lieber mehrere leichte Songs als wenige schwere Songs können?

  • Ersteller Thhherapy
  • Erstellt am
Thhherapy
Thhherapy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.04.22
Registriert
26.01.08
Beiträge
2.914
Kekse
7.262
Ort
nähe Salzburg
Ich weis, es ist wieder eine bescheuerte Frage, aber irgendwie komm ich zu keiner richtigen Lösung.

Bei mir ist es so, das ich mir meistens schwere Songs (für mich jedenfalls) raussuche die ich nachspielen will.
Brauche sehr lange bis ich sie kann und muß sehr intensiv dran üben.
Kann auch nur sehr wenige.

Wenn ich dann von anderen höre, wieviel hunderte verschiedene Songs die Spielen können.....
mach ich mir schon Gedanken was jetzt besser ist.

Was ist besser zum üben/lernen?
Schwierige, wo man doch schon einiges an können haben muß um sie zu spielen,
oder viele leichte, wo man z.b. die vielfalt der verschiedenen Stiele/Spielweisen trainieren kann?
 
Eigenschaft
 
Kannst das nicht nur du allein entscheiden...:gruebel: ??
Wieso lernst du nicht einfach die Songs die dir gefallen ???
Voellig wurscht ob die leicht oder schwer sind...:great:
 
wenn du lange üben musstest und du sie dann am ende auch gut spielen kannst, du also an deine grenzen gehst und diese durch das training erweiterst, hast du hundert mal mehr davon, als wenn du ständig auf dem selben schwierigkeitgrad dümpelst.

sobald ein augenscheinlich leichter song doch etwas beinhaltet, was du noch nicht kannst - also die verschiedenen techniken darin, die du ansprichst - dann war es doch auch ein etwas schwierigerer und du hast etwas gelernt.

und zwischendurch mal einen einfachen song lernen, der aber einen heidenspaß macht - warum denn nicht. wobei dir das spielen schwieriger sachen natürlich auch spaß machen sollte ;)
 
Ich persönlich habe mich damals für wenige schwere Lieder
entschieden, was mir aus heutiger Sicht auch sinnvoll erscheint.
Wenn mir ein Abschnitt eines Liedes technisch zu schwer war, kam
genau die Motivation auf, diese Technicken zu üben, die oft fehlt, wenn
man (bzw. ich :)) diese Technicken "ohne Ziel" übt.
Außerdem zwingen dich schwere Lieder, genau über das nachzudenken,
was du tust / tuen möchtest, du kannst es nicht einfach vor dich hin spielen,
was wohl auch das häufig angesprochene "konzentrierte Üben" fördert bzw.
sogar ist.
Hoffe ich konnte helfen :)

Edit: Dass mit den Grenzen beschreibt wahrscheinlich meinen ganzen Text in einem Satz :D
 
Ich lerne ja auch Songs die mir gefallen, aber da gibts eben auch leichte und schwere.
Wobei mich bei den schweren eher die Herausforderung motiviert.
aber eventuell macht es auch mehr Sinn, leichte zu lernen...?
 
mal so als totales gegenbsp.,

ich hab am anfang und auch später nie irgendwelche songs nachgespielt.
wollt immer selber auf "sowas" kommen und fand nachspielen langweilig.
mich hat eigentlich nur das "know how" interessiert.
"wie mach ich`s, daß es ungefähr so oder so oder eben so oder so klingt ?"
und dann eben damit "spielen"...
einzige ausnahme war Slayer`s *Blutregen* ;)
DER hat sein müssen :twisted:
und dann halt durch die bands, in denen ich gespielt hab...

langes gerede, kurzer sinn:

mach was Du willst !!!

musik machen soll spaß machen. wenn Dir das nachspielen von "schweren" songs eben diesen spaß bringt, dann mach`s !!!
nebenbei hat es den schönen nebeneffekt, daß irgendwann mal der punkt kommt an dem Du "leichte" songs praktisch aus`m stehgreif spielen kannst.
und dann kannste nicht hunderte, sondern tausende... ;)

gruß

und kopf hoch, lass Dich nicht verunsichern :great:
(von wegen: ich kann hundert songs usw...)
 
