Lieder mit digitalen Instrumenten in 432Hz machen - wie?

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Ich benutze FL Studio 9 und würde gerne "alles" auf 432Hz umstellen, so dass das die Grundtonfrequenz der einzelnen Instrumente ist.

Geht das und wie mach' ich das?

Würde mich riesig über eine Hilfe freuen!
 
Eigenschaft
 
Wenn es sich um gesamplete Instrumente handelt garnicht welche Instrumente meinst Du denn?
 
Danke!
Auch ohne die Frage klar verstehen zu können, kann ich ja mal was in die Richtung der Nachfrage klären: Ich möchte das sowohl bei samples, die ich einfach in einen sampler-channel lade, machen als auch bei plugin-Instrumenten wie z.B. dem sytrus synth, sim synth, addictive drums, EVM bassline usw.
 
was halt nicht geht ist im Sequencer ne taste drücken und damit alles runterstimmen Midi kennt kein Tuning das sind Steuerinformationen Du wirst Dir die Mühe machen müssen alle Plugins selber zu verstimmen, btw wozu addictive drums verstimmen??:confused:
 
Ja, du müsstest das mit jedem Instrument seperat machen - was auch nur dann geht, wenn es überhaupt die Möglichkeit dazu bietet. Ansonsten bleibt halt nur, dass du die Audioausgabe entsprechend runterpitchst.
 
Wieso genau 432Hz?
440Hz wäre ein a. 415Hz ein gis. wie kommst du jetzt genau auf eine Frequenz, die zwischen zwei Halbtönen liegt? :p
 
Warum haben Stimmgeräte die Möglichkeit, den Kammerton abweichend von 440 Hz einzustellen? Dass 440Hz ein A ist, ist ja einfach eine Festlegung. Es gibt auch Leute, die mit tieferen oder höheren As arbeiten. Laut Wikipedia-Artikel würden 432Hz der von Saveur und Chladni vorgeschlagenen Stimmung entsprechen ;)

Vielleicht arbeitet Weltauge ja mit Musiker zusammen, die ihre Instrumente so stimmen. Jetzt wo klar ist, dass die von ihm gewünschte Lösung nicht in der Form möglich ist, wäre es aber schon interessant den grund für sein Vorhaben zu erfahren, um dann die sinnvollste Alternative zu erörtern. Unabhängig davon bin ich auch einfahc nur neugierig darauf :)
 
Danke für die Antworten!

Also dass man den main pitch einfach um 32 cents senken kann, hab' ich jetzt auch schon rausgefunden. Dann muss man nur drauf achten, dass die fruity loops externen plugins bei pitch bend so eingestellt sind, dass sie im genau gleichen Verhältnis zum main pitch mit runter gehen. Allerdings ist mein Eindruck, dass es so nicht funzt.

Was soll denn funzen und warum 432Hz?
Ich kenne mich mit der Theorie zu diesem Thema wenig bis nicht aus. Mich interessiert mehr die Erfahrung der Wirkung dieser Frequenz und ihrer Harmonien. Da auch ich diese Frequenz einfach angenehmer finde als die 440Hz, möchte ich gerne meine Sachen auch in dieser Frequenz machen.
Wen dazu die Theorie interessiert, der kann ja einfach nach "432Hz" suchen. Wen dann auch noch oder vielleicht wie bei mir nur die Praxis interessiert, der kann sich ja Musik in 432Hz anhören oder einfach mal die Sinustöne 440 und 432Hz anhören (z.B. hier unten: http://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton).

Jedes plugin einzeln stimmen habe ich auch schon mal versucht. Dazu benutze ich einen software tuner und ein Mikrophon während ich das a4 des plugins über meine Anlage spielen lasse. Da hab' ich allerdings das "Problem", dass dann z.B. bei dem sytrus synth von meinem aktuellen Projekt der a4 Ton, wenn ich ihn versuche auf genau 432 bzw. 432.186Hz zu stellen, ständig um ca. +/- 15 cents um diesen Wert herum schwankt. Ich weiß nicht woran das liegt, ob das zu vernachlässigen ist oder ob man den synth erstmal so einstellen könnte, dass die Tonfrequenz komplett stabil ist und man ihn dann stimmt und dann auf dieser Grundlage seinen gewünschten synth sound entwickelt.

