ich mir sowas wie "...im Jetzt und Hier" vorstellen ;)
Würde sich dadurch etwas im Akzent ändern? Sehe ich im Moment nicht wirklich, aber ich lasse mich gern belehren.
 

"brachy" = kurz; "syllabus" = Silbe. Aber so tief in die Materie brauchst du sowieso nicht einzusteigen. Hier ist schon eher das Versmaß gemeint, also eine Kombination aus Silbenanzahl und Silbenbetonung. Strenggenommen ist das das Metrum, aber die meisten sprechen von der Metrik.
 
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Würde sich dadurch etwas im Akzent ändern?
Es würde - wie bei Jeds Vorschlag eine Silbe eingefügt, aber mit einer ungewöhnlichen Formulierung: "im Jetzt und Hier" statt des gängigen "im Hier und Jetzt".

Klingt - habe nochmal nachgedacht - aber vielleicht zu sehr nach "Reim Disch oder isch fress Disch"...
 
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Klingt - habe nochmal nachgedacht - aber vielleicht zu sehr nach "Reim Disch oder isch fress Disch".
Ja, die Formulierung klingt für mich vor allem gestelzt und unnatürlich. Zudem komme ich beim Singen gut klar mit der letzten Zeile in Strophe 5.
 
im workshop lyric gibt zur metrik, reimschemata etc. mehrere kapitel.
geht nicht in ein oder zwei sätzen darzustellen.

für den text hier geht es eher darum, ob er gut fließt. das merkst du normalerweise selbst, wenn du ihn singst.
also in dem sinne: gut singbar.

x-Riff
 
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@n****t,
Die Sache mit der Metrik (bzw. dem Metrum) in deinen Texten kommt dadurch auf, dass du Reime verwendest. Und Reime wirken am sichersten, wenn die Reimsilben am Ende der Zeilen in regelmäßigen Abständen auftreten. Reimsilben, die unregelmäßig auftreten, wirken eher unbeholfen. Deshalb ist das Zählen von Silben bei gereimten Versen unerlässlich.

Wo kein Reim ist, können die Zeilen - gemessen an der Silbenzahl - unterschiedlich lang sein. Allerdings sollte jede Zeile in sich rhythmisch stimmig sein - also doch Silben zählen.

Ich finde es leichter, "freie Verse" - also welche ohne Reimschema und fixe Zeilenlänge - zu schreiben, nachdem man das Schreiben in streng klassischen Versformen geübt hat. Da hat man den Umgang mit dem nötigen Werkzeug gelernt. Versuche mal, Heinrich Heine zu imitieren! Reim und Metrum sind bei ihm stets perfekt - aber nie steril oder langweilig. Im Gegenteil: die Gleichmäßigkeit lässt die Form zurücktreten und die Ideen in den Vordergrund treten.
Und dann lese Heines "Der Asra". Metrisch perfekt, aber kein Reim weit und breit. Und was für einen Sog erzeugt dieser Text!

Fazit: Reimen allein bringt nichts, Metrum allein schon!

Cheers,
Jed
 
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