Wie schon vor mir geschrieben steht mach was du für richtig hälst.
Aber irgendwann wenn man etliches nachspielen kann warum nicht auch selbst was schreiben versuchen.
Das ist dann, wenn man erstmal einen eigene Song hat und diesen präsentieren darf hundermillionen mal genialer als irgendwas nachzuspielen (egal ob leicht oder schwer). Dabei ist es auch net so wichtig welches Niveau dein(e) Song(s) haben. Hauptsache es kommt von dir und du bist zufrieden und stolz damit.
Selbst schreiben kann ncht jeder. Auch nicht mit drei einfachen Akkorden. Denn es gehört so viel mehr dazu als beim Nachspielen.
 
und kopf hoch, lass Dich nicht verunsichern :great:
(von wegen: ich kann hundert songs usw...)

ganz genau :)

beim grillen hat letztens ein kumpel ne akustik ausgepackt und einen song nach dem anderen gespielt. so lange, bis wir irgendwann weibliche anwesenheit beobachteten :D
als man mir die gitarre aufdrücken wollte, wusste ich nicht, was ich spielen soll ^^

ich übe lieber schwere sachen auf der e-gitarre und erfinde eigene sachen.
(@ home habe ich dann die e-gitarre genommen und einen track ausgepackt; dann hieß es: wie lange übst du eigentlich am tag!? :great: )

macht mir halt mehr spaß; und das ist ja auch der sinn der sache.

wenn du auch lieber schwerere tracks spielst, dann mach einfach weiter :great:
 
Hallo,

ich finde, die Mischung aus leichten und schweren Liedern muß stimmen ("leicht" und "schwer" immer auf den aktuellen persönlichen Übungsstand bezogen).

Ohne mit einem gewissen Anspruch zu üben, entwickelt man sich nicht weiter. D.h. man braucht immer wieder Stücke, die einen spieltechnisch an die Grenzen bringen und die einen fordern. Auf der anderen Seite ist es auf die Dauer frustrierend, wenn man einen Monat erstmal nur an einem Stück hängt und das Gefühl hat, nicht weiter zu kommen.

Deshalb sollte man m.E. immer auch ein gewisses Maß an leichteren Stücken üben, die man mal schnell zwischendurch spielen kann, wenn man gerade Lust drauf hat, ohne sich dabei die Finger brechen zu müssen. Und auch die sind übungstechnisch gar nicht so verkehrt, weil man bei denen mehr auf die Feinheiten beim Spielen achten kann (Betonung, Lautstärke, etc.).

Mein Lehrer gibt mir immer parallel mehrere Stücke unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades auf.

Z.B. übe ich gerade das Andante von Diabelli und empfinde das als schwer - ich muß praktisch permanent umgreifen, darauf achten, daß ich alle Griffe sauber vorbereite, etc. und kann dieses Stück gerade nur weit unterhalb des eigentlichen Tempos spielen, wenn ich sauber bleiben möchte. Was dabei dann fast zwangsläufig eher zu kurz kommt, sind zunächst mal Feinheiten wie Betonung etc. weil ich nur damit beschäftigt bin, meine Griffe sauber vorzubereiten.

Auf der anderen Seite habe ich gerade ein Stück (Präludium von Carcassi), daß ich als ziemlich einfach empfinde und bei dem ich dann verstärkt auf andere Dinge achte: Saubere Betonung, Tempo, Lautstärke, ...

So ergänzen sich sie unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ganz prima :)
Die schwierigeren Stücke bringen mich weiter und die leichteren Stücke kann ich immer gleich drauflosspielen, wenn ich gerade Lust habe :)

ciao,
stardust
 
Ich weis, es ist wieder eine bescheuerte Frage, aber irgendwie komm ich zu keiner richtigen Lösung.

Bei mir ist es so, das ich mir meistens schwere Songs (für mich jedenfalls) raussuche die ich nachspielen will.
Brauche sehr lange bis ich sie kann und muß sehr intensiv dran üben.
Kann auch nur sehr wenige.