Also so ganz habe ich es also noch nicht raus, wie man es hinbekommt eigene Musik in 432Hz zu produzieren. Wohl auch weil ich die Theorie vernachlässige. vielleicht könnte die meinen Eindruck, dass man nicht einfach den main pitch senken kann, sondern jede Sache einzeln stimmen muss, bestätigen und erklären.

So, und warum will ich das auch bei addictive drums machen? Mein Gedanke dahinter ist, dass es jeder Klangerzeuger, egal ob drums oder synths, auf die 432Hz ausgerichtet sein muss, damit alles harmonisch zuammenwirkt.

Vielleicht findet ja noch jemand, der selbst schon Musik in 432Hz produziert dieses Thema und kann da nochmal ein grundsätzliche Klärung bringen.
 
du findest 432Hz angenehmer als 440?
Diese Aussage finde ich sehr hinterfragenswürdig.. auch die Aussage mit der Harmonie.
Weil an der Harmonie ändert sich grundlegend garnix. Auch die 440Hz als reiner Sinuston hörst du ja so nie.

Weiters kommt das Umstimmen von Instrumenten nicht daher, weil irgendwem die Frequenz besser gefällt als einen andere.
Sondern weil die ganzen Instrumente mit anderer Stimmung (idR. wird höher als 440 gestimmt) anderes klingen.
Wenn man eine Geige auf 443Hz stimmt klingt sie einfach heller aufgrund der höheren Saitenspannung.

Lg Jakob
 
So, und warum will ich das auch bei addictive drums machen? Mein Gedanke dahinter ist, dass es jeder Klangerzeuger, egal ob drums oder synths, auf die 432Hz ausgerichtet sein muss, damit alles harmonisch zuammenwirkt.
Also ich habe noch nie erlebt, dass ein Schlagzeuger sein Set umgestimmt hat, wenn der Rest der Band sagt "Lass uns den Song einen Halbton tiefer transponiern, damit unser Sänger das Singen kann". Dem Schlagzeuger ist an sich egal, in welcher Tonart ein Song geschrieben ist.

Ich finde das mit dem angenehmnren Sound auch etwas merwürdig - vor allem, wenn es um Synthesizer geht, wo es ja keinen Eigenklang mit besonderen Resonanzen oder so gibt. Und irgendwie überbewrtest du das mit dem Kammerton auch. wenn du das Stück einfach ganz offiziell einen halbton tiefer transponieren würdest, würdest du dann wirklich auch das Schlagzeug umstimmen? Und wie empfindest du deinen Song denn, wenn du ihn einfach um einen halben Ton nach unten transponierst? Ist er dir dann zu tief? Und in "normal" ist er dir zu hoch? Das was du jetzt vorhast, ist nichts anderes als deinen Song einfach um einen Viertlton nach unten zu transponieren.

Vielleicht hast du aber auch ein absolutes Gehör :) Ich erinnere mich an meine Geigenlehrerein (die auch absolut hört) und bein uns Orchester erste Geieg war. Als die Oboe zum stimmen das A vorgab, meinte sie einmal "Sind das 438Hz, das klingt so tief?"...
 
Und genau da kommt ein tieferer Kammerton zum Tragen. Beim Orchester!
Naja man hört schon bisschen den Unterschied zwischen einem im Key gestimmten Schlagzeug und einem standard Setup.
Nur gibt es Musik wo man sagt "Mensch, das klingt besser" und Musik wo man sagt "unnötig". Zum Beispiel bei Rock'n Roll.
Programmierte drums umstimmen - ich weiß nicht. Würde ich lassen.

Was ein möglicher Ansatzpunkt wäre, mit zwei verschiedenen Stimmungen im Song zu arbeiten. Damit lässt sich zum Beispiel ein Spannungsbogen zwischen Strophe und Refrain herstellen. Oder wie auch immer, könnte interessant sein, hauptsache es klingt harmonisch sprich 432 mit 440 ist bisschen zu hart daneben. Dann eher 433&440 ;)
 
Danke!

An ars ultima:

erste Frage: Wohl eher nicht, da das Schlagzeug ja, wenn es bereits passend zum Ausgangston gestimmt ist, somit auch zu den Frequenzen der anderen Instrumente, die um einen halben Ton tiefer gestimmt sind, passen würde.

zweite Frage: genau wie davor

dritte: nein

vierte: nein

Es geht mir nur um die Wirkung. Insofern mein track nicht wie andere 432Hz Musik wirkt, ist er ja wahrscheinlich zu hoch oder zu tief oder noch wahrscheinlicher: sind die einzelnen plugins jeweils zu hoch oder zu tief. Ob nun du hoch oder zu tief macht da keinen großen Unterschied. Also höher oder tiefer als 432 empfinde ich als gleich, insofern beides nicht so angenehm wie 432 ist. Es geht mir nicht um die Tonhöhe an sich, sondern deren Wirkung.

Wenn man das tatsächlich auch so sagen kann, dass ich meinen track um einen Viertelton senken will, dann würde ich auch sagen, dass man die drums so lassen kann. Jetzt hatte ich allerdings auch schon erwähnt, dass das, also einfach den main pitch senken, nicht klappt, d.h. mein track wirkt dann nicht wie andere 432hz Musik. Ob und wenn ja warum das anders wäre, wenn man gleich alle plugins, die man benutzt, umstimmt, weiß ich nicht. Vom Verstand her würde ich sagen, dass das beides auf gleiche rauskommt; also im Nachhinein alles um einen Viertelton senken oder vorher jede Sache einzeln um einen Viertelton senken.

Denke ich werd' mal versuchen jemanden, der elektronische Musik in 432Hz macht anzurufen, um da weiterzukommen... Falls ich die Sache so irgendwann durchschaue, kann ich hier ja nochmal schreiben...
 
Naja man hört schon bisschen den Unterschied zwischen einem im Key gestimmten Schlagzeug und einem standard Setup.
Und was ist ein "im Key" gestimmtes Schlagzeug? Wir reden doch hier von einem normalen "Schlagzeug" und nicht von Pauken. Und Ein Schlagzeug stimmt man durchaus - aber doch einfach so, dass es gut klingt, und nicht nach irgendwelchen Tönen.

erste Frage: Wohl eher nicht, da das Schlagzeug ja, wenn es bereits passend zum Ausgangston gestimmt ist, somit auch zu den Frequenzen der anderen Instrumente, die um einen halben Ton tiefer gestimmt sind, passen würde.
Welchen Ausgangston denn? Das Schlagzeug hat doch damit überhaupt nichts zu tun, was auf den anderen Instrumten gespielt wird. Und wie gesagt gibt es überhaupt keinen Unterschied darin, ob ich ein Stück umtransponiere, oder den Kammerton anders definiere. Ob ich nun sage "ich transponiere den Song um einen halben Ton runter" oder "ich stimme die Instrumente mit A=415,7 Hz" ist völlig egal, es klingt genauso, die Wirkung ist auch nicht anders.

zweite Frage: genau wie davor
Dann kannst du ihn auch nicht anders empfinden, wenn du ihn einen Viertelton nach unten transponierst.

Es geht mir nur um die Wirkung.
Und da kann ich eben nicht verstehen, wie das anders auf dich wirken kann. Wie gesagt könnt das anders aussehen, wenn du ein absolutes Gehör hättets (vielelicht dnn noch Synasthäthiker wärst ;)) Weil dann würdest du merken, dass ein Stück umtransponiert würde und dann wäre die Wirkung vielleicht andere. Aber du sagst doch selbst, dass die Wikrung nicht anders ist, wenn den deinen Song tiefer transponierst.

Also höher oder tiefer als 432 empfinde ich als gleich, insofern beides nicht so angenehm wie 432 ist.
Wie gesagt, das verstehe ich einfach nicht :redface:

Wenn man das tatsächlich auch so sagen kann, dass ich meinen track um einen Viertelton senken will, dann würde ich auch sagen, dass man die drums so lassen kann.
Natürlich kann man das.

Jetzt hatte ich allerdings auch schon erwähnt, dass das, also einfach den main pitch senken, nicht klappt, d.h. mein track wirkt dann nicht wie andere 432hz Musik.
Welche andere "432 Hz Musik" meinst du denn? Ich mach übrigens bestimmt auch spontan mal "432Hz Musik" mit meiner Gitarre. Oder 430HZ, oder 441,3567 Hz. Nämlich dann, wenn ich keine Lust habe, meine Stimmgerät rauszuholen, und stattdessen die Saiten nur zueinander richtig stimme.

Vom Verstand her würde ich sagen, dass das beides auf gleiche rauskommt;
An der Stelle solltest du deinem Verstand glauben ;)

Denke ich werd' mal versuchen jemanden, der elektronische Musik in 432Hz macht anzurufen, um da weiterzukommen...
Kennst du wirklich jemanden? Kann mir das gerade nicht vorstellen.

Interessanterweise ist es ja gerade bei Synthesizern am Recher vollkommen egal und irgendwelche Konventionen auch. Dass man eine 440Hz-schwingung "A" nennt ist eine vollkommen willkürliche Festlegung und eine reine Bennenung. Man könnte stattdessen auch ein System festlegen, welches 1000Hz als "Millenium" bezeichnet, eine Prim darüber als "Primum", eine Terz als "Terzum" usw. Das hätte sogar eine gewisse Logik :) Ein Instrument aber gibt einfach nur Schwingen von sich. Wenn ein Synthesizer eine Melodie ausspuckt, dann spielt der nicht c - e - e - g - c. Und auch nicht Peter - Klaus - Klaus - Stefan - Peter. Sondern 261,6Hz - 329,2Hz - 329,2Hz - 392Hz - 261,6 Hz. Du könntest auch mit 263Hz starten und die anderen Töne dann auch im richtigen Verhältnis etwas höher. Würde sich genauso anhören, halt nur etwas höher. Was man aber ohne Vergleich nicht merken würde.

Die Festlegung eines Kammertons dient einzig dem Zweck, dass Musiker zusammen spielen können, aber hat keine "Wirkung". Und wenn in dem Wikipedia-Artikel steht, dass sich manche Musiker darüber beschweren dass Orchester mit immer höheren Kammertönen arbeiten, dann geht es dabei ja einfach nur um die absolute Tonhöhe. Das "Problem" ist dann eher, dass man eben die Originalnoten des Komponisten aus dem 19. Jahrhundert verwendet, wo dann vielleicht das spielen eines notierten A als 438HZ Ton erklang, und bei heutigen Orchestern als 442Hz-Ton. Wenn also eine Sopranistin sagt, dass Orchester ist ihr zu hoch gestimmt, dann heißt das einfach nur, dass sie es nicht schafft, einen 900HZ-Ton noch richtig zu singen. Es ist dabei aber völlig egal, wie dieser Ton heißt. Ich singe letzter Zeit auch viel, komme nicht so hoch, und viele Songs pitche ich dann auch einfach runter. Und wenn ich dann mit einer BAnd singe kann ich denen sagen "Könnt ihr das alles zwei Halbtöne tiefer spielen?" (den Schlagzeuger interessiert das übrigens nicht )) In der Klassik ist das wohl eher nicht üblich. Da hat ein Herr Wagner eine Oper geschrieben, und wenn man die nicht singen kann, dann kann man das eben nicht singen und wird nie bei einer Wagner Oper auftreten dürfen. Wenn man aber nun eigentlich Wagner gut singen kann - sofern das Orchester mit a=440Hz gestimmt hat - dann kann man ein Problem haben, wenn ein Orchester mit a=442Hz gestimmt ist.

Bei diversen akustischen Instrumenten hat es im Prinzip einen gewissen Einfluss auf den Klang, wenn ich das Instrument insgesamt höher oder tiefer stimme, auch wenn ich am Ende den gleichen Ton (also wirklich die gleiche Frequenz) spiele. Aber das sind keine Dinge auf die der Komponist Einfluss hat oder die für die theoretiosche Gesamtwirkung der Musik entscheidend sind. Weil den gleichen effekt hat man z.B. auch, wenn man mal dickere Saiten als normal auf seine Gitarre spannt, die man dann ja für die gleiche Stimmung straffer ausziehen muss. Ebenso klingt ja auch ein A anders, je nachdem ob ich die leere A-Saite spiele oder die E-Saite im fünften Bund greife.

Du aber komponierst jetzt elektronische Musik am Rechner. Du könntest dich also wirklich vollkommen von dem Namensschema verfahren. Du musst weder mit anderen Musikern zusammenarbeiten, noch dir Gedanklen über den Sound machen. Du kannst eigentlich nur in Schwingung denken. Bzw. musst du gar nicht denken, spiel einfach so, dass es gut klingt. Und ich sag es nochmal: Es gibt keine "432Hz-Musik".
 
Ich glaube, wir haben uns gerade etwas missverstanden :)
Mit im "Key" gestimmt meine ich, dass die Toms, Kick und Snare mit unterschiedlichen Fellspannungen auf Trommel und Resonanzfell einen unterschiedlichen Klang erzeugen. Das muss vor der Aufnahme so justiert werden, dass der sound zum Song passt. Die Toms klingen nicht selten so als würden sie sich nicht in Song einfügen sondern "on top" bis gar schief trommeln. Dann verringert man die Fellspannungen (oder erhöht) bis alles passt.

Wie gesagt, es gäbe die Möglichkeit, mit zwei Frequenzen innerhalb des songs zu arbeiten (bei akkustischen Aufnahmen). Auch das würde ich nicht machen. Zumindest solange der Klang den man will auch mit 440 erreichbar ist. Nehmen wir an, du willst die Kick nachträglich mit Subbass füllen. Die 440 Skala hat man schnell drauf und vergisst nicht so schnell. 432 bedeutet, du darfst erstmal rechnen bevor gearbeitet wird.. Nervig.

Gruß
 
An ars ultima:
Danke! Allein vom Verstand her hört sich das ja alles "richtig" an und ich kann nicht sagen, warum man sagen kann, dass es "432Hz Musik" gibt und warum diese anders wirkt als andere, da das für mich irrelevant ist.
Jetzt ist es aber so, dass ich diese sogenannte 432Hz Musik anders, undzwar angenehmer, empfinde und daher meine eigenen Sachen auch in der Art machen will. Jetzt habe ich auch rausgefunden wie:

Main pitch senken oder jede Sache einzeln um die gleiche cents-Anzahl senken bringt es nicht, da unterschiedliche plugins nur selten immer genau auf a4 gleich 440Hz gestimmt sind. Also stimmt man jede Sache individuell. Da hatte ich ja die Herausforderung, dass das mit dem synth, den ich stimmen wollte, nicht so gut zu machen war, da da der Ton ständig um ca. +/- 20 cents schwankt. Da kann man dann einen Sinuston 432Hz als Referenzton verwenden und nach Gehör stimmen.

Nochmal vielen Dank für die Antworten!

Namaste
 
Jetzt bin ich aber wirklich neugierig und frage mich, was das denn für 432Hz Musik sein soll. Und du bist dir sicher, dass diese Musik nicht exakt so auf dich wirken würde, wenn sie etwas höher wäre?
 
Ich kenne FLStudio nicht, aber in vielen anderen DAW-Softwares gibt es bei den Projekteinstellungen die Möglichkeit, die Grundstimmung einzustellen.

Bei Logic zumindest geht das. Vielleicht gibts ja irgendwo eine Option?

Clemens
 
An ars ultima:

Also man kann diese Musik im Internet finden, wenn man danach sucht.

Hier gibt es z.B. soundbeispiele zum direkten Vergleich:
http://www.omega432.com/music.html

Das hier ist ein deutscher, nein das sind zwei Musiker, die ihre Sachen auf diese Frequenz stimmen und man kann sich auf ihrer Seite Ausschnitte aus ihren Sachen anhören:
http://www.432hz.de/cd_demo_mp3s.html

Ansonsten kann man natürlich youtube benutzen, um mehr Musik in dieser bestimmten Frequenz zu finden. Die einzigen Künstler die mir bis jetzt mit ihrem Namen ein Begriff sind, sind Brian T. Collins (gefällt mir nicht so) und Axel York Thiel (gefällt mir besonders gut).

An clemens:

Ja, das bringt dann nur was für die FL Studio internen Plugins. Außerdem muss man halt genau gucken welche Grundstimmung jedes einzelne Plugin oder sample hat, da diese nicht immer gleich genau 440Hz ist.

---------- Post hinzugefügt um 17:20:12 ---------- Letzter Beitrag war um 17:07:27 ----------

Ach ja; zur Frage der Wirkung:
Ja, da bin ich mir sicher.

Es gibt nur noch eine Einschränkung: Vor allem bei youtube findet man viele bereits bekannte Lieder, die dann einfach in 432Hz umgewandelt worden sind und auch manche Leute wandeln jetzt die Musik, die sie hören in 432Hz um. Diese Sachen wirken irgendwie nicht. Die Musik muss schon gleich in 432Hz gemacht werden. Erklären kann ich das mal wieder nicht so recht. Mein geringer Sachverstand würde das irgendwie so begründen: Es geht um das Zusammenwirken der Töne und dieses ist bei 440Hz Grundstimmung ein anderes und kann sich durch ein Transponieren auf 432Hz nicht mehr in das Zusammenwirken verändern, das entsteht, wenn man die Musik gleich mit 432Hz Grundstimmung aufnimmt. Außerdem weiß man ja nie, ob das Lied, welches man da in 432Hz umwandelt mit genau 440Hz grundstimmung eingespielt wurde.
 
Hmm, irgendwie weiß ich gerade nicht, wie ich reagieren soll, weil ich nicht weiß wie du dazu stehst und ich dir nicht zu nahe treten will, und dieser Thread hier unschön entarten könnte :redface:

Aber es ist halt so: Schon nach einigen Zeilen die ich auf omega432 las dachte ich mir "Au weia". Ich konnte das schnell nicht mehr ernst nehmen. "If we examine the 20the century mass consciousness and the use of A=440Hz as possible mind control in mass media pushed through media & television as the "British Invasion" of Rock & Roll, we see the potential anti social behaviors and possible dangers of using higher and higher pitches as central references for music. This information was well known over a hundred years ago and Rudolf Steiner warned mankind that using "Luciferic Brightness and Arhimanic tones in music could bring a condensing of the satanic greed forces in the west instead of "C" Prime=128hz (Concert A=432hz) which he mentioned was "Christ" consciousness of ascendant energy and angel "Micheal" sun tone energy in the collective awareness in the evolution of man. Unfortunately most western music, including popular new age healing music is still tuned at unnatural equal temperament concert pitch A=440hz tuning. The difference between concert pitch A=440hz and Concert A=432hz is only 8 cycles per second, but it is a perceptible difference of awareness in the human consciousness experience of the dream we share called reality." Dann hab ich mal etwas nach 432Hz-Musik gegooglet und stieß da auch überwiegend auf merkwürdige Esoterik-Seiten.

VIelleicht find ich mal Lust mich damit etwas nüchterner und vorurteilsfreier zu befassen, glaube aber nicht, dass da viel anderes bei rauskommt. Ich müsste mal so ein paar Rechnungen anstellen um zu kucken, ob so manches Überlegenen reiner Blödsinn sind. Ich überleg z.B. gerade ob wenn man den Ton, der im 432Hz-System "b" bzw "B-Flat" heißt, einfach als Grundton A nimmt und darauf hin alle Töne aufbautr, diese die gleichen sind wie im 432er System.

Sehr fraglich finde ich auch bei solchen Dingen immer, dass da so manches Halbwissen miteinspielt und ich mich z.B. frage, ob die Leute überhaupt wissen, wie ein Synthesizer, Sampler, oder diverse Software-Instrumente, die eine Mischung aus beiden anwenden, funktionieren. Und ob sie daher überhaupt sich anmaßen könnebn zu sagen, an welcher Stelle nun irgendwie der "Grundton" des Instruments verändern wurde oder einfach nur transponiert wurde.

Für die Argumentation auf diesen Seiten (zumindest auf ähnlichen...) ist es übrigens wirklich egal, wie die Töne entstanden sind, also ob durch "Grundstimmung "(nochmal die Frage: was soll das bei einem Synthesizer überhaupt sein?) oder nachträgliches rumtransponieren. Es geht nur darum, dass eben ausschließlich ganz bestimmte Frequenzen (nämlich die, die sich aus einer auf a=432Hz basierenden Tonleiter ergeben) drin vorkommen. Hmm, ich frag mich gerade was dann den ganze Geräuschen, perkussiven Klängen und disharmonischen Verzerrungen ist, die das ganze leider völlig durcheinanderbringen aber auch in Musik vorkommen ;)

EDIT: Ich wollte grad mal schauen, was es so an Infos zum zum Thema Schumanresonanz im nicht-esoterischen Umfeld lesen. Hier steht halt dass die erde achtmal in der Sekunde pulsieren würde, das ist die SChumann-Resonanz von 8 Herz. Darauf aufbauend kann mann dann Vielfache Bilden und kommt dann auf das 432Hz-System als natürlich Harmonik. Dummerweise steht aber zumindest im Wikipedia-Artikel zur Schumann-Resonanz eher was von 7,8Hz ;)
 
Sprich 436,8Hz wäre optimal :rolleyes:

Herjeminefidiwidiwitschi, wo ich das gerade so lese fällt mein Blick auf meinen Schrank mit Vodka und Rum :D
Spaß beiseite, ist tatsächlich so: Der Mensch macht mit Vorliebe das, was die Natur anders vorhergesehen hat.
Allerdings ist es verdammt schwierig zu verstehen; Man wird leicht geblendet. Und vor solchem Esoterik kram rate ich neutral Abstand zu halten.
Willst du Musik vom Grund auf verstehen, dann täte dir eine Reise nach Afrika, in den Himalaya, in sämtliche Regenwälder und nicht zu vergessen in unsere (die europäische) Vergangenheit bestimmt gut. Durch Fehlinterpretation (vermeidlicher) Weisheiten anderer ist schon viel schief gegangen. Das ist wie stille Post. Du musst alles selber erfahren um wirklich sicher sein zu können. Und selbst dann steht die Warscheinlichkeit geblendet worden zu sein sehr hoch (siehe oben).
Was man in den Teilchenbeschleunigern in der Schweiz entdeckt haben will (bin nicht auf dem neuesten Stand) dürfte Einstein zum im Grab umdrehen bringen vorrausgesetzt es war keine voreilige Schlussfolgerung.

Genug davon, ich bin der Meinung man muss nicht alles wissen zu mindest nicht was außerhalb des Studios passiert :D Und nochwas, nichts gegen den britishen Rock & Roll O.O
 

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