Naja man hört schon bisschen den Unterschied zwischen einem im Key gestimmten Schlagzeug und einem standard Setup.
Und was ist ein "im Key" gestimmtes Schlagzeug? Wir reden doch hier von einem normalen "Schlagzeug" und nicht von Pauken. Und Ein Schlagzeug stimmt man durchaus - aber doch einfach so, dass es gut klingt, und nicht nach irgendwelchen Tönen.
erste Frage: Wohl eher nicht, da das Schlagzeug ja, wenn es bereits passend zum Ausgangston gestimmt ist, somit auch zu den Frequenzen der anderen Instrumente, die um einen halben Ton tiefer gestimmt sind, passen würde.
Welchen Ausgangston denn? Das Schlagzeug hat doch damit überhaupt nichts zu tun, was auf den anderen Instrumten gespielt wird. Und wie gesagt gibt es überhaupt keinen Unterschied darin, ob ich ein Stück umtransponiere, oder den Kammerton anders definiere. Ob ich nun sage "ich transponiere den Song um einen halben Ton runter" oder "ich stimme die Instrumente mit A=415,7 Hz" ist völlig egal, es klingt genauso, die Wirkung ist auch nicht anders.
zweite Frage: genau wie davor
Dann kannst du ihn auch nicht anders empfinden, wenn du ihn einen Viertelton nach unten transponierst.
Es geht mir nur um die Wirkung.
Und da kann ich eben nicht verstehen, wie das anders auf dich wirken kann. Wie gesagt könnt das anders aussehen, wenn du ein absolutes Gehör hättets (vielelicht dnn noch Synasthäthiker wärst

) Weil dann würdest du merken, dass ein Stück umtransponiert würde und dann wäre die Wirkung vielleicht andere. Aber du sagst doch selbst, dass die Wikrung nicht anders ist, wenn den deinen Song tiefer transponierst.
Also höher oder tiefer als 432 empfinde ich als gleich, insofern beides nicht so angenehm wie 432 ist.
Wie gesagt, das verstehe ich einfach nicht
Wenn man das tatsächlich auch so sagen kann, dass ich meinen track um einen Viertelton senken will, dann würde ich auch sagen, dass man die drums so lassen kann.
Natürlich kann man das.
Jetzt hatte ich allerdings auch schon erwähnt, dass das, also einfach den main pitch senken, nicht klappt, d.h. mein track wirkt dann nicht wie andere 432hz Musik.
Welche andere "432 Hz Musik" meinst du denn? Ich mach übrigens bestimmt auch spontan mal "432Hz Musik" mit meiner Gitarre. Oder 430HZ, oder 441,3567 Hz. Nämlich dann, wenn ich keine Lust habe, meine Stimmgerät rauszuholen, und stattdessen die Saiten nur zueinander richtig stimme.
Vom Verstand her würde ich sagen, dass das beides auf gleiche rauskommt;
An der Stelle solltest du deinem Verstand glauben
Denke ich werd' mal versuchen jemanden, der elektronische Musik in 432Hz macht anzurufen, um da weiterzukommen...
Kennst du wirklich jemanden? Kann mir das gerade nicht vorstellen.
Interessanterweise ist es ja gerade bei Synthesizern am Recher vollkommen egal und irgendwelche Konventionen auch. Dass man eine 440Hz-schwingung "A" nennt ist eine vollkommen willkürliche Festlegung und eine reine Bennenung. Man könnte stattdessen auch ein System festlegen, welches 1000Hz als "Millenium" bezeichnet, eine Prim darüber als "Primum", eine Terz als "Terzum" usw. Das hätte sogar eine gewisse Logik

Ein Instrument aber gibt einfach nur Schwingen von sich. Wenn ein Synthesizer eine Melodie ausspuckt, dann spielt der nicht c - e - e - g - c. Und auch nicht Peter - Klaus - Klaus - Stefan - Peter. Sondern 261,6Hz - 329,2Hz - 329,2Hz - 392Hz - 261,6 Hz. Du könntest auch mit 263Hz starten und die anderen Töne dann auch im richtigen Verhältnis etwas höher. Würde sich genauso anhören, halt nur etwas höher. Was man aber ohne Vergleich nicht merken würde.
Die Festlegung eines Kammertons dient einzig dem Zweck, dass Musiker zusammen spielen können, aber hat keine "Wirkung". Und wenn in dem Wikipedia-Artikel steht, dass sich manche Musiker darüber beschweren dass Orchester mit immer höheren Kammertönen arbeiten, dann geht es dabei ja einfach nur um die absolute Tonhöhe. Das "Problem" ist dann eher, dass man eben die Originalnoten des Komponisten aus dem 19. Jahrhundert verwendet, wo dann vielleicht das spielen eines notierten A als 438HZ Ton erklang, und bei heutigen Orchestern als 442Hz-Ton. Wenn also eine Sopranistin sagt, dass Orchester ist ihr zu hoch gestimmt, dann heißt das einfach nur, dass sie es nicht schafft, einen 900HZ-Ton noch richtig zu singen. Es ist dabei aber völlig egal, wie dieser Ton heißt. Ich singe letzter Zeit auch viel, komme nicht so hoch, und viele Songs pitche ich dann auch einfach runter. Und wenn ich dann mit einer BAnd singe kann ich denen sagen "Könnt ihr das alles zwei Halbtöne tiefer spielen?" (den Schlagzeuger interessiert das übrigens nicht )) In der Klassik ist das wohl eher nicht üblich. Da hat ein Herr Wagner eine Oper geschrieben, und wenn man die nicht singen kann, dann kann man das eben nicht singen und wird nie bei einer Wagner Oper auftreten dürfen. Wenn man aber nun eigentlich Wagner gut singen kann - sofern das Orchester mit a=440Hz gestimmt hat - dann kann man ein Problem haben, wenn ein Orchester mit a=442Hz gestimmt ist.
Bei diversen akustischen Instrumenten hat es im Prinzip einen gewissen Einfluss auf den Klang, wenn ich das Instrument insgesamt höher oder tiefer stimme, auch wenn ich am Ende den gleichen Ton (also wirklich die gleiche Frequenz) spiele. Aber das sind keine Dinge auf die der Komponist Einfluss hat oder die für die theoretiosche Gesamtwirkung der Musik entscheidend sind. Weil den gleichen effekt hat man z.B. auch, wenn man mal dickere Saiten als normal auf seine Gitarre spannt, die man dann ja für die gleiche Stimmung straffer ausziehen muss. Ebenso klingt ja auch ein A anders, je nachdem ob ich die leere A-Saite spiele oder die E-Saite im fünften Bund greife.
Du aber komponierst jetzt elektronische Musik am Rechner. Du könntest dich also wirklich vollkommen von dem Namensschema verfahren. Du musst weder mit anderen Musikern zusammenarbeiten, noch dir Gedanklen über den Sound machen. Du kannst eigentlich nur in Schwingung denken. Bzw. musst du gar nicht denken, spiel einfach so, dass es gut klingt. Und ich sag es nochmal: Es gibt keine "432Hz-Musik".