Wenn ich dann von anderen höre, wieviel hunderte verschiedene Songs die Spielen können.....
mach ich mir schon Gedanken was jetzt besser ist.

Was ist besser zum üben/lernen?
Schwierige, wo man doch schon einiges an können haben muß um sie zu spielen,
oder viele leichte, wo man z.b. die vielfalt der verschiedenen Stiele/Spielweisen trainieren kann?

Kombiniere das einfach. Lern` drei leichte und einen schweren. So im Verhältniss.
 
Spiel einfach das, was dir Spaß macht.
Das ist das Wichtigste.
 
ich habe am meisten gelernt, wenn ich mich nicht überfordert habe aber dennoch über die grenzen hinaus gegangen bin, nur so kann man sie erweitern.

als anfänger bringt es aber nichts komplexe dream theater songs nachzuspielen bei denen man tagelang an einer stell festhängt (überforderung).

allerdings kommt man mit nem großen repertoire auch an viele situationen ran - auch in einfachen songs kann es komplizierte rhytmik oder passagen mit seltsamen akkorden geben. da lernt man dann so nebenbei auch die kleinen schwierigkeiten - in der summe macht das einen menschen der wesentlich "musikkompetenter" ist, da man einfach viele situationen hat und auch ein bisschen lernt zu lernen. bspw, sich akkordabläufe einzuprägen... meiner meinung nach kann das nicht schaden so nebenbei auch einige leichte songs zu lernen.

ich mache das manchmal so, nehme mir ein album der ärzte oder toten hosen aus meiner sammlung und spiele es dann komplett durch, gucke jedesmal vor dem song in die chords an (internet).
da ich sonst nur metal und rock mache, fehlt mir die übung des kontinuierlichen anschlages, außerdem mache ich experimente mit rhytmus und eine gitarre allein muss das auch erstmal zum klingen bringen.
ist auch eine schöne herausforderung. :)

schönen gruß
 
gibts doch wieder verschiedenen Meinungen.
aber danke für eure Anregungen.
 
gibts doch wieder verschiedenen Meinungen.
aber danke für eure Anregungen.

Na jetzt aber... ;)

also, so "zwischen den zeilen" lese ich hier doch eine vorherrschende meinung heraus:

mach, was Du willst !!!
es gibt kein "richtig" oder "falsch" !!!
der spaß an der freud entscheidet, was gespielt wird !!!

:great:

gruß
 
Schwere Songs übe ich um voran zu kommen.
"Leichte" Songs spiele ich, da muss ich nicht mehr viel dran üben, denn man hat diesen "Status" inne und kann von sich behaupten "ich kann sowas spielen".
Man wird nunmal mit der Zeit besser, meine Erachtens wäre ich z.B nie soweit gekommen, wenn ich immer die "selben" Songs übe. Es würde Routine werden und mir dann nichts mehr bringen, außer dass ich dann evtl mal einen Abend auf ner Party die Partykracher runterdudeln darf....
"Schwer" muss geübt werden und das bringt dich nunmal weiter.

So jedenfalls meine Sicht der Dinge

mfg KG
 
Die entscheidende Frage dahinter ist doch eigentlich:
Was motiviert dich am meisten ?
Denn ohne Motivation wird's sogar 'n Krampf, leichte Songs einzuüben.
Vielleicht nicht spieltechnisch, aber dafür mental. Und wenn die Stücke,
die dich begeistern, halt spieltechnisch anspruchsvoll sind, dann soll's halt
so sein; also mach' dir keine Gedanken um den Schwierigkeitsgrad, sondern
geh' einfach das an, was dir Spaß macht.
Aber: Überforder' dich nicht ! Dem zum Trotz macht es beispielsweise
für einen Anfänger wenig Sinn, sich hinzusetzen, und ein Solo von
Omar Rodriguez-Lopez (The Mars Volta) einzuüben, denn das ist in
dem Stadion zumindest einfach ein hoffnungsloses Unterfangen